10 Tipps, um Ängste zu überwinden, die Ihre Freiheit einschränken

von manuel
09.03.2023 08:48 Uhr

Ängste überwinden, ist ein sehr wichtiger Schritt, wenn Sie in Freiheit leben wollen. Oft halten uns Ängste davor auf, ein freies Leben führen zu können. Was ist, wenn ich ein digitaler Nomade oder ein Aussteiger werde, wie kann ich mich dann versorgen? Reicht mir das Geld? Was ist, wenn ich krank werde? Werde ich auch in fremden Ländern gut versorgt? Ängste sind also der Türsteher zum Glück.

Wie kann ich den Türsteher, in Form der Ängste überwinden?

Denken Sie an Ihr größtes Ziel. Warum haben Sie es noch nicht erreicht? Wenn es Ihnen wie den meisten Menschen geht, ist die Antwort einfach: Angst. Angst ist der limitierende Faktor, der Sie davon abhält, auf das hinzuarbeiten, was Sie wirklich wollen. Angst lenkt uns ab und führt zu Ausreden - aber das muss sie nicht. Zu lernen, wie man die Angst überwindet, ist eine der befreiendsten Aufgaben, die man sich stellen kann.

Es ist leicht, so zu tun, als würde die Angst Sie nicht beeinflussen, und Ausreden dafür zu finden, warum Sie nicht das erreicht haben, wozu Sie fähig sind. Anstatt sich umzudrehen und sich vor ihr zu verstecken, sollten Sie die Angst als Aufforderung zum Handeln betrachten, nicht als Ausrede. Sehen Sie sich Ihr Ziel an. Wenn Sie sich von der Angst davon abhalten lassen, Ihr Ziel zu erreichen, dann haben Sie bereits aufgegeben. Der Weg zur Überwindung der Angst führt deshalb über die Anerkennung der Ängste und einschränkenden Glaubenssätze, die Sie zurückhalten.

Wir müssen dem Türsteher in die Augen blicken, wenn wir die Angst überwinden wollen.

 

Nur wenn wir dem Türsteher, also der Angst in die Augen blicken, können wir erkennen, welche Angst uns davon abhalten will, warum wir kein freies Leben führen können. Erst wenn wir uns umdrehen und die Ängste erforschen, die uns mitteilen, warum man kein Weltenbummler sein kann, können wir herausfinden, wie man die Ängste auflöst, sodass wir bereit sind ein freieres Leben einzugehen.

Heute ist der Tag, an dem Sie sich Ihrer Angst stellen werden. Jeder Mensch hat vor irgendetwas Angst. Der einzige Unterschied zwischen Ihnen und den erfolgreichen Menschen, die Sie bewundern, besteht darin, dass sie bereit sind, an ihren Ängsten zu arbeiten und sie zu überwinden, um ihr Ziel zu erreichen.

Das Ziel fokussieren - Warum lohnt es sich, die Ängste anzusehen?

Ängste blockieren uns. Die Frage ist nur. Ist das Aufhalten gut oder schlecht? Wenn mich die Angst davor hindert, von einer Klippe zu fliegen, ist das gut oder schlecht? Wenn die Angst verhindert, einen Menschen zu umarmen, ist das gut oder schlecht? Wenn die Angst verhindert, dass ich nichts mehr essen kann, ist das gut oder schlecht?

Es gibt also Ängste, die wichtig sind und Ängste, die uns blockieren. Die Frage ist nun also, wie kann ich die Ängste unterscheiden. Und sind Sie wirklich unter dem Namen Ängste zusammenfassbar?

Wenn ich an eine Straße herantrete und rechts und links schaue, so das ich ohne Risiko die Straße kreuzten kann. Befiehlt mir hier die Angst, das ich diese Handlung machen soll? Natürlich nicht, der Körper weiß, das er bei einer Straße vorsichtig sein muss. Man hat also Respekt vor einer Straßenüberquerung und trifft die nötigen Sicherheitsvorkehrungen. Wenn wir von Ängsten sprechen, meinen wir fast immer, dass wir uns davor fürchten, dass etwas Schreckliches passieren könnte. Ängste sind also Gedanken an das Negativste das eintreten kann. Doch stimmt das? Muss immer das Negativste eintreten?

Natürlich sollten Sie die Risiken richtig einschätzen. Sie benötigen also einen Risikomanager, der Gefahrensituationen gut einschätzen kann. Diese Aufgabe übernimmt der Verstand. Stellen Sie sich einmal vor, der Verstand ist eine Person. Es gibt einen klaren Sachverstand, der kühl und ohne Emotionen die Sachlage auf die vorhandene Risikostruktur untersucht. Genau so sollte ein Risikomanager funktionieren. Doch was passiert, wenn unser Risikomanager ein Angsthase ist? Er sieht in allem eine Gefahr und verkauft ihnen ganz glaubhaft, dass sie sterben werden, wenn Sie die Straße überqueren werden. Er macht also eine Analyse, die nicht auf Daten und Fakten basiert, sondern auf Emotionen. Rein statistisch betrachtet sind 2020 rund 400 Fußgänger bei einer Kollision mit einem KFZ verstorben. Die Chance, als Fußgänger in diesem Jahr zu sterben, liegt bei 0,0005%. Diese Auswertung würde der Risikoanalyst treffen. Der Risikobewerter, der auf Emotionen anspringt, schaut sich die tragischen Bilder an. Er saugt jeden Blutstropfen in sich auf und spinnt sich die schlimmsten Unfälle vor dem geistigen Auge zusammen. Für ihn liegt die gefühlte Chance, an einem Unfall im Straßenverkehr zu sterben, bei fast 100%.

Eine Angst aus Emotionen, ist also eine aufgeblasene Risikoanalyse, weil man durch das manifestieren auf das Schlechte, die echte Gefahr nicht sehen kann. Stellen Sie sich einmal ein weißes Blatt Papier vor. In der Mitte ist ein winzig kleiner schwarzer Punkt. Was sehen Sie? Der ängstliche Mensch fokussiert den schwarzen Punkt und sieht nur ihn. Der Risikoanalyst sieht, dass 99,9995% des Blattes weiß ist und in der Mitte ein schwarzer Punkt ist, der 0,0005% des weißen Blattes bedeckt.

Was wir also lernen müssen, ist klar zu sehen, um Risiken real einschätzen zu können. Ein Mensch, der emotionale Ängste betritt, fühlt sich wie in einem Gefängnis aus schwarzer Masse, die das ganze Blatt einnimmt.

Sie wissen, wie es ist, Angst vor etwas zu haben, sei es vor einem Gewitter, einem Zahnarztbesuch, einem Fremden an der Tür oder dem Verlust eines geliebten Menschen. Angst ist eine normale Reaktion, die unseren Körper warnt, vorsichtig zu sein. Angst ist eine Form der Furcht, die sich eher mit Sorgen und der Zukunft befasst als mit der Furcht vor etwas, das gegenwärtig ist.

Wenn emotionale Angst, also eine Fehleinschätzung zu einem Muster in unserem Leben werden, werden sie zu einem Problem. Wenn Ihr verstopfter Abfluss in der Küchenspüle ein Problem darstellt, ignorieren Sie es dann? Nein, natürlich nicht. Sie rufen einen Klempner oder versuchen, es selbst zu beheben. Wenn die Ängstlichkeit Ihrer körperlichen und geistigen Stabilität schadet und Sie Dinge vermeiden, die noch mehr Angst auslösen könnten, sollten Sie das nicht ignorieren. Wenn die Angst zu einer lähmenden Sache wird, die Sie zusammenkauern und krank werden lässt, versuchen Sie nicht, sie zu verdrängen.

Schritt 1: Erfahren Sie mehr über Ihre Angst

 

Dieser erste Schritt kann der schwierigste sein, aber er ist gleichzeitig absolut notwendig. Sie können eine Angst nicht überwinden, die in den staubigen Regionen Ihres Unterbewusstseins verborgen bleibt. Sie müssen sich ihr stellen. Wenn Sie Ihr Gesicht einer Person zuwenden, sehen Sie diese Person und erfahren, wie sie aussieht und wie sie sich verhält. Wenn Sie sich Ihrer Angst zuwenden (anstatt sich von ihr abzuwenden), bemerken Sie Dinge über Ihre Angst, die Sie vorher nicht wussten. Diese Erkenntnis hilft Ihnen, sie zu überwinden.

Um Ihnen zu helfen, sich Ihren Ängsten und Befürchtungen zu stellen, versuchen Sie, über einen Zeitraum von zwei oder drei Wochen ein Tagebuch zu führen. Halten Sie alle Muster fest, die Sie bemerken. Werden Ihre Hände klamm und krampft sich Ihr Magen zusammen, wenn Sie die Türklingel hören? Treten bei Ihnen morgens oder abends mehr Angstsymptome auf? Was tun Sie gewöhnlich, wenn Ihre Ängste auftauchen? Notieren Sie alles, was Ihnen wichtig erscheint. Wenn Sie Ihre Angstmuster und -symptome schriftlich festhalten, können Sie sie entmystifizieren. Sie sind dann nicht mehr so groß und unüberwindbar.

Das Wichtigste: Wenn Sie alles über Ihre Ängste wissen, bekommen Sie eine Vorstellung davon, wie Sie ihnen begegnen können.

Schritt 2: Nutzen Sie Ihre Vorstellungskraft auf positive Art und Weise

 

Die Vorstellungskraft ist eine wunderbare Sache. Sie verleiht Ihnen Kraft, Kreativität und die Fähigkeit, über den Tellerrand zu schauen. Leider kann eine aktive Vorstellungskraft auch schädlich sein, wenn sie Sie dazu bringt, über negative Dinge nachzudenken. Ihre Vorstellungskraft kann Ihre Ängste verstärken und Ihre Situation viel schlimmer erscheinen lassen, als sie tatsächlich ist.

Anstatt sich von Ihrer Vorstellungskraft in die dunklen Korridore der Angst führen zu lassen, sollten Sie sie bewusst zur Überwindung der Angst einsetzen.

Wie machen Sie das? Wählen Sie einen ruhigen Moment, in dem Sie entspannt und nicht ängstlich sind. Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich in einer Situation vor, die normalerweise Angst auslöst. Wenn Sie z. B. Angst haben, sich in einem überfüllten Gebäude zu verlaufen, stellen Sie sich vor, Sie wären auf einem belebten Flughafen. Stellen Sie sich nun vor, wie Sie die Situation friedlich bewältigen. Sie erstarren nicht und fangen nicht an zu weinen. Stattdessen suchen Sie nach einem Informationsschalter oder einem Schild, das Ihnen hilft, die Orientierung wiederzufinden. Sie stellen sich vor, wie Sie den richtigen Parkplatz erreichen, Ihre Autotür entriegeln und sicher nach Hause fahren, ohne dass etwas Schlimmes passiert.

Die Ruhe, die Sie in Ihrem imaginären Szenario erfahren haben, kann Ihnen tatsächlich helfen, die tatsächliche Tortur friedlicher zu überstehen.

Schritt 3: Nutzen Sie Ihr Gehirn auf andere Weise als gewöhnlich

 

Ihre Furcht und Angst entstehen in einem bestimmten Teil Ihres Gehirns, und sie lassen zu, dass die Emotionen das rationale Denken überwinden. Wenn Sie spüren, dass Ihre Angstsymptome auftauchen, versuchen Sie, einen anderen Teil Ihres Gehirns zu benutzen. Denken Sie zum Beispiel an Zahlen. Eine Krankenschwester in der Klinik könnte einen Patienten bitten, seine Schmerzen auf einer Skala von 1-10 zu bewerten. Verwenden Sie diese Skala für Ihre Ängste. Wie ängstlich sind Sie, wenn 1 vollkommen ruhig ist und 10 Ihr schlimmstes Symptom darstellt? Halten Sie inne und analysieren Sie. Bewerten Sie Ihre Angst mit 6? Sehr gut. Sie können daran arbeiten, diesen Wert auf 4 oder 3 zu senken. Versuchen Sie mit dem nächsten Schritt, Ihren Angstwert zu senken.

Schritt 4: Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung

 

Die Atmung ist wichtiger, als Sie denken. In der Regel beginnt die Angst mit kurzen Atemzügen. Die kurzen Atemzüge lösen in Ihrem Körper eine Reihe negativer Reaktionen aus, die sich schnell zu einer Panikattacke entwickeln. Der Schlüssel zur Überwindung dieser schnellen Angstausbrüche liegt in der Kontrolle Ihrer Atmung.

Zum Glück ist tiefes Atmen nicht kompliziert. Sobald Sie erkannt haben, dass Sie ängstlich werden, halten Sie inne und konzentrieren Sie sich nur noch auf Ihre Atmung. Atmen Sie ein und lassen Sie die Luft ganz langsam aus. Achten Sie darauf, dass Ihr Ausatmen länger ist als Ihr Einatmen. Das ist nicht nur ein psychologischer Trick; die tiefe Atmung zwingt Ihren Körper, sich körperlich zu beruhigen und zu entspannen. Das Spannende daran ist, dass ein entspannter Muskel keine Angst auslösen kann. Wenn wir Angst haben, spannen wir uns automatisch an. Muskeln verkrampfen sich und wir atmen hektisch. Wenn wir uns bewusst entspannen, können wir die Angst auflösen, da die Angst nicht ohne hektische Atmung und angespannte Muskeln existieren kann. Es ist wie mit einem Lächeln. Probieren Sie zu lächeln und gleichzeitig wütend zu sein, das geht nicht.

Schritt 5: Achtsamkeit üben

 

Sie haben schon von Achtsamkeit gehört, aber was genau ist das? Achtsamkeit ist eine passive Denkaktivität, die es Ihnen ermöglicht, sich Ihrer Angst bewusster zu werden. Wie Sie in Schritt 1 gelernt haben, hilft Ihnen Achtsamkeit dabei, Ihre Angst und Furcht zu überwinden.

Üben Sie diese Achtsamkeitstipps während einiger weniger schwerer Phasen Ihrer Angst und Beklemmung. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Angstsymptome auftreten, setzen Sie sich hin und denken Sie darüber nach, was mit Ihnen geschieht. Dies ist wie ein Eintrag in ein mentales Tagebuch. Beobachten Sie die Symptome, wenn sie auftreten. Tun Sie nichts dagegen. Bleiben Sie einfach sitzen und beobachten Sie sich selbst im weiteren Verlauf des Moments. Die passive Haltung erhöht Ihre Selbstwahrnehmung und verhindert, dass Sie die typischen Dinge tun, die Sie tun, wenn Sie Angst haben. Das hilft Ihnen, aus einem Trott herauszukommen. Denn nur wenn Sie das Handlungsmuster durchbrechen, können neue Verhaltensweisen, also Lösungswege entstehen.

Schritt 6: Nutzen Sie die Natur als Ihren Therapeuten

 

Das Gespräch mit einem Therapeuten ist eine hervorragende Möglichkeit, Ihre Ängste und Befürchtungen zu verarbeiten. Sie können jedoch nicht immer in der Praxis Ihres Therapeuten sein. Versuchen Sie stattdessen, draußen spazieren zu gehen! Natürliche Schönheit in Parks, Hinterhöfen oder überall dort, wo etwas Grünes wächst, hilft, Symptome von Angst und Furcht zu verringern. Die Natur beruhigt die Menschen, reduziert den Stresspegel und verändert die Stimmung von ängstlich zu entspannt. Außerdem erfordert die körperliche Aktivität des Gehens oder Joggens im Freien eine andere Nutzung unseres Gehirns, was dazu führen kann, dass wir von irrationalen, ängstlichen Gedanken zu einem klareren Denken übergehen, das uns helfen kann, die Angst zu überwinden.

Wie kann man die Angst überwinden?

  • Stufe 1: Vor was habe ich Angst?
  • Stufe 2: Ist die Einschätzung, die mein Risikomanager getroffen hat, wahr oder eine Fehleinschätzung?
  • Stufe 3: Wenn es eine Fehleinschätzung ist, was hindert mich daran, diese Fehleinschätzung anzuerkennen?
  • Stufe 4: Wenn ich der Realität nicht glauben kann, warum ist das so?
  • Stufe 5: Was muss ich tun, damit ich mir selbst die Realität in Versuchen beweisen kann?

Zehn Tipps wie man die Angst überwinden kann:

 
1. Sie sind nicht der Einzige

Jeder Mensch auf dieser Erde erlebt Angst. Es geht nicht darum, ob Sie mit der Angst kämpfen oder nicht; es geht darum, ob Sie sich durch die Angst davon abhalten lassen, das Leben zu leben, für das Sie geschaffen wurden, oder nicht. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie der Einzige sind, der damit zu kämpfen hat, kann das peinlich sein. Infolgedessen neigen Sie vielleicht dazu, sich zu verstecken, um sich davor zu schützen, bloßgestellt zu werden. In der Isolation neigt die Angst dazu, sich zu vermehren. Widerstehen Sie der Versuchung, sich zu isolieren. Und glauben Sie mir, jeder Mensch hat Ängste.

 
2. Sprechen Sie es aus und schreiben Sie es auf

Wenn Sie Ihre Angst verinnerlichen, wird es in der Regel noch stärker und verzehrender. Sprechen Sie es laut aus. Nur zu, sagen Sie es. "Ich habe Angst vor ..." Die Ängste schrumpfen, wenn Sie sie aus Ihrem Kopf holen und zu Papier bringen. Was sich in Ihrem Kopf real anfühlt, sieht auf dem Papier oft lächerlich und irrational aus.

 
3. Nicht mehr weglaufen

Vor der Angst wegzulaufen ist so, als ob Sie versuchen würden, vor Ihrem Schatten davonzulaufen; er wird Ihnen folgen, egal wie weit oder schnell Sie gehen. Die einzige Möglichkeit, zu gewinnen, ist, sich der Angst zu stellen. Wenn überhaupt, gibt das Vermeiden der Angst ihr noch mehr Macht. Sie müssen sich auf die Angst zubewegen. Wenn Sie Angst vor öffentlichen Auftritten haben, nutzen Sie jede Gelegenheit, um zu sprechen. Wenn Sie Angst haben, nicht gut genug zu sein, müssen Sie es wagen und Ihr Bestes geben. Seien Sie bereit, wieder aufzustehen, wenn Sie versagen. Wenn Sie Angst vor der Dunkelheit haben, sollten Sie allein im Dunkeln sitzen. In 9 von 10 Fällen werden Sie feststellen, dass das, was Sie befürchtet haben, ein unwahrscheinliches Szenario war, das sich in Ihrem Kopf gebildet hat.

 
4. Geben Sie den Kampf auf

Um gegen die Angst zu gewinnen, muss man nicht die Zähne zusammenbeißen und seine ganze Kraft aufwenden, bis sie sich einem unterwirft. Es geht darum, loszulassen. Sagen Sie der Angst, dass sie mit Ihnen spielen kann. Sagen Sie ihr, dass Sie sich nicht länger wehren werden. "Nur zu, überrumple mich." Sie werden feststellen, dass nichts passiert. Die Angst kann Sie nicht besiegen, wenn Sie sie nicht bekämpfen. Sie werden anfangen, sie als das zu sehen, was sie wirklich ist: ein Gefühl. Verstehen Sie, dass es in Ordnung ist, Angst zu haben. Versuchen Sie nicht, sofort zu reagieren, wenn Sie Angst haben, sondern seien Sie bereit, das Gefühl auszuhalten. Es wird vorübergehen und, was noch wichtiger ist, Sie werden Vertrauen und Mut gewinnen. Ich habe gelernt, dass Mut nicht die Abwesenheit von Angst ist, sondern der Triumph über sie. Der mutige Mensch ist nicht derjenige, der keine Angst hat, sondern derjenige, der die Angst besiegt. Nelson Mandela

 
5. Gründlich vorbereiten

Ein Großteil der Angst rührt von mangelnder Vorbereitung her, die zu einem Gefühl der Hilflosigkeit führt. Wenn wir uns geschickt vorbereiten, können wir die Kontrolle übernehmen und verhindern, dass wir von etwas überrumpelt werden, mit dem wir nicht umgehen können. Stellen Sie sich mögliche Szenarien vor, die eintreten könnten, und bereiten Sie sich entsprechend vor. Je besser wir vorbereitet sind, desto sicherer fühlen wir uns und desto weniger haben wir zu befürchten.

 
6. Angst ist ein Leuchtfeuer

Achten Sie darauf, wovor Sie Angst haben. Ihre Ängste führen Sie oft zu Ihrem Ziel im Leben. Haben Sie schon einmal in einem bestimmten Bereich einen Misserfolg erlebt und sich geschworen, es nie wieder zu versuchen? Vielleicht schützen Sie sich vor dem Schock, den Sie beim Scheitern empfunden haben. Es gibt einen Grund dafür, dass dieser bestimmte Misserfolg so verheerend war. Es war etwas, bei dem Sie unbedingt Erfolg haben wollten. Vielleicht ist es sogar Ihre Leidenschaft im Leben. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, bei etwas zu scheitern, dann liegt das wahrscheinlich daran, dass Sie nicht mit Leidenschaft dabei sind. Lassen Sie sich von der Angst zurück zu Ihrer Leidenschaft führen. Scheitern ist in Ordnung, nicht aber, wenn Sie nicht wieder aufstehen und es erneut versuchen.

 
7. Nutzen Sie die Angst als Treibstoff

Der menschliche Körper schärft seine Sinne und den Adrenalinspiegel, wenn er Angst verspürt. Dies erlaubt es dem Körper, schnell zu reagieren und sich zu verteidigen oder zu fliehen. Nutzen Sie diesen zusätzlichen Energieschub zu Ihrem Vorteil. Wenn Sie zum Beispiel eine Rede halten, können Sie die zusätzliche Energie Ihres Körpers in Leidenschaft umwandeln. Lassen Sie Ihren erhöhten Angstzustand in Begeisterung umschlagen. Versuchen Sie nicht, Ihre nervöse Energie zu verbergen, sondern lassen Sie sie in Form von stimmlicher Vielfalt und demonstrativen Körperbewegungen hervortreten. Bringen Sie eine Sache mit großer Intensität auf den Punkt. Fesseln Sie die Aufmerksamkeit Ihres Publikums, indem Sie es mit Ihrer Energie anstecken.

 
8. Lieben Sie und wissen Sie, dass Sie geliebt werden

Manchmal kommt die Angst von der Erwartung, jemanden zu enttäuschen oder von jemandem enttäuscht zu werden. Wenn wir Menschen dafür lieben, wer sie sind und wer sie sein könnten, und nicht für das, was sie tun, haben wir keine Angst, dass sie uns enttäuschen könnten. Umgekehrt, wenn wir wissen, dass wir unabhängig von dem, was wir tun, geliebt werden, gibt es keine Angst, bei dem, was wir tun, zu versagen. Man muss frei lieben und frei Liebe empfangen.

 
9. Tun Sie es nicht allein

Teilen Sie Ihre Angst mit jemandem, der Sie liebt, und bitten Sie ihn um Unterstützung. Sie werden oft feststellen, dass viele andere die gleichen Ängste hatten. Wenn Sie an eine höhere Macht glauben, schöpfen Sie Kraft aus Gott. Zu wissen, dass jemand bei Ihnen ist und Sie unterstützt, kann einen großen Unterschied machen. Wenn Sie um Hilfe bitten, bitten Sie Gott nicht darum, Ihnen die Angst zu nehmen, sondern um die Kraft, sich ihr zu stellen. Einfach nur die Angst zu beseitigen, bringt nichts. Wie werden Sie sich ihr beim nächsten Mal stellen?

 
10. Bedenken Sie die Konsequenzen

Bedenken Sie die Konsequenzen, wenn Sie das, wovor Sie Angst haben, nicht tun. Warum muss ich mich meiner Angst stellen? Was wäre der Schaden, wenn ich es einfach vermeiden würde? Die Kosten sind meistens beträchtlich. Die Auseinandersetzung mit Ängsten bringt Klarheit. Indem Sie sich selbst ins Rampenlicht stellen, erfahren Sie, wer Sie sind und wohin Sie gehen wollen. Je mehr Sie das vermeiden, wovor Sie Angst haben, desto mehr stagniert Ihr Leben. Anstatt sich auf neue Erfahrungen einzulassen und an ihnen zu wachsen, klammern Sie sich an Sicherheit und Komfort. Die ständige Vermeidung von Angst und Risiko wird schließlich zu einem Leben voller Bedauern führen.

Wenn Sie ausschließlich in der Komfortzone bleiben, also da wo Sie sich wohl fühlen und keine Angst haben, gibt es auch kein Lernen. Das heißt, wenn Sie Ihren Ängsten folgen, werden Sie in Ihrem Leben nichts Neues lernen können. Ist das nicht langweilig? Die Komfortzone ist auch die Zone, wo es keine Abenteuer gibt. Ein Leben ohne Abenteuer ist kein Abenteuer, hat mir ein Buschmann aus der Kalahari gesagt. Die Risikozone ist die Zone, wo die Lernzone, aber auch die Abenteuerzone beheimatet ist. Ängste zu überwinden führt Sie also in die Lern- und Abenteuerzone. Wenn Sie jedoch zu weit gehen, können Sie schnell in die Panikzone kommen, wo sich ihr Geist und Körper verkrampft. Sie müssen also lernen, wie Sie in der Lernzone bleiben können, um immer mutiger und intelligenter zu werden. Mit jeder Stunde in der Lernzone bzw. Risikozone, wie Ihre Komfortzone immer größer und Sie werden sich bei vielen Dingen, wo Sie sich vorher unwohl gefühlt haben, entspannt fühlen. Durch den Aufenthalt in der Lernzone erschaffen Sie sich eine größere Komfortzone und aber auch eine größere Risikozone, um noch mehr Abenteuer ins Leben aufnehmen zu können.

Es kommt also darauf an den Risikomanager zu trainieren und den Emotionspaniker unter Kontrolle zu bekommen. Wenn Sie die Ängste überwinden wollen, müssen Sie dem Emotionspaniker den Mund verbieten.

manuel

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