Gibt es Geister wirklich? Und was sind Geister überhaupt?

von Heiko Gärtner
20.05.2019 06:53 Uhr
 

Sind Geister nur ein Mythos oder gibt es sie wirklich?

Im Laufe unserer Reise sind wir immer wieder aus verschiedensten Gründen auf das Thema Geister gekommen. Stets tauchten dabei die gleichen zentralen Fragen auf: Gibt es Geister? Gibt es Geister wirklich? Und wenn ja: Was sind Geister dann? Sind es Monster aus einer anderen Welt oder die verlorenen Seelen unserer Toten? Wie entstehen Geister? Warum gibt es manche Orte, an denen es regelrecht spukt und andere an denen man sich eine Existenz von Geistern nicht einmal vorstellen kann?

Geschichten, Erzählungen und Legenden rund um das Thema Geister und Gespenster gibt es seit vielen Jahrtausenden in allen Kulturen überall auf der Erde. Auch heute noch berichten Menschen immer wieder, dass ihnen Geister begegnet sind oder dass sie Kontakt zu verstorbenen Personen aufnehmen konnten. Gleichzeitig gibt es Untersuchungen von Toten mit der sogenannten Kirlian-Fotografie, bei der man den Energiekörper des Menschen sichtbar machen kann. Dadurch wird es in gewisser Weise möglich, die Seele eines Menschen zu beobachten. In den Versuchen konnte man feststellen, dass sich diese bei einem natürlich gestorbenen Menschen recht schnell entfernt. Innerhalb weniger Stunden ist daher nichts mehr erkennbar. Bei einem tragischen Unfall dauert es hingegen Tage und bei Mord oder Selbstmord sogar Wochen. All dies deutet darauf hin, dass es tatsächlich Wesen gibt, die auch ohne einen physischen Körper noch immer auf der Erde verweilen und die durchaus in der Lage sind, mit uns zu kommunizieren.

Gibt es Geister wirklich? Wenn ja, wie wird man ein Geist?

Gibt es Geister wirklich? Wenn ja, wie wird man ein Geist?

Was sind Geister?

Wenn wir nun also davon ausgehen, dass es so etwas wie Geister gibt, dann stellt sich als Nächstes die Frage, was genau ein Geist ist. Auch hierzu findet man verschiedene Theorien, Ansätze und Geschichten. Wir haben uns daher einmal daran gemacht, die Frage nach Geistererscheinungen in unterschiedlichen Kulturen zu beleuchten. Dabei haben wir festgestellt, dass es immer wieder Punkte gibt, an denen sie sich einig oder fast einig sind. Im folgenden Artikel haben wir euch einmal die Punkte zusammengestellt, in denen die meisten Religionen und Philosophien übereinstimmen.

Natürlich muss dass, was hier steht nicht der Wahrheit entsprechen, denn wir behandeln hier immerhin ein Gebiet, das von den meisten Menschen nicht wahrgenommen werden kann und für dass es nur wenig faktische Beweise gibt. Es ist viel mehr eine Skizze davon, wie die Geisterwelt aller Wahrscheinlichkeit nach aussehen könnte, wenn sich die Gelehrten und spirituellen Meister nicht irren. Wenn ihr selber Erfahrungen oder interessante Fakten zu diesem Thema habt, freuen wir uns auf eure Kommentare.

Was geschieht nach dem Tod?

Während unser physischer Körper nach unserem Tod zerfällt und in andere Energieformen umgewandelt wird, kehrt unser feinstofflicher Körper wieder zur Urquelle, also zu Gott zurück. Dort gelangt er in eine Art Waschstraße. Er wird also von unseren Erinnerungen an unsere früheren Leben gereinigt. Die Energien und Lebensthemen aus dem Diesseits werden abgewaschen, während wir unser Leben noch einmal aus einer anderen Perspektive betrachten können. Was genau dabei passiert ist jedoch abhängig von der Art und Weise, wie wir gestorben sind. Haben wir unsere Lebensaufgabe erfüllt und sind im Frieden mit uns selbst von der Erde gegangen, starten wir ein freies, neues Leben. Haben wir unsere Aufgabe jedoch nicht erfüllt und waren bei unserem Tod zum überwiegenden Teil in Nichtliebe, so bekommen wir durch den Tod die Möglichkeit für einen Neustart. Dies bedeutet, dass wir das gleiche Thema nun noch einmal auf eine andere Weise angehen zu können.

Über das Leben nach dem Tod gibt es viele Vorstellungen und Legenden, aber was geschieht wirklich?

Über das Leben nach dem Tod gibt es viele Vorstellungen und Legenden, aber was geschieht wirklich?

Werden wir für unsere Sünden bestraft?

In vielen Religionen wird dies als eine Art Strafe angesehen, weil wir nicht „gut“ oder nicht „richtig“ gelebt haben. Dies ist jedoch ein Irrglaube. Alles ist Liebe und es gibt keinen alten, bärtigen Mann im Himmel, der rachsüchtig ist und uns für unsere Sünden bestraft. Der Tod ist viel mehr eine Unterstützung, die wir bekommen, wenn wir uns zu sehr in eine Richtung verrannt haben, aus der wir keinen Ausweg mehr sehen. Wären wir unsterblich, würden wir unter Umständen bis in alle Ewigkeit gegen ein und dieselbe Wand rennen, ohne je eine Lösung zu finden. Der Tod ermöglicht es uns jedoch aufzuwachen und die Dinge noch einmal von Oben zu betrachten. So können wir erkennen, dass diese Wand nicht besonders hilfreich ist.

Neues Leben, neues Glück

Anschließend können wir dann über andere Wege versuchen die Aufgabe zu lösen, so dass wir einfacher ans Ziel kommen können. Dies ist vor allem bei Selbstmord der Fall. Also dann, wenn wir selbst die Notbremse ziehen, weil wir im aktuellen Leben mit den uns gestellten Aufgaben nicht mehr zurecht kommen. Von unserer jetzigen Perspektive aus sehen wir keinen anderen Ausweg mehr, als das Leben zu beenden und noch einmal ein neues zu beginnen. Dadurch bleibt uns die Lösungsfindung natürlich nicht erspart, aber wir können es noch einmal auf andere Weise versuchen.

Gibt es wirklich so etwas wie die Hölle, in der wir für unsere Sünden bestraft werden?

Gibt es wirklich so etwas wie die Hölle, in der wir für unsere Sünden bestraft werden?

Ungelöste Aufgeben mit ins neue Leben nehmen

Haben wir uns zum Zeitpunkt unseres Todes sehr weit von der Liebe entfernt kann es sein, dass wir in unserem nächsten Leben gleich von Anfang an sehr starke Liebesboten und Wegweiser mitbekommen. Diese können die Form von Behinderungen oder angeborenen, chronischen Krankheiten haben. Sie können aber auch in Form von extremen Familiensystematiken, wie extremer Armut, schlagenden oder vergewaltigenden Elternteilen oder ähnlichen Rahmenbedingungen auftreten, die wir oft als ungerecht empfinden, wenn wir sie nicht verstehen.

Des gibt jedoch noch eine weitere Möglichkeit, die Themen der letzten Leben zu bearbeiten und hier kommen wir nun wieder zu den Geistern zurück.

Wie wird aus einer Seele ein Geist?

Warum wird ein Mensch zum Geist?

Warum wird ein Mensch zum Geist?

Wenn wir uns im Jenseits dazu entscheiden, dass wir nicht bereit sind, ein neues, irdisches Leben anzutreten, dann kann unser feinstofflicher Körper zu einer Art Geist werden. Die offenen Lebensthemen, die Verhaftung in der Nichtliebe und die Teile unseres Seins, die wir uns zuvor aberkannt haben, werden nun präsent und versetzen unseren feinstofflichen Körper in eine niedrigere Energieschwingung, so dass dieser schwarz wird. Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir dadurch nun böse, teuflisch oder dämonisch sind, wir befinden uns lediglich auf einer anderen Stufe des Lernens.

Gründe für eine Geisterexistenz

Diese Geisterexistenz ist dann besonders wahrscheinlich, wenn wir zu unserem Tod noch viele unerfüllte Wünsche hatten, deren Erfüllung wir uns selbst verweht haben. Wenn wir hauptsächlich in negativen Gedanken gelebt und uns daher eine negative Welt mit negativen Erfahrungen erschaffen haben, kann dies ebenfalls ein Grund für eine Geisterexistenz sein. Das Gleiche gilt für Fälle, in denen wir anderen Leid zugefügt und uns so mit Schuld beladen haben.

Auch im gegenteiligen Fall, also wenn wir uns selbst für andere aufgeopfert und uns die Selbstliebe verweht haben, kann es passieren, dass wir nicht bereit für den Schritt ins Jenseits sind. Ebenso kann es aber auch sein, dass wir uns in all unseren vergangenen Leben so sehr in unseren Aufgaben und Lebensthemen verrannt haben, dass wir nun nicht glauben können, dass uns ein weiterer Versuch helfen würde. Wir sind uns bewusst, dass wir in einem neuen Leben wieder in die gleichen Sackgassen rennen würden und entscheiden uns daher, es einmal auf ganz andere Weise zu versuchen.

Lernen als Geist

Als Geist haben wir nun die Möglichkeit, die Lernschritte im Jenseits zu gehen, die wir im Diesseits nicht gehen konnten. Dafür brauchen wir jedoch einen Menschen oder ein anderes Wesen, das uns dabei als Spiegelpartner hilft.

Um lernen zu können benötigt der Geist also einen Menschen, der nun im Diesseits ebenfalls Lebensthemen hat, die er nicht auflösen kann und die zu denen des Geistes passen. Diese Zusammenkunft zwischen dem Geist und dem Menschen nennen wir dann Besetzung. Es handelt sich dabei jedoch weder um eine Strafe noch um einen Angriff, sondern um eine Lernpartnerschaft, die jedoch nur dann funktionieren kann, wenn wir sie verstehen.

Spiegelpartnerschaft zwischen Geist und Wirt

Dabei funktioniert die Spiegelpartnerschaft zwischen einem Geist und einem Menschen ganz ähnlich wie die zwischen zwei Menschen. Angenommen wir haben ein großes Thema mit fehlendem Vertrauen und leben in ständiger Angst, verlassen zu werden, so werden wir immer wieder Menschen in unser Leben ziehen, die uns genau diese Angst deutlich machen und vor Augen führen. Wir haben Freunde, auf die wir uns nicht verlassen können, ziehen Partner an, die untreu sind oder die uns so Eifersüchtig machen, dass wir durchdrehen könnten. Vielleicht verlassen uns auch unsere Kinder oder wir verlieren immer wieder den Kontakt zu den Menschen, die uns wichtig sind.

Die Schuld-Perspektive

Nun haben wir zwei Möglichkeiten, wie wir damit umgehen können. Wir können die Situation aus der Perspektive von richtig und falsch, Schuld und Unschuld, gut und böse betrachten und uns fragen, was mit diesen ganzen Arschlöchern los ist, dass sie uns immer wieder im Stich lassen. Passend dazu können wir uns natürlich auch selbst verurteilen und fragen, was mit uns nicht stimmt, dass uns jeder Mensch hasst, weil wir einfach nicht liebenswert sind.

Die Spiegelperspektive

Die andere Möglichkeit ist es, die Situation aus der Perspektive der Spiegelgesetze zu betrachten und zu fragen, welche Reiz-Reaktions-Mechanismen hier am Werk sind. So schmerzhaft die Erfahrungen für uns auch sein mögen, sie dienen nicht dazu, uns zu verletzen, sondern uns dabei zu helfen, die versteckte Verlustangst ausfindig zu machen, sie wahrzunehmen, anzuerkennen und in Urvertrauen zu transformieren. So ist jeder Mensch, der uns je in unserem Leben begegnet, ein Spiegelpartner, der uns auf unsere eigenen ungelösten und unbewussten Ängste, Blockaden und Lebensthemen hinweist. Je mehr wir einen Menschen dabei als unangenehm, eklig oder abstoßend empfinden, desto größer und zentraler ist das Thema auf dass er uns hinweist.

Spiegelpartnerschaft mit Geistern

Nach dem gleichen Prinzip funktioniert auch eine Spiegelpartnerschaft mit einem Besetzergeist. Natürlich ist eine Besetzung oftmals alles andere als angenehm, ähnlich wie auch ein Schnupfen, ein gebrochenes Bein oder ein nervender Nachbar nicht gerade angenehm sind. Dennoch dienen alle unserer eigenen, persönlichen Entwicklung. Weder der Schnupfen, noch das gebrochene Bein, noch der Nachbar noch der Geist, noch wir selbst sind dabei gut oder böse. Sie sind Boten, Partner und Wegbegleiter auf unserem Weg zur Ausdehnung der bedingungslosen Liebe. Dabei bekommt jeder stets die Wegweiser, Partner und Hinweisschilder, die ihm in diesem Moment die größte Wahrscheinlichkeit eines Lernerfolges bringen.

Das gilt auch für die Beziehung zwischen Geistern und Besetzten. Wenn ich beispielsweise ein Leben mit einer unausgeglichenen, lieblosen Sexualität geführt habe, dann komme ich möglicherweise als Geist zu einem Menschen, der sich die Sexualität aberkennt und sie überhaupt nicht leben will. Auf diese Weise können Geist und Mensch voneinander lernen, so dass eine liebevolle Sexualität entstehen kann. Mehr zum Thema Besetzungen findet ihr außerdem in unseren Artikeln „Was sind Besetzungen?“ und „Woran erkennt man eine Besetzung?“

Poltergeister halten ein Haus besetzt

Poltergeister halten ein Haus besetzt

Unterschiedlich starke Geister

So wie es bei den Menschen auch unterschiedlich starke gibt, so gibt es auch unterschiedlich mächtige Geister. Diese können dementsprechend auch unterschiedlich stark in das Leben der Menschen eingreifen. Keiner dieser Geister, auch nicht der mächtigste, ist böse. Dennoch können sie durchaus unterschiedlich gefährlich für uns Menschen sein. Es ist wie im Tierreich. Es gibt keine bösen Tiere, aber es gibt Tiere, die für einen Menschen durchaus gefährlich werden können, wenn er nicht weiß, wie er mit ihnen umgehen kann. Auch bei uns Menschen ist es ja nichts anderes. Wenn ich aufgrund meiner Lebensthemen, meiner Gedankenausrichtung und meiner Glaubenssätze beispielsweise einen psychopathischen Killer anziehe, dann bedeutet das nicht, dass dieser Mensch böse ist. Er ist ebenso in seinen Lebensthemen verstrickt wie ich in meinen und auch er folgt nur dem Gesetz der Anziehung und des Spiegelns. Dennoch kann eine Begegnung mit ihm sehr wohl tödlich enden.

Ausgleich zwischen der Stärke des Geistes und des Menschen

Nichts anderes ist es auch mit Besetzern und Geistern, wenngleich es hier aufgrund der Spiegelgesetze einen Mechanismus gibt, der dazu führt, dass es keine allzu große Gefahr gibt. Um das zu verstehen, kann man die Besetzungen ein bisschen mit einem Computerspiel vergleichen. Dabei gibt es beispielsweise eine Kraftstufenskala von 1 bis 10. Ein Mensch, der sich noch nie mit der bedingungslosen Liebe beschäftigt hat, weder bewusst noch unbewusst und daher auch kaum Macht über sein eigenes Bewusstsein hat, befindet sich auf Stufe eins. Ein Meister in Sachen Liebe und Gottesverständnis hingeben besitzt die Stufe zehn. Die gleiche Stufenverteilung gibt es auch bei den Geistern, die einen Menschen besetzen können. Dabei benötigt jedoch jeder Geist stets den passenden Spiegelpartner, also einen Partner, der sich auf der gleichen Stufe befindet, wie er selbst.

Ein Geist der Stufe 10 würde einen Menschen der Stufe eins sofort töten, ähnlich wie ein Bär, der ein Kind mit seiner Pranke erwischt. Doch keiner von beiden hätte einen Lernerfolg daraus. Der Geist müsste sich sofort einen neuen Partner suchen und der Mensch müsste sein Leben noch einmal von vorne beginnen. Andersherum hätte ein Geist der Stufe 1 kaum eine Chance auf eine längere Besetzungspartnerschaft bei einem Menschen der Stufe 10, da dieser ihn sofort erkennen und abschütteln oder von vornherein abblocken würde.

Weil wir sie nicht verstehen, sind Besetzungen durch Geister für uns oft angsteinflößend.

Weil wir sie nicht verstehen, sind Besetzungen durch Geister für uns oft angsteinflößend.

Unterschiedliche Wellenlängen

Ähnlich ist es ja auch bei Menschen. Wenn wir auf andere Personen treffen, die sich beispielsweise tierisch über etwas aufregen, dass uns wie eine Lappalie vorkommt, dann interessieren wir uns dafür genauso wenig, wie wenn es dabei um ein Thema geht, dass zu hoch für uns ist, so dass wir es nicht verstehen. Wir sagen dann, wir sind einfach nicht auf einer Wellenlänge und daher gibt es auch keine echte Begegnung. Und genau das ist es auch. Wir befinden uns auf unterschiedlichen Wellenlängen, also auf unterschiedlichen Energie Leveln und kommen uns daher nicht in die Quere. Nur wenn wir im gleichen oder ähnlichen Feld schwingen, kommt es zu einer Begegnung. Es sei denn natürlich, dass wir genau diese Erfahrung anziehen und dass unser Lernerfolg im tödlichen Ausgang der Situation liegt. Aber wenn das der Fall ist, dann war die Begegnung mit dem Spiegelpartner aus der Gesamtperspektive betrachtet ja ebenfalls erfolgreich.

Wie entstehen starke, mächtige Geister?

Wenn die Macht eines Wesens von seiner Fähigkeit zu lieben sich mit dem Gottbewusstsein zu verschmelzen abhängt, dann dürfte es ja eigentlich keine mächtigen Geister geben, da jeder, der seinen Geist in seinem irdischen Leben gestärkt hat ja automatisch zu einem Lichtwesen werden müsste. Denn jede Art der Magie, der Heilung und der Entwicklung funktioniert ja nur dann, wenn sie der Liebesausdehnung dient.

Um das zu verstehen, muss man zunächst einmal erkennen, dass es zwei unterschiedliche Arten der Liebesausdehnung gibt.

Direkte Liebesausdehnung

Der erste Weg ist der des Heiligen, aber auch der aller Tiere und Pflanzen, also die natürliche, ursprüngliche Art der Liebesausdehnung. Der Heilige erkennt, dass er ein Teil der Schöpfung und damit auch ein Teil Gottes ist. Er gibt sich der bedingungslosen Liebe hin, was bedeutet, dass er sein eigenes Ego auflöst, alles gleich liebt und all seine Wünsche und sein Handeln auf das Wohl des Kollektivs ausrichtet, weil er weiß, das er selbst auch dieses Kollektiv ist. Er strebt danach ein Paradies für alle zu erschaffen von dem er ein Teil ist und in dem er leben kann.

Indirekte Liebesausdehnung

Der zweite Weg ist der des Hexers, des Magiers oder Manipulators. Er entsteht dadurch, dass wir bereits einen Teil unseres Urvertrauens und unserer Gottesverbindung verloren haben. Der Hexer erkennt, dass er Gott ist, gibt sein eigenes Ego aber nicht auf. Stattdessen versucht er ein Paradies für sich selbst zu erschaffen. Er weiß, dass er allmächtig ist, fühlt sich aber dennoch getrennt vom Rest der Schöpfung. Somit lebt er nicht in dem Vertrauen, dass die anderen ebenfalls in der Lage sind, das Paradies zu erschaffen. Daher nutzt er seine Fähigkeit nicht im Sinne des Allgemeinwohls, sondern versucht die Welt so zu gestalten, wie sie seiner Meinung nach ideal wäre.

Macht gemischt mit Angst

Er handelt als Gott, aber nicht wie Gott. Seine Handlungen dienen seinem eigenen Vorteil und er ist im Verstand von den anderen getrennt. Um sein eigenes Paradies zu schützen, kann es sein, dass er sehr viel Leid verursacht und andere Wesen nur als Werkzeuge und Bausteine ansieht. In seinen Augen sind sie Wesen, die er manipulieren und nach seinen Vorstellungen verdrehen muss. Dies rührt jedoch nicht aus einer Bösartigkeit her. Es ist viel mehr die Unfähigkeit, darin zu vertrauen, dass die anderen ebenfalls ein Paradies erschaffen können, dass mit dem eigenen im Einklang steht.

Sein Beitrag zur Liebesausdehnung besteht aus zwei indirekten Beiträgen, die er zum Gesamtkonzept beiträgt. zum einen darin, dass er anderen Wesen die Chance gibt, ihn trotz des Leides zu lieben, dass er durch sein Ego-Paradies verursacht. Zum anderen gibt es aber auch große Bereiche in seinem Leben, in denen er bedingungslos vertrauen und lieben kann, so dass ihm die Erschaffung seines eigenen Paradieses überhaupt möglich ist.

Mächtige Geister entstehen meist durch die Kombination von Macht und Angst.

Mächtige Geister entstehen meist durch die Kombination von Macht und Angst.

Gegenseitiges Lernen und Lehren

In beiden Varianten gibt es schwächere und stärkere, die auf ihre Art lernen und die sich gegenseitig unterstützen können, so dass ein vollkommenes Paradies entsteht.

Ein großer Magier, der es versteht, wahnsinnig viel zu erschaffen und die ganze Menschheit zu lenken, hat sehr viel von den Gesetzen der Liebe verstanden. Das einzige, was ihm fehlt ist die Einsicht, diese Fähigkeit für die Erschaffung eines Paradieses und nicht die einer Hölle zu nutzen. Ein „Heiliger“ also ein Mensch, der sich der Liebe verschrieben hat, aber nicht weiß, wie man so viel Kraft für die Heilung entwickeln kann, um so machtvoll zu werden, der kann viel von ihm lernen. Ebenso wie umgekehrt. Daher begegnen sich möglicherweise beide als Geist und Besetzter um sich gegenseitig zu lehren.

Ob jemand ein Geist oder ein Besetzter wird hängt davon ab, wo für ihn ein Lernerfolg am wahrscheinlichsten ist.

Immer größere Schritte

Je weiter man auf seinem Weg zum Liebesausdehner und Heiler ist, desto offener wird man auch für den Kontakt mit den Geistern, desto höher ist also die Chance, besetzt zu werden. Und desto mächtiger werden die Geister, die einen besetzen wollen. Je stärker wiederum die Besetzungen sind, desto größer sind auch die damit verbundenen Lernerfolge in dem Fall, dass man sie annehmen und lösen kann. Daher wird die Entwicklung auch immer schneller und größer.

Bewusstes Entscheiden

Wenn man sich bewusst für ein Leben als Liebesausdehner entscheidet, steigt dadurch auch die Offenheit für Geistesbesetzungen. Denn in diesem Fall sagt man ja bewusst, dass man sich Lernpartner und Liebesboten wünscht um weiter zu kommen. Es ist ein bisschen, wie wenn man sich zu einem Lehrgang anmeldet. Dadurch, dass man die Bereitschaft zum Lernen nach außen gegeben hat, wird einem diese auch in Form von Lektionen gespiegelt, an denen man wachsen kann. Darin steckt jedoch auch eine gewisse Gefahr. Denn dies kann bedeuten, dass man ein sehr leidvolles Leben hat, wenn man nicht weiß, wie man damit umgehen soll. Wenn man beispielsweise ein Akupunkteur oder ein Energieheiler sein möchte, der tiefer in die Heilkünste eintauchen will, kann es sein, dass man sich für die Begegnung mit Geistern öffnet, ohne dass es einem bewusst ist.

Lektionen für das eigene Wachstum

Dadurch zieht man dann Besetzungen an, ohne sie zu verstehen und ohne dass einem klar wird, warum sie da sind. Ähnliches kann übrigens auch mit Krankheiten passieren. Wenn man sich dafür öffnet, den eigenen Lebensweg zu gehen und seine Lebensaufgabe anzunehmen, dann wird man dafür von Universum jede Unterstützung bekommen, die man benötigt. Dies kann jedoch bedeuteten, dass man deutlich mehr Hinweise vom eigenen Körper gespiegelt bekommt als zuvor. Sowohl bei den Krankheiten als auch bei den Besetzungen handelt es sich um Geschenke. Es sind Hilfsangebote, die einem das Wachstum überhaupt erst ermöglichen oder zumindest deutlich erleichtern. Dennoch kann es sein, dass man diese Geschenke nur schwer als etwas Positives annehmen kann. Daher bekommen wir dann das Gefühl, vom Leben bestraft zu oder ungerecht behandelt zu werden.

Wer sich bewusst für das Wachstum entscheidet, läd dabei manchmal auch Geister als Lernpartner ein.

Wer sich bewusst für das Wachstum entscheidet, läd dabei manchmal auch Geister als Lernpartner ein.

Man ist immer stark genug

Wichtig ist jedoch zu verstehen, dass man immer nur die Aufgaben bekommt, die man auch schaffen kann. Egal welche Art der Besetzung oder der Krankheit also in unserem Leben auf uns zukommt, sie sind immer so gewählt, dass wir den Lernerfolg durch diese erlangen können. Gleichzeitig ist aber auch ein mögliches „Scheitern“ kein Grund zur Sorge. Denn selbst im Falle unseres Scheiterns kommen wir einfach zurück zum Vater, bzw. zum Allbewusstsein. Von dort können wir alles aus der übergeordneten Perspektive betrachten und es anschließend noch einmal versuchen. Es gibt also keine Gefahr. Die Angst die wir verspüren und die uns den Umgang mit den Besetzungen oder Krankheiten so schwer macht, hat nichts mit der Gefahr an sich zu tun, sondern lediglich mit unseren Gedankenkonzepten vom Tod.

Wir empfinden den Tod als beängstigend, weil wir ihn für endgültig halten. Wir können uns nicht vorstellen, was uns dort erwartet. Daher glauben wir oft, dass der Tod etwas Negatives ist, wodurch wir krampfhaft an unserem Leben festzuhalten. Erst wenn wir erkennen, dass unser jetziges Leben nur ein Kapitel in einem Buch der Unendlichkeit ist und dass mit unserem Tod nichts vorbei ist, können wir loslassen und in den Prozess vertrauen. Und nur wenn wir dieses Vertrauen haben, können wir auch wirklich lernen.

In der Entwicklung heimisch fühlen

Um also zu verhindern, dass unser Leben durch die Entscheidung lernen zu wollen zu einem immerwährenden Leidensweg auf Krankheit und Besetzung wird, müssen wir in diesem Entwicklungsprozess heimisch werden. Wie in allem gilt auch hier: Der Weg ist das Ziel!

Wenn wir nur die Erleuchtung gefunden haben wollen, den Weg dorthin aber nicht lieben und uns darüber nicht freuen können, dann werden wir keinen einzigen Schritt schaffen. Unser Leben wird uns als einziger Kampf erscheinen, in dem wir uns immer wieder behaupten müssen. Dadurch wird der Entwicklungsweg jedoch zur Arbeit und früher oder später verbrauchen wir unsere Energie so sehr, dass wir erschöpft und ausgebrannt sind. Wir landen im Burn-Out und kommen auf unserem Weg nicht mehr voran. Wir müssen uns also in diesem Prozess zu Hause fühlen und es uns hier gemütlich machen. Nur wenn wir mit Spaß und Begeisterung dabei sind und uns über jeden kleinen Schritt freuen können, dann können wir auch die Erfüllung in unserem Lebensweg finden.

Wie genau funktionieren Besetzungen durch Geister?

Am einfachsten ist es, das Thema anhand eines Beispiels zu erklären. Nehmen wir dafür einmal an, Ute hat in sich den Glaubenssatz verankert oder von ihren Eltern übernommen, dass Sexualität Sünde ist. Für sie ist jede Art der körperlichen Lust, der Ekstase und der Begierde etwas Negatives, teuflisches, dass sie vollkommen ablehnt. Ihren eigenen sexuellen Drang verneint sie und sie kann keine Form der lustvollen Sexualität ausleben. Auch wenn sie selbst glaubt, dass sie dadurch besonders Rein und edel ist, bringt sie dieser Glaube jedoch von ihrem eigenen Gottsein und damit auch von der Liebe weg. Denn sie erkennt sich selbst einen wichtigen Teil ihrer Persönlichkeit ab. Sie verneint einen Teil ihrer göttlichen, schöpferischen Kraft und gerät so mit sich selbst in Unfrieden. Sie hat sich selbst so sehr in dieses Prinzip verbohrt, dass sie keine Möglichkeit mehr hat, ihre Sexualität auszuleben und sich mit diesem Teil ihres Selbst auszusöhnen.

Der Lernweg mit der größten Erfolgschance

Die göttliche Kraft des Universums will ihr dennoch die Möglichkeit geben, zu lernen und mit diesem Aspekt ihrer Persönlichkeit Frieden zu schließen. Aus diesem Grund kann sie nun mit einem Besetzergeist in Kontakt kommen, der ihr genau diese Lernmöglichkeit gibt. Natürlich gibt es auch noch viele andere Möglichkeiten, mit der sie lernen kann. Beispielsweise durch einen menschlichen Spiegelpartner, durch bestimmte Situationen in die sie gerät oder auch durch Krankheiten. Doch wenn die Chance auf einen Lernerfolg durch eine Besetzung am höchsten ist und sie sich gleichzeitig vor einer solchen Besetzung nur schwer schützen kann, dann wird sie wahrscheinlich einen Geist als Spiegel- und somit Lernpartner bekommen.

Bei einer Besetzung über nimmt der Geist ganz oder zeitweilig die Kontrolle.

Bei einer Besetzung über nimmt der Geist ganz oder zeitweilig die Kontrolle.

Gegensätzliche Probleme ziehen sich an

Dieser Geist hat beispielsweise das Problem, dass er seine Sexualität in früheren Leben zu exzessiv ausgelebt hat. Daher ist er in einer anderen Richtung aus dem Gleichgewicht geraten. In dem Moment, in dem er sich in Utes Körper einnistet, kann er je nachdem wie stark er ist und wie sehr sich Ute selbst schützen kann, die Kontrolle über ihr Bewusstsein übernehmen. Es kann sein, dass sie nun vollkommen unter der Kontrolle des Geistes steht. In diesem Fall sieht sie sich selbst nur noch als eine Art stiller Beobachter. Es kann aber auch sein, dass sie zunächst gar nichts merkt. Dann aber, immer mal wieder in bestimmten Situationen verliert sie die Kontrolle und tut Dinge, die sie selbst nie tun würde.

Hinterher kann sie sich dann nicht erklären, wie es dazu kommen konnte. Ihr eigener Verstand und ihre Entscheidungsgewalt wurden ausgeschaltet und die Handlungen werden direkt von dem Besetzer übernommen. Dabei werden die Dinge, die sie zuvor verneint hat nun überdeutlich gemacht und ausgeführt, so dass sie ganz klar erkennen muss, was vor sich geht. Ihr Lebensthema mit der Sexualität wird dadurch überspitzt und so deutlich gemacht, dass es leicht verständlich wird.

Gegenseitiges Annähern

Gleichzeitig nimmt auch der Geist die Gefühle und Gedanken von Ute wahr, sodass auch er zu einer Erkenntnis kommen kann. Man kann sich die Situation ein bisschen wie bei diesen Komödien vorstellen, bei denen zwei Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, aus irgendeinem Grund zusammengesteckt werden, so dass sie von nun an miteinander auskommen müssen. Im Idealfall kracht es dabei zunächst eine ganze Weile, bis beide erkennen, dass sie viel voneinander lernen können und dass sie sich gegenseitig ergänzen. In den Filmen werden die beiden Streithammel dann am Ende oft unzertrennliche Freunde.

Automatisches Lösen der Verbindung

Bei den Besetzungen ist es eher so, dass die Verbindung aufgelöst wird, sobald einer oder beide ihre Lektion gelernt haben. Kommt nur der Geist zu seiner Erkenntnis, so kann es sein, dass er den Körper von Ute einfach wieder verlässt. In diesem Fall muss Sie nicht einmal etwas dafür tun. Wenn sie ihr Thema mit der Sexualität dabei jedoch nicht auflöst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie schon bald wieder einen Geist anziehen wird. Löst Ute ihr Thema auf, der Geist jedoch nicht, so kann es sein, dass er sich nicht mehr in ihr halten kann, und verschwindet um sich einen neuen Menschen zu suchen.

Wenn die Lebensaufgaben gelöst wurden, löst sich die Besetzung durch den Geist wieder.

Wenn die Lebensaufgaben gelöst wurden, löst sich die Besetzung durch den Geist wieder.

Schutz vor Geistern durch positive Routinen

Es kann aber auch sein, dass man sich trotz eines starken Lebensthemas so sehr vor Besetzungen schützt, dass einem diese Spiegelpartner kaum geschenkt werden können. Angenommen Ute hat ihr Thema mit der Sexualität nie angeschaut und hat auch nicht vor, es zu lösen. Dafür aber umgibt sie sich sehr stark mit Licht und übt sich in bedingungsloser Liebe. Sie hegt viele positive Gedanken, nimmt lichtreiche Nahrung zu sich, achtet stets auf ihre Bedürfnisse. Sie hört stets auf ihre innere Stimme, solange es dabei nicht um Sexualität geht. Dadurch hat sie sich selbst eine sehr lichtstarke Aura erschaffen, die sie vor Besetzungen schützt. Sie ist auf ihre Art also mit einem gut trainierten Sportler zu vergleichen, der durch seinen optimalen Muskelaufbau deutlich besser vor Verstauchungen und Zerrungen geschützt ist, als ein untrainierter Stubenhocker.

Schaffung von Lernchancen

Damit Ute das Thema dennoch angehen kann, wird sie zunächst in eine heikle Situation kommen. Diese dreht sich dabei genau um ihr Kernthema der Sexualität. Nutzt sie diese Situation um das Thema aufzulösen, so ist sie einen Schritt weiter. Eine Besetzung in diesem Bereich ist dann also nicht mehr nötig. Reagiert sie jedoch im alten Muster und fällt damit wieder in die Ablehnung ihrer Sexualität zurück, so schwächt dies für einen Moment ihre Aura. Dadurch spricht sie gewissermaßen eine Einladung aus, so dass eine Besetzungsmacht eindringen und die Führung übernehmen kann. Dies tut der Geist jedoch nicht aus Böshaftigkeit um Ute zu schädigen. Er tut es um sie zu schützen. Und um ihr die Möglichkeit des Lernens zu offerieren, da sie andernfalls stagnieren würde.

Ohne die Kontrollübernahme des Besetzers würde Ute auch weiterhin in ihre alten Muster zurückfallen. Dadurch würde sie sich selbst immer weiter schwächen, bis sie schließlich in ernste Gefahr gerät. Ihre Moralvorstellungen sind wie ein Käfig, aus dem sie einfach nicht ausbrechen kann. So sehr sie es sich vielleicht auch wünscht. Durch die Besetzungen werden diese eigenen Moralvorstellungen, die eigenen Grenzen, Blockaden und Hürden jedoch außer Kraft gesetzt. So handelt sie darüber hinaus, ohne dass sie es kontrollieren kann. Auf diese Weise kann sie sehen, was sich hinter ihren Grenzen befindet. Sie erfährt, was passiert, wenn die Moralvorstellungen außer Kraft gesetzt werden und auf diese Weise kann sie zu völlig neuen Erkenntnissen kommen.

Geist und Besetzter können sich gegenseitig helfen ins Licht zu gelangen.

Geist und Besetzter können sich gegenseitig helfen ins Licht zu gelangen.

Weitere Informationen zum Thema Geister

Wenn ihr mehr über Geister und Besetzungen erfahren wollt, könnt ihr einen Blick auf unsere Artikel „Was sind Besetzungen?“ und „Wie erkennt man Besetzungen?“ werfen. Um noch tiefer einzutauchen haben wir euch hier einige hilfreiche Bücher zusammengestellt:

Zuletzt aktualisiert am 17.06.2022 um 1:14 pm - Bildquelle der Produktbilder: Affiliate-Programm-Partner. Alle Angaben ohne Gewähr. * Bei diesen Links handelt es sich um Affiliate-Links, für die wir eine Provision bekommen. Mehrkosten entstehen euch dadurch nicht.
Zuletzt aktualisiert am 17.06.2022 um 1:15 pm - Bildquelle der Produktbilder: Affiliate-Programm-Partner. Alle Angaben ohne Gewähr. * Bei diesen Links handelt es sich um Affiliate-Links, für die wir eine Provision bekommen. Mehrkosten entstehen euch dadurch nicht.
Geister Erlebnisse: Wahre Berichte über ungewöhnliche Erfahrungen*
Geister Erlebnisse: Wahre Berichte über ungewöhnliche Erfahrungen
 Preis: € 7,49 Jetzt auf Amazon kaufen*
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Zuletzt aktualisiert am 18.06.2022 um 2:19 pm - Bildquelle der Produktbilder: Affiliate-Programm-Partner. Alle Angaben ohne Gewähr. * Bei diesen Links handelt es sich um Affiliate-Links, für die wir eine Provision bekommen. Mehrkosten entstehen euch dadurch nicht.
Ein Wanderer im Lande der Geister*
Ein Wanderer im Lande der Geister
 Preis: € 6,34 Jetzt auf Amazon kaufen*
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Zuletzt aktualisiert am 18.06.2022 um 2:15 pm - Bildquelle der Produktbilder: Affiliate-Programm-Partner. Alle Angaben ohne Gewähr. * Bei diesen Links handelt es sich um Affiliate-Links, für die wir eine Provision bekommen. Mehrkosten entstehen euch dadurch nicht.
Zuletzt aktualisiert am 18.06.2022 um 2:17 pm - Bildquelle der Produktbilder: Affiliate-Programm-Partner. Alle Angaben ohne Gewähr. * Bei diesen Links handelt es sich um Affiliate-Links, für die wir eine Provision bekommen. Mehrkosten entstehen euch dadurch nicht.

Hoher Besuch

Heute trafen wir einen Kirchenkünstler, der im Metier der Kirchenkunst in Deutschland recht bekannt und gefragt ist. Er war gerade zu Gast in der Kirche, in der wir übernachteten. Dabei hatte er die etwas undankbare Aufgabe, sein Konzept für die neue Gestaltung eines Triptychons über dem Altar vor dem Kirchenrat zu präsentieren.

Moderne Kirchenkunst im Aquarell-Stil

Moderne Kirchenkunst im Aquarell-Stil

Moderne Gestaltung der Kirche in Passau

Moderne Gestaltung der Kirche in Passau

Sein Stil bestand aus einer Gestaltung aus frischen, leuchtenden und lebensfrohen Farben, die zum Teil abstrakt und in aquarellartigen Verläufen gehalten und zum Teil zur Ausgestaltung kirchlicher Motive verwendet wurden. Als wir seinen Vorschlag sahen erkannten wir, dass wir bereits einige Kirchen gesehen hatten, die von ihm gestaltet worden waren. Es waren stets sehr schöne, freundliche und stimmungsaufhellende Arbeiten gewesen, die uns stets sehr gut gefallen haben.

Bei diesem Einheitsgrau im Wattenmehr kann etwas Farbe in den Häusern nicht schaden

Bei diesem Einheitsgrau im Wattenmeer kann etwas Farbe in den Häusern nicht schaden

Schwieriges Publikum für Kirchenkunst

Der Kirchenrat hingegen war ein etwas schwierigeres Publikum, da er natürlich rein aus Prinzip etwas zum Meckern und Mäkeln brauchte. Der größte Kritikpunkt bestand in diesem Fall darin, dass die beiden äußeren Teile des Triptychons zu schön gestaltet seien und daher den Blick von Jesus und dem Kreuz in der Mitte ablenkten.

Der Versuch, durchs Wattenmeer zu wandern ging gehörig schief

Der Versuch, durchs Wattenmeer zu wandern ging gehörig schief

Später erzählte er uns, wie sehr er seine Malerarbeit und die Gestaltungen der Kirchen liebte, und wie unglaublich kräftezehrend und auslaugend er im Vergleich dazu die Vorgespräche fand. Nun musste er noch einmal einen Entwurf anfertigen und diesen erneut vorstellen, ohne dass er wusste, ob dafür am Ende dann wirklich ein Auftrag zustande kam.

Eine Informationstafel mit einer Anleitung zum Krabben pulen

Eine Informationstafel mit einer Anleitung zum Krabben pulen

Zweifelhafte Talente

Wir selbst trafen es an diesem Tag aber auch nicht viel besser. Kaum war die Kunstversammlung mit ihren nach langen und lautstarken Diskussionen beendet, folgte auch schon die nächste Tortur. Dieses Mal war es eine Musikgruppe mit verschiedenen Blasinstrumenten, die hier nun proben wollte. Der Leiter warnte uns bereits vor: „Wenn ihr wollt, könnt ihr während der Proben gerne einen Platz im Freien aufsuchen! Wir sind nämlich leider extrem schlecht, dafür aber umso lauter!“ Und man kann sagen, dass er mit dieser Aussage nicht übertrieben hat.

Auch im Hafen darf die Kunst natürlich nicht fehlen

Auch im Hafen darf die Kunst natürlich nicht fehlen

Donnerwetter am Morgen

Doch das schreckliche Gekreische war nichts gegen das Gezeter, das wir am nächsten Morgen erlebten. Denn gegen 6:30 Uhr stürmte eine vollkommen erzürnte Sekretärin ins Haus, die kurz davor war, die Polizei zu rufen. Da kam sie nichtsahnend zur Arbeit und fand zwei seltsame Fremde vor, über die man sie nicht informiert hatte. Ich schaffte es, sie so weit zu beruhigen, dass sie uns nicht gleich den Kopf abriss. Dass der Pfarrer zwei Stunden dann aber die gestaute Wut in einem Donnerwetter zu spüren bekam, konnte ich nicht verhindern. Immer hin war er es gewesen, der sie in der Informationskette vergessen hatte. Doch der Mann sah das gelassen. Offenbar war es nicht die erste Hasstirade seiner Sekretärin, die er über sich ergehen lassen musste. Vielleicht schaute er sich auch deswegen nach der neuen Kirchenkunst um. Die sanften Verläufe der fröhlichen Farben würden hier bestimmt eine positivere Stimmung einbringen.

Spruch des Tages: Die schönsten Orte entdeckt man dort, wo man sie am wenigsten vermutet.

 

Höhenmeter 150m / 90m / 190m / 230m

Tagesetappe: 36km / 16km / 25km / 26km

Gesamtstrecke: 29.212,27km

Wetter: Überwiegend sonnig und warm

Etappenziel Tag 1604: Sporthalle aus dünnem Wellblech, Malgovik, Schweden

Etappenziel Tag 1605: Hütte in einem Museumsdorf, Vilhelmina, Schweden

Etappenziel Tag 1606: Kapelle, Latikberg, Schweden

Etappenziel Tag 1607: Private Gästehütte, Riskträsk, Schweden

 

Geschichten um die weiße Büffelkalbsfrau gibt es überall auf der Welt und sie sind heute aktueller als je zuvor. Doch was genau hat es damit auf sich? Sind es nur alte, indianische Legenden, oder steckt vielleicht mehr dahinter? Was ist die wahre Botschaft, die durch die Geschichten vermittelt wird? Und was hat das alles mit uns persönlich zu tun? Diesen und einigen weiteren Fragen, sind wir in diesm artikel auf den Grund gegangen.

Die Legende einer besonderen Begegnung mit der Büffelkalbsfrau

Die Überlieferungen um die weiße Büffelkalbsfrau sind bereits weit älter als 1000 Jahre. Damals gab es bei den Lakota-Indianern in Nordamerika eine schwere Dürrezeit, die mit viel Hunger für die Indianer verbunden war. Dieser Hunger kam jedoch nicht daher, dass es in der Natur plötzlich keinen Reichtum mehr gab, sondern dass die Indianerstämme immer mehr in ihr Ego verfielen, so dass sich bei ihnen die gleichen Tendenzen breit machten, die auch unsere Gesellschaft ausmachen. Zuvor waren sie sich stets ihrer eigenen Göttlichkeit bewusst und lebten daher in einem vollkommenen Paradies. Nun aber wurde auch bei ihnen der Gegner stärker und sie wurden faul, habsüchtig und gierig, verloren das Urvertrauen und den Bezug zur Natur, bekamen immer mehr Angst und begannen schließlich, allem und jedem mit Feindseligkeit zu begegnen. Der Mangel, den sie aufgrund der Angst und des Nichtvertrauens nun im Herzen spürten, wurde ihnen auch von der Außenwelt gespiegelt und so kam es schließlich zu der Hunger- und Dürreperiode, die den Stämmen so sehr zu schaffen machte. Um einen Ausweg aus dieser Zeit der Schwere zu finden machten sich zwei Krieger auf die Suche nach Büffeln und begegneten dabei einem machtvollen Geistwesen, in Form einer anmutigen, wunderschönen und verführerischen Frau, die in weißes Wildleder gekleidet und eindeutig nicht von dieser Welt war. Einer der beiden Männer verfiel sofort in eine Gier und wollte dieses wunderbare Wesen für sich alleine besitzen. Mit gierigem Blick griff er nach der geheimnisvollen Frau und versuchte sie zu sich zu ziehen. Doch ehe er sie auch nur berühren konnte, löste sie sich in einen Nebel auf, der ihn einhüllte. Als der Nebel wieder verschwand und wieder die Frau erschien, war vom Krieger nur noch ein Haufen Knochen übrig. “Keine Angst”, sagte die Frau zum anderen Krieger, “Ich habe ihm nur genau das gegeben, um das er mich gebeten hat. Er wünschte sich, sein komplettes Leben wie einen einzigen Moment mit mir zu verbringen.

Die weiße Büffelkalbsfrau in der Legende.

Die weiße Büffelkalbsfrau in der Legende.

 

Die Überbringerin der sieben Traditionen

Der zweite Jäger hingegen erkannte, dass die Frau ein göttlicher Bote war und begegnete ihr mit Achtung und Respekt. Er wurde daraufhin beauftragt, in den Clan zurückzukehren und dort die Ankunft der Büffelfrau vorbereiten zu lassen, damit diese das Volk unterrichten und wieder auf den Weg in ihr eigenes Gottbewusstsein zurückführen konnte. Wenige Tage später erschien die Frau dem Clan und begann, ihr Versprechen in die tat umzusetzen. Sie lehrte sie, wieder auf ihre Intuition zu vertrauen, sich ans universelle Wissen anzuschließen und sich an die eigene Göttlichkeit zu erinnern. Dabei zeigte sie ihnen auch sieben heilige Riten, die von da an zu den zentralen Traditionen der Stämme werden sollten. Der Lakota-Stamm gab das Wissen an andere, verwandte Stämme weiter und mit der Zeit breitete es sich immer mehr aus, bis es schließlich alle nordamerikanischen Stämme erreicht hatte. Die Frau trug ihnen dabei auf, das Wissen und auch die Rituale sorgfältig zu hüten und zu bewahren, was immer auch kommen möge. Diese sieben Riten waren:

Zur Visionssuche an einem einsamen Platz im Wald.

Zur Visionssuche an einem einsamen Platz im Wald.

Die Schwitzhütte zur Reinigung von Körper, Seele und Geist, die oft auch als Vorbereitung für andere Rituale und Zeremonien dient. Wie der Sonnentanz, wird sie traditionell nur von Männern durchgeführt.

Die Visionssuche, bei der die Menschen in eine direkte Verbindung mit dem universellen Wissen treten konnten, in dem sie über mehrere Tage fastend und still an einem Baum saßen und so ihre Bitte oder ihre Frage nach außen trugen.

Die Olowanpi-Gesänge sind der Übergang vom Mädchen- ins Frau sein und der Willkommensruf der eigenen Weiblichkeit. Sie werden direkt nach der ersten Regel einer Frau in der ersten Mondphase zelebriert.

Der Sonnentanz ist eine der heiligsten indianischen Zeremonien.

Der Sonnentanz ist eine der heiligsten indianischen Zeremonien.

Der Sonnentanz, ein Initiationsritual für Männer, bei dem für vier Tage ohne Wasser, Nahrung und Schatten in der Sonne getanzt wird um so in eine tiefe, todesähnliche Trance zu fallen. Dabei haben die Tänzer sogenannte Piercings in der Haut, also Adler- oder Bärenkrallen, bzw. Holzpflöcke, die mit Schnüren an einem Baum befestigt sind. Das Ritual endet damit, dass die Haut reißt und sich die Tänzer so von den Schnüren befreien.

Das Seelenhüten, zur Segnung und Läuterung der Seelen der Ahnen und Verstorbenen, um so Seelenverstrickungen aufzulösen und zu erkennen, dass alles Liebe ist.

Die Verschwägerung, oder auch Blutsbruderschaft als Zeichen dafür, dass man eine tiefe Verbindung miteinander eingeht und letztlich eins ist. Hierbei geht es vor allem darum, die Beziehungen in alle Richtungen zu stärken und zu erkennen, dass es keine Individuen gibt, sondern dass wir alle Zellen eines großen Organismus sind.

Bei der Verschwägerung wird das Einssein mit einander deutlich gemacht.

Bei der Verschwägerung wird das Einssein mit einander deutlich gemacht.

Das Ballspiel, ist ein Spiel mit vier Mannschaften und vier Toren, die nach dem Medizinrad angeordnet sind und die vier Himmelsrichtungen repräsentieren.

Die Prophezeiung eines großen Umbruchs

es wird eine Zeit des Umbruchs kommen...

Es wird eine Zeit des Umbruchs kommen...

Bevor die Frau den Lakota-Stamm wieder verließ, kündigte sie an, dass sie nun für eine sehr lange Zeit nicht mehr auftauchen würde und den Stämmen vertraue, dass diese ihre Lehren und die damit verbundene Verantwortung ehrten und hüteten. Viele Jahrhunderte lang würden sie dies ganz in Ruhe tun können, doch es würde auch eine Zeit kommen, in der der Gegner in Form eines Fremden Volkes auftauchen und sie vor eine harte Prüfung stellen würde. Schließlich würde die ganze Welt in eine turbulente Zeit voller Umbrüche und Krisen fallen. Wenn dies soweit war, dann würde sie noch einmal auf die Erde zurückkehren und sich ihnen wieder zeigen, damit sie sie erneut auf das Kommende vorbereiten konnte. Diese turbulente Kriesenzeit wäre die Zeit kurz bevor die große “Reinigung der Erde” beginnen würde. Wenn diese Zeit erreicht war, würde sie der Natur und auch den Naturvölkern sowie allen Erdenhütern schützend und unterstützend zur Seite stehen. Ihre Ankunft würde dabei mit der Geburt mehrerer weißer Büffelkälber angekündigt.

Das Auftauchen kristallener Büffelschädel zeigt die Zeit des Umbruchs an.

Das Auftauchen kristallener Büffelschädel zeigt die Zeit des Umbruchs an.

Nachdem die Frau ihr Mentoring beendet hatte, verwandelte sie sich in einen Büffel, dessen Fellfarbe nacheinander in alle Farben des Medizinrades annahm: Gelb, rot, schwarz und letztlich weiß. Als sie schließlich weiß wurde, war aus dem ausgewachsenen Büffel ein Büffelkalb geworden, das im Wald verschwand. In den kommenden Wochen kehrten die Büffel zurück und die Hungersnot wie auch die Ego-Sinnkrise der Indianer war vorüber.

Die Zeichen der Rückkehr

Seit jener Zeit ist die Propherzeihung bei allen nordamerikanischen Indianerstämmen am Leben erhalten geblieben und seit dem Auftauchen der Kollonialisten in Amerika war ihnen klar, dass sich die Rückkehr der weißen Büffelkalbsfrau auf die heutige Zeit beziehen würde. 1994 wurde dann das erste weiße Büffelkalb geboren. Weiße Büffel sind extrem selten und kommen eigentlich nie vor. Wenn dann aber nur in Form von Albinobüffeln, also als Tiere mit einer Pigmentstörung, so dass sie keine Fellfarbe ausbilden können. Dieses Büffelkalb jedoch war kein Albino, sondern wirklich ein weißer Büffel. 2001, 2002 und 2005 wurden in den USA drei weitere solche Tiere geboren und für die Indianer war nun klar, dass die Zeit des Umbruchs und der Wiederkehr der weißen Büffelkalbsfrau gekommen war.

Der Ayers Rock ist eine der Fundstücke der Kristallschädel.

Der Ayers Rock ist eine der Fundstücke der Kristallschädel.

Zeitgleich fand man in Australien in einem trockenen Salzseegebiet zwischen dem Uluru (Ayers Rock) und den Orgas, die beide zu den heiligsten Kultstätten der Aborigines zählen, mehrere Tierschädel, die mit weißen Kristallen überzogen waren. Wie sie entstanden und warum sie so gut erhalten sind, ist aus wissenschaftlicher Sicht ein vollkommenes Rätsel. Einige der Schädel stammen wirklich von Büffeln, aber alle sind Schädel von Hornträgern. Wieso man die Schädel, inmitten von glitzernden Salzkristallen, überhaupt finden konnte ist ebenso ungeklärt, wie die Frage, wo der Körper der Tiere geblieben ist, und warum es sich bei den Kristallen auf dem Knochen um Bergkristall handelt, der nicht im geringsten mit den Salzen der Umgebung vermischt ist. Tatsächlich müssen die Schädel in einer Art Hohlraum gelegen haben und waren nicht mit Salz verkrustet odr verbacken. Warum sie nun an die Oberfläche kamen wo man sie dann in einer kilometerlangen Einöde aus unendlich vielen glitzernden Kristallen hat finden können, ist ebenfalls kaum erklärbar. All dies wird von Einheimischen überall auf der Welt ebenfalls als ein Zeichen für die baldige Rückkehr der Büffelkalbsfrau angesehen.

Die Prophezeiung erfüllt sich

In den Überlieferungen heißt es, dass die vier weißen Büffelkälber für die vier Beine des Büffelkalbsfrau stehen. Sie verkörpert das weibliche, gütige, wohlwollende und zulassende Prinzip von Mutter Erde. Mutter Erde ist der Aspekt des göttlichen Allbewusstseins, der sein unerschöpfliches Vertrauen in uns setzt, dass wir es schaffen unseren inneren Gegner aus eigener Kraft zu besiegen und wieder in die Harmonie zurückzukehren, so dass wir die Liebe ausdehnen können. Über viele Jahrhunderte und Jahrtausende hat sie es über sich ergehen lassen, dass wir sie treten, vergewaltgien, ausbeuten und zerstören, wobei wir uns immer weiter von uns selbst und von unserem wahren, göttlichen Sein entfernt haben. Die vier weißen Büffelkälber nun sind ihre vier Beine, die durch unsere Lernresistenz nach und nach ausgerissen wurden. Wenn alle vier auftauchen zeigt dies, dass nun die Zeit des großen Umbruchs und der Reinigung gekommen ist.

Die Prophezeihung der weißen Büffelkalbsfrau.

Die Prophezeihung der weißen Büffelkalbsfrau.

Doch was genau bedeutet dies?

Je mehr wir unser Urvertrauen und damit unser Gottbewusstsein verloren haben, desto mehr gewann unser Verstandesgegner die Oberhand, bis er uns schließlich fast vollständig einnehmen konnte, so dass wir aus Angst und Unvertrauen zu den Zerstörern unseres eigenen Lebensraums und unseres eigenen Lebens wurden. Auf diese Weise haben wir ein dichtes Netz aus “schwarzer” Energie, also “Angstenergie” um unseren Planeten gesponnen. Die weiße Büffelkalbsfrau, die das weibliche Prinzip von Mutter Erde verkörpert hat nun die Aufgabe, das Vertrauen in uns zu stärken, so dass wir wieder in Richtung Licht- und Liebesenergie gehen können. Doch es ist auch klar, dass dies alleine nicht ausreichen wird. So wie bei der ersten Begegnung der Büffelkalbsfrau mit den Kriegern, stecken auch in uns beide Parte, die beide auf ihre Weise behandelt werden müssen, damit es zur Liebesausdehnung kommen kann. Der Teil von uns, der glaubt, vertraut, erkennt und in seinem Gottbewusstsein ist, muss gestärkt und ausgebildet werden, so wie es die Lakota durch die Büffelkalbsfrau erfahren haben. Der Teil in uns, der dem Gegner verfallen ist, braucht jedoch einen klaren Faustschlag, um zu erkennen, dass seine Zeit nun endgültig vorbei ist. Und genau dies ist mit der “Vollständigen Reinigung der Erde” gemeint. Diese Reinigung wird in fast allen Kulturen und Überlieferungen prophezeit und dabei immer auf unser Zeitalter datiert.

Die Zeit des großen Umbruchs

Die Bibel spricht von der Apokalypse und dem jüngsten Gericht, die Maya von einem großen Umbruch, der mit dem Wechsel von 2012 begann und unzählige weitere Schriften sagen einen großen Umbruch für unser Zeitalter voraus. Im allgemeinen glauben wir dabei an einen Weltuntergang mit Feuer und Flammen, bei dem der Teufel höchst persönlich auf die Welt springt und uns mit seinem Dreizack ersticht. Das ist natürlich Blödsinn, denn gemeint ist mit der Apokalypse nicht das Ende und die totale Zerstörung der Welt, sondern eben eine Reinigung. Die Bibel spricht vom “Jüngsten Gericht”.

Befinden wir uns kurz vor einem großen Umbruch?

Befinden wir uns kurz vor einem großen Umbruch?

 

Was bedeutet dies?

Ein Gericht sorgt nicht dafür, dass alle gleichermaßen in die Verdammnis kommen, sondern zumindest im Idealfall dafür, dass jeder genau das bekommt, was er braucht um zu erwachen und um seinen Weg zu finden. Diejenigen, die bereits in ihrem Gottbewusstsein sind, bzw. die sich aktiv auf den Weg dorthin machen, bekommen die Unterstützung in Form einer Hilfestellung und einer beratenden Hand. Dies ist die Aufgabe der Büffelkalbsfrau. Diejenigen, die jedoch noch immer vollkommen in ihrem Ego-Verstand und ihrem Angstbewusstsein leben, brauchen jemanden, der ihnen mit einem ordentlichen Tritt in den Hintern zeigt, dass sie sich auf dem Holzweg befinden. Sie benötigen einen Schlag ins Gesicht, der sie dazu bringt, endlich aufzuwachen und ins Leben zu gehen. Und genau an dieser Stelle kommt Vater Universum ins Spiel. Der Legende nach wird auch er durch einen Büffel verkörpert, jedoch nicht durch einen weißen, friedlichen weiblichen, sondern durch einen roten Bullen, der sich nichts gefallen lässt, sondern jeden sofort in seine Schranken weist.

Das jüngste Gericht ist nicht der Untergang.

Das jüngste Gericht ist nicht der Untergang.

Auch für diesen Büffel wurde bereits ein kristalliner Schädel gefunden, jedoch nicht im australischen Salzsee sondern tief unter Wasser. Wo genau konnte ich leider bisher nicht in Erfahrung bringen. Dieser Kristall-Schädel ist mit Rauchquarzkristallen überzogen und wirkt daher rot. Auch dieser Fund gilt als ein Vorbote der Erfüllung der Prophezeiung. Wir haben uns von einer Spezies, die vollkommen im Gottbewusstsein lebte und eine wichtige Aufgabe als Erdenhüter und Erdheiler hatte, langsam aber kontinuierlich zu einem Volk von Erdzerstörern entwickelt, das fast nur noch dem Gegner folgt. Wir haben also nahezu den Punkt erreicht, an dem sich die Liebe maximal ausdehnen kann. Das „Gummiseil“, das uns mit unserem Gottbewusstsein verbindet, ist bereits bis zum Zerreißen gespannt. Innerhalb von nur 60 Jahren haben wir rund 90% aller Fischbestände ausgelöscht und jedes Jahr roden wir 1% aller Wälder.

Wie lange glauben wir, dass dies gutgehen kann?

Es ist nicht möglich!

Wir stehen am Scheideweg des Erwachens

Wir stehen also kurz vor dem Kipppunkt, der uns nur in zwei Richtungen führen kann. Entweder, wir wachen auf, erkennen dass alles Liebe ist und werden so zu Erdhütern und -heilern, oder aber wir halten weiter an unserer Angst fest und bekommen von der Schöpfung so sehr eine übergebraten, dass wir ebenfalls ins Erwachen kommen müssen.

Wir müssem uns entscheiden ob wir unserem Herzen folgen wollen oder nicht.

Wir müssem uns entscheiden ob wir unserem Herzen folgen wollen oder nicht.

 

Der zweite Weg bedeutet jedoch für einen Großteil von uns, dass er dabei stirbt und erst in Jenseits erkennt, das alles eine Illusion war. Es ist auch hier wieder wie in einem Traum. Wenn wir träumen halten wir den Traum zunächst für die Realität, doch wenn wir dabei aufmerksam sind und die Traumwelt als Traumwelt erkennen, dann können wir uns noch im Traum bewusst darüber werden, dass nichts von dem, was wir hier erleben real ist. Wir schlafen und träumen noch immer, doch ist es nun ein Traum in dem wir erwacht sind. Wenn wir zuvor einen Alptraum hatten oder einen Traum in dem wir Leid erfahren haben, dann erkennen wir nun, dass es das Leid nicht gibt und dass wir nichts zu fürchten brauchen. Wir werden nun also zu bewussten Schöpfern unserer Traumwelt und können uns selbst das Paradies erschaffen. Erkennen wir den Traum jedoch nicht und glauben bis zum Ende der Nacht daran, dass alles real ist, dann kommt unser Erwachen schließlich mit dem wirklichen Aufwachen aus dem Schlaf. Wir öffnen unsere Augen, merken, dass wir im Bett liegen und erkennen, dass alles nur eine Illusion war. Auch im Leben haben wir diese beiden Möglichkeiten. Entweder wir erkennen den Traum bereits im Leben und werden so zu erwachten Gottpartikeln, die sich ihrer wahren Natur bewusst sind, oder wir sterben und erkennen dann im Tod, das alles nur ein Traum war.

Ausbildung zum Heiler: Jetzt autodidaktisch mit unserem neuen Buch

Ausbildung zum Heiler: Jetzt autodidaktisch mit unserem neuen Buch.

 

Mit der vollständigen Reinigung unserer Erde ist also eine Reinigung von unserem Ego- und Angstbewusstsein gemeint. Wir können uns also entscheiden, ob wir dieses Angstbewusstsein loslassen wollen, so dass es gehen kann und wir auf der Erde bleiben, oder ob wir daran festhalten wollen und unseren Lebenstraum gemeinsam mit ihm beenden.

Die Botschaft der Büffelkalbsfrau: Liebe ist das einzige, was existiert.

Liebe ist das einzige, was existiert.

 

Wie kann ich ins Erwachen kommen?

Du möchtest ebenfalls deine wahre Bestimmung finden und nicht länger ein Erstzerstörer sondern ein Erdheiler und Erdhüter sein, der sein volles Potential ausschöpft, aktiv und bewusst seine Welt und sein Leben gestaltet, der sich selbst und andere heilen und stärken kann, der in vollkommener Zufriedenheit und Glückseligkeit lebt und der ganz und gar weiß, wer er ist?

In unserer Gesellschaft erscheinen diese Ziele fast utopisch, doch letztlich sind sie nichts anderes, als unser Naturzustand. Der Weg zum Erdheiler und Erdhüter, also der Weg dahin, unserer wahren Bestimmung zu folgen, wird in den meisten Naturvölkern gleich von Beginn an, durch die Ältesten an die Kinder weiter gegeben. Bei uns hingegen ist es leider schwer, einen Mentor zu finden, der einen auf diesem Weg begleiten kann. Um euch dennoch so gut wie möglich dabei zu unterstützen haben wir einen Leitfaden entwickelt, der die ersten Schritte auf diesem Weg beschreibt, so wie ihn die indianischen Kinder beschreiten. Mehr zu unserem Buch und zu deinem eigenen Entwicklungsweg erfährst du hier.

Anfang April 2020 ist dazu die Neuauflage mit neuem Cover und Design erschienen:
Dem Ruf des Schamanen folgen
Dem Ruf des Schamanen folgen*
von mvg Verlag

Im Laufe der Zeit haben die Menschen vergessen, wie es sich anfühlt, im inneren Einklang mit sich selbst und der Natur zu leben. Sie tauschten Harmonie gegen Stress und Hektik ein. Heiko Gärtner und...

 Preis: € 16,99 Jetzt kaufen*
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Darüber hinaus ist auch die ältere, klassische Version noch immer erhältlich:

Zuletzt aktualisiert am 18.06.2022 um 2:04 pm - Bildquelle der Produktbilder: Affiliate-Programm-Partner. Alle Angaben ohne Gewähr. * Bei diesen Links handelt es sich um Affiliate-Links, für die wir eine Provision bekommen. Mehrkosten entstehen euch dadurch nicht.

Heiko Gärtner
Heiko Gärtner ist Wildnismentor, Extremjournalist, Survivalexperte, Weltreisender und einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antlitz- und Körperdiagnostik. Nachdem er einige Jahre als Agenturleiter und Verkaufstrainer bei einer großen Versicherungsagentur gearbeitet hat, gab er diesen Job auf, um seiner wahren Berufung zu folgen. Er wurde Nationalparkranger, Berg- und Höhlenretter, arbeitete in einer Greifenwarte und gründete schließlich seine eigene Survival- und Wildnisschule. Seit 2014 wandert er zu Fuß um die Welt und verfasste dabei mehrere Bücher.

Schreibe einen Kommentar:

Speichere Namen, Email und Webseite im Browser fur zukunftige kommentare