Das Donald-Duck-Museum in Schwarzenbach


Nach zwei Tagen Arbeitspause ist Shania nun wieder zu uns zurückgekehrt, um Silvester mit uns zu verbringen. Diesem Umstand verdanken wir es auch, das wir uns heute das deutsche Comic-Museum in Schwarzenbach an Saale anschauen konnten. Denn wenn wir sie nicht um 15:00 Uhr vom Bahnhof hätten abholen müssen, hätten wir uns wohl kaum wieder hinaus in die Kälte gewagt, um das Museum zu erreichen. Vor allem nicht, nachdem wir schon so schön im warmen Gemeindesaal eingekehrt waren und von der Pastorin mit einer heißen und gut gemachten Chili con Carne versorgt wurden.
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- shania tolinka
Das Erika-Fuchs-Museum
Als absolute Laien auf dem Gebiet der Mickey-Mouse-Comics waren die meisten Informationen, die wir hier bekamen völliges Neuland für uns. Darunter auch der Grund, warum das Museum überhaupt hier entstanden war. Dies verdankte es einer Frau namens Erika Fuchs, die ihrer Zeit DIE Übersetzerin der Donald Duck Geschichten war. Berühmt wurde sie dabei unter anderem deshalb, weil sie den Comics ihren ganz eigenen Stil hinzufügte, der nur wenig mit dem englischen Original zu tun hatte. Sie übersetzte zumeist frei nach Schnauze und brachte die Comics dabei nicht selten auf ein ganz neues literarisches Niveau. Dabei legte sie den Figuren mitunter auch gerne Zitate von Goethe, Schiller, Einstein oder auch deutschen Schlagersänger, Schauspielern oder Politikern in den Mund. Selbst der berühmte Satz „Dem Ingenieur ist nichts zu schwör!“ ist an ein Goethe-Gedicht angelehnt. Wer hätte das gedacht?
Ein Spaziergang durch Entenhausen
Ein Großteil des Museums bestand aus einer Art begehbarem Comic, bei dem man durch die Kulisse von Entenhausen gehen konnte. Für einen Moment fühlte man sich hier dann selbst wie eine Comic-Figur, was Heiko gleich einmal nutzte, um wie Dagobert Duck in einem Swimmingpool voller Geld zu baden. Shania hingegen ließ ihren Traum vom Aufbrechen auf ihre Reise Wirklichkeit werden und segelte einfach mit einem Segelboot davon.
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Die Duckomentation
Am meisten faszinierte uns jedoch eine aktuelle Sonderausstellung im Erdgeschoss des Museums, die den ulkigen Namen Duckomentation trug. Es war eine Sammlung berühmter Bilder, Zeichnungen, Plastiken, Statuen und Gemälde, bei denen die Künstler mindestens eine Figur durch eine Ente im Stil von Donald Duck ersetzt hatten. Da gab es dann unter anderem die Mona Lis-Duck, Che-Duckgevara, Elvis Duck-Ley, Sissy von Entenhausen und viele mehr. Sogar Angela Merkel hatte man mit einem Entenschnabel dargestellt. Außerdem gab es die Freiheitsstatue, eine Büste von Tut-ench-Amun und die berühmte Bronzestatue der Wolfsmutter, die die Gründer von Rom säugt. Alles in Form von Enten. Disney hatte also offenbar weit mehr Künstler und kreative Köpfe inspiriert, als man zunächst vermuten würde.
- donald duck im antiken griechenland
- ente beim letzten abendmal
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- graefin von entenhausen
- mona lisa duck
- oma ente am kamin
- sissi von entenhausen
Spruch des Tages: Dem Ingenieur ist nichts zu schwör!
Höhenmeter: 270 m / 320 m / 290 m / 250 m Tagesetappe: 14 km / 22 km / 25 km / 19 km Gesamtstrecke: 33.640,27 km Wetter: Kalt, windig gelegentlich leichter Sonnenschein 1789. Tag – Etappenziel: Gästehaus der Diakonie, Dresden, Deutschland 1790. Tag – Etappenziel: Pfarrhaus, Förderegersdorf, Deutschland 1791. Tag – Etappenziel: Pfarrhaus, Freiberg, Deutschland 1792. Tag – Etappenziel: Privates Pilgerzimmer, Oederan, Deutschland