Probleme des Alltags auf einer Weltreise


Noch 1 Tag bis Silvester und noch 2 Tage bis zu unserem 1. großen Weltreisejubiläum!
Die letzten Tage verlaufen wieder einmal relativ gleichmäßig. Es gibt keine wirklichen Besonderheiten, sondern lediglich die kleinen und großen Probleme des Alltags. So wie man Zuhause seine Alltags-Herausforderungen hat, die es zu bewältigen gilt, so gibt es auch immer wieder Hürden im Weltreise-Alltag. Nichts Großes oder Dramatisches, sondern einfach kleine Dinge, mit denen man umzugehen lernen muss.
Das Kommunikationsproblem
Kontakt zu Einheimischen haben wir im Moment nur wenig. Heute Nachmittag kam ein junges Pärchen auf uns zu, mit dem wir uns für rund 10 Minuten unterhielten. Dies war das erste richtige Gespräch seit wir das Kloster der Nonnen verlassen hatten. Ansonsten laufen unsere Kontakte mit den Pfarrern oder Mönchen eher professionell ab. Wir sagen, was wir brauchen und sie antworten, was sie für uns tun können. Die Menschen auf der Straße sind ähnlich. Hin und wieder bleibt mal einer stehen und fragt: „Santiago?“
Dann lächeln wir und sagen: „No, Rom!“
„Ah, bueno! Complimente!“
Anschließend ist das Gespräch dann in der Regel beendet. Wir haben schon mehrfach überlegt, ob wir das als störend empfinden oder nicht, doch eigentlich ist es ganz in Ordnung so. Wir haben unsere Ruhe, können die Sonnenstrahlen genießen und müssen nicht viel erklären. Jetzt zum Jahreswechsel ist das sogar recht angenehm.
- Probleme des Alltags: Ein sehr gewagter Straßenbau
- gebirgspass
- gaertner heiko4
Eintönigkeit entlang des Weges
Auch der Weg selbst bietet nicht viel, über das man lange berichten könnte. Er führt uns weiter an der Küste entlang, immer im Wechsel durch kleine Touristenorte und größere Industriestädte. Es ist noch immer laut, doch es ist eine Art Baseline eingekehrt, ein Zustand, an den man sich gewöhnt hat und der sich zurzeit nicht mehr groß verändert. Essen, Internet und Ruhe sind noch immer schwierig zu finden, Schlafplätze dafür leicht. Es sind in der Regel Gemeindesäle, also Räume, in denen man sich gut eine Nacht aufhalten kann, die aber auch nicht besonders erwähnenswert sind.
Herausforderungen des Weltreise-Alltags
Zwei Herausforderungen habe ich jedoch bislang unerwähnt gelassen. Die eine ist das Waschen. Wir haben oft nur kaltes Wasser und selten eine Dusche. Sich aufzuraffen, trotz der Kälte in den Räumen der Körperpflege nachzugehen ist da nicht so einfach. Die zweite große Herausforderung ist das Pinkeln. Das klingt komisch, ich weiß, denn eigentlich ist es ja nur entspannen und laufen lassen. Doch findet mal einen geschützten Ort dafür, wenn ihr den ganzen Tag nur an Steilküsten und Strandpromenaden entlangwandert. Das ist wirklich nicht einfach! Vor allem nicht zu einer Zeit, in der alle öffentlichen Toiletten verschlossen sind. Ich hätte nie gedacht, dass es einmal schwieriger werden würde, einen Platz zum Pinkeln zu finden, als einen zum Schlafen.
- taufe
- kirchenkunst in italien1
- das heilige licht
Giftstoffe als Probleme des Alltags
Darüber hinaus haben wir nun nach der längeren Zeit der Eingewöhnung jetzt wieder mehr Raum und Ruhe um zu recherchieren und Artikel zu schreiben. Und so haben wir auch heute wieder einmal ein paar interessante Informationen für euch.
Im vergangenen Jahr haben wir immer wieder Artikel über allerlei Missstände und Dinge geschrieben, durch die wir unseren Körper schaden. Zucker, Aluminium, Toilettenpapier, Sonnencreme, Asphalt und einiges mehr. Doch immer nur die Missstände aufdecken ist auf Dauer auch nichts und so wollen wir heute zum Jahresabschluss einmal einen Artikel über ein nahezu unbekanntes Lebensmittel schreiben, das aus unerfindlichen Gründen viel zu selten in unserem Speiseplan vorkommt.
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- survivalexperte heiko gaertner
Es ist nicht nur ein wohlschmeckendes Gemüse, sondern hat dabei auch noch eine Menge positiver und heilender Eigenschaften, die unter anderem die negativen Folgen der großen Mengen an Plastik in unserem Alltag wieder etwas ausgleichen. Wir sind bei der Suche nach gesunden Alternativen zu unseren nicht so gesunden Hauptnahrungsmitteln gestoßen und waren zumindest von dem, was wir bislang lesen und hören konnten sehr begeistert davon. Selber kosten konnten wir sie leider noch nicht, da wir sie bislang noch nirgendwo auftreiben konnten. In erster Linie mag das daran liegen, dass die Heimat der Pflanze in den Anden liegt. Den vollen Artikel dazu mit allen wichtigen Informationen findet ihr in unserem Gesundheits-Wiki unter Maca - Das Heilgemüse der Inka.
Keine echten Probleme des Alltags
Doch so sehr man sich auch immer wieder dabei ertappt, wie man aus den kleinsten Kleinigkeiten große Probleme des Alltags macht, so schnell wird uns auch immer wieder bewusst, wie gut wir es hier haben! Die Sonne scheint, es ist angenehm warm und wir können frische Orangen und leckeres Eis am Strand essen. Und das mitten im Winter. Dagegen kommen einem die vielen kleinen Herausforderungen dann doch geradezu lächerlich vor. Natürlich kann man sich an ihnen aufhängen, sich ärgern und grämen und damit selbst den Tag vermiesen. Oder man konzentriert sich einfach auf die schönen Dinge und genießt das Leben. Diese Wahl hat man immer. In jedem Moment seines Lebens. Aber ganz besonders, wenn einem kurz vor Silvester in Italien die Sonne auf den Bauch scheint, während man mit nacktem Oberkörper auf einer Bank am Strand sitzt, auf die Wellen schaut und voller Genuss in eine saftige Orange beißt....Spruch des Tages: Lösungen kommen und gehen, die Probleme bleiben.
- Höhenmeter: 110 m
- Tagesetappe: 20 km
- Gesamtstrecke: 6752,37 km
- Wetter: Heiter bis Wolkig, 8°C im Schatten, 16°C in der Sonne.
- Etappenziel: Italien, 17019 Varazze
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