Rituelles Branding

von Franz Bujor
22.07.2017 05:44 Uhr

18.04.2017

Nun war er gekommen, der Tag X, der seit so vielen Monaten als graue, wolkenartige Gestalt in der Zukunft gelegen hatte und in mir stets so gemischte Gefühle auslöste. Nun da das Branding so kurz bevor stand, war ich nervös aber gefasst. Es war keine Panik in mir, eher so etwas wie Lampenfieber. Wir wanderten erst ein Stück am Strand entlang und schlugen dann in eine Straße mit kleinen Geschäften ein, um ein Frühstück zu ergattern. Appetit hatte ich also noch.

Das Studio

Quentins Tattoo- und Piercingstudio trug den Namen „Kalima Emporium“ und lag zentral in der Innenstadt. Es machte einen sehr einladenden und seriösen Eindruck und schien für ein solches Ritual auf den ersten Blick der richtige Ort zu sein. Anders als die meisten Studios dieser Art verzichtete es auf die Darstellung von brennenden Totenschädeln und ähnlichem als Zeichen dafür, dass man sich hier besonders hart und männlich fühlen durfte, auch wenn man es nicht war. Stattdessen war es eher im indischen Stil gehalten und legte seinen Fokus bereits visuell auf rituelle Arbeiten, die einge gewisse Tiefe hatten. Später erzählte uns Quentin, dass es durchaus vor kam, dass er Kunden abwies, wenn er das Gefühl hatte, dass sie sich ein rituelles Motiv stechen lassen wollen, ohne einen Bezug dazu zu haben. Wenn jemand rein optisch eine Körperveränderung haben wollte, ohne dass es dahinter eine Tiefe oder eine Bedeutung gab, dann war das seine Sache. Aber kraftvolle und bedeutsame Symbole und Zeichen aufzubringen, die für die betreffende Person nur ein optisches Gadget waren, dahinter konnte er nicht stehen. Wenn jemand ein rituelles Tattoo, Branding oder Piercing wollte, dann musste er es auch ernst meinen.

Der Zeremonienmeister

Quentin selbst war ein sehr tiefsinniger Mann, der viel Zeit in Indien und bei einigen Naturvölkern verbracht hatte. Er trug lange Dreadlocks und trug selbst ebenfalls an vielen Stellen Tattoos, Brandings und Cuttings, die alle aus einem bestimmten Grund seinen Körper zierten.

Bis vor ein paar Wochen hatte er das Studio gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin betrieben, die dann jedoch während einer Reise ganz plötzlich und unerwartet verstorben war. Über die Umstände ihres Todes wusste er wenig, doch auf der geistigen und spirituellen Ebene wusste er, warum es jetzt dran gewesen war.

Als wir das Studio betraten lag der Entwurf für mein Branding bereits auf dem Tresen bereit. Er war nahezu fertig und brauchte nur noch ein paar Markierungen um erkennen zu können, welche Bereiche mit dem Cutter entfernt werden sollten und welche nicht.

Quetins Assistentin machte uns einen Tee und wir bekamen erst einmal die Möglichkeit richtig anzukommen, bevor es losgehen sollte. Dabei erzählte uns Quentin einiges über seinen eigenen Werdegang, was uns später ebenfalls zu weiteren Gedankenanstößen inspirierte. Bereits als Kind hatte er zu vielen Dingen eine ganz andere Einstellung als die meisten seiner Mitmenschen. Wenn im Geschichtsunterricht etwas über die grausamen Rituale der Maya oder der indischen Mönche erzählt wurde, empfanden die meisten dies als abstoßend und brutal. Quentin hingegen fand es interessant und wollte stets vom Lehrer wissen, was die Menschen zu diesen Riten motivierte. Die Antworten waren fast immer die gleichen, aber niemals hilfreich: „Warum? Warum sollte jemand so etwas machen? Weil sie verrückt waren! Weil es unzivilisierte Wilde sind, die kein Gefühl für Moral besaßen. Oder weil ihnen langweilig war! Keine Ahnung, warum jemand so etwas tut.“

Schmerz als Weg zur Erleuchtung

Für Quentin jedoch war klar, dass diese Antworten Schwachsinn waren. Man brauchte sich nicht lange umzuschauen, um zu erkennen, dass wir Menschen nichts tun, wenn wir keinen Vorteil für uns darin sehen. Wenn also jemand ganz bewusst durch einen tiefen Schmerz ging, dann musste er daraus etwas gewinnen. Und nicht nur die Anerkennung, die er vielleicht von seinen Mitmenschen bekam, denn dafür gab es andere Wege. Nein, wer so einen intensiven Schmerz freiwillig durchlebte, der musste daraus einen persönlichen Gewinn ziehen, der weit größer war als der durchlebte Schmerz. Es musste also eine Befreiung und ein Gewinn im Schmerz selbst liegen. Diese Idee ließ ihn nicht mehr los und er begann sich eingehender damit zu beschäftigen. Er reiste nach Indien, nach Guatemala und an viele weitere Orte und ließ es sich nicht nehmen, immer wieder auch selbst seine eigenen Erfahrungen in diesem Bereich zu machen. Als seine Frau mit ihrer Tochter schwanger war, beschlossen sie die bevorstehende Geburt mit einem besonderen Ritual zu würdigen. Um die Schmerzen, die die Frau während des Geburtshergangs nachfühlen zu können und um einen energetischen Ausgleich in diesem Bereich zu erschaffen, zelebrierten die beiden in den Bergen von Guatemala einen traditionellen Sonnentanz, wie er von der weißen Büffelkalbsfrau vorgeschlagen wurde. Quentin fastete mehrere Tage, reinigte sich selbst in einer Schwitzhütte und bereitete dann das eigentliche Ritual vor. An mehreren Stellen durchbohrte er seine Haut am Rücken und befestigte Seile daran, die an einem Baum hingen. Viele Stunden tanzte er so um den Baum bis er sich schließlich in die Seile fallen ließ und die Haken aus dem Fleisch riss. Seine Frau war die ganze Zeit über bei ihm und war froh, dass sie selbst nicht an dem Ritual teilnehmen musste. Quentin hingegen war froh, dass er nur einen Sonnentanz, nicht aber eine Geburt durchlebte.

Während er erzählte hatte er die Vorlage komplett fertig gestellt und wir konnten mit nun mit den Vorbereitungen des Rituals beginnen.

Die Ritualvorbereitung

Ich zog mich aus und Quentin begann damit, die Vorlage auf meine Brust zu übertragen. Dann legte ich mich auf eine Liege und schloss die Augen, um mich mental einzustimmen. Quentin bereitete derweil den Raum auf das Ritual vor und stimmte sich ebenfalls ein. Er räucherte sein Studio mit Salbei und anderem Räucherwerk und nahm sich dann einen Moment Zeit für eine Meditation. Ich selbst versuchte das fertige Branding vor meinem geistigen Auge auf meiner Brust entstehen zu lassen und lud die Krafttiere und Helferwesen der geistigen Welt ein, mich bei dem Ritual zu unterstützen.

Nun konnte es los gehen. Heiko machte zunächst ein paar Bilder und Filme um alles zu dokumentieren. Später musste er diese Rolle jedoch aufgeben und die eines Assistenten übernehmen, der dafür sorgte, dass sich der Patient nicht permanent wand wie ein Aal. Ich selbst war ja der Meinung, dass ich extrem gut mit dem Schmerz umging und einfach still auf dem Rücken liegend alles annahm und geschehen ließ. Objektiv betrachtet sah das jedoch ein bisschen anders aus.

Das Branding-Ritual

Quentin arbeitete mit einem elektronischen Gerät, das normalerweise im Krankenhaus verwendet wird um große Wunden oder offene Arterien zu veröden. Mit Hilfe von Strom wurde ein kleiner Stift erhitzt, so dass er die Haut öffnete und durch die Verbrennung gleich wieder schloss. Der Schmerz war also stets nur dort präsent, wo Quentin gerade arbeitete. Sobald er aufhörte, spürte ich nichts mehr. Leider verursachte das Gerät nicht nur Hitze sondern auch einen lauten und äußerst unangenehmen Pfeifton. Wann immer ich ihn horte wusste ich, dass gleich eine neue Portion Schmerz durch meinen Bauch oder meine Brust strömen würde. Am härtesten war dabei stets der erste Punkt, also die erste Berührung mit dem Brenner.

Hierbei zuckte ich jedes Mal so sehr zusammen als hätte er mir wirklich einen Stromschlag verpasst. Alles was nach diesem ersten Punkt kam war deutlich weniger schlimm, wenngleich die Schmerzintensität je nachdem wo Quentin gerade ansetzte extrem stark schwankte. Es gab einige Bereiche, in denen ich den Schmerz gut aushalten konnte. Ich konnte mich dabei sogar auf meinen Atem konzentrieren und relativ entspannt liegen bleiben (jedenfalls aus meiner eigenen, subjektiven Sicht betrachtet). An anderen Stellen hingegen war der Schmerz so intensiv, dass ich glaubte man würde mir die gesamte Bauchdecke herunter reißen. Hierbei verkrampfte ich so stark, dass Heiko mich auf die Liege drücken musste, damit ich nicht vollkommen durchdrehte. Rein von den Muskeln bewegte ich mich sogar relativ wenig, aber ich schaffte es durch mein verkrampftes Atmen, dass ich meine Bauchdecke gut 15cm in die Luft nach oben presste oder auf die gleiche Entfernung vom Normallevel nach unten in Richtung Wirbelsäule zog. Das Quentin bei diesen Bedingungen überhaupt noch meine Haut erwischte und dabei sogar saubere Linien zustande brachte, die am Ende ein stimmiges Gesamtbild abgaben, grenzte an ein Wunder. Er verstand etwas von seinem Handwerk und wahrscheinlich hätte ich in ganz Europa niemanden finden können, der in diesem Bereich so präzise und kompetent war. Denn es ging ja nicht nur darum, gerade, saubere Linien mit einem heißen Eisenstift in eine permanent wackelnde und ausweichende Haut zu ziehen, die Linien mussten ja auch noch die richtige Tiefe haben. Waren sie zu flach würden am Ende keine Narben übrig bleiben. Waren sie zu tief verbrannte er nicht nur die Haut, sondern auch das darunter liegende Fleisch und da war ja nicht Sinn der Sache.

Unterschiedliche Schmerzwahrnehmung

Mir fiel auf, dass der Schmerz immer dann besonders intensiv war, wenn Quentin an Symbolen arbeitete, die gerade mit großen offenen Themen verbunden waren. Die Kordeln zu meiner Mutter beispielsweise, die durch das Ritual gelöst werden wollten. Hier gab es einen Punkt, an dem ich spüren konnte, wie etwas aus meine Brust gerissen wurde, das dort schon sehr lange und sehr tief verankert gewesen war. Auch die Bereiche, die mit der Eröffnung der Sinne verbunden waren, schmerzten besonders extrem.

Es dauerte etwa zwei Stunden, bis jede Linie einmal gezogen war. Dann machten wir eine kleine Pause, in der mein Bauch mit einer schmerzstillenden Salbe eingerieben und mit Klarsichtfolie bedeckt wurde. Zum ersten Mal konnte ich nun selbst einen Blick auf das werfen, was da auf meinem Oberkörper entstand. Aus den Augenwinkeln hatte ich bislang geglaubt, dass es sich bei den dunklen Linien, die ich vage erkennen konnte noch immer um den Aufdruck der Vorlage handele. Nun wurde mir bewusst, dass es in Wirklichkeit schwarz verkohlte Haut war. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich trotz allem kaum etwas von meiner verbrannten Haut hatte riechen können. Entweder war mein Angstschweiß so intensiv gewesen, dass er alles andere übertönte, oder die Verbrennungen waren so kurz, dass sich kein Rauch entwickeln konnte.

Während die Creme in meine Haut einwirkte tranken wir im Vorraum einen weiteren Tee und Quentin kümmerte sich um eine junge Mutter, die wegen eines Piercings gekommen war. Ihre Tochter war ebenfalls mitgekommen, blieb dabei jedoch mit uns im Wartezimmer. Als sie zurück kam, konnte man kein neues Piercing sehen, was wohl der Grund dafür war, dass die Tochter beim Stechen nicht direkt dabei sein sollte.

Nachdem die beiden gegangen waren, ging es für mich in die zweite Runde. Die Creme auf meiner Haut leistete ihren Beitrag, denn sie betäubte meine Nerven so stark, dass ich nun nur noch ein leichtes Kratzen spüren konnte. Jedenfalls an den Stellen, an denen sie aufgetragen wurde, denn sie sollte nur dabei helfen, die Linien im Inneren noch einmal sauber nachzuziehen. Normalerweise war Quentin kein Freund solcher Schummelmittel, da der Schmerz ja ein wichtiger Teil des Prozesses war. Es ging ja gerade darum, den Schmerz zu fühlen um so lernen zu können, damit umzugehen. Doch in diesem Fall war es notwendig, denn nun reichte ein kleines Zucken meinerseits aus, um alles zu verderben, was er bislang erschaffen hatte. Der äußere Rand hingegen, der bislang noch nicht gebrandet wurde, der blieb auch weiterhin unbetäubt. Er war wesentlich dicker als der übrige Teil des Bildes, weshalb Quentin hier noch einmal neue Geschütze auffuhr. Die Volt Zahl des Gerätes wurde um sieben Nummern nach oben gedreht und der Stift bekam einen neuen, größeren Aufsatz. Vollkommen entspannt lag ich nun da, weil ich glaubte, dass ich den schmerzhaften Teil nun überstanden hatte, und so staunte ich nicht schlecht, als sich plötzlich an einer ganz anderen Stelle als vermutet eine kleine Stahlkugel in meine Haut brannte und ich jeden Millimeter davon spüren konnte.

Der Abschluss

Kurze Zeit später war das Branding vollendet. Ich atmete erleichtert auf und bedankte mich bei Quentin und Heiko, wie auch bei allen geistigen Wesen, die und dabei unterstützt hatten. Für mich war der Schmerz nun erst einmal vorbei, dafür taten Heiko nun die Arme weh, denn er hatte mich die letzten Stunden immer wieder mit aller Kraft auf die Liege drücken müssen, damit ich zumindest einigermaßen in einer Position blieb, mit der Quentin arbeiten konnte. Ich selbst war zu diesem Zeitpunkt der Überzeugung, dass ich dabei komplett still gelegen und den Schmerz sehr gut aufgenommen hatte. Heiko hingegen behauptete dreister Weise, dass ich der reinste Zappelphilipp gewesen war und Quentin seinen Job so schwer wie möglich gemacht hatte.

„Dass der Mann auf nur eine einzige Linie so hingebracht hat, wie sie sein sollte, grenzt für mich an ein Wunder! Das hätte sonst niemand geschafft!“

Als ich mir einige Zeit später die Videos anschaute, die Heiko während des Rituals gemacht hatte, wurde mir klar, dass er damit vollkommen recht hatte. Man kann sagen, dass die eigene Wahrnehmung in einem solchen Moment doch ein wenig von der objektiven abweicht.

Das Ergebnis war weit besser als ich es erwartet hatte und auch wenn es ja nie das Ziel war, dass es einen ästhetischen Faktor hat, gefiel es mir sogar optisch sehr gut.

Hand-Tätowieren

Bevor wir uns von Quentin verabschiedeten, zeigte er uns noch, wie wir bei meinem nächsten Wandlungsritual vorgehen konnten. Er selbst war kein Tätowierer, hatte aber einmal bei einer Tattoo-Konvention einen Teil seines Beines selbst mit der Hand Tätowiert.

„Für das, was ihr vor habt ist Hand-Tätowieren denke ich die beste Möglichkeit!“ sagte er und zeigte uns dann wie es ging, indem er seinem Beintattoo, ein paar weitere Muster hinzu fügte. Dann drückte er Heiko die Nadel in die Hand und meinte: „So uns jetzt du! Du willst ja schließlich lernen, wie es geht!“

Etwas verblüfft und erstaunt nahm Heiko die Nadel und stach ein paar Punkte in Quentins Knie. Dieser erklärte genau, worauf wir achten mussten und wie man die Technik perfektionierte. Wenn ihr mehr über die Technik lesen wollt, könnt ihr dies im Artikel „Rituelles Hand-Tätowieren“ tun.

Die Rahmenbedingungen

Wir verabschiedeten uns und kehrten wieder zurück auf die Straße. Bevor wir unsere Kirche aufsuchten, wollten wir uns zunächst die Innenstadt noch etwas genauer ansehen. Auch hatte uns das Ritual hungrig gemacht und wenn wir schon von Schnellrestaurants und Imbissbuden umgeben waren konnte man sie ja auch nutzen. Dabei bekamen wir die Gelegenheit, uns die Menschen noch etwas genauer anzusehen und uns fiel auf, dass sie im internationalen Vergleich besonders ungesund aussahen.

Der Anteil der Übergewichtigen war erstaunlich hoch, was vielleicht mit den Essgewohnheiten zu tun hatte. So dankbar wir auch darüber waren, dass Quentin sein Studio hier eröffnet hatte, so dass wir das Branding überhaupt hatten machen können, so sehr blieb es uns ein Rätsel, wie ein so naturverbundener und tiefsinniger Mensch an einem Ort wie diesem leben konnte. Worthing war definitiv nicht die hässlichste Stadt die wir je gesehen hatten, aber sie war ein Ort voller Hektik, Stress und Unfrieden, an dem man sich auf Dauer kaum wohl fühlen konnte. So waren wir dann schließlich doch wieder Froh, als wir uns in unsere Kirche am Stadtrand zurückziehen konnten. Doch von Ruhe und Ungestörtheit waren wir auch hier zunächst noch weit entfernt, denn als wir eintrafen liefen gerade die Vorbereitungen für eine Hochzeitsfeier. Wir beschlossen daher, das Angebot des Pfarrers wahrzunehmen und zunächst sein Arbeitszimmer zu nutzen, um ins Internet gehen zu können. Später am Abend hatten wir dann noch das zweifelhafte Vergnügen, unfreiwillige Besucher einer Kirchenglocken-Darbietung zu werden. Wir hatten zuvor nicht gewusst, dass es so etwas gibt, aber es existierte tatsächlich ein Glockenläutverein, der sich einmal in der Woche traf um das läuten der Kirchenglocken zu trainieren. Ausgerechnet heute war wieder eine Übungsstunde. Normalerweise dauert das Gebimmel maximal 10 Minuten und das ist bereits mehr als zu viel. Die Proben waren jedoch wirklich etwas über eine Stunde lang.

So abstrus uns die Rahmenbedingungen rund um das Ritual heute auch vorkamen, schienen sie doch irgendwie passend zu sein. Der Tag war, wie nahezu alle Tage mit so großen Schritten in der Vergangenheit verlaufen waren. Als wir noch einmal nachtesteten, fanden wir unsere Vermutung bestätigt: Alles was wir heute erlebt hatten, mit Ausnahme des Rituals selbst, war eine Illusion.

 

Spruch des Tages: All the pain is just an illusion!

 

Höhenmeter: 40 m

Tagesetappe: 12 km

Gesamtstrecke: 22.132,27 km

Wetter: heiter bis wolkig und windig

Etappenziel: Kirche, BN16 Rustington, England

Franz Bujor
Franz Bujor ist Wandermönch, Web-Nomade und Autor. Nach einem Studium in Kulturwissenschaften, bei dem er unter anderem bei einem Maya-Volk in Guatemala gelebt und in einem Kinderheim in Serbien gearbeitet hat, war er zunächst als Erlebnispädagoge und Wildnismentor tätig. 2014 ließ er sein bürgerliches Leben hinter sich und reist seither zu Fuß und ohne Geld um die Welt. Neben seinem eigenen Entwicklungsweg schreibt Franz besonders gerne über geschichtliche und gesellschaftliche Themen.

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