Wie muss ich ein Schachbrett richtig aufstellen?
Schach ist ein altes Spiel, das bis heute immer noch gespielt und genossen wird. Obwohl Schach nur ein paar Regeln hat, kann sich das Spiel als erstaunlich herausfordernd erweisen. Glücklicherweise ist das Aufstellen eines Schachbretts einfach. Und auch das Erlernen der Spielregeln ist nicht schwer. Dieser kurze Artikel hilft euch mit den Schritten, wie man ein Schachbrett aufstellt.
Wie stellt man diese Schachfiguren nur richtig auf? Eine knifflige Frage!
Verstehen der Schachfiguren
Viele verschiedene Arten von Schachfiguren sind im Laufe der Geschichte und in verschiedenen Teilen der Welt verwendet worden. Schachfiguren haben eine breite Palette von Charakteren dargestellt, von weisen Beratern über Tiere bis hin zu Kriegern. Der europäische Stil des Schachspiels, der heute am weitesten verbreitet ist, enthält Figuren, die die mittelalterliche Kultur widerspiegeln.
Schachfiguren können unterschiedlichste Ausprägungen und Formen haben.
Ein Standardsatz von Schachfiguren enthält 32 Figuren, 16 weiße und 16 dunkle Figuren. Qualitativ hochwertige Schachsätze können 34 Figuren haben, da sie eine zusätzliche Dame in jeder Farbe enthalten. Ein Standard-Schachset mit 32 Figuren enthält 8 Bauern, 1 Dame, 1 König, 2 Läufer, 2 Springer und 2 Türme, also insgesamt 16 Figuren pro Farbe.
Bevor ihr eure Figuren aufstellt, solltet ihr euch ein paar Minuten Zeit nehmen, um die Figuren in eurem speziellen Set zu identifizieren.
Wer Schach spielen will, muss die Spielfiguren kennen und verstehen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum korrekten Aufbau des Schachbretts
Schritt 1: Platzierung des Brettes
Der erste Schritt zum richtigen Aufbau des Schachbretts ist die Platzierung des Bretts. Stellt das Brett so auf, dass das untere rechte Feld weiß ist.
Das Schachbrett muss so gedreht werden, dass jeweils die untere rechte Ecke weiß ist.
Schritt 2: Platzieren der Türme
Im nächsten Schritt müsst ihr die Türme an den Ecken des Schachbretts platzieren. Jeder Turm wird an den Ecken des Brettes platziert, was symbolisch für die Richtung ist, in die er sich bewegen kann. Türme können sich nur in einer horizontalen oder vertikalen Linie bewegen, daher ist es nur angemessen, dass sie das Spiel an den Ecken des Brettes beginnen. Dies ist zugleich eine gute Eselsbrücke, die man sich leicht merken kann, um ein Schachbrett richtig aufbauen zu lernen.
Die Türme werden jeweils in den äußersten Ecken platziert.
Schritt 3: Platzieren der Ritter
Die Ritter, die im Schach Springer genannt und oft symbolisch durch Pferde dargestellt werden, finden neben den Türmen Platz, und sie bewegen sich drei Felder in einer "L"-Form. Ritter können über Figuren springen, um ihre Züge zu machen. Sie sind die einzigen Figuren, die dies tun dürfen. Außerdem sind Ritter die einzigen Figuren, die sich nicht in geraden Linien bewegen.
Die Springer können sich als einzige Figuren unsymmetrisch und über andere Figuren hinweg bewegen.
Schritt 4: Platzieren der Läufer
Die Läufer sind dazu da, den König und die Königin von den Rittern zu trennen. Läufer bewegen sich nur entlang diagonaler Linien. Die linken Läufer beginnen auf einem schwarzen Feld (und bleiben konsequent auf Schwarz). Die rechten Läufer beginnen auf einem weißen Feld (und bleiben durchweg auf Weiß).
Für den Läufer bleibt das Spiel bis zum Schluss entweder schwarz oder weiß.
Schritt 5: Platzieren der Dame
Der fünfte Schritt des Aufbaus eines Schachbretts ist das Platzieren der Dame auf dem verbleibenden, farblich passenden Feld. Wenn ihr weiße Schachfiguren verwendet, müsst ihr die Dame auch auf das offene weiße Feld stellen. Wenn ihr die schwarzen Schachfiguren spielt, gehört die Dame dementsprechend auf das schwarze Feld.
Die Königin ist vielleicht die größte Figur im Spiel und hat eine Stachelkrone. Sie kann sich horizontal, vertikal oder diagonal um eine beliebige Anzahl von Feldern bewegen, was sie zur machtvollsten Figur auf dem Brett macht.
Die Dame ist die mächtigste Figur im Schachspiel.
Schritt 6: Platzieren des Königs
Der sechste Schritt des Aufbaus eines Schachbretts ist das Platzieren des Königs auf dem letzten offenen Feld der ersten Reihe. Der König sollte immer auf einem Feld stehen, das eine andere Farbe als seine eigene hat. Wenn eure Figuren die weißen Schachfiguren sind, dann sollte euer König auf einem schwarzen Feld stehen. Spielt ihr die schwarzen Schachfiguren, gehört euer König auf ein weißes Feld. Der König sollte immer zwischen der Dame und dem Läufer stehen.
Der König kann in jede Richtung ziehen, aber nur auf jedes Feld der Reihe nach. Mit dem König entscheidet sich auch der Ausgang des Spiels. Wird der König geschlagen, hat ein Spieler verloren, selbst dann, wenn alle anderen Figuren noch auf dem Feld sind. Deshalb ist es eine der Hauptaufgaben aller anderen Figuren, den König zu sichern.
Mit dem König steht und fällt alles.
Schritt 7: Platzieren der Bauern
Der siebte Schritt des Aufbaus eines Schachbretts ist das Platzieren der Bauern entlang der zweiten Reihe. Nachdem ihr eure Hauptfiguren auf der Hauptreihe platziert habt, reihen ihr die niederen Bauern wie eine Verteidigungsmauer auf der zweiten Position auf. Die Bauern schieben nacheinander jedes Feld vor, können aber auch eine Vielzahl von außergewöhnlichen Zügen machen.
Die Bauern werden wie ein Schutzwall in einer Reihe vor den anderen Figuren aufgestellt.
Fazit: Alles beginnt damit, ein Schachbrett richtig aufbauen zu können
Egal, ob ihr Schach zum Spaß spielt oder an einem Schachmatch teilnehmt, ihr müsst euer Schachbrett zunächst richtig einrichten, da das Spiel sonst seinen Sinn verliert. Wir hoffen, dass wir mit diesem Leitfaden alle Unsicherheiten beseitigen konnten. Denn auch wenn man schon hunderte von aufgebauten Schachbrettern gesehen hat, gibt es doch immer wieder ein paar Schlüsselpositionen, bei denen man nie so genau weiß, wie es richtig gemacht wird. Doch wenn ihr nun das nächste Mal gefragt werdet: "Wie baut man ein Schachbrett auf?", könnt ihr sicher sein, dass ihr genau wisst, wie die Anordnung des Brettes und der Figuren richtig ist.
Ob Hobby- oder Profi-Schachspieler, alles beginnt mit dem richtigen Spielaufbau.
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