Tag 497: Wie kann man Tinnitus auflösen – Teil 1

von Heiko Gärtner
17.05.2015 01:32 Uhr

Die Finger vibrieren und ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Wie will man einen Zusammenhang erklären den ich fast selbst nicht begreifen kann. Wo will der Weg wohl mit mir hingehen? Diese Frage pulsiert durch meinen Kopf. Seit nunmehr 20 Jahren beschäftige ich mit latent mit Heilung. Warum? Weil es eben sehr viel in mir zu heilen gibt. Nicht das ich hiermit eine Ausnahme wäre aber es ist wie es ist. Leider kann ich nicht bei Adam und Eva an anfangen und erklären wie es zu den Begebenheiten kam, denn dann würde ich euch, mein kompletten Erkenntnisse der letzten 20 Jahre offenbaren. Und ja, es wird mal wieder abgedreht und ein wenig mysteriös. Seit Monaten beschäftige ich mit der Frage wie Krankheit entsteht und wie man sich selbst oder jemand anderen heilen kann. Ich spreche hier nicht von einer Symptomunterdrückung was wir normalerweise als Medizin verstehen. Jeder Mensch, der eine chronische Bronchitis, Rheuma, Gicht, Parkinson, Krebs, Allergien oder ähnliches hat weiß von was ich spreche. In meinem Fall ist es das Klingeln in meinen Ohren. Dieses Krankheitsbild hat in der Schulmedizin den freundlichen Namen Tinnitus bekommen. Besser würde man die Krankheit Warnruf nennen oder „oh mein Gott was muss ich da hören, das kann ich auf gar keinen Fall fassen“. So kann mich doch keiner mit Worten manipulieren oder in mein Revier eingreifen wollen. Da alle Krankheiten einen biologischen Nutzen haben, muss auch mein Tinnitus einen Nutzen für mich haben, so dass ich nicht sterbe. Er schützt mich also vor etwas. Es ist wie eine Sirene die angeht, wenn man vergisst die Kühlschranktür zu schließen.

In meinem Fall haben einige Konflikte dazu geführt das ich einen sogenannten konstanten Konflikt hatte, der durch erneute ähnliche Konfliktmuster aufgefrischt wurde. Doch beginnen wir ganz am Anfang. Warum sollte jede Krankheit einen biologischen Nutzen haben? Das ist ganz einfach, es gibt keinen bösartigen Gott der sagt, du wirst jetzt krank, weil du nicht die Gebote der Kirche befolgt hast. Es stimmt zwar, das wir deswegen krank werden weil wir Gottkonflikte haben aber eben auf einem ganz anderen Gebiet. Jeder Mensch und jedes Geschöpf das vom großen Geist erschaffen wurde, trägt eine Seele also einen Gottpartikel in sich. Man könnte dies auch mit einer Parabel, einem Sinnbild vergleichen. Wenn Gott der Ozean ist, ist jedes Geschöpf ein Tropfen davon. Dann sind alle Tropfen eins, denn sie sind Gott, also der große Geist, der für die bedingungslose Liebe steht. Da jeder Tropfen aus der Gottessenz entstanden ist, muss auch jedes Lebewesen die gleichen Voraussetzungen wie der große Geist haben. So ist der große Geist allmächtig, er ist der Erschaffer von allem, das heißt wir können nur erschaffen in unserem Leben durch unsere Gedanken. Er ist unsterblich und lebt somit unendlich und seine Liebe aus der er besteht, dehnt sich stets weiter aus so wie die Physiker herausgefunden haben, dass sich das Universum stets ausdehnt. Wenn wir also ein Tropfen Gottessenz sind, warum können wir dann krank werden? Wir sind doch Gott, also die bedingungslose Liebe. Wie kann der Schöpfer krank werden? Wir haben doch nie Gott mit einem Schnupfen gesehen. Als ich mich durch die heiligen Schriften des Lichts wuselte, erkannte ich, dass jeder der Schöpfer seines Lebens ist. Und ja, schon viele Sprüche haben diesen Zustand festgehalten. Du bist deines Glückes Schmied. Deine Gedanken erschaffen deine Realität. Wenn wir nun ein mal davon ausgehen, das alles einen Sinn hat, da Gott ja unfehlbar ist, also wir auch unfehlbar sein müssen und nur das Richtige tun können, muss auch jede Krankheit einen Sinn haben und genau dann kommen, wenn wir sie benötigen. Aber wann benötigt nun der liebe Heiko einen Tinnitus? Wo ist der biologische Sinn hinter dem ganzen versteckt. Gehen wir ein mal davon aus das es eine Seele gibt und das die Seele von dem großen Geist, also der Gottessenz kommt. Dann ist meine Seele göttlich und unsterblich, da die heilige Liebe, also Gott ebenfalls unsterblich ist. Mein Körper ist vergänglich aber mein Geist, also die Gottessenz in mir ist unsterblich. Wenn sie also göttlich ist, ist sie auch unfehlbar, also muss jedes biologische Programm das in mir gestartet wird, wie der Tinnitus einen Sinn machen. Worin liegt also der psychosomatische Sinn meines Tinnitus? Besser ist die Frage, warum ist in mir ein Hörkonflikt und ein Revierkonflikt aufgetreten. In der Tierwelt wenn ein Hirsch einen Rivalen hört wird die Großhirnrinde aktiviert und die Ohren werden aufgestellt. Man will ganz genau den Rivalen hören.

So zusagen will man die Bedrohung wittern. Da der Gehörsinn bei uns Menschen als erstes ausgeprägt wird und auch als letztes aufhört zu arbeiten wenn wir versterben, ist es unser Hauptsinn, den wir zur Witterung unsrer Feinde oder Rivalen nutzen. Bereits nach 8 Wochen hören wir im Mutterleib alles mit. Egal was über uns gesagt wird oder welche Konflikte es im Außen gibt, die unsere Existenz bedrohen können, wir wittern es als ungeborenes Kind und reagieren mit Existenz- oder Zuneigungskonflikten. Das spannendste aber ist das unser Gehör noch funktioniert obwohl das Herz schon ausgeklinkt wurde vom Körpersystem. Es ist der letzte Sinn der den Todesprozess noch aufzeichnet und die letzten Infos an die Seele weiter gibt. Es sind nicht die Bilder die wir als letztes übermittelt bekommen, sondern die Stimmen, die während unserem Todesprozess in unser Ohr treffen. Wie man ersehen kann, ist unser Ohr nicht nur für das Hören von Schallwellen zuständig, sondern auch für das Wittern von Feinden und Reviergegnern. Wenn ein Tier, wie ein Hirsch in einen Revierkonflikt kommt und seinen Ohren nicht trauen kann, weil ein anderer Kehlbart ihm seinen Rang ablaufen will, stellt er sich dem Kampf und stellt klar, dass er der Chef im Ring ist. Natürlich kann jeder Hirsch auch mal verlieren und den Kürzeren ziehen aber er würde niemals sein Dasein, also sein Hirschsein leugnen und sagen na ja du schaust ziemlich mächtig aus, weißt du ich werde dann doch lieber ein Goldfisch, dann komme ich nicht mit dir ins Gehege. Doch genau das machen wir. Wir kommen auf die Welt als Menschen und haben vergessen das wir ein Teil des hohen Geistes sind. Wir wissen nichts mehr über unseren Auftrag auf der Welt und wir wissen auch nicht mehr das wir die gleichen Fähigkeiten des Erschaffens in uns haben wie der Ozean selbst.

HALT!

Warum haben wir das denn vergessen? Kann ein solcher Zerstörer wie wir Menschen nun mal sind ein Gott sein, also ein Erdenhüter der seine Schöpfung schützt und pflegt? Nach tausenden von Seiten der heiligen Schriften, verstand ich noch immer nur Bahnhof. Ich bin Gott. Das ist ja alles schön und gut aber wenn ich doch Gott bin, warum werde ich dann andauernd krank. Das macht doch alles keinen Sinn. Schwups im nächsten Kapitel steht tief schwarz geschrieben: „Alles macht einen Sinn.“ Was wollen denn die großen Propheten, wie Mose, Jeshua (Jesus), Osho, Tamarack, Ingwe, Darrel und viele Gelehrten mehr von mir. Alles macht einen Sinn! Ich öffnete mich dem Gedanken, das es einen Sinn machte das wir gerade dabei waren den Planeten also Mutter Erde die weibliche Kraft zu malträtieren. Plötzlich viel es mir wie Schuppen von den Augen. Was ist wenn wir unser Dharma, also unsere Lebensaufgabe als Zerstörer längst für die Liebe erfüllen. Mein Plappermann, wie ich liebevoll mein Verstand nenne, war außer sich. Er hüpfte im Kreis und meinte: „Spinnst du ALTER, dir fehlt doch nicht nur das Tafelsilber in der Birne, sondern auch noch alle Tassen.“ Ich beruhigte Fridolin, wie ich ihn auf dem Jakobsweg taufte, da er mehr als nur ein paar mal mit mir sprach und meinte: „Pass auf Fridolin, wenn sich die heilige Liebe, also der große Geist sich immer ausdehnen will, das heißt er oder sie dehnt sich unendlich aus, heißt das nicht dann auch, das etwas erzeugt werden muss so das sich die Liebe ausdehnen kann?“ Fridolin stutzte und meinte: „Ich wusste das du verrückt bist, aber jetzt tickst du vollkommen aus. Das widerspricht doch allem, was wir je gelernt haben.“

„Das mag schon sein Fridolin, aber bedenke, seit dem wir unsere Schulmedizin haben, gibt es mehr Krankheiten denn je und ja wir können prima die Symptome behandeln aber eben nur selten die Ursachen. Das schaffen wir ab und an bei Vergiftungen, bei Parasiten und Übersäuerung die es aber auch nur im Endzustand in der Medizin gibt.“ „Du hast schon Recht“, meinte Fridolin und verstummte.

Wollen wir uns den Sachverhalt noch mal genauer ansehen. Starten wir mit der These, dass wir als Zerstörer unserem Schöpfungsauftrag nachkommen. Wie kann sich die Liebe ausdehnen? Diese Frage müssen wir uns als erstes stellen. Wenn sich das Universum stetig ausdehnt und das Universum das männliche Prinzip der Schöpfung ist muss sich auch die gesamte Schöpfung also der hohe Geist, die bedingungslose Liebe ausdehnen. Wenn wir uns für diese Formel öffnen können, muss der hohe Geist etwas erschaffen so das sich die Liebe ausdehnen kann. Wenn nur Geschöpfe auf der Welt wären die in ihrem paradiesischen Äußeren glänzten und alles richtig machen würden, könnte sich die Liebe nicht ausdehnen. Denn was ist leichter zu lieben als ein perfektes Wesen, das Gott gleicht und sich nicht daneben benimmt. Wir hingegen wissen nicht mal mehr, dass wir aus der Quelle gekommen sind und die gleichen Fähigkeiten in uns tragen und führen uns auf wie der Elefant im Porzellanladen. Wenn wir also mit unserem fetten Arsch alles an Porzellan runter werfen, was glaubt ihr muss der Verkäufer für eine gesteigerte Liebe in sich haben, wenn er zu euch hingeht und sagt: Lieber Elefant das macht nichts, du musst auch nicht die Rechnung begleichen, ich liebe dich so wie du bist.

Ich bin mir sicher, dass du bald dein Gottsein wiederentdecken wirst und dann feiern wir dies. Könnt ihr euch nun vorstellen wie schwer es den anderen Geschöpfen fallen muss uns zu lieben? Wir zerstören ihre Lebensgrundlagen, vernichten ihre Habitate und verseuchen und vergiften was nur geht. Wir sind Zerstörer erster Klasse. Das heißt im Klartext: Wenn die Geschöpfe, die noch wissen das sie Gott sind, wie das Gras, der Fuchs, das Reh und alle anderen, es schaffen uns trotz unserer Zerstörungswut zu lieben, dann dehnt sich die Liebe aus ein vielfaches aus. Wenn sie den Zerstörer, also den Elefanten im Porzellanladen lieben und im Urvertrauen sind, so das wir unseren Weg wieder zum Gottsein entdecken, dann sorgen sie damit für eine Vergrößerung der Liebe im ganzen Universum. Wenn wir aber den ganzen Zusammenhang verstehen wollen, dürfen wir uns noch einer anderen Sichtweise öffnen. Wie arg muss sich die Liebe ausdehnen, wenn jeder Zerstörer, also jeder Kulturfolger Krankheiten und einen Leidenskörper erhält, wenn er gegen sein Gottsein verstößt. Fridolin schrie damals auf: „Wie will sich denn da die Liebe ausdehnen. Ich hasse doch die Krankheiten und wenn jemand stirbt noch viel mehr. Schmerzen kotzen mich so richtig an.“

 

Fortsetzung folgt....

 

Spruch des Tages: Vielleicht wird die Maske irgendwann neben dir liegen und du kannst dich akzeptieren.

 

Höhenmeter: 230

Tagesetappe: 17 km

Gesamtstrecke: 8982,77 km

Wetter: sonnig und warm

Etappenziel: Terrasse hinter einem Wohnhaus, 44204 Grabovac Banski, Kroatien

 

Heiko Gärtner
Heiko Gärtner ist Wildnismentor, Extremjournalist, Survivalexperte, Weltreisender und einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antlitz- und Körperdiagnostik. Nachdem er einige Jahre als Agenturleiter und Verkaufstrainer bei einer großen Versicherungsagentur gearbeitet hat, gab er diesen Job auf, um seiner wahren Berufung zu folgen. Er wurde Nationalparkranger, Berg- und Höhlenretter, arbeitete in einer Greifenwarte und gründete schließlich seine eigene Survival- und Wildnisschule. Seit 2014 wandert er zu Fuß um die Welt und verfasste dabei mehrere Bücher.

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