Tag 498: Wie kann man Tinnitus auflösen – Teil 2

von Heiko Gärtner
17.05.2015 01:52 Uhr

Fortsetzung von Tag 497:

Fridolin hatte natürlich Recht, die Liebe dehnte sich nur dann aus, wenn es uns möglich war, denn Sinn hinter der Krankheit zu erkennen. Denn dann wüssten wir, dass die Krankheit nicht der Teufel geschickt hatte um uns zu bestrafen, sondern dass sie ein Richtungspfeil der Liebe war, der uns in unsere vollkommene Kraft zurück lenken wollte. Warum sollte uns auch der Ozean der aus reiner Liebe besteht Schmerzen schicken, wenn es nicht um die Ausdehnung der Liebe gehen würde, das macht ja keinen Sinn. Also wischen wir den Gedanken von der Tafel der Skepsis wieder runter. Viel mehr ist doch die Frage warum müssen grade wir und die Kulturfolger wie Vögel, Rehe und andere Tiere die in unserem Vorgarten leben den wir wahnwitziger Weise Wildnis oder freie Waldgebiete nennen, Krankheiten bekommen? Wenn wir uns wirklich einmal bemühen würden und in Areale gehen würden, wo es keine Menschen gibt und die Natur noch in Takt ist, also keine Vergiftungserscheinungen der Tiere und Pflanzen gibt und der Lebenskreislauf noch funktioniert, würden wir erkennen, das es dort keine Krankheiten gibt, vielmehr gibt es das System von fressen und gefressen werden.

Aber nicht im martialischen Sinn, sondern in der Form der Hingabe. Ich biete dir meinen physischen Körper zum essen an und gehe nun wieder zurück zum Vater, also die Seele, zum hohen Geist. So sagen die Einheimischen in der Natur niemals, dass sie auf die Jagd gehen. Sie streifen umher und schauen was ihnen von der Schöpfung angeboten wird. Ich will es noch einmal betonen: was den Einheimischen angeboten wird. Sie ernten nur das, was sich anbietet. Sie sind nicht mit Tricks und Finten hinter den Tieren her. Sie stellen ihre Fallen auf und streifen umher mit dem selbstgebauten Bogen und nehmen das, was sich ihnen bietet. Sie sind im vollsten Urvertrauen das sie reich beschenkt werden. Hier gibt es keinen einzigen Zweifel. Warum? Sie wissen das sie ein Teil vom weißen Büffel sind, den wir hohen Geist nennen und die Liebe will stets, dass all ihre Geschöpfe im Paradies leben. So gibt es genug für jeden. Ja viel mehr noch es existiert ein Überfluss, den wir gar nicht fassen können. Es gibt in Mitteleuropa 4800 essbare Wildpflanzen, die im Schnitt 286% mehr Energie in sich tragen als Kulturpflanzen. Von den Kulturpflanzen nutzen wir gerade einmal 34 Arten für 90% unserer Nahrung. Aber das ist noch nicht alles, es gibt circa 1,2 Millionen Tierarten, die in Mitteleuropa essbar sind und trotzdem haben wir andauernd das Gefühl, das wir verhungern müssen, wenn wir nicht gegen die Natur kämpfen und deswegen auf abstrakte Art und Weise die Tiere und Pflanzen so verändern, dass sie kaum mehr Mineralien und Heilkraft für uns bereit halten. Wir leben in Angst, in einer andauernden Existenzangst, weil wir vergessen haben das wir ein Teil vom hohen Geist sind und es unser Lebensrecht ist, als Schöpfer im Paradies zu leben, also mit Rundumversorgung.

So gehen die Existenzangstleute jagen. Es ist hart, man muss viel tun um ein Wild zu erbeuten. Sie nutzen nicht ihre Sinne, sondern ihren Verstand und wollen an Spuren erkennen wo sich das Tier oder die Beute befindet. Wir brauchen viel Zeit um zum Erfolg zu kommen. Aber warum muss das Leben denn vom Zerstörer so unglaublich hart sein. Warum fühlt sich das Leben wie ein Marathon an? Ganz einfach, der Einheimisch weiß das er erhalten wird. Der in Angst lebende Mensch der nicht weis das er aus der Essenz kommt und sie in sich trägt weiß nicht das er versorgt wird wenn er nicht gegen sein Gottsein ausgerichtet ist. So leben wir in dem Glauben das wir fremdgesteuert sind. Die Krankheiten überfallen uns, die Armut ist Schicksal und wenn mal was mit dem Partner nicht klappt, sind ja eh immer die anderen schuld. Glaubt ihr wirklich, dass der Schöpfer ein Pfuscher ist? Eine Wesensart, ein Energiezustand, der vollkommen ist, soll andauernd Fehler machen? Das kann man fast gar nicht für bare Münze nehmen, wenn man in sich einen Magnetismus spürt, das es da noch mehr geben muss als den Verstand der uns leitet und dirigiert. So sagt die Bibel: Gott ist das Wort. Wenn Gott also das Wort ist, heißt das nicht auch alles was wir denken und aussprechen ist göttlich? Tauschen wir nun Gott mit dem Erschaffer dem Schöpfer des Lebens, erkennen wir, dass unsere Worte und Gedanken unsere Realität erschaffen. Wenn wir denken das Leben ist hart, wird die Schöpfung alles dafür tun, das wir in unserem Gottsein, also in unserem Erschaffertum, bestätigt werden. Es werden alle Möglichkeiten auftauchen so das unsere Gedanken, oder besser gesagt unser Glaubenssatz Bestätigung findet. Stellen wir uns nun mal unsere Gedanken wie ein Fließband vor. Auf dem Fließband sausen Millionen von Gedanken an uns vorbei. Welche Gedanken wir runter nehmen ist allein unsere Entscheidung. Wir haben ja das göttliche in uns, also können wir auch frei entscheiden. So nehmen wir im Schnitt rund 80000 Gedanken pro Tag vom Fließband. Davon sind im Schnitt 60% Gedanken wo wir sagen was wir nicht haben wollen in unserem Leben und 20% was uns gerade stört. Nur 20% der Gedanken sind in unserer Gesellschaft im Schnitt auf die Geschenke die wir erhalten wie das Wasser zum trinken, die schönen Blumen, der milde Wind, das wir noch am Leben sind, einen tollen Partner etc. haben ausgerichtet. Wenn wir uns nun die ersten zwei Gedankenfluten anschauen, müssen wir eins mit bedauern feststellen. Nur zu 20% erschaffen wir als Erschaffer Positives in unserem Leben durch bejahende Gedanken zu dem was wir in unserem Leben haben wollen. Zu 60% verneinen wir das Leben und sagen was wir nicht wollen. Ich will keine Krankheit und keine Schmerzen mehr.

Das heißt aber auch das es kein Bild von einer Nicht-Krankheit gibt. In uns sehen wir einen kranken Menschen den wir nicht mehr sehen wollen. Also ziehen wir mehr Krankheit an. Vielmehr sollten wir einen gesunden Menschen in uns sehen der über die Berge klettert und tolle Erfahrungen macht. Aber was machen wir? Ich will nicht krank sein. Ich will keine Schmerzen oder keine Ohrengeräusche mehr haben. Wir können die Liebesboten die sie nun mal sind nicht als diese annehmen. Wir erkennen sie nicht ein mal wenn sie direkt vor uns stehen. So ist die Krankheit negativ, denn sie tut uns weh. Wenn uns der Partner betrügt ist er ein Arsch. Das ist unser denken. Doch das wir vielleicht in dem ein oder andern Konflikt feststecken und unser Gottsein abgelegt haben, daran denken wir nicht. Das können wir auch nicht, denn die Schöpfung, also der hohe Geist, hat beschlossen das wir als Liebesausdehner auf die Welt kommen und nicht mehr wissen das wir Gott sind. So kommen wir als Menschen auf die Welt und bekommen mitgeteilt das wir die Spezies sind, deren alle anderen Spezies unterstellt sind. Wir dürfen sie ausbeuten und schlachten wie wir wollen. Denn es sind niedere Formen die nicht den Geist besitzen wie wir. Sie fühlen nicht die Schmerzen wie wir, sie können sich nicht so ausdrücken wie es ein Mensch kann. Wenn wir jedoch tiefer bohren und schauen was das Rabenvolk kann und das uns diese kleinen Federtiere in einigen Bereichen sogar um längen schlagen sollten wir da nicht überlegen ob wir vielleicht von der Schöpfung noch nicht alles mit unserem Verstand umfasst haben. So haben die Raben ein ausgeklügeltes Kommunikationssystem das auf über 500 unterschiedlichen Rufen aufbaut. Ich will nur noch mal bedenken wir haben gerade mal 26 Buchstaben. Sie können die Rufe frei kombinieren und sind uns somit bei weitem überlegen. Sie merken sich Angreifer über Jahre wenn sie ins Revier eingedrungen sind und geben diese Informationen sogar an die Kinder weiter. Wobei wir wieder bei meinem Revierkonflikt von am Anfang stehen. Wir Menschen haben also vergessen das wir Gott sind und dies macht auch vollkommen Sinn, denn wenn wir wüssten das wir Gott sind, würden wir uns nicht wie der Elefant im Porzellanladen aufführen und so könnten uns die anderen Geschöpfe nicht mit der gesteigerten Liebe betrauen und wir könnten nicht an den Hinweisen in Form von Krankheiten, Unfällen und Trauerfällen wachsen und darin erkennen, das alles in Liebe geschieht. So denen wir die Liebe aus wenn wir die Boten also die Krankheiten und Unfälle nicht als negativ betrachten, sondern als Liebesboten die uns zum Gottsein zurück führen wollen. So dehnen wir die Liebe aus in dem wir im Partner nicht den Fremdgeher, sondern unseren eigenen Gottkonflikt sehen und anerkennen, warum wir gerade den Fremdgeher gebraucht haben. Wenn ich mich als kleines Mädchen von meinem Vater verlassen gefühlt habe, weil er zum Beispiel die Familie verlassen hat oder er stets nur auf der Arbeit war, ist in dem Glauben des Kindes der Satz verankert, Männer verlassen mich immer. Denn ihr Vater war ja zu dieser Lernzeitphase über das Leben die einzige Bezugsquelle. So lernen wir durch Nachahmen und Anerkennen von Fakten die uns wiederfahren und die wir als Kind als wahr annehmen. Ja ich weiß, ich behandle die Themen sehr knapp aber ich kann unmöglich 6000 Seiten niederschreiben die ich für dieses Thema mir nehmen werde, wenn ich eine Anleitung für jede Krankheit und jeden Konflikt stellen werde. Aber weiter im Text. Was ist nun also in meinem Leben passiert, das ich den Tinnitus in mein Leben ziehen musste. Zu nächst muss man einmal wissen, das der Tinnitus auf beiden Seiten auftreten kann. Je nach dem ob ihr rechtshändig seit oder linkshändig, stehen die Vaterkonflikte auf der linken Seite wie bei mir und die Mutterkonflikte auf der rechten Seite. Dies ist bei Rechtshänder der Fall. Ihr habt es schon sicherlich erraten, ich bin Rechtshänder.

Da ich auf beiden Ohren einen andauernden Tinnitus hatte, mussten also Konflikte im Bereich männlicher und weiblicher Energie vorliegen. Faktisch muss etwas in meiner Kindheit passiert sein, das diesen Weg geöffnet hat. Da alles einen Sinn macht, macht auch mein Tinnitus einen Sinn und ist das größte Geschenk das ich erhalten konnte, da ich durch solche Liebesboten zur bedingungslosen Liebe also zum Gottsein finden konnte. Das heißt im Klartext: Auch wenn meine Konflikte mit der Erziehung entstanden sind, haben meine Eltern im besten Wissen und Gewissen gehandelt und haben mit der Liebe die ihnen möglich war die Handlungen ausgeführt. Wenn sie es nicht getan hätten, so wie sie es getan haben, würde ich heute nicht über dieses Thema schreiben und hätte wahrscheinlich eine der wichtigsten Erkenntnisse in meinem Leben nicht erwirkt. Ergo kann im ersten Augenblick etwas schmerzhaft oder negativ erscheinen, aber mit einer Portion Abstand kann man nur zu oft erkennen was sich durch den einen oder anderen Fall zum positiven verändert hat. Oft hört man alte Leute klagen. Mein Mann oder meine Frau sind gegangen und nun bin ich ganz alleine. Ich kann mit dem Tod einfach nicht umgehen. Ich frage sie dann oft, wenn wir sie auf dem Weg treffen, was hat der Verlust mit ihnen gemacht, was müssen sie nun tun was sie vorher nicht getan haben? Erst schauen sie verdutzt und meinen z.B. Naja der Hubert der hat immer die Papiere und den Steuerdreck gemacht und denn muss ich nun auch noch machen. Wissen sie ich muss jetzt vollkommen alleine zurecht kommen. Genau, die gute Frau muss alleine zurechtkommen. Das war noch ihre Lebensaufgabe herauszufinden das sie Gott ist. Sie kann auch alleine leben ohne das ein anderer ihr die Selbstständigkeit abnimmt in dem der eine nur das und der andere nur das macht. Jeder muss erlernen das er alles gleich tun kann. Hier lautet der Revierkonflikt: Ich bin ein Reh aber fressen soll mein Partner bitte für mich. Im umgedrehten Bereich sind die Männer oft ganz erschrocken wenn die Frau von ihnen gegangen ist. Sie können sich nicht mal Spiegeleier zubereiten, laufen rum wie Clowns, weil sie nicht mal wissen wie man die Kleidung richtig zusammenstellt und vieles mehr. Wer sich in solch eine Abhängigkeit begeben hat, muss sich nicht wundern, wenn die Abschlussrechnung lautet, bitte lernen sie ihr Sein ganz kennen und ruhen sie sich nicht nur in einer gegenseitigen inneren Haltung aus, ich bin zu klein und zu schlecht und ich bin nicht richtig, ich kann das alles nicht. So haben die alten Leute oft in der Kindheit einen Konflikt erlebt, den auch ich erlebt habe. Du bist nicht richtig. Als ich 7 Jahre alt war schrieb ich mal wieder ein Diktat. Ich war ein begnadeter Rechtschreibkünstler und niemand konnte so viele Rechtschreibfehler auf eine Din A4 Seite zaubern wie ich.

Meine Mutter saß an meiner rechten Seite und schaute mir über die Schulter. Als sie bemerkte, das ich einen Fehler nach den nächsten reinzimmerte kam in ihr die Angst auf: „Oh, mein Gott, so wird aus dem Jungen nie etwas.“ Diese Angst war jedoch sehr alt. Sie kam aus einem vergangenen Trauma das ich schon ein mal beschrieben hatte. Hans, ihr Bruder, war Autist und wurde in der Hitlerzeit wegen seiner Behinderung angeholt und in die Psychiatrie gesteckt, wo an den Insassen Menschenversuche durchgeführt wurden und zum finalen Highlight ließ man die armen Seelen dann auch noch verhungern. Meine Mutter hatte aus dieser Zeit einen Sorgekonflikt in sich. Sie wollte nun jeden retten der nicht der Norm entsprach und so abgeholt werden konnte. Im Klartext: meine Mutter machte sich Sorgen, das ich kein gutes Leben haben würde, wenn ich nicht ordentlich schreiben könnte. Da ich ihr Liebesspiegel als kleines Kind war, um ihr zu zeigen, schau Mama da ist ein alter Konflikt der sollte doch mal gelöst werden, sah meine Mutter irgendwann rot. Sie ging in Resonanz mit meinem Spiegelbild der Liebe. „Oh mein Gott wenn Heiko nicht besser schreiben lernt wird er so enden wie Hans.“ Das waren nicht ihre Gedanken aber die Seelenprogrammierung funktionierte unbewusst.

 

Fortsetzung folgt...

 

Spruch des Tages: Wir haben die 9000km geknackt!

 

Höhenmeter: 180

Tagesetappe: 18 km

Gesamtstrecke: 9000,77 km

Wetter: sonnig und warm

Etappenziel: Außengelände des Jagdhauses der Landwirtschaftlichen Fakultät Zagreb, 44400 Dolnjaki, Kroatien

Heiko Gärtner
Heiko Gärtner ist Wildnismentor, Extremjournalist, Survivalexperte, Weltreisender und einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antlitz- und Körperdiagnostik. Nachdem er einige Jahre als Agenturleiter und Verkaufstrainer bei einer großen Versicherungsagentur gearbeitet hat, gab er diesen Job auf, um seiner wahren Berufung zu folgen. Er wurde Nationalparkranger, Berg- und Höhlenretter, arbeitete in einer Greifenwarte und gründete schließlich seine eigene Survival- und Wildnisschule. Seit 2014 wandert er zu Fuß um die Welt und verfasste dabei mehrere Bücher.

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