Tag 645: Gefährliches Mitleid – Teil 2

von Heiko Gärtner
10.10.2015 23:55 Uhr

Fortsetzung von Tag 644:

Ein ähnliches Prinzip begegnete uns auch immer wieder bei unseren Kinderkursen. Einmal bekamen wir ein Programm, bei dem wir für eine Woche eine Jugendgruppe betreuen sollten, die bereits von allen aufgegeben wurde. Die Jugendlichen galten als gesellschaftlich nicht mehr integrierbar und lebten in einem Betreuungsheim, bei dem sie rund um die Uhr überwacht wurden. Die beiden Heilerziehungspflegerinnen, die den Kurs bei uns buchten, baten uns darum, ein möglichst hartes Programm für die Jugendlichen zu gestalten, da sie selbst mit ihrem Latein am Ende waren. Wir entschieden uns dafür, das Programm so zu Strukturieren, dass die Jugendlichen klar erkennen konnten, dass jede Handlung eine Konsequenz nach sich zieht. Denn genau das war ihr Problem. Sie hatten in der Vergangenheit erfahren, dass sie sich alles erlauben konnten, ohne das je eine ernstzunehmende Konsequenz folgte. In der Gesellschaft funktioniert das relativ gut, weshalb wir das Konzept der Strafe erfunden haben, wenn jemand nicht richtig ‚funktioniert’. Wir bewerten eine Handlung als schlecht oder böse und überlegen uns dann eine Strafe dafür, mit der der Schuldige seinen Fehltritt wieder ‚gutmachen‘ kann. Die Natur hingegen kommt ohne derartige Strafen aus, weil jede Handlung eine direkte Konsequenz hat, an der jedes Wesen einschätzen kann, ob sein Verhalten zielführend war oder nicht. Wenn ein Fuchs beispielsweise keine Lust hat, auf die Jagd zu gehen, dann hat er am Abend nichts zu essen. Das ist keine Strafe, weil die Natur sagt, dass Faulheit etwas böses oder schlechtes ist, es ist nur die logische Konsequenz daraus, dass er sich nichts zum Essen besorgt hat. In der Gesellschaft und vor allem in einem so gut funktionierenden Sozialstaat wie Deutschland gibt es diese Konsequenz nicht. Ihr könnt es gerne einmal ausprobieren, wenn ihr testen wollt, ob das so ist oder nicht. Geht einfach nicht mehr zur Arbeit und kauft auch nichts mehr ein, sondern bleibt morgens auf eurem Bett sitzen und rührt euch nicht mehr. Es wird nicht lange dauern, bis sich jemand sorgen um euch macht und euch fragt, was nicht mit euch stimmt. Wenn ihr dann einfach erklärt, dass ihr keine Lust mehr auf euren Alltag habt, dann werden erstaunliche Dinge passieren. Wahrscheinlich wird jemand kommen und sich um euch kümmern. Ihr verliert vielleicht euren Job, bekommt aber stattdessen Arbeitslosengeld. Und wenn ihr euch weiterhin weigert, euch um eure Ernährung zu kümmern, dann wird wahrscheinlich am Ende sogar jemand kommen, der euch in die Psychiatrie einweist, wo ihr künstlich ernährt werdet. Was aber definitiv nicht passieren wird ist, dass man euch einfach verhungern lässt. Es sei denn natürlich, ihr schafft es, euch vor anderen Menschen zu verstecken, so dass niemand etwas mitbekommt. Doch wenn ihr ein nur einigermaßen funktionierendes soziales Netz um euch herum aufgebaut habt, dass wird das schwerer sein, als einfach etwas zu essen.

Dieses System ist zwar ganz angenehm, führt aber auch dazu, dass wir jede Menge Lebensweisen und Strategien entwickeln können, die überhaupt nicht hilfreich sind. In der Natur würde niemand auf die Idee kommen, seinem Clan aus reiner Langeweile bewusst zu schaden. Es käme auch niemand auf die Idee, seine Sinne mit bewusstseinsverändernden Drogen einzutrüben, so dass er unaufmerksam und angreifbar wird. Und niemand würde sich selbst verletzen oder versuchen, so schwach wie möglich auszusehen, damit er Aufmerksamkeit von anderen bekommt. All das wäre höchst wahrscheinlich tödlich und daher für kein Wesen besonders erstrebenswert. Unser Konzept bei dem Kurs war es daher, den Jugendlichen auf verschiedene Weise vor Augen zu führen, dass sie mit ihrem destruktiven Verhalten in erster Linie sich selbst schadeten. Dazu gehörte in unserem Kurs auch, dass die Gruppe sich durch ihre Beteiligung am Programm ihr Essen verdienen musste. Je intensiver ihre Mitarbeit den Tag über war, desto größer viel am Abend das Abendessen aus.

Der Großteil der Gruppe stieg auf das Programm relativ gut ein, doch zwei der Jugendlichen zogen es vor, sich aus der Affäre zu ziehen. Sie wussten, dass sie es waren, die die Gruppe am stärksten nach unten zogen und sie hatten an diesem Tag bereits so viel Mist gebaut, dass das Abendessen sehr spartanisch ausfallen würde. Doch anstatt etwas zu unternehmen um die Lage zu verbessern, verschwanden sie heimlich und liefen die fünf Kilometer bis in den nächsten Ort, um sich dort je einen Döner, eine große Pommes und ein paar Sandwiches zu kaufen. Bis hier hin war es schon recht dreist, doch die Härte an diesem Ausbruch war, dass sie mit den belegten Broten zurückkamen und sich dann neben ihre Kameraden auf einen Holzstapel setzten, ihr Essen in sich hinein schlichteten und sich dann noch jeder eine Zigarette ansteckten. Darüber, dass wir diese Aktion nicht einfach so im Raum stehen lassen konnten, herrschte unter den Erziehen und uns Trainern Einigkeit.

Nach einer kurzen Beratungsphase entwickelten wir folgenden Plan. Die beiden Kandidaten, nennen wir sie einmal Luise und Bob, sollten die Nacht im Wald verbringen. Und zwar ohne jegliche Schlafausrüstung. Damit sie bei dieser Aktion nicht aus versehen umkamen, was leicht hätte passieren können, sollte Johannes, unser damaliger Praktikant die Kids begleiten. Das Problem daran war jedoch, dass Johannes wirklich gut war, wenn es darum ging, jemandem seine Grenzen aufzuzeigen, wenn er ihm auf die Nerven ging. Die Gefahr, dass er die beiden im Wald erschlagen würde, war also noch höher, als die Gefahr dass sie sich aus versehen selbst umbrachten. Also entschieden wir uns dafür, dass ich das Trio ebenfalls begleiten sollte, um auf Johannes aufzupassen.

Gemeinsam mit der ganzen Gruppe gingen wir bei Einbruch der Dämmerung in den Wald und achteten dabei darauf, dass wir so oft kreuz und quer durch die Brombeersträucher gingen, dass sich wirklich niemand den Weg merken konnte. Schließlich kamen wir an eine Lichtung. Hier teilten wir die Gruppe auf und verteilten verschiedene Aufgaben, die alle dazu dienten, ein kleines Lager mit einer Feuerstelle einzurichten. Erst dann eröffneten wir den Jugendlichen, dass alle außer Luise und Bob wieder zu unserem Seminarhaus zurückkehren würden und dass die letzten beiden durch ihre nachmittägliche Aktion den Preis gewonnen hatten, ihre Nacht mit Johannes und mir im Schutz der Bäume zu verbringen. Lustiger Weise hätte man das sogar wirklich als Preis auffassen können, denn die Erfahrung einer Übernachtung im Wald hatten wir auch in unserem Programm und sie war vor allem bei Jugendlichen im gleichen Alter besonders beliebt. Diese beiden sahen das jedoch nicht so. Sie fluchten und zeterten, drohten mit ihren Eltern, mit Anwälten und mit allem, was ihnen sonst noch einfiel. Am Ende aber fügten sie sich in ihr Schicksal, hauptsächlich deshalb, weil ihre Eltern am Telefon bestätigt hatten, dass sie mit dieser Maßname vollkommen einverstanden waren.

Nachdem die Gruppe weg war, dauerte es eine ganze Weile, bis sich die Stimmung der Kids wieder einigermaßen abgekühlt hatte. Zunächst wollten sie einfach abhauen und sich den Weg alleine durch den Wald zurück zum Seminarhaus suchen. Das konnte doch nicht so schwer sein!

„Tut, was ihr nicht lassen könnt!“ meinte ich nur kühl, „Ihr müsst aber bedenken, dass ihr keine Ahnung habt, wo ihr euch befindet. Es kann natürlich sein, dass ihr es zurück zum Seminarhaus schafft, aber eure Chancen stehen nicht besonders gut. Wenn es nicht klappt, dann seit ihr irgendwo ganz alleine im Dunkeln, ohne Schutzunterstand und ohne Feuer.“

Kurz darauf hörte man die Gruppe unten im Tal fluchen, die sich bereits verfranzt hatte. In Anbetracht dessen, dass die Erzieherinnen eine Lampe hatten und außerdem den Weg zurück kannten, machte das für einen Alleingang nicht viel Hoffnung. Nachdem das also geklärt war, wurde der Abend sogar erst einmal ganz nett. Die beiden entdeckten, dass es durchaus ganz abenteuerlich sein konnte, unter freiem Himmel am Lagerfeuer zu sitzen. Schließlich aber wurde es spät und damit Zeit um schlafen zu gehen. Johannes und ich hatten natürlich unsere Schlafsäcke dabei, denn es war ja kein Lehrprogramm für uns. Die anderen beiden sollten sich auf eine Feuerschicht einigen, so dass die wärmenden Flammen nicht erloschen.

Luise war der Meinung, dass sie in so einem Wald, der voller Krabbelviecher war, eh nicht schlafen könne, also konnte sie sich auch um das Feuer kümmern. Bob hingegen legte sich hin und deckte sich mit seiner Jacke zu. Dummerweise überschätzte Luise ihre Angst vor Ungeziefer und schlief noch weitaus schneller ein, als Bob. Es dauerte also nicht lange, bis das Feuer auf eine kleine Glut heruntergebrannt war. Die anderen Gruppenmitglieder hatten genügend Holz gesammelt und aufgeschichtet, so dass man nur hätte nach hinten greifen und die Flammen füttern müssen. Doch Bob war der Meinung, dass jemand diese Aufgabe übernehmen würde, wenn er nur lange genug quengelte und abwartete. Es war die gleiche Strategie, die er auch sonst immer anwandte. Je mehr er anderen mit seinen Problemen auf den Geist ging, desto größer war die Wahrscheinlichkeit, dass jemand anderes sie für ihn löste. Doch in dieser Nacht funktionierte die Technik nicht. Das Feuer wurde immer kleiner und kleiner und schließlich war es ganz aus. Johannes und mir war warm, weil wir einen Schlafsack hatten und Luise schlief wie ein Stein. Es war also niemand da, der Bob aus der Klemme befreien konnte. Als er das endlich einsah, war er bereits am Zittern.

„Kannst du mir nicht doch irgendwie helfen?“ fragte er, „Hast du nicht wenigstens ein Feuerzeug für mich?“

Das klang zumindest nach einer Initiative. Also nahm ich doch eine Hand aus meinem Schlafsack und reichte ihm ein Feuerzeug.

„Hast du auch Spiritus oder wenigstens Papier dazu?“

„Nein!“ sagte ich wahrheitsgemäß.

„Ja verfickt was soll ich dann mit dem scheiß Feuerzeug!?!“ schrie er wütend und warf das Feuerzeug wieder zurück auf meine Tasche.

Wieder dauerte es eine halbe Stunde, bis er bereit war, einen zweiten Versuch zu starten. Diesmal fühlte ich mit der Hand über die Feuerstelle und stellte fest, dass sie noch immer leicht warm war.

„Wenn du pustest, dann müsstest du die Glut eigentlich wieder entfachen können!“ sagte ich ihm und er begann dieses Mal sich wirklich um ein Feuer zu bemühen. Keine 10 Minuten später brannte es lichterloh und er freute sich wie ein Schnitzel.

„Machst du das eigentlich immer so?“ fragte ich.

„Was meinst du denn?“ antwortete er unsicher.

„Na, dass du dir selbst ganz bewusst so viel Leid wie möglich zufügst, weil du glaubst dass dann jemand anderes kommt und deine Probleme für dich löst.“

Dies war der Moment, an dem er zum ersten Mal selbst verstand, was er da eigentlich machte. Er erzählte mir, dass diese Taktik bei seiner Mutter immer bestens funktionierte und dass er nie gemerkt hatte, wie irrsinnig sie eigentlich war. Jetzt im Nachhinein wurde ihm klar, wie wichtig, diese kurze Phase des Unwohlseins und des Frierens war, damit er sich selbst besser verstehen konnte. Er brauchte den Leidensdruck um ins Handeln zu kommen. Hätte ich Mitleid mit ihm gehabt und das Feuer für ihn entfacht, hätte ich ihm vielleicht für einen kurzen Moment geholfen. Doch ich hätte damit eine Lektion verhindert, die vielleicht die wichtigste in der ganzen Woche für ihn war.

Natürlich dauerte es nicht lange, bis das Feuer erneut heruntergebrannt war und sofort kehrte auch das alte Muster zurück. Er sah, dass die Flammen kleiner wurden, wartete ab in der Hoffnung ich würde mich darum kümmern und stellte fest, dass er noch immer auf sich alleine gestellt war. Doch dieses Mal dauerte es bei weitem nicht mehr so lange, bis ihm klar wurde, dass er der einzige war, der ein Frieren verhindern würde.

Am nächste Morgen machten wir uns wieder auf den Heimweg. Jetzt war es Luise, die ihr Aha-Erlebnis hatte. Denn sie war es am Abend gewesen, die am liebsten sofort abhauen wollte. Nun erkannte sie, dass sie alleine und im Dunkeln niemals zurückgefunden hätte. Nicht einmal jetzt im Hellen war sie sich sicher, wohin wir gehen sollten.

Als wir das Seminarhaus erreichten, kam uns eine der Pädagoginnen bereits entgegen gerannt.

„Hallo!“ rief sie vollkommen aus dem Häuschen, „da seit ihr ja endlich! Ich habe mir solche Sorgen um euch gemacht. Hier, ich habe euch jedem ein Red-Bull gekauft, als Belohnung, dass ihr die Nacht so gut überstanden habt und wenn ihr wollt, dann dürft ihr jetzt jeder eine Zigarette rauchen!“

Diese Begrüßung, die der reine Ausdruck ihres Mitleides war, machte in nur zwei Minuten alles zunichte, was die beiden in der Nacht gelernt hatten. Die Frau konnte es einfach nicht ertragen, dass ihre Schützlinge eine schwere Zeit durchmachen mussten und verhätschelte sie so sehr, dass sie sofort wieder in ihre alten Muster fielen. Anstatt die Erkenntnisse der letzten Ereignisse präsent zu halten, spürten sie sofort, dass sie außerhalb des Waldes einfach viel besser dran waren, wenn sie wieder ihre alte Leidenstour abzogen.

Und genau dies ist es, was ich mit dem Schaden meine, den Mitleid anrichtet. Wir können es nicht ertragen, einen anderen leiden zu sehen und versuchen daher, die Situation zu beenden, auch wenn sie noch so hilfreich ist. In unseren Kursen haben wir mit der Zeit sehr gut gelernt, damit umzugehen und waren irgendwann so dickhäutig, dass wir es sehr gut annehmen konnten, wenn sich die Teilnehmer das Leben so schwer wie nur irgend möglich machten. Bei Paulina ist es jedoch etwas anderes. Auch ihr gegenüber halten wir uns mit Mitleid zurück und wir lassen sie jede Lektion lernen, die sie lernen muss, genauso wie Heiko auch mich stets in alle Fallen laufen ließ und noch immer laufen lässt. Aber es fällt uns schon etwas schwerer hart zu bleiben, als bei einem Teilnehmer. Vor allem auch deshalb, weil wir seit sie bei uns eingetroffen ist, so viele mitleidige Kommentare von Menschen bekommen haben, die es nicht mit ansehen können, dass Paulina auf so intensive und teilweise auch harte und leidvolle Weise lernt, wirklich ins Leben zu kommen und für sich selbst zu sorgen. Das war auch bei meinen ersten Schritten so, als ich angefangen habe, über mich selbst und meine Lektionen zu berichten. Doch da habe ich über mich selbst geschrieben und konnte daher leichter damit umgehen.

Aber wie hart es manchmal auch wirken mag, im Nachhinein stellt sich stets heraus, dass es wichtig war, dem Bauchgefühl zu vertrauen und nicht dem Mitleid.

Erst später wurde uns bewusst, wie viel wir dennoch aus Mitleid machten, ohne es selbst zu merken. Immer wieder hatten wir dass Gefühl, dass wir für sie Verantwortlich waren und dass wir sie beschützen mussten. Wenn wir es nicht schafften, ihr dabei zu helfen, wirklich ins Leben zu kommen, dann würde es die Schöpfung tun, da waren wir uns sicher. Doch das würde bedeuten, dass sie wirklich harte Spiegelpartner vorgesetzt bekam. So wie sie zurzeit verstrickt war, brauchte sie wahrscheinlich ein wirklich einschneidendes Erlebnis, um aufwachen zu können. Das wollten wir verhindern. Zum Teil deshalb, weil sie uns wirklich am Herzen lag. Zum Teil aber auch, weil es uns Leid tat, mit anzusehen, dass sie sich ganz bewusst den schwersten und härtesten Weg zum Lernen aussuchte.

 

Spruch des Tages: Mitleiden führt nur zu noch mehr Leid.

Höhenmeter: 310 m

Tagesetappe: 20 km

Gesamtstrecke: 11.471,27 km

Wetter: teils sonnig, teils bewölkt, nachts bitterkalt

Etappenziel: Zeltplatz auf einem Feld, kurz hinter Erseka, Albanien

Hier könnt ihr unser und unser Projekt unterstützen. Vielen Dank an alle Helfer!

Heiko Gärtner
Heiko Gärtner ist Wildnismentor, Extremjournalist, Survivalexperte, Weltreisender und einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antlitz- und Körperdiagnostik. Nachdem er einige Jahre als Agenturleiter und Verkaufstrainer bei einer großen Versicherungsagentur gearbeitet hat, gab er diesen Job auf, um seiner wahren Berufung zu folgen. Er wurde Nationalparkranger, Berg- und Höhlenretter, arbeitete in einer Greifenwarte und gründete schließlich seine eigene Survival- und Wildnisschule. Seit 2014 wandert er zu Fuß um die Welt und verfasste dabei mehrere Bücher.

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