Wanderanhänger bauen: Tipps für deinen eigenen Pilgerwagen


Eine der Hauptaufgaben, die wir uns während unserer Zeit Zuhause gestellt haben, war die komplette Runderneuerung unserer Wanderanhänger. Nachdem wir sie nun 5 Jahre lang rund 34.000 km um die Welt gezogen haben, gab es tatsächlich einiges zu tun. Alles in allem waren wir nun sogar in der Lage, unseren eigenen Pilgerwagen bzw. Wanderanhänger selber zu bauen. Dafür möchten wir uns zunächst einmal bei all unseren Helfern, Unterstützern und Sponsoren bedanken. Gleichzeitig möchten wir an dieser Stelle allen, die ebenfalls ihren eigenen Wanderanhänger bauen wollen, ein paar nützliche Tipps mit auf den Weg geben. Wenn ihr diese beachtet, könnt ihr zumindest schon einmal verhindern, dass ihr später von dem Ergebnis enttäuscht seid. Außerdem habt ihr dann ein Gefühl dafür, was mögliche Problemstellen sein könnten.

Einen Pilgerwagen zu bauen ist gar nicht so schwer.
Leichtigkeit vs. Stabilität
Als wir unsere Pilgerwagen neu bekommen haben, waren sie zunächst einmal vor allem auf Leichtigkeit ausgelegt. Alles bestand entweder aus Aluminium oder aus Kunststoff und viele Teile waren so verbaut, dass man sie flexibel ein- und ausfahren konnte. Dies hatte den Vorteil, dass die Wagen selbst nur einen minimalen zusätzlichen Gewichtsaufwand bedeuteten. Außerdem ließen sie sich kompakt zusammenstauchen und so im Kofferraum oder in Gepäckfächern von Bussen verstauen.
Der Nachteil hingegen war, dass sie insgesamt nur wenig Stabilität aufwiesen. Bei unserem Gepäck von rund 60-70 kg pro Person führte dies dazu, dass wir bereits am 1. Tag mit verbogenen Deichseln zu kämpfen hatten. Nach nicht einmal drei Monaten kam dann die erste gebrochene Achse hinzu. Und weitere drei Wochen später zeigte der Aluminiumaufbau erste Risse an den verklebten Eckpunkten. All dies brachte uns dazu die Wanderanhänger nach und nach so umzurüsten, dass sie immer stabiler wurden. Die einfahrbaren Aluminiumdeichseln wurden durch fixe Edelstahldeichseln ersetzt, die fest mit der Bodenplatte verschweißt und verschraubt war. Auch die Achse wurde gegen eine nahezu unzerstörbare Edelstahlvariante getauscht und der Aluminiumaufbau wurde noch einmal komplett durch Schrauben stabilisiert.
Im Nachhinein können wir nur die zweite, also stabile Variante empfehlen, da man sich mit dieser eine Menge Ärger sparen kann.
Ersatzteile und Reparaturservice außer Reichweite
Der zweite wichtige Tipp, den wir für euch haben ist der, dass ihr euch bei einer Reise mit dem Pilgerwagen später nie darauf verlassen solltet, dass ihr nötige Ersatzteile oder Reparaturdienste findet, wenn ihr sie braucht. Selbst innerhalb von Deutschland sind Baumärkte und Fahrradläden oft so ungleichmäßig verteilt, dass man als Fußgänger mit einem kaputten Wagen kaum eine Chance hat, einen im Notfall zu erreichen. Je weiter man sich von Mitteleuropa entfernt, desto schwieriger wird es.
Das bedeutet, dass ihr auf zwei Dinge von Anfang an Wert legen solltet. 1. Achtet darauf, dass ihr euren Wagen wirklich stabil baut, sodass ihr später so wenig reparieren oder ersetzen müsst wie möglich. 2. Besorgt euch gleich beim Bau eures Wagens von allen empfindlichen Bauteilen einen Ersatz, den ihr mitnehmen oder zumindest Zuhause parat legen könnt. Je nachdem ob es sich um ein Teil handelt, ohne dass ihr nicht weiter wandern könnt oder um eines, das auch eine gewisse Weise fehlen darf.
Achtet außerdem darauf, dass ihr den Wagen stets so einfach wie möglich aufbaut und auf so viel Schnickschnack wie möglich verzichtet. Alles, was ihr zusätzlich einbaut, kann auch zusätzlich kaputtgehen.
Fertige Pilgerwagen kaufen oder Basismodelle ausbauen
Wenn ihr mit dem Bau eures Wanderanhängers nicht bei null anfangen, sondern lieber auf ein bereits vorhandenes Grundgerüst aufbauen wollt, gibt es verschiedene Anbieter, die ihr kontaktieren könnt. Einer davon ist beispielsweise die Firma „Hinterher“ aus München. Sie bietet sowohl Fahrradanhänger als auch Wanderanhänger an, die man entweder gleich so verwenden oder auch noch aufrüsten kann.
Weitere hilfreiche Angebote findet ihr unter anderem bei eBay!
Als besonders Hilfreich für den Bau eines Pilgerwagens haben sich auch Bauteile von verschiedenen anderen Wagensystemen herausgestellt, die man hier etwas zweckentfremden kann. Die Firma Weber beispielsweise stellt in erster Linie Kinderwagen her, verwendet dafür aber viele Elemente, die sich auch für einen Pilgeranhänger bestens eignen. Wir nutzen für unsere Wagen unter anderem Knickelemente, mit denen man sich verstellbare Handgriffe bauen kann.
Unplattbare Reifen
Hin und wieder einmal einen Platten zu haben ist nicht tragisch und lässt sich auch kaum vermeiden. Es kann jedoch, wenn es häufiger vorkommt, äußerst nervig und zeitraubend sein. In Portugal hatten wir einmal eine Phase, in der wir bis zu 20 Platten am Tag hatten. Natürlich waren die Bedingungen dort extrem und es kamen mehrere Dinge zusammen. Zum einen hatten wir recht dünne, schlecht verarbeitete Mäntel, die wir uns auf dem Weg in einheimischen Fahrradläden besorgt hatten. Zum zweiten war es so heiß, dass das Gummi dieser Mäntel auch noch besonders weich und damit durchlässig und angreifbar war. Und zum dritten befanden wir uns in einer Steppengegend in der jede Pflanze lange, spitze Dornen besaß.
Diese Gegend hat uns gezeigt, dass es besser ist, auch hier auf Qualität zu achten, weshalb wir unsere Reifen schnellstmöglich gegen sogenannte unplattbar-Reifen ausgetauscht haben. Diese möchten wir seither nicht mehr missen! Der Vorteil ist, dass sie nicht nur über ein besonders festes und Stich sicheres Gewebe verfügen, sondern an der Laufseite auch noch über einen Zentimeter dick sind. Selbst wenn also kleinere Dornen, Splitter oder Spitzen in den Mantel stechen, dringen diese in der Regel nicht so weit vor, dass sie den Luftschlauch zerstören. Vollkommen unplattbar wird der Reifen dadurch natürlich nicht, aber man kann die Plattenhäufigkeit um ca. 90 % verringern. Und das ist schon sehr viel wert.

Unplattbare Reifen von Schwalbe: Marathon Plus
Auch für die Unplattbarreifen gibt es mehrere Hersteller und Marken. Wir haben bislang aber nur die Marathon Plus von Schwalbe getestet, mit denen wir noch immer sehr zufrieden sind.
Hier findet ihr die passenden Reifen und die dazugehörigen Schläuche für einen Pilgerwagen bei Amazon:


Die Marathon Plus sind sogar bissfest.
Leistungsstarke und zuverlässige Bremssysteme
Viele fertige Pilgerwagenmodelle werden leider ohne oder nur mit sehr schwachen Bremssystemen ausgestattet. Dies ist auch in Ordnung, wenn man mit sehr leichtem Gepäck unterwegs ist. Wer jedoch wie wir etwas mehr Material dabei haben will, um wirklich autark leben zu können, der sollte darauf achten, dass sein Wanderanhänger über ein zuverlässiges und leistungsstarkes Bremssystem verfügt. In unserem Fall wiegt jeder Wagen in etwa 70 kg und entwickelt daher eine sehr beachtliche Kraft, wenn man steile Berghänge hinuntergeht.
Plastikbremsen
Unser erstes Bremssystem bestand aus einem einfachen Seil und zwei Kunststoffbremsen, die mit kleinen Grafit-Plättchen ausgestattet waren. In der Regel reichte ein einziger kräftiger Zug am Bremsseil und die Plättchen flogen im hohen Bogen aus der Verankerung.
Einfache Scheibenbremsen
Dann wechselten wir zu einfachen Scheibenbremsen, die bereits deutlich besser funktionierten, aber noch immer recht schwerfällig und vor allem anfällig waren. Vor ein paar Tagen haben wir nun Bremsen eingebaut, die eigentlich für Downhill-Räder gedacht sind.
Hier findet ihr unsere ersten, günstigen Bremsen bei Amazon:

Wir bekommen zum ersten Mal eine neue Bremse.
Öldruckbremsen
Es handelt sich dabei um die MT8 Raceline Scheibenbremsen von Magura. Sie sind nicht nur neongelb, sondern funktionieren mit Öldruck und übertragen daher die Bremskraft um ein vielfaches stärker, als all unsere bisherigen Bremsen. Zunächst hielten wir diese Variante fast schon ein bisschen für überdosiert, doch nach einem kurzen Test waren wir so begeistert, dass wir nie wieder mit etwas anderem Bremsen wollen.
Ein leichter Tipp mit dem kleinen Finger auf den Bremshebel reicht aus und die Wagen stehen bombensicher. Dies ist vor allem an steilen Abhängen praktisch. Zum einen, weil man sich beim Aufstieg nun immer wieder ausruhen kann und weil man durch den Wechsel zwischen Bremsen und Lösen nun sogar extreme Böschungen hinauf kommt, die zuvor undenkbar gewesen wären. Zum anderen aber auch, weil man beim Abstieg nun seine Knie vollkommen entlasten kann, sodass es nun leichter und angenehmer ist, mit dieser Kombination einen Berg hinabzusteigen, als wenn man überhaupt kein Gepäck bei sich hat.
Bei Amazon findet ihr die Magura MT8 Öldruckscheibenbremse hier:











Stabile Deichseln und griffige Handstücke
Zu den wichtigsten Neuerungen, die wir insgesamt an unserem Wagen eingebaut haben zählen die stabilen Deichseln aus rostfreiem Edelstahl. Durch sie hat man nun auch auf holprigem, unwegsamen Gelände die volle Kontrolle über den Wagen. Selbst wenn er schon mit einem Rad hoch in der Lust steht und zu kippen droht, kann man ihn noch immer sicher zurück ins Gleichgewicht und auf den Boden drücken. Unsere Aluminiumdeichseln sind an dieser Stelle lediglich verbogen oder zerbrochen und der Wagen kippte trotzdem.
Gerade beim Treppensteigen oder auf steilen Berghängen sind zudem rutschfeste Handgriffe besonders wichtig. Zum einen müssen sie einen guten Grip haben, zum anderen dürfen sie aber auch keine Druckstellen verursachen, wenn man sie über lange Zeit fest in der Hand hält. Nach vielem Ausprobieren haben wir unser Optimum in Form der GE1 MTB Enduro-Griffe von Ergon gefunden. Abgesehen davon, dass sie durch ihre fröhlichen, strahlenden Farben dem Wagen noch einmal eine optische Aufwertung bieten, liegen sie gut in der Hand, sind griffig, stabil und langlebig und dazu noch schonend für die Hände. Was will man also mehr?
Hier findet ihr unsere Lieblingshandgriffe bei Amazon:











Passende Packsäcke
Der Wagen selbst ist natürlich nur ein Teil der Gesamtkonstruktion, die passen muss. Genauso wichtig sind die Taschen und Packsäcke, die letztlich das Material beinhalten. Sie müssen robust, langlebig und stabil, aber auch wasserdicht und stoßfest sein, um die Weltreiseausrüstung optimal zu schützen. Wir haben uns daher für Packsäcke von Ortlieb entschieden, die aus einer festen LKW-Plane bestehen und die sich perfekt in unsere Wagen einbetten.
Hier die Packsäcke, die wir für unsere Pilgerwagen verwenden bei eBay:- Ortlieb Duffle RS 140l (Geeignet als Haupt-Packsack. Er muss allerdings etwas angepasst werden, indem man das Fahrgestell abmontiert und die Löcher für die Schrauben verklebt.)
- Big Zip 140l von Ortlieb (Sowohl als Haupt-Packsack, als auch als großer Aufliegebeutel geeignet)
- Wasserdichte Packsäcke "Ortlieb Dry-Bag" (Verschiedene Größen / Eignen sich als Innensäcke oder zum Verstauen weiterer Ausrüstung außen auf dem Wagen.
Pilgerwagen bauen mit Transportbox
Andere Varianten, die wir inzwischen kennengelernt haben und die ebenfalls gut funktionierten, nutzten anstelle der Packsäcke eine Aluminiumkiste, die ebenfalls komplett wasserdicht abschließt. Diese hat vor allem in Gebieten mit einer hohen Diebstahlgefahr den Vorteil, dass man sie abschließen und damit besser sichern kann. Mit den Kunststoffsäcken von Ortlieb sind wir jedoch in den vergangenen fünf Jahren auch immer sehr gut gefahren. Ihr einziger Schwachpunkt ist der Reißverschluss, der nach einigen Monaten der Dauerbenutzung etwas nachgibt, sodass man vorsichtig beim Öffnen und Schließen sein muss. Andernfalls kann es vorkommen, dass die Zähne irgendwann nicht mehr richtig ineinander greifen, sodass sich der Beutel nicht mehr richtig verschließt. Wenn dass der Fall ist, muss er dringend ausgewechselt werden.
Hier findet ihr Aluminium-Transportboxen für den Pilgerwagenbau bei eBay.Pilgerwagen bauen mit wasserdichten Packsäcken
Da Ortlieb nur ein recht begrenztes Spektrum an verschiedenen Packsäcken-Maßen anbietet, haben wir unser Sortiment noch durch wasserdichte Taschen von hpa und Overboard und ergänzt. Auch diese leisten optimal was sie leisten sollen und vor allem hpa ist zudem sehr langlebig und robust. Overboard hingegen bietet sehr praktische, handliche Größen an, die wir gerne für die Kleidung oder unser Zelt verwenden. Leider ist die Lebensdauer hier etwas kürzer als bei den anderen Herstellern.


- Der Hintergrund ist einem Stoff Polyester gefüttert-Versiegelung
- Abnehmbare Träger ermöglichen, das Tragen komfortabel und Rucksack
Wichtig ist aber für eure Gepäckplanung, dass ihr alles was wasserempfindlich ist doppelt in wasserdichte Packsäcken verstaut. Wir haben dafür einmal den großen Ortlieb Duffle-Bag als Außenhülle und darin die Kleidung, die Computer, die Ersatzteile und vieles andere noch einmal in kleinen Säcken verstaut. So kann selbst dann nichts passieren, wenn einmal Wasser von außen eindringt.


Eine Wasserdichte Reisetasche von Overboard.
Optimales Zubehör macht das Leben leichter
Neben dem Wagen selbst braucht ihr für eure Wanderung mit dem Wanderanhänger natürlich auch das passende Zusatzmaterial um jederzeit Reparaturen durchführen zu können und um das Leben insgesamt angenehm und leicht zu gestalten. Hier daher eine kurze Liste an Reisezubehör, die das wir beim Wandern mit dem Pilgerwagen auf keinen Fall missen möchten:
Ein Multitool für alle Fälle
Egal was es zu arbeiten, reparieren oder bauen gilt, mit einem Multitool kommt man immer ein gutes Stück weiter. Wir nutzen unseres so ziemlich für alles, angefangen beim Orangen schälen und Brot schmieren über das Entlüften von Heizungen, das Entfernen lästiger Hornhaut von den Füßen und das Öffnen von Konservendosen bis hin zum kompletten Auseinandernehmen und wieder Zusammenbauen unserer Pilgerwagen.
Wir haben das folgende Multitool von Victorinox bei uns, das uns nun schon seit Jahren täglich gute Dienste leistet:Kompakte Luftpumpe, Flickzeug und Lochschnüffler
Selbst mit Unplattbar-Reifen kann man einen Platten nicht vollkommen ausschließen. Außerdem haben wir neben der Reifen ja auch noch unsere Luftmatratzen dabei, die mit Löchern einfach nicht mehr so richtig funktionieren wollen. Daher ist es wichtig, auch hier stets auf alles vorbereitet zu sein. Wir haben die Topeak Mountain TT Twin Turbo dabei und sind mit dieser sehr zufrieden.
Flickzeug solltet ihr natürlich eh immer dabei haben. Außerdem hat uns aber noch ein weiteres kleines Gadget in den letzten fünf Jahren super Dienste geleistet: unser Lochschnüffler. Dies ist ein Kunststoffdöschen mit ultraleichten Styroporkügelchen darin. Fährt man damit über den kaputten Schlauch oder die kaputte Luftmatratze fliegen die Kügelchen hoch, wenn man über das Loch kommt. Dies ist vor allem dann extrem hilfreich, wenn man die Platten unterwegs flicken muss und es keine Möglichkeit gibt, sie unter Wasser zu halten, um das Loch zu finden.


Eine kompakte Luftpumpe.
Flaschenhalter mit Trinkflasche
Ein weiteres Gadget, dass wir nie wieder missen möchten, ist unser Flaschenhalter mit der passenden Trinkflasche direkt an der Vorderseite unserer Wagen. Ein einfacher Griff nach hinten und schon hat man die Flasche in der Hand. Besonders in heißen Regionen ist dies von unschätzbarem Wert.
Als Trinkflaschen hatten wir zunächst Kunststoffflaschen, die wir aber nicht empfehlen können, da sie zum einen dem Wasser einen ekelhaften Geschmack geben und es zum anderen mit giftigen Weichmachern verseuchen. Deutlich angenehmer sind hier Edelstahlflaschen wie beispielsweise von FLSK, die sogar noch eine Thermofunktion haben und das Wasser daher im Sommer schön kühl halten und im Winter vor dem Einfrieren schützen.


Bärenspray
Ein Ausrüstungsgegenstand, den wir bislang noch nicht brauchten, den wir aber trotzdem nicht missen möchten ist unser Bärenabwehrspray. Dass wir es einmal wirklich gegen einen Bären einsetzen müssen glauben wir eher nicht, aber es ist auch ein beeindruckend schlagendes Argument gegen Menschen die einem nicht wohlgesonnen sind. Und dies kann auf einer Weltreise öfter der Fall sein, als man glaubt.
Sitzkissen und Hausschuhe
Am Anfang der Reise hielt ich es für vollkommen überflüssig, doch schon nach kurzer Zeit entpuppte es sich als unverzichtbar. Immer wenn ihr zwischendurch einmal eine Pause mit einem Picknick machen wollt, braucht ihr etwas, auf das ihr euch setzen könnt, ohne eure Kleidung zu zerstören. Bedenkt, dass ihr nur wenig Material dabei habt. Einfach auf den Hosenboden zu setzen und sich am nächsten Tag eine Neue anzuziehen ist also nicht drin. Da ist so ein kleines Stückchen Schaumstoff als Unterlage Gold wert.
Das Gleiche ist es mit den Hausschlappen. Ihr werdet ständig in neue Räume kommen oder auch im Freien übernachten und dann nicht jedes Mal die Schuhe anziehen müssen, wenn ihr kurz aufs Klo wollt. Auch könnt ihr nach einer langen Wanderung unmöglich mit euren Schlammschuhen in das Haus eurer Gastgeber treten. Daher sind Hausschlappen ebenfalls unerlässlich.














Weitere Informationen zum Pilgerwagenbau
Wenn ihr noch mehr Informationen über den Bau oder die Reparatur eines eigenen Wanderanhängers wissen wollt, könnt ihr einmal durch die folgenden Quellen stöbern:
Hier sind noch zwei Jungs, die ganz besondere und ungewöhnliche Erfahrungen mit einem wirklich großen Wanderanhänger gemacht haben:Spruch des Tages: Je besser die Planung, desto größer die Freude mit dem fertigen Pilgerwagen!
- Höhenmeter: 130 m / 20 m / 90 m / 60 m / 80 m
- Tagesetappe: 16 km / 5 km / 19 km / 11 km / 17 km
- Gesamtstrecke: 34.053,27 km
- Wetter: Mal sonnig, mal bewölkt, am Anfang und am Ende heftiger Schneefall
- Tagesetappen:
- 1836. Tag - Etappenziel: Zimmer von Shania, Regenstauf
- 1837. Tag - Etappenziel: Zimmer von Shania, Regenstauf
- 1838. Tag - Etappenziel: Priesterseminar, Regensburg
- 1839. Tag - Etappenziel: Gemeindehaus der Kirche, Donaustauf
- 1840. Tag - Etappenziel: Gasthof Geier, Wörth an der Donau


what axles did you end up using?
Hi Mark,
a friend of us built individual ones directly for our wagons.