Tag 612: Was habe ich mit Jesus zu tun?

von Heiko Gärtner
18.09.2015 22:41 Uhr

 Nach diesem kleinen Exkurs in die Welt der Geister, können wir nun zum eigentlichen Thema kommen, von dem wir euch erzählen wollten. Hier ist nun also die Geschichte von Heiko und dem Ritual im Wald, irgendwo in Bosnien:

 Seit langer Zeit melde ich mich mal wieder. Das heißt, es steht mal wieder etwas Besonderes zum Erzählen an. Wie ihr ja schon wisst ist Paulina, meine Freundin, zu uns gestoßen und in dieser Geschichte, die ich euch erzählen will, wird sie eine wichtige Rolle spielen. Schon vor Paulinas Ankunft befand ich mich mal wieder in einem Heilungsprozess wegen meiner Ohrgeräusche. Damals in Medjugorje hatten wir ja Kontakt mit den Maltesern, die uns von einigen, mit Geistern besetzten Menschen berichteten, die sie erstversorgten und um die sich auch ab und an Priester bemühten. Die Schilderungen waren teilweise so plastisch das man kaum mehr daran zweifeln konnte dass es Geistesbesetzungen geben musste. Warum sollte uns ein ganzes Team belügen? Richtig, dafür gab es keinen Grund. Auch die 43 Medizinleute aus den verschiedenen Clansystemen, die wir vor drei Jahren in Österreich besucht haben, haben uns viel über die Geisteswelt erzählt. Sie versicherten uns, das Besetzungen weder negativ noch böse sind, sondern zu einem Lernprozess dazugehörten. Aus diesem Grund befragten wir uns mit Muskeltests schon vor längerer Zeit, ob auch wir mit Fremdenergien behaftet seien. Und wie konnte es auch anders sein, auch wir trugen Liebesboten in Form von Geistern mit uns spazieren. Natürlich sind Geister nicht sonderlich schwer, ansonsten hätten wir sie wahrscheinlich schon beim letzten Materialcheck rausgeworfen. So haben wir zwar unser Gepäck um allerhand Material erleichtert aber unseren Körper noch nicht von den Geistern, die uns auf ihre Art als Liebesboten zum Seelenheil führen wollen, befreit. Jeder Geist, der uns besetzt, hat ein ähnliches Lebensthema in seiner eigenen Seele verborgen, wie auch wir es haben. Da der Geist für das Lösen des Seelenthemas einen Körper benötigt, selbst jedoch keinen hat, wählt er sich wie ein Parasit einen Wirtskörper aus. In diesem Fall war ich der Schankwirt und habe meinen Liebesboten, also den Geist, schön brav gefüttert, so dass er es gut bei mir hatte. Der Geist war ja schlussendlich nicht da, um mich zu schädigen, sondern er war viel mehr ein Hinweisschild, das mich wieder zur Liebe also zum vollkommenen Urvertrauen leiten wollte. Jede Handlung von ihm war darauf ausgerichtet, dass ich meinen Weg zu mir selbst finden konnte.

Warum?

Sein Lebensthema, das ebenfalls noch unbewältigt ist, aber aus einem hervorgehenden Leben stammt, ist mit meinem identisch. Das heißt: Wenn ich die Erkenntnis erreiche, wie ich mich von der Verstrickung lösen kann, bin nicht nur ich frei, sondern auch er. Ab diesem Zeitpunkt kann er dann ins Licht auffahren. Falls ich das Lebensthema jedoch nicht lösen kann und ich daran versterben würde, weil ich zum Beispiel lernresistent bin, müsste sich der Geist nach meinem Tod einen neuen Wirtskörper suchen, in der Hoffnung, dass dieser das gemeinsame Lebensthema mit seiner Hilfe auflösen kann. So kann ein Geist nur Menschen befallen, die ihn indirekt willkommen heißen und selbst noch nicht im erleuchteten Zustand, also in der vollkommenen, bedingungslosen Liebe leben. Die zweite Regel ist: Er kann nur Menschen befallen, die das gleiche Lebensthema wie der Geist in sich tragen. Ergo musste mein Geist, den ich in mir trug wie die Faust aufs Auge zu mir passen.

Aber wo will ich hin?

Wenn ich euch heute erklären würde, wie alle Zusammenhänge zwischen Geistwesen und Menschen zu begreifen sind, würde ich wahrscheinlich drei Nächte durchschreiben. Tobias hat ja bereits einen ausführlichen Text zu diesem Thema verfasst, in dem alles genau erklärt wird. Ich will hier lediglich ein paar Erklärungen in meine eigene Geschichte mit einfließen lassen, damit ihr versteht, wovon ich überhaupt rede. Für mich ist ein Geist, der einen Menschen besetzt niemals negativ oder sogar böse. Wenn Gott die Liebe ist und Gott alles ist, muss alles Liebe sein. Das heißt im Klartext: Jede Wesenheit besteht aus der gleichen Energie und diese bezeichnen wir im allgemeinen als Liebe. Was ist aber nun ein Geist? Ein Geist ist ein Wesen das zwischen Tod und Seelentransformation gefangen ist. Sie sind deswegen in dem Bereich gefangen, weil sie entweder mit dem Verlauf ihres Lebens nicht einverstanden waren oder den Tod selbst nicht annehmen konnten. Das heißt mein Geist der mich besetzt hat, muss folglich ein Liebesbote sein.

Warum?

Er konnte nur zu mir kommen und mich besetzen weil ich ihn direkt oder indirekt benötigte um ein Lebensthema, das in mir verborgen liegt, auflösen zu können. Das heißt: Erst wenn ich ein Thema X habe, kann mich ein Geist mit einem ähnlichen zu lösenden Thema besetzen. Der Geist ist dabei ein wenig wie ein Mentor der mit einer Liebespeitsche ordentlich Druck macht, weil wir dieses Lebensthema schon seit vielen Lebenskapiteln (also in dieser Lebenszeit oder in vergangenen Leben) verdrängen. Wenn man zum Beispiel wie ich, zu lange wartet, bis man eine Grenze von NEIN setzt, bekommt man im Falle einer Besetzung einen Geist, der einem dabei hilft, genau dieses Thema aufzulösen. So zieht ein Besetzergeist mit seiner geistigen Kraft in diesem Fall nur zu gerne Situationen in das Leben des Besetzten, die ihn, oder in diesem Fall mich innerlich zur Weißglut bringen. Ich merke, dass sich etwas für mich nicht gut anfühlt, warte aber zu lange und glaube, dass sich die Situation von selbst erledigt, wenn ich die Täter überhöre. Dann jedoch stelle ich fest, dass sie keine ethischen Grenzen kennen und dass sich die Situation nur immer weiter steigert und verschlimmert. Wenn mir das bewusst wird, sehe ich mich selbst in Gefahr, merkte, dass ich mich verteidigen muss und explodiere dann vollkommen. Anschließend schäme ich mich dafür, dass ich wie ein Dämon den oder die Übeltäter angebrüllt habe, um ein für alle Mal klar zu setzen, dass man so nicht mit mir umgehen kann. Die Frage die in meinem Kopf pulsierte war nur, warum macht er das?

Aber zurück zum Anfang.

Als Tobias und ich in Medjugorje waren, berührten wir die sagenumwobene Jesusstatue aus der andauernd Wasser in Tropfenform aus seinem rechten Knie rinnt. Warum es dort herausläuft, das weiß man nicht. Man kann nur sehen, dass an seinem Knie alle paar Sekunden ein klarer Wassertropfen heraus rinnt. Niemand weiß, wie es zu diesem Mysterium kommt. Etliche Wissenschaftler aber auch Beauftragte der Kirche haben sich darum bemüht, die Echtheit des Wunders auszuschließen, doch niemanden gelang es eine rationale Erklärung zu finden. Mal ehrlich, wie können aus einem Metall mehrere Becher Wasser pro Tag austreten? Wenn, dann würde dies nur mit einer trickreichen Vorrichtung funktionieren und nach dem Ultraschalltest der Statue konnte man zu 100% ausschließen das sich keinerlei Apparatur in ihr befindet. Als ich an der Reihe war nahm ich die Wassertropfen auf meine Finger auf, sah sie an, segnete sie und rieb sie mir in die Ohren. Ich bat Jesus, dass er seine Liebe, die er damals über das Volk verteilte auch in mir wachsen lassen würde. Seit diesem Tag wandelten sich meine Ohren vollständig. In mir war der Spruch geboren: Jesus hat mich geheilt. Ich wollte einfach an nichts anderes mehr glauben. Schon seit langer Zeit begegnete mir Jesus immer wieder auf absonderliche Weise in meinen Träumen oder in den vielen Kirchen die wir besucht haben. Einmal setzte sich ein Schmetterling auf seine heilende Hand und das andere Mal fielen vom Kirchenfenster die Spektralfarben auf sein heilendes Herz. Da ich weder christlich noch religionsversessen bin, dachte ich zunächst, es muss alles ein reiner Zufall sein. Doch die Zufälle häuften sich und in Medjugorje war es nun also so weit: Jesus heilte mich. Ich kann nicht sagen warum, aber es ist dieses Gefühl in mir. Schon vor längerer Zeit trafen wir einige Charismatiker, die im Namen der christlichen Kirche heilten. Was ich davon halten sollte wusste ich nicht. In mir war nur der Satz: Wer heilt hat recht. Egal wie absonderlich die Praktiken auch waren und wie weit sie auch von den Spiegelgesetzen der göttlichen Liebe entfernt sein mochten, wenn sie zur Heilung führten, hatten sie Recht. Das einzige was ich an den christlichen Heilungsorten feststellen konnte war, das die Kraftplätze wie Fátima, Medjugorje, Lourdes, Santiago de Compostela, Santo Turibio, Vézeley und viele mehr, Menschen heilten. Natürlich war es ihr Glaube in die göttliche Liebe, der sie wirklich heilte, das war mir sehr wohl bewusst, doch verblüfft war ich jedes mal wieder. Es heißt doch, der Glaube versetzt Berge und so versetzte auch Jesus Licht in meinen Träumen und das heilige Wasser in Medjugorje in mir einen Glaubensberg. Heilung geschieht dabei nicht nur auf der körperlichen sondern auch auf der geistigen und seelischen Ebene. Wann die körperliche vollkommene Heilung bei mir eintritt und wann ich im natürlichen Zustand der Erleuchtung lebe, also im vollkommenen Gottbewusstsein der Liebe weiß ich nicht. Ich weiß nur, ich wurde geheilt. Etwas in mir ist nun anders. Ich weiß, dass Gott die Liebe ist und dass alles einen Sinn macht. Ergo muss auch mein Leid einen Sinn machen. Jesus war für mich wie ein Sinnbild. Sein Leid war auch nicht umsonst. Er erfuhr durch seinen Tod, dass das Leben des Lichtkörpers unendlich ist. So war ich innerlich abgeneigt gegen die Lügen der katholischen Kirche und doch konnte ich nicht umhin, dass ich von Jesus Christus Leben begeistert war. So las ich über viele Monde die dokumentierten Taten von Jesus Christus und wie viele Menschen er in seinem Leben heilte. Klar machte die Kirche im Nachhinein ein Geschäft aus dem Wirken von Jesus und doch waren die Tausende von Heilungen, die er vollbracht hatte real. Er war ein Heiler, das war Fakt. So wurde zwar die Aussage das Jesus Gottes Sohn sei auf einem Konzil festgelegt wo es eher um wirtschaftliche Interessen ging als um die Wahrheit, aber auf dieses Thema wird Tobi an einem anderen Tag noch einmal intensiver eingehen. So war zwar das neue Testament eher ein geschäftspolitisches Buch, zum einen um so viele Menschen wie möglich von einer Glaubensrichtung zu überzeugen und zum anderen um den Machtstatus einzelner zu erweitern. Dennoch schmälert dieses ungläubige Verhalten in die Liebe nicht im geringsten die Taten von Jesus Christus. Fragt euch selbst: Kann Jesus Christus etwas dafür, dass jemand mit seinem Leben und Wirken Profit schlagen wollte? Nein, natürlich nicht. Er war ein Mensch wie du und ich. Klar wurde auf dem Konzil von Nicäa anschließend bestimmt, dass er von nun an als Gottes Sohn anzusehen sei, doch er selbst predigte: „Ihr seit alle Kinder Gottes“. Wenn Gott der Ozean der Liebe ist und wir alle kleine Wassertropfen sind, also alle Kinder Gottes, dann fließt durch unsere Adern göttliches Blut. Das heißt, wenn Gott unendlich, allmächtig, allwissend und allliebend ist, müssen wir dies auch sein, nur eben so groß wie ein Wassertropfen im Vergleich zu einem Ozean. Aber was ist ein Teil von der Unendlichkeit? Wenn Gott unendliche Macht hat und wir nur 1/1000 dieser unendlichen Macht haben, ist unsere Macht dann nicht rein rechnerisch betrachtet noch immer unendlich? So schrieb ich nach unserem Besuch in Medjugorje mehr als 600 Seiten nur über den Glauben an die Gottessenz, also die Liebe und das Wirken von Jesus. Ich wollte wissen, warum dieser Mann die Welt damals beeinflusst hat und auch heute noch immer so stark beeinflusst. Was wusste er, was wir noch nicht wissen? Wie kann er noch heute in charismatischen Messen heilen, wie es die Medizinleute aus Nordamerika tun? Wie kann das sein? Denn immerhin ist er nun ja bereits seit knapp 2000 Jahren tot. Wenn Jesus nach seinem Tod nun ein Spirit wurde, also ein Lichtwesen, das noch immer präsent ist und noch immer heilen kann, wie sollte dann ein Geist, der uns besetzt, negativ sein? Wenn alles Liebe ist, und alles aus Liebe entstanden ist, kann dann überhaupt irgendetwas negativ sein?

Nein, egal welchen Namen wir ihm geben, es muss aus reiner Liebe bestehen. So gehen wir davon aus, dass die Welt dual aufgebaut ist. Es gibt gut und böse. Doch das Böse ist nur die Abwesenheit von Liebe, also sozusagen Nicht-Liebe. Es gibt keine böse Kraft der Dunkelheit, es gibt nur die Abwesenheit von Licht also von Liebe. So gibt es kein heiß und kalt. Es gibt nur Wärme und die Abwesenheit von Wärme. Es gibt keine Kälteenergie. Es gibt nur die Abwesenheit von Wärme. Ergo kann nichts böse sein. Das einzige was existieren kann ist, dass das Wesen sich noch nicht in der vollkommenen Liebe befindet, also noch in der Nicht-Liebe lebt. Im Umkehrschluss heißt das: Da ein unbewältigtes Lebensthema offen ist, lebt man noch zu einem gewissen Teil in Nicht-Liebe. Da ich ebenfalls in manchen Bereichen noch in Nicht-Liebe lebte brauchte ich jemanden der mir so viel Feuer unter dem Hintern machte, dass ich diese Themen aufgreifen musste.

Warum?

Wenn Gott die Liebe ist und Gott alles ist, muss Gott folglich auch das Universum sein. Da sich das Universum ständig ausdehnt und das Universum Gott also die Urenergie von allem, also die Liebe ist, muss sich die Liebe ebenfalls stets ausdehnen. In der Liebe ist also der Code abgespeichert, ständig weiter zu wachsen und sich auszudehnen, so dass es noch mehr Liebe gibt.

Was heißt das?

Wenn sich die Liebe im Universum ständig ausdehnt muss sich auch das Paradies im Universum stetig ausdehnen. Denn im Paradies zu leben bedeutet keine Abwesenheit von Liebe in sich zu tragen. Das Paradies auszudehnen bedeutet, die Liebe dehnt sich in dem Maße aus, wie sich das Paradies also das Himmelreich auf Erden ausdehnt. Da ich aber noch einige graue und auch ein paar schwarze Flecken auf meinem Seelenkostüm hatte, durfte Jesus noch einiges in mir durch gezielte Hinweise erleuchten. Und so kam es, wie es kommen musste. Das Ritual mit den Wassertropfen von Jesus hat irgendetwas in mir angestoßen. Mit jedem Schritt den ich auf dem Weg ging, spürte ich, dass der Heilungsprozess tiefer wurde. Viel besser gesagt: Ich zog wie ein überdimensionierter Riesenmagnet Situationen an, in denen ich explodieren durfte. Jugendliche warfen in einem leerstehenden Fabrikgebäude bei Sarajevo 10Kilo Sandsäcke aus der zweiten Etage in Richtung unseres Zeltes. Sie belagerten unser Zelt, grölten uns an und nervten mich mehrere Stunden. Tobias war in dieser Situation vollkommen unbeteiligt da er gerade im Garten einer benachbarten Familie saß um seinen Computer zu laden und um an seinem Tagesbericht zu schreiben. Zu keiner Zeit trat eine gefährliche Situation ein und trotzdem wurden andauernd meine persönlichen Grenzen überschritten. Zunächst wartete ich ab. In mir war der Gedanke: „Die werden schon gehen. Wenn ich mich ruhig verhalte und mich stumm stelle, gehen die schon wieder“, knisterte es durch meinen Kopf. Aber wie Jugendliche nun mal in unserer Gesellschaft sind, schaukeln sie sich gegenseitig auf und bekommen immer mehr Oberwasser. Sie lesen im Geist noch schnell die Kraftzeitung der Überheblichkeit und glauben nicht, dass es auch Raubtiere unter den Menschen geben könnte, die zurückbeißen. Da ich aber ein Leitwolf bin der eine dicke Kehlmähne hat und da sich als Multiplikator einiges an Power in mir verbirgt, wirke ich doch eher furchterregend, wenn ich wie ein wilder Braunbär meine Tatzen hebe und wie ein Brüllaffe schreie, so das es ihnen fast die Klamotten vom Leibe fetzt. Natürlich brauchten die Jugendlichen im Herzen solch eine Ansage und es machte auch Sinn, dass sie einmal an einen Wolf geraten sind, und doch spürte ich nach meiner Brüllaktion ein unerklärliches Brennen in meiner Brust. Schon oft kam es zu diesem Brennen in meiner Brust wenn ich bei Kindercamps zur Ruhe rief oder aufmüpfige Straftäter in Jugendcamps zur Fasson bringen musste. In mir hatte ich stets ein Gefühl das mich jemand zu dieser Gewaltexplosion drängen würde. Ich wollte zwar explodieren um meinen Standpunkt klarzulegen aber die Stimme die aus meinem Rachen kam war so gewaltig, dass sie selbst einen Grizzlybär verschreckt hätte.

In mir war der Ruf: „Mach das! Mach es! Explodiere! Spring raus aus dem Zelt mit deiner schwarzen Unterhose und heiz denen mal so richtig ein! Zeig ihnen, dass du ein Wolf bist!“

Es fühlte sich ein wenig so an, als wäre ich, wenn ich zu lange abwarte, fremdgesteuert. So wich ich den Konflikten nur deswegen aus, weil ich für meine Ohren kein Stresspotential erschaffen wollte, denn dann reagieren sie des Öfteren mit einem höheren und sehr unangenehmen Ton. Im Endeffekt hatte ich Angst dass solch eine Streitsituation meine Ohren schädigen könnte. Was ich zu dieser Zeit jedoch noch nicht wusste war, dass genau diese Situationen ein sogenannter Remindmend-Effekt des Auslösungsprozesses für den Tinnitus waren. Jedes Mal, wenn solch eine Konstellation eintrat, erinnerte ich mich unterbewusst daran, dass ich genau in solch einer Situation einen Tinnitus bekam.

 

Fortsetzung folgt...

Spruch des Tages: Was habe ich eigentlich mit Jesus zu tun?

Höhenmeter: 340m

Tagesetappe: 22 km

Gesamtstrecke: 10.751,27 km

Wetter: sonnig

Etappenziel: Zeltplatz am Fluss, Bare Kraljske, Montenegro

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Heiko Gärtner
Heiko Gärtner ist Wildnismentor, Extremjournalist, Survivalexperte, Weltreisender und einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antlitz- und Körperdiagnostik. Nachdem er einige Jahre als Agenturleiter und Verkaufstrainer bei einer großen Versicherungsagentur gearbeitet hat, gab er diesen Job auf, um seiner wahren Berufung zu folgen. Er wurde Nationalparkranger, Berg- und Höhlenretter, arbeitete in einer Greifenwarte und gründete schließlich seine eigene Survival- und Wildnisschule. Seit 2014 wandert er zu Fuß um die Welt und verfasste dabei mehrere Bücher.

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