Hofbräuhaus Kunstmühle

Die Geschichte begann bereits 1570, auf dem hölzernen Stadtmodell von Jakob Sandner steht an der Stelle der heutigen Hofbräuhaus-Kunstmühle eine Malzmühle. 1921 erwirbt Jakob Blum, ein Müller aus der Pfalz, die Mühle und lässt sie neu einrichten. Große Teile dieser Anlage laufen sogar noch heute. Nur die besten Rohstoffe, vorrangig aus heimischer Landwirtschaft, werden behutsam mit dem über Generationen bewahrten Wissen für ein natürliches Produkt verarbeitet.

Qualität

Ihre Kunden legen Wert auf besonders gleichmäßige Qualität und einen reinen Rohstoff. Deshalb werden bei Ihnen keine künstliche oder natürliche Zusätze beigefügt – es handelt sich um unverfälschte gesunde Lebensmittel, wodurch das Brot einen intensiven Geschmack hat und satt macht. Es ist zudem auch äußerst bekömmlich, hat eine saftige Krume und eine krosse Kruste, da die Kunstmühle mit viel Zeit und wenigen Zutaten arbeiten.

Zu ausgesuchten Landwirten pflegen Sie langjährige Lieferbeziehungen und legen bei der Auswahl des Rohstoffes großen Wert auf deren Anbaubedingungen. Neben der Auswertung im eigenen Labor und Fremdlabors ist die Hofbräuhaus-Kunstmühle Teilnehmer am Schadstoffmonitoring des Verbands Deutscher Mühlen (VGMS). Das Ziel des Europäischen Getreidemonitoring ist es, einen umfassenden Überblick über die Schadstoffbelastung des Getreides zu erhalten.

Mit dem Aufkommen moderner Getreide gerieten die alten Sorten in Vergessenheit. Die neuen garantierten verlässliche und höhere Erträge. Durch den Anbau und der Verarbeitung alter Getreidesorten fördern Sie nicht nur die biologische Vielfalt, sondern versuchen den Unverträglichkeiten auf die Spur zu kommen. Diese alten Landsorten sollten nicht nur den ernährungsphysiologischen Bedarf decken, sondern auch weniger immunreaktive Inhaltsstoffe enthalten, da diese züchterisch unbearbeitet sind. Dabei wird der Aspekt der geschmacklichen Qualität immer im Auge behalten, wofür sich auch Slow Food Deutschland e.V.“ Arche des Geschmacks“ einsetzt. Alte Sorten, die Vielfalt und deren besondere Eigenschaften sind auch Teil Ihres Kulturerbes und Ausdruck regionaler Identität, was die Verbraucher sehr schätzten.

Biodiversität

Seit ein paar Jahren engagieren Sie sich für die Wiederbelebung aromatischer, alter Getreide-Landsorten. Derzeit haben Sie sechs Weizensorten bei Vertragslandwirten in der Vermehrung bzw. im Anbau und engagieren sich als „SchatzBewahrer“ auf kleinen Flächen. Mit dieser Initiative werden alte Sorten wieder in ihrem ursprünglichen Herkunftsgebiet kultiviert, um zur nachhaltigen Sicherung bayerischer, pflanzen genetischer Ressourcen beizutragen. Durch reduzierte Düngung werden Ackerwildkräutern, die auf den geringen Nährstoffgehalt des Bodens angewiesen sind und den davon lebenden Insekten, wieder eine Change gegeben.

Mit der heimatlichen Liebe für die Schätze der Natur beziehen Sie Ihren Honig im Verkauf und als Rohstoff in der Backstube von zwei Imkern aus dem Bayerischem Oberland und dem Bayerischen Wald. Dort wird Artenvielfalt noch großgeschrieben.

Mehlladen und Bäckerei

Im Haus Neuturmstr. 3 in München hat die Herstellung hochwertiger Lebensmittel eine lange Tradition. Dort findet ihr Mühle und Bäckerei unter einem Dach. Fast ohne Maschinen und nach traditioneller Handwerkskunst wird der Teig aus dem hauseigenen Mehl für den Tagesbedarf vorbereitet und direkt vor euren Augen zu frischen duftenden Semmeln und Brotlaiben verarbeitet. Heraus kommen die historischen Backwaren wie die Münchner Mundsemmel, Münchner Biergebäck, Münchner Schwarzbrot, Vollkornbrot nach Rudolf Wenig – der auf diesem Gebiet ein Pionier war.

www.hofbraeuhaus-kunstmuehle.de