Amphiro

Amphiro ist ein junges, erfolgreiches IoT- und Cleantech-Unternehmen. Ihre Technologie bringt Trinkwasserarmaturen ins Internet und ermöglicht durch Datenanalytik eine Vielzahl digitaler Dienste in den Bereichen Energie, Gesundheit und Prozessautomatisierung. Mit über 55.000 Installationen in Europa, Asien und Australien sind sie Technologie- und Marktführer in den Bereichen energieautarke Sensoren und Cloud-Konnektivität für Armaturen. Im Jahr 2009 gründeten Thomas Stiefmeier und Thorsten Staake gemeinsam mit ihren Doktorvätern Gerhard Tröster und Elgar Fleisch die Amphiro AG als ETH Spin-off. Die vier Gründer verband die Überzeugung, dass Informationen zum Verbrauchsverhalten in Zukunft großen Mehrwert für zahllose Anwendungen bieten werden. Der Bereich Warmwasser war schnell identifiziert, da sich hier extrem hohe Energiesparpotentiale bieten – wo andere Entwickler vor dem Medium Wasser zurückschreckten. Im Jahr 2012 erhielt Amphiro bereits die erste Bestellung über 6.000 Verbrauchsanzeigen für die Dusche vom Zürcher Energieversorger ewz – und das bevor die erste Herausforderung gelöst war: Batterien und Netzanschlüsse sollten für eine einfache Installation und einen wirtschaftlichen Betrieb durch eine nachhaltige Energiequelle ersetzt werden. Nun ging die Arbeit erst richtig los: Patente wurden eingereicht und zahlreiche Prototypen entwickelt. 2012 gewann Amphiro Flextronics als Produktionspartner. Das Bundesamt für Energie unterstützte die erste Amphiro-Studie der ETH Zürich und der Universität Lausanne. Untersucht wurde die Wirkung von Echtzeit-Feedback auf den Verbrauch. Die damit belegten Einsparungen übertrafen die Erwartungen deutlich: 452 kWh pro Jahr und durchschnittlichen Haushalt (2,1 Personen) – und das dauerhaft. Amphiro a1 Basic war damit das wirkungsvollste Feedback-Instrument in Gebäuden, das bisher untersucht wurde. Wie ging es mit der Entwicklung weiter? Es folgten Pilotprojekte mit großen Unternehmen in der Schweiz (mit Unterstützung der Schweizerischen Mobiliar), in Singapur (mit dem Public Utility Board), den Niederlanden (mit PWN) und Südkorea (mit KEMCO). Alle Studien wurden von hochklassigen Forscherteams begleitet und alle konnten die Ergebnisse bestätigen. Parallel dazu stieg das Interesse von Herstellern und Haushalten am Thema Smart Home, was dazu führte, dass auch das Team zeitgleich wuchs.. Im Jahr 2015 gewann Amphiro die Schweizerische Mobiliar als Investor und baut den Bereich Smart Home und den Vertrieb weiter aus. Im Mai 2016 kam amphiro b1 connect als zweites Produkt, welches Daten mit Smartphones und der amphiro cloud synchronisiert, auf den Markt. Im Juli 2018 sicherte sich der finnische Armaturen-Hersteller Oras Group die Anteilsmehrheit an Amphiro. Dadurch gewann Amphiro einen hervorragenden Zugang zum europäischen Armaturen-Markt. Gemeinsam werden die Unternehmen die Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Gesundheit, Komfort und Nachhaltigkeit vorantreiben.
www.amphiro.com