Als Steinzeitmensch bis ans Ende der Welt!
Seit gegrüßt, Reisende! Hier findet ihr das Tagebuch meines Steinzeit-Experiments. Für 100 Tage machte ich mich auf den Weg, um durch experimentelle Archäologie herauszufinden, ob wir noch heute die gleichen Menschen sind, die einst die Steinzeit überlebt haben. Ich wollte wissen, ob ich noch immer ein Einheimischer in der Natur bin. Kann ich noch immer frei von dem leben, was Mutter Erde mir zur Verfügung stellt? Viele tausend Jahre lang war das die Art und Weise wie wir als Menschheit gelebt haben. Die Natur war kein Feind für uns, keine Wildnis, vor der man sich fürchten musste. Sie war auch nicht unser Opfer, das wir nach Herzenslust zerstörten und ausbeuteten. Sie war unsere Heimat und zugleich unsere Freundin, die uns mit allem versorgte, was wir brauchten. Hier in meinem Tagebuch könnt ihr nun nachlesen, ob es mir gelungen ist, diese tiefe Verbindung wieder neu zum Leben zu erwecken.
Tag 46
Raphaela komm bald wieder
18.08.2010
Heute hatte ich das Vergnügen mit Paul einem Lebensmitteldirektor mehrerer namhaften Firmen den Weg zu teilen. Nach ausführlichen Gesprächen über seine Schokoladenerfahrungen lief [...]
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Tag 47
Wenn das Blut kommt lauf einfach weiter
19.08.2010
Kein Mensch hätte sich so lange mit mir durch die Schweiz gequält wie Raphaela. Ich habe noch nie eine taffere Person an meiner Seite gehabt. Jeder normale Mensch hätte schon läng [...]
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Tag 48
Frei zu sein ist herrlich
20.08.2010
Da ich keinen Akku auf meinem Handy habe, muss ich eine Lösung finden, da mein Solarsegel defekt ist. Stand der Dinge: Der Rücken blutet weiter, aber Streetsurvival ist klasse. Ic [...]
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Tag 49
Und es geht doch
21.08.2010
Der Rücken blutet und ist offen vom Rucksack. Phase 2 läuft gut - ich bekomme circa 90 Prozent aus der Natur und ein bisschen bekomme ich geschenkt oder ich finde Essen von den Fe [...]
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Tag 50
Es wird Zeit in den warmen Süden zu kommen
22.08.2010
Was für eine Nacht - drei Grad - ich wäre fast erfrohren. Mein Körper hat die Wärme im Körperrumpf zentralisiert um sich zu schützen. Als ich aufgewacht bin schüttelte es mich am [...]
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Tag 51
Durch endlose Weiten führte mich heute der Weg
23.08.2010
Schier unbegrenztes Land ohne Besiedlung. An diesem besonderen Orten spüre ich, wie frei ich hier auf diesem Weg bin. Ich hoffe meine Füße und mein Rücken spielen lange genug mit. [...]
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Tag 52
Das Jagdglück ist mit dem Wandersmann
24.08.2010
Ab drei Uhr meint man, irgend jemand schaltet den Heißluftföhn ein. Ab dieser Zeit schwitze ich Literweise das hart erworbene Trinkwasser aus. Meine Wunden am Rücken verheilen lan [...]
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Tag 53
Ich fühle mich zur Zeit wie der Wespenfänger von Lot
25.08.2010
Nach einem stundenlangen Aufstieg durfte ich ein Panorama der Superlative betrachten. Die Nächte sind Gott sei Dank milder geworden und ich kann wieder fast fünf Stunden pro Nacht [...]
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Tag 54
Spanien kommt näher
26.08.2010
Zurzeit fühle ich mich als hätte ich die Siebenmeilenstiefel an. Ich schaffe Strecken am Tag die fast unmenschlich sind. Habe zurzeit einen schnitt von 44 km pro Tag. Warum? Das i [...]
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