Als Steinzeitmensch bis ans Ende der Welt!
Seit gegrüßt, Reisende! Hier findet ihr das Tagebuch meines Steinzeit-Experiments. Für 100 Tage machte ich mich auf den Weg, um durch experimentelle Archäologie herauszufinden, ob wir noch heute die gleichen Menschen sind, die einst die Steinzeit überlebt haben. Ich wollte wissen, ob ich noch immer ein Einheimischer in der Natur bin. Kann ich noch immer frei von dem leben, was Mutter Erde mir zur Verfügung stellt? Viele tausend Jahre lang war das die Art und Weise wie wir als Menschheit gelebt haben. Die Natur war kein Feind für uns, keine Wildnis, vor der man sich fürchten musste. Sie war auch nicht unser Opfer, das wir nach Herzenslust zerstörten und ausbeuteten. Sie war unsere Heimat und zugleich unsere Freundin, die uns mit allem versorgte, was wir brauchten. Hier in meinem Tagebuch könnt ihr nun nachlesen, ob es mir gelungen ist, diese tiefe Verbindung wieder neu zum Leben zu erwecken.
Tag 28
Angeblich nur noch 1700 km bis ans Ziel. Bis ans Ende der...
01.08.2010
Als Erstes möchte ich heute Herrn Theo Rüspeler danken, der mir als Hufschuhdoktor bei der Besohlung von unseren Lasttieren zur Seite gestanden ist und die Hufschuhe problemlos zu [...]
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Tag 29
Zähneputzen mit meinem Zahnholz
02.08.2010
Heute hat ein Stinktier unseren Pilgerweg gekreuzt und hat uns gehuldigt, weil wir noch stärker stinken als es selbst. Deswegen ist heute Waschtag. Die Kruste aus der Unterhose un [...]
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Tag 30
Lecker Kräutersalat
03.08.2010
Heute hatten wir eine Tierbegegnung nach der anderen: Mauswiesel, Eichhörnchen, Fuchs, etc. Immer, wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt ein steiles Bergerl daher. Heute sind [...]
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Tag 31
Feuer anblasen erinnert mich schon wieder an meine Fußblase
04.08.2010
Die Rohhaut als Isomatten Ersatz stinkt zum Himmel. Mich umgarnt die ganze Nacht der Duft eines nassen Fuchses. Die Nachttemperatur hatte um zwei Uhr morgens stolze drei Grad. Lan [...]
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Tag 32
Ist es eine Zehe oder ein Ballon?
05.08.2010
Der Tag des Wundenleckens. Zum Frühstück gab es frisch gepflückte Brombeeren mit Getreidemüsli, um uns für den Tag zu stärken. Bereits nach wenigen Kilometern besuchten uns, unser [...]
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Tag 33
Heute war der Tag der Ernte
06.08.2010
Bei strahlendem Sonnenschein pilgerten wir in die Schlemmer Oase am Genfer See. Es gab auf unserem Weg Weintrauben, Kürbisse, Brombeeren, Zwiebeln, Pastinakwurzel und Kiwis. Endli [...]
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Tag 34
Heute haben wir eine besonders große Pastinakwurzel ernte...
07.08.2010
Langsam gewöhne ich mich an meinen selbst geschnitzten Wanderknüppel. Ein absolutes Allroundtalent: Hilft beim Berg auf und ab gehen. Hilft bei der Ernte von Früchten. Kann zur Ve [...]
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Tag 35
Frösche kann man mit Haut essen, Kröten müssen wegen den ...
08.08.2010
Heute sind wir bei strahlendem Sonnenschein wie zwei Marathonläufer in Genf eingelaufen. Ja fast im wahrsten Sinne des Wortes. Raphaela stellt sich wirklich die Frage, ob sie eing [...]
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Tag 36
Reiche Beute aus Feld und Flur
08.08.2010
Endlich haben wir französischen Boden betreten. Mit dem betreten kamen auch schon die ersten Probleme. Kein Mensch versteht uns mehr und wir können nicht einmal mehr nach dem Weg [...]
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