Frösche kann man mit Haut essen, Kröten müssen wegen den Stinkdrüsen gehäutet werden

von Heiko Gärtner
08.08.2010 00:19 Uhr

Heute sind wir bei strahlendem Sonnenschein wie zwei Marathonläufer in Genf eingelaufen. Ja fast im wahrsten Sinne des Wortes. Raphaela stellt sich wirklich die Frage, ob sie eingelaufen ist oder ob sie der schwere Rucksack in die Knie zwingt. Die Geruchsflut von wohlschmeckender Nahrung hat uns auch dieses Mal fast den Verstand gekostet. Ich weiß nicht, ob man es sieht, aber ich trage meinen Magen schon am Boden mit durch die Stadt. Irgendwie könnte ich ständig essen. Nüsse, Trockenfleisch, gesammeltes Obst, Gemüse, Kräuter, Wurzeln, tierische Notnahrung. Ich esse was ich finde aber es reicht nicht. Mal sehen, ob es besser wird, wenn wir die französische Grenze übertreten. Vielleicht finden wir bald Oliven, Trauben, Äpfel, Kiwi, Pfirsiche etc. Ab ins Land der Genießer.

Spruch des Tages: Heute wurde unser Riechorgan von der Lustmeile des Fressens vergewaltigt.

Km-stand 892

Heiko Gärtner
Heiko Gärtner ist Wildnismentor, Extremjournalist, Survivalexperte, Weltreisender und einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antlitz- und Körperdiagnostik. Nachdem er einige Jahre als Agenturleiter und Verkaufstrainer bei einer großen Versicherungsagentur gearbeitet hat, gab er diesen Job auf, um seiner wahren Berufung zu folgen. Er wurde Nationalparkranger, Berg- und Höhlenretter, arbeitete in einer Greifenwarte und gründete schließlich seine eigene Survival- und Wildnisschule. Seit 2014 wandert er zu Fuß um die Welt und verfasste dabei mehrere Bücher.

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