Die beste Klimaanlage für Wohnwagen, Caravan & Tiny-Home kaufen
Was ist die beste Klimaanlage für euren Wohnwagen? Was macht eine gute Klimaanlage für euren Caravan aus? Da dieses Fachgebiet nicht ganz einfach ist, versuche ich mit euch eine Reise einzugehen. Wir beleuchten hier die besten Klimaanlagen für Caravans, Wohnwagen und Tiny Homes.
Definition - Was ist eine Klimaanlage?
Die American Society of Heating, Refrigerating and Air-Conditioning Engineers (ASHRAE) definiert Klimatisierung, als: "Der Prozess des Luftmanagements, um die Temperatur, die Feuchtigkeit, die Reinheit und die Verteilung so zu steuern, dass die Anforderungen des klimatisierten Raums erfüllt werden.”
Wie die Definition andeutet, sind die wichtigsten Schritte bei der Arbeit der Klimaanlage daher folgende:
- Temperaturregelung
- Feuchtigkeitsregelung
- Luftfiltration
- Reinigung
- Desinfektion
- Luftbewegung
- Zirkulation
Oft werden Klimaanlagen in Caravans, Wohnwagen und Tiny Homes eingebaut, um im Winter die Luft zu beheizen.
Worauf muss ich achten?
Im Winter erfordern die Heizbedingungen eine automatische Steuerung der Wärmequelle, um die gewünschte Raumtemperatur zu halten. Die Feuchtigkeitsregelung für den Einsatz unter winterlichen Bedingungen erfordert in der Regel den Einsatz von Luftbefeuchtern.
Was muss ich im Sommer beachten, wenn ich die Luft kühlen möchte?
Die sommerlichen Kühlbedingungen erfordern eine automatische Steuerung der Klimaanlage, um die gewünschte Raumtemperatur zu halten. Die Feuchtigkeitsregelung unter sommerlichen Bedingungen erfordert Entfeuchter, die Kühlluft über die kalte Oberfläche des Verdampfers leiten.
Im Allgemeinen ist die Luftfilterung im Sommer und im Winter gleich.
Wenn ich also im Winter keine trockene Luft haben möchte, benötigt meine Klimaanlage einen Luftbefeuchter. Im Sommer hingegen brauche ich einen Entfeuchten, wenn die Raumluft angenehm sein soll.
Wir wissen nun also, dass wenn wir uns ein Kombigerät für Sommer und Winter wünschen, ein Luftentfeuchter und Befeuchter integriert sein muss.
Welche Klimaanlagen für Caravans, Wohnwagen & Tiny Homes gibt es?
Es gibt zwei verschiedene Arten von Einbauklimageräten für Wohnmobile und Wohnwagen: Staukasten- oder auch Bankklimaanlagen und Aufdachklimaanlagen (oft auch nur kurz "Dachklimaanlagen" genannt). Die Aufdach-Klimaanlage gibt es schon am längsten und sie wird oft wegen ihrer einfachen Installation gewählt. Die Hauptvorteile einer Aufdach-Klimaanlage sind ihre Effizienz und die Platzersparnis im Innenraum eures Wohnmobils oder Wohnwagens. Eine Sitzbank-Klimaanlage hingegen wird aufgrund ihrer kompakten Abmessungen in den Innenraum des Wohnwagens oder Wohnmobils eingebaut.
Das Angebot an mobilen Kühlgeräten ist kaum zu überblicken, so gibt es:
- Dach-Klimaanlagen
- Staukasten-Klimaanlagen
- Mobile Kühlgeräte
- Haushalts Klimaanlagen
- Split-Klimaanlagen
Nahezu jeder Caravaner und Tiny Home Besitzer liebt die Sonne, doch wenn der Innenraum eher eine Sauna, als ein Wohnraum ist, kommt auch der härteste Camper zur Einsicht: "Eine Klimaanlage für meinen Wohnwagen muss her."
Selbst kräftiges Lüften hilft zumeist nicht. Vor allem wird das Lüften spannend, wenn ihr euch in einem Mücken-verseuchten Gebiet befindet. Hier kann ein Luftaustausch am besten über eine Klimaanlage für Wohnwägen stattfinden.
Wenn man ein passendes Klimagerät für den Wohnwagen finden will, sollte man sich zunächst einige Fragen stellen:
- Wie groß ist der Raum, den ich kühlen will?
- Wie gut ist die Isolierung in meinem Wohnwagen, Camper, Caravan oder Tiny Home?
- Wie viele Personen leben im Wohnwagen?
- Welche Urlaubsziele steure ich am meisten an?
Hier müsst ihr darauf achten, das die Leistung der Klimaanlage für euer Raumvolumen ausreicht. Dabei solltet ihr zusätzlich bedenken, das jeder Mitfahrer 70 Watt Heizleistung durch den Körper ausstrahlt, die zusätzlich mit abgekühlt werden müssen. Ein Caravan mit wenig Isolierung benötigt, eine stärkere Klimaanlage, als ein winterhartes Wohnmobil oder ein gut isolierter Caravan. Auch Tiny Häuser, die gut isoliert sind, können eine sparsamere Klimaanlage einbauen.
Welche Vorteile haben Dachklimageräte für einen Wohnwagen?
Ein großer Vorteil bei Dachklimaanlagen besteht darin, das der Kunde eine große Auswahl an verschiedenen Möbeln hat. Der zweite große Vorteil, liegt darin begraben, dass Dachklimaanlagen, sehr wenig Innenraum verbrauchen. Da dies für jeden Camper exorbitant wichtig ist, entscheiden sich die meisten für eine Dachklimaanlage. Bei den meisten Wohnwagen und Caravans, kann man die Dachluke dazu verwenden, um seine Dachklimaanlage zu installieren. Der Nachteil bei Dachklimaanlagen ist, dass sie bei gut schallisolierten Expeditionsmobilen eine Lärmbrücke darstellen. Da Wohnwägen und Caravans zumeist nicht sehr gut schallisoliert sind, stellt dies für die meisten Camper jedoch kein Hindernisgrund dar.
Doch durch eine Dachklimaanlage für Wohnwägen kommen nicht nur Vorteile ins Camper-Haus:
- Da eine Dachluke zumeist verwendet wird, kommt weniger Licht ins Mobilheim.
- Da die Klimaanlage auf dem höchsten Punkt angebracht wird und circa 30-40 Kilogramm wiegt, kann das Fahrverhalten instabiler werden.
Welche Vor- und Nachteile haben Staukasten-Klimageräte für einen Wohnwagen?
Einer der größten Vorteile eines Staukastengerätes ist, dass das Gewicht bodennah positioniert wird. Dazu sind die Staukastengeräte für Wohnwägen deutlich leichter und bewegen sich zwischen 20 und 25 Kilogramm. Sie wirken bei der richtigen Positionierung sogar stabilisierend auf das Fahrverhalten des Caravans oder Expeditionsmobils.
Dazu solltet ihr Staukasten-Klimaanlage am besten im Bettkasten oder in einer Sitztruhe installieren.
Ein großer Nachteil dieses Systems ist, das der Einbauaufwand deutlich höher ist. Man muss Lüftungsschläuche verlegen, Ausströmer müssen gesetzt werden und auch die Elektrik ist deutlich schwieriger zu verlegen. Man muss auch noch eine Möglichkeit erschaffen, wie das Kondenswasser abfließen kann. Ein weiterer Nachteil ist, das man wertvollen Stauraum verliert.
Also ist es nicht verwunderlich, dass es Fans für die Dachklimaanlage gibt und Camper, die von den Staukastengeräten begeistert sind.
Wann sollte ich mich für welchen Typ Klimaanlage entscheiden?
Expeditionsmobile sollten sich wegen der Fahrstabilität für eine Staukastenklimaanlage entscheiden. Bei einem Wohnwagen oder einem Tiny Home kann man noch von einer Geschmacksentscheidung sprechen. Bei einem Offroad-Vehikel jedoch muss das Fahrverhalten auf Platz eins stehen.
Der große Vorteil einer Staukasten-Klimaanlage ist, dass man über die Ausströme sehr genau steuern kann, wo es im Raum kühler oder wärmer sein soll. Oft haben die Camper nicht immer die gleichen Temperaturempfindungen. So mag es der eine, einen Ticken wärmer und der andere einen Ticken kühler. Hier haben Staukastengeräte, eindeutig die Nase vorne. Auch wenn ihr den Schlafbereich, vom Wohnbereich getrennt habt, könnt ihr hier zwei Klimazonen erschaffen. Zumeist möchte man deutlich kühler und vor allem leiser schlafen. Da die Dachklimaanlage aber auch die Staukasten Klimaanlage nicht ohne Geräusche auskommen, hat es sich bewährt, in der Nacht nur den Schlafraum zu kühlen, sodass man die Caravanklimaanlage auf die niedrigste Stufe stellen kann. Durch diesen Trick könnt ihr die Geräusche auf ein Minimum senken. Denn der Schlaf sollte euch immer heilig sein.
Wichtige Informationen:
- Verwendet für die Platzierung der Auslässe nur spezielle Kaltluftschläuche!
- Verwendet niemals die Schläuche der Ringheizung. Dadurch können sie beschädigt werden.
- Haltet die Schläuche so kurz wie möglich, um Feuchtigkeitsansammlungen in den Schläuchen zu vermeiden.
- Platziert die Belüftungsdüsen weit oben im Innenraum und führt die Schläuche nach oben. Die kalte Luft wird nach unten fallen und auf diese Weise könnt ihr die Klimaanlage optimal ausnutzen.
Zubehör für Staukasten Klimageräte
Es gibt viele optionale Zubehörteile für Staukasten-Klimageräte, um die Nutzung komfortabler zu gestalten. Dazu gehören Schalldämpfer an den Schläuchen und Auslassschalldämpfer für unter der Klimaanlage. Dadurch könnt ihr die Geräuschbelästigung auf ein Minimum senken. Oft werden diese Kniffe vergessen, da man nicht glaubt, das so ein einfacher Schalldämpfer für Klimaanlagen oder Standheizungen funktionieren kann. Die Ergebnisse die diese kleinen Wunderwaffen gegen Lärm jedoch erreichen sind immens. Wir durften dies in sehr vielen Expeditionsmobilen am eigenen Gehör nachempfinden. Man bemerkt dies besonders dann, wenn man den Schalldämpfer abnimmt und wieder aufsteckt. Hier kann man gar nicht glauben, warum dies nicht direkt vom Hersteller als Serie angeboten wird.
Dachklimaanlagen im Detail
Noch heute hat die Dachklimaanlage die Nase vorne und ist somit die am meisten verkaufte Klimaanlage. Das mag vielleicht daran liegen, dass sie deutlich länger auf dem Markt ist als die vergleichbaren Staukastengeräte.
Die Effizienz einer Dachklimaanlage wird durch die Tatsache erhöht, dass kalte Luft auf natürliche Weise fällt und warme Luft auf natürliche Weise aufsteigt. Ein weiterer Vorteil ist, dass für die Installation einer Aufdach-Klimaanlage kein wertvoller Schrank- oder Bankplatz geopfert werden muss. Viele Klimageräte passen in Standard-Dachlukenausschnitte von ± 40 x 40 cm. Die heutigen Dachklimageräte sind viel kompakter, leichter und aerodynamischer als früher. Vielleicht sind sie deswegen noch immer der Verkaufsschlager.
Geräusche von der Klimaanlage im Wohnwagen
Neuere Dachklimageräte sind wesentlich leiser und effizienter als ältere Modelle. Das von einer Dachklimaanlage erzeugte Geräusch wird jedoch oft als störend und irritierend empfunden. Vor allem bei den Nachbarn auf dem Campingplatz. Bitte bedenkt , dass eine Dachklimaanlage hauptsächlich außerhalb des Wohnmobils oder Wohnwagens zu hören ist und versucht, wenn möglich, die Klimaanlage nachts auszuschalten, um die benachbarten Camper möglichst wenig zu stören.
Die Staukastenklimaanlage hat hier wiederum den Vorteil, dass ihr euch nicht als unverantwortlicher Nachbar outet. Hier einen gesunden Mittelweg zu finden ist, bei engen Stellplätzen nicht leicht. Bei Expeditionsmobilen, die zumeist frei stehen ist, das anders. Hier solltet ihr stets auf euren eigenen Geräuschvorteil achten.
Installation einer Dachklimaanlage und auf was man achten sollte
Die Klimaanlage kann durch die Vibrationen und die Auf- und Abwärtsbewegung während der Fahrt eine große Kraft auf das Dach ausüben. Das Dach wird zusammengedrückt und das Wasser bleibt durch die Einwölbung auf dem Dach liegen. Dieser Effekt kann sogar zu Undichtigkeiten führen. Durch die Installation einer Platte aus witterungsbeständigem und unverrottbarem Material, wie z. B. Trespa, in der Größe der Gesamtabmessungen des Klimageräts zwischen dem Klimagerät und dem Dach, werden das Gewicht und die Vibrationen besser absorbiert und verteilt.
Die Montage einer Dachklimaanlage unterscheidet sich nicht wesentlich von der Montage einer Dachluke.
Kann ich meine Klimaanlage für meinen Wohnwagen mit meinen Solarmodulen versorgen?
Wenn ihr euch gefragt habt, ob es möglich ist, eure Klimaanlage mit Solarenergie zu betreiben, dann habt ihr euch die Gleiche Frage gestellt, wie ich. Gott sei Dank habe ich die Antwort gefunden und kann sie nun mit euch teilen.
Können Solarmodule eine Wohnmobil-Klimaanlage betreiben?
Obwohl es technisch möglich ist, eine Wohnmobil-Klimaanlage mit Solarmodulen zu betreiben, würde dies eine große Anzahl von Solarmodulen und eine Aufrüstung des elektrischen Systems erfordern, um genügend Strom zu erzeugen. In der Praxis werden die allermeisten Reisemobilisten ihr Reisemobil nie so einrichten können, dass sie mit Solarstrom eine Klimaanlage oder ähnliches betreiben können.
Wir hingegen sind ein EXTREM das man kaum überbieten kann. Wir haben 11.000 Watt Solarpower an Board und damit ist es tatsächlich möglich eine Klimaanlage ohne große Sorgen zu betreiben. Man muss natürlich auch dazu sagen, das wir eines der größten Expeditionsmobile der Welt ausbauen.
Hinter der Möglichkeit, Solarmodule als Stromquelle zu nutzen, steckt eine Menge Arbeit. Es ist möglich, aber nicht einfach. Um euch das Verständnis zu erleichtern, werde ich einige der technischen Aspekte besprechen, wie dies funktioniert.
Wie Solarmodule für euer Wohnmobil funktionieren
Die Verwendung von Solarmodulen zur Stromversorgung eures Wohnmobils ist komplizierter als ihr vielleicht denkt. Es gibt viele Schritte, die die Leistung durchlaufen muss, bevor sie wirksam wird. Die Schritte von Anfang bis Ende sind wie folgt:
Sonnenkollektoren
Die Hauptstromquelle sind die Solarzellen. Solarmodule funktionieren, indem Lichtteilchen Elektronen aus den Atomen lösen und so den Stromfluss ermöglichen.
Batterien
Diese Energie wird an die Batteriebank übertragen, wo sie gespeichert aber auch gleichmäßig wieder abgegeben werden kann.
Wechselrichter
Die Batterie liefert Strom an einen Wechselrichter. Der Wechselrichter erhält 12-Volt-DV-Strom von der Batterie. Der Wechselrichter überträgt diese Energie in Wechselstrom.
Aus der Batterie direkt kann 12 V DC Strom abgeholt werden und aus dem Wechselrichter kann AC Strom mit 230 V entnommen werden.
Diese Beschreibung ist natürlich super vereinfacht und bei weitem kein Schaltplan. Ich versuche jedoch mit euch ein Grundgespür dafür aufzubauen, dass man mit einer PV-Anlage auf dem Wohnmobil oder Expeditionsmobil, sehr wohl eine Klimaanlage mit PV-Strom betreiben kann.
Der Grund dafür, dass dies nur sehr selten gemacht wird, ist, das Standard Wohnwägen und Caravans das Problem haben, dass sie auf 3,5 Tonnen begrenzt sind. Da Expeditionsmobile diese Begrenzungen nicht oder nur sehr selten haben, können diese Mobile freier agieren. Das Gleiche gilt für Tiny Homes die an einem Platz stehen bleiben und nicht mehr auf das Gewicht achten müssen.
Wir selbst haben einen Stromspeicher (Batteriepack) von 20 Kilowattstunden. Wir sind also so autonom, dass wir sogar unsere Infrarotkabine mühelos betreiben können. Der Vorteil im Sommer ist, wenn ihr kühlen wollt, dass in dieser Periode auch am meisten Strom durch Sonnenlicht zur Verfügung steht. Im Winter mit Strom zu heizen ist sehr knifflig, auch wenn wir hier Hochberechnungen angestellt haben, die in südlichen Gefilden gerade so funktionieren könnten. Hier sind der Dezember und der Januar die härtesten Monate.
Die Dimensionierung ist der wichtigste Faktor dafür, wie euer Solarstrom für eure Wohnmobil-Klimaanlage ausreichen kann. Die drei Komponenten, die dimensioniert werden müssen, sind die Solarmodule, die Batteriebank und der Wechselrichter.
Wenn ihr beabsichtigt, eure Klimaanlage fünf Stunden pro Tag zu betreiben, benötigt eure Klimaanlage circa 750 Ah pro Tag aus den Batterien.
Hinweis:
In dieser Schätzung sind andere Geräte, die Strom benötigen, nicht enthalten. Diese Zahlen berücksichtigen nur die für die Klimatisierung benötigte Energie.
Um diesen Bedarf zu decken, müssten die Solarmodule jeden Tag 7 Stunden lang 107 Ampere erzeugen (dies gilt für einen klaren, sonnigen Tag. Bei mehr Wolken wird mehr benötigt). Um eine 13.500-BTU-Klimaanlage mit Strom zu versorgen, sind also mindestens 1500 Watt an Solarmodulen erforderlich.
Man kann anhand dieser Zahlen sehen, das man hier nicht mehr mit einer standardisierten Lösung für Camper arbeiten kann. Hier ist das Herz der Individualisten gefordert, die wirklich autonom leben wollen.
Das bedeutet im Klartext:
- An einem sonnigen Tag ohne Verschattung brauche ich 1500 Watt Solarmodule einer hohen Güte.
- An einem leicht bewölkten Tag brauche ich circa 2100 Watt.
- Bei einer starken Bewölkung circa 6000 Watt.
Anhand dieser Grobschätzungen kann man sehr leicht verstehen, warum wir uns für eine 11.000 Watt Anlage entschieden haben. Natürlich ist ein Standardcamper auch keine 17,50 Meter lang. Trotzdem möchte ich euch beschreiben, dass es sehr wohl möglich ist, eine Klimaanlage mit Solarstrom zu betreiben. Bei Bewölkung wird dies schwierig, jedoch ist es dann auch nicht so heiß im Caravan.
Die Batteriebank, die mindestens benötigt wird:
Bei einer Klimaanlage, die 150 Ampere zieht, würden für jede Stunde, in der die Klimaanlage ohne Sonneneinstrahlung genutzt wird, 150 Ah zusätzlich benötigt werden. Die Batteriebank müsste ohne Sonnenschein eine viel größere Kapazität haben. Statt mindestens 300 Ah würde er dann mindestens 700 Ah benötigen. Nur durch solch einen Batteriespeicher könnte die Klimaanlage bei Bewölkung unter dem Tag und in der Nacht betrieben werden.
Der Wechselrichter, der mindestens benötigt wird:
Der Wechselrichter muss extrem groß sein. Bei einer 13.500-BTU-Klimaanlage beträgt die Startleistung 2800 - 3000 W.
Energiebedarf für die Klimatisierung in einem Caravan
- Für ein 7.000-BTU-Klimagerät werden 1700 Watt für den Start und 600 Watt für den Betrieb benötigt.
- Für eine 10.000-BTU-Klimaanlage werden 2000 Watt beim Start und 700 Watt beim Betrieb benötigt.
- Für eine 15.000-BTU-Klimaanlage werden 3500 Watt zum Starten und 1500 Watt beim Betrieb benötigt.
Könnt ihr eure Klimaanlage Off-Grid verwenden?
Ihr könnt euer Klimagerät mit Solarzellen betreiben. Es wird jedoch eine Menge Energie benötigt. Einige Klimageräte benötigen 2,5 kW. Euer Solarmodulsystem müsste also mindestens 3 kW haben, um die Klimaanlage zu betreiben.
Sind mobile Klimaanlagen eine kostengünstige Alternative?
Neben den festverbauten Klimaanlagen, die ich euch nun vorgestellt habe, gibt es noch eine Reihe verschiedener Klimaanlagen, die man nicht dauerhaft in seinem Mobilheim installiert, sondern einfach hineinstellt oder für den Gebrauch anbringt und hinterher wieder abbaut. Diese sind in der Regel etwas günstiger als die festverbauten, haben aber natürlich ebenfalls ihre Vor- und Nachteile. Daher möchte ich mir nun auch die mobilen Klimaanlagen noch ein wenig genauer anschauen.
Was sind Split-Klimaanlagen?
Split-Klimaanlagen sind eine Variante von Klimaanlagen für Mobilheime, bei dem ein Teil der Anlage im Innenbereich und ein weiterer Teil im Außenbereich verbaut wird. Die Anlage wird also getrennt bzw. gesplittet. Dieses Prinzip kennen wir normalerweise vor allem von Klimaanlagen, die in festen Gebäuden dauerhaft installiert werden. Im Raum selbst befindet sich lediglich ein kleines Bediengerät, das je nach Wunsch kalte oder warme Luft aussendet. Über einen Schlauch ist es dabei mit einem Außengerät verbunden, das oft an der Fassade montiert ist oder in weniger angenehmen Fällen auf dem Balkon steht. Über den Austausch der Luft zwischen diesen beiden Geräten findet dann ein sogenannter Wärmetausch statt durch den Man je nach Bedarf Kälte oder Wärme in das Zimmer leiten kann.
Das gleiche Prinzip gibt es auch für den Mobilbereich. Da die Montage jedoch in der Regel bedeutet, dass man ein relativ großes, sperriges Gerät an die Außenwand seines Wohnwagens hängen muss, kann eine Split-Klimaanlage nicht während der Fahrt montiert bleiben. Sie wird daher einfach mit einer simplen Haltekonstruktion in das Fenster eingehängt und mit einigen Schrauben fixiert. Durch einen schmalen Spalt im Fenster werden Kabel und Schläuche nach innen geführt und dort mit dem zweiten Teil der Klimaanlage verbunden. Diese wird ebenfalls über eine leicht montierbare Konstruktion angebracht.
Die meisten mobilen Split-Klimaanlagen sind speziell für die Fenster von Wohnmobilen gebaut, die man nach oben hin kippen kann. Schließt man sie bis auf die vorletzte Stufe, bleibt genug Platz für die Verbindungsschläuche, während das Fenster an sich jedoch nahezu vollständig verschlossen ist und so fixiert werden kann, dass es sich von außen nicht öffnen lässt.
Was sind die Vor- und Nachteile einer Split-Klimaanlage?
Gerade Kompressor-Klimaanlagen sind in der Regel mit einer recht hohen Lärmerzeugung verbunden. Der Vorteil bei einer Split-Klimaanlage ist, dass man den Teil der Anlage, der die meisten Geräusche erzeugt, nach außen bringt, sodass es im Wohnmobil deutlich leiser ist. Leider sind Wohnmobile in der Regel nicht besonders gut schallisoliert, sodass man die außen erzeugten Geräusche dennoch hört. Immerhin sind sie im Vergleich zu einem Klimagerät, das vollständig im Raum steht aber schon um ca. 6 dB leiser, was unser Gehör als eine Halbierung der Lautstärke wahrnimmt. Außerdem nimmt die Anlage im Raum selbst durch die Aufteilung nur wenig Platz weg und ist dennoch sehr effektiv. Nachteilig ist hingegen, dass man sie vor jeder Fahrt abbauen muss, was jedes Mal etwas Aufwand bedeutet. Auch das sich dadurch zum Teil die Fenster nicht mehr vollständig schließen lassen ist ein Nachteil. Hinzu kommt, dass durch die Ausgliederung des Außenteils die Geräuschentwicklung ja nicht verschwindet, sondern nur umgeleitet wird. Auf einem Campingplatz kann man sich damit unter Umständen den Ärger seiner Nachbarn aufhalsen.
Beliebte Split-Klimaanlagen für Wohnmobile
Zu den aktuell beliebtesten und bekanntesten Geräten im Bereich der mobilen Split-Klimaanlagen, gehören die Eurom AC2401, die Trotec PAC 4600 und die Ulisse 13 DCI.Hier findet ihr die Split-Klimaanlagen bei Amazon:
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Was sind Tischklimageräte oder tragbare Klimaanlagen?
Tischklimaanlagen und tragbare Klimaanlagen (AC) sind genial, um während der heißesten Monate des Jahres im Wohnwagen oder Tiny Home sein zu können. Tischklimaanlagen und tragbare Klimaanlagen sind eine Art von Klimageräten, die die eigentliche Kühlleistung erbringen, da sie die Temperatur des Raumes senken. Dies ist ein signifikanter Unterschied zu herkömmlichen Tisch- und Bodenventilatoren, die nur die Luft umwälzen. Die besten tragbaren Klimageräte erzeugen nicht nur kühle Luft, sondern bieten auch einen gewissen Grad an Luftreinigung und Entfeuchtung. Ein solches Klimagerät erfordert eine gewisse Installation, steht aber völlig autark auf dem Boden.
Zusätzlich zu den tragbaren ACs haben wir auch tragbare Luftkühler unter die Lupe genommen. Ein Luftkühler kann ähnlich wie ein AC-Ventilator funktionieren, jedoch ohne die Notwendigkeit eines Schlauchs, der heiße Luft durch ein Fenster bläst. Sie benötigen also keine Installation und funktionieren wie ein normaler luftgekühlter Lüfter. Sie verwenden Wasser oder Eis als Kältemittel, während eine Klimaanlage chemische Flüssigkeiten oder Gas in einem geschlossenen System verwendet, wie z. B. Ammoniak oder Propan. Tragbare Luftkühler sind oft relativ preiswert und haben einen geringen Stromverbrauch, sind aber in der Regel wartungsintensiver als ein tragbares Klimagerät, da der Wassertank regelmäßig nachgefüllt werden muss. Ein Luftkühler muss nicht zwangsläufig in Innenräumen eingesetzt werden, aber dort bringt er die beste Leistung.
Unterschied Tischklimagerät zur tragbaren Klimaanlage
Die Tischklimaanlage ist sehr klein und kompakt. Sie kann einfach an das 230 V Stromnetz angeschlossen werden. Ihr benötigt regelmäßig Eis oder Wasser um die Raumluftkühlung bestens erreichen zu können. In diesem Segment gibt es sehr raffinierte Systeme für Camper.
Die tragbare Klimaanlage, benötigt ein wenig mehr Installationsgeschick, da ihr einen Abluftschlauch verlegen müsst. Auch die tragbare Klimaanlage wird an das normale Hausnetz angeschlossen. Sie sind oft recht sperrig, jedoch kühlen sie hervorragen. Die heiße Luft strömt über den Schlauch ins Freie und schon nach wenigen Minuten spürt ihr, wie der Wohnwagenraum sich abkühlt. Tragbare Lösungen müssen natürlich beim Transport verzurrt werden.
Hier ist eine Auswahl der beliebstesten Tischklimageräte:
Und hier findet ihr die beliebtesten tragbaren Klimaanlagen:
Wie funktionieren Standard-Camping-Klimaanlagen?
Die meisten Dachklimageräte und Staukastenklimaanlagen sind auf der Kompressortechnik aufgebaut. Vergleicht eure Klimaanlage dazu am besten einfach mit eurem Kompressorkühlschrank zu Hause. Innerhalb eines geschlossenen Kühlkreislaufes wird ein Kühlmittel befördert. Durch die Zirkulation des Kühlmittels, kann eine Kühlung der Luft erreicht werden.
Wie funktioniert das?
Durch den Kompressor wird die gasförmige Kühlflüssigkeit durch Druck zunächst verflüssigt. Die Flüssigkeit wird dann zum Verdampfer geleitet. Wenn sich die Flüssigkeit entspannt, wird der Umgebungsluft Feuchtigkeit und Wärme entzogen. Mit jedem Umwälzen der Kühlflüssigkeit sinkt die Temperatur im Wohnwagen.
Durch den Temperaturregler, findet dieser Wärmeaustausch so lange statt, bis die von euch gewünschte Temperatur erreicht ist. Je heißer und schwüler die Umgebungsluft ist, desto höher muss die BTU-Rate der Klimaanlage sein, sodass eure Wunschtemperatur erreicht werden kann. Hier spielt aber auch noch die Raumgröße und die Isolierung eures Mobilheims eine wichtige Rolle.
Nachteil: Die Kompressortechnik hat einen richtigen Energiehunger.
Auch hier kommen wir zu dem Thema, das man mit einer Klimaanlage, die die Kompressortechnik beinhaltet nur schwer frei stehen kann. Man benötigt zumeist Landstrom und sind wir doch mal ehrlich, geht da nicht der Spirit des freien Lebens ein Stück weit verloren? Auch hier müsst ihr wieder einen Kompromiss finden. Solange ihr fahrt, können ihr die Kompressorklimaanlge locker und leicht nutzen. Wenn ihr jedoch steht, saugt die Klimaanlage ordentlich an den Batterien. Ein weiterer wichtiger Punkt, den man nicht übersehen sollte ist, dass der Anlaufstrom auf 20 Ampere hochschießt. Natürlich nur für einen Bruchteil einer Sekunde, aber trotzdem muss euer elektrisches System auf solche Werte ausgelegt sein.
Es gibt einige Hersteller die diese Problemstellungen wahrgenommen haben und Ausgleichsprodukte dazu erschaffen haben. Die Webasto Cool Top zum Beispiel benötigen beim Start weniger als 5 Ampere. Dometic hat die Freshjet Baureihe mit einem Softstart Paket ausgerüstet. Hier läuft die Klimaanlage besonders langsam an und es werden nicht solche Spannungsspitzen benötigt.
Der große Vorteil bei der Kompressortechnik ist, dass sich die Klimageräte auch oft zum heizen umkehren lassen. Natürlich reicht die Heizleistung zumeist nur für die Übergangszeit, jedoch ist dies für viele Camper sehr interessant, da nur wenige eingefleischte Wintercamper sind.
Fassen wir noch einmal zusammen: Auf was muss ich aufpassen?
Wie hoch ist der Anlaufstrom? Kann dies meine Elektroinstallation leisten?
Eine Klimaanlage mit Kompressortechnik kühlt besser als ein Klimagerät mit Verdunstungstechnik. Nachteil, sie braucht deutlich mehr Strom.
Ein Reisemobil ohne Heizung ist undenkbar, doch die wenigsten machen sich darüber ausführlich Gedanken, welches Kühlsystem das Beste ist. Nur 19 % aller Caravanbesitzer haben sich für eine Standklimaanlage für den heißen Sommer entschlossen. Das spannende daran ist, ein Zweittäter, also jemand der schon mal einen Wohnwagen besessen hat, möchte beim Neukauf zu 39% nicht mehr auf eine Klimaanlage verzichten.
Jeder Mensch weiß das die Temperaturspanne in der wir uns wohl fühlen sehr klein ist, doch gibt es in uns einen Sensor, der sagt: "Kälte, AHHHHH ich will nicht frieren." Doch bei Hitze ist das anders. Wir denken an Sonne, wir haben eh zu wenig Sonne. Vielmehr haben wir in der kalten Jahreszeit Sehnsucht nach Hitze und Sonne. Da wir zumeist in dieser Jahreszeit den nächsten Campingausflug planen, können wir es uns nicht einmal vorstellen, das es uns jemals zu warm sein könnte.
Und nun kommt auch noch der hohe Energiebedarf einer Klimaanlage zur Kaufentscheidung mit dazu. Wann will ich die überhaupt nutzen, wenn ich immer am Landstrom angeschlossen sein muss? Lohnt sich das dann überhaupt?
Ich kann diese Fragen sehr gut verstehen und auch ich habe mir diese Fragen gestellt. Genau an diesem Punkt kam ich zu der Frage:
Welches Funktionsprinzip ist das Richtige für mich?
Welche Klimaanlage ist die richtige für unser Expeditionsmobil? Wir suchten uns also die Finger wund und wollten wissen, ob es ein System gibt, das nicht so viel Strom verbraucht. Und da war es, das Verdunstung Prinzip. Es ist nicht so leistungsfähig wie eine Klimaanlage, die auf der Kompressortechnik aufgebaut ist, jedoch könnte sie für einige die Zwischenlösung sein.
Man kann also festhalten das sich die Wohnmobil-Klimaanlagen sich in zwei große Gruppen unterteilen lassen:
- Kompressor-Anlagen
- Verdunstungs-Anlagen
Beide System haben Vor- und Nachteile.
Vor- und Nachteile der Kompressor Klimaanlage:
Vorteile
- In der Regel arbeiten die geschlossenen Systeme der Kompressoranlagen wartungsfrei.
- Sie haben eine enorme Kühlleistung
- Die Kühlleistung ist nahezu unabhängig von den Umgebungsbedingungen
Nachteile
- Hoher Energieverbrauch.
- Hoher Anlaufstrom.
- In der Regel sind die Geräte auf 230 V ausgerichtet und man benötigt einen Wechselrichter.
- Da Caravans und Wohnmobile sehr leicht gebaut sind, wird der Körperschall des Gerätes oft sehr stark übertragen. Aus diesem Grund ist die Entkopplung und die Geräuschdämmung unverzichtbar. Der größte Nachteil sind also die Betriebsgeräusche, die durch die Leichtbauweise nicht abgefangen werden können.
Verdunstungstechnik für Wohnwagen-Klimaanlagen
Da Kompressoranlagen sehr schwer sind, sind tragbare Anlagen oft nach dem Verdunstungsprinzip aufgebaut. Das Positive daran ist, das sie nicht nur deutlich leichter sind, sie brauchen dazu auch noch weniger Strom.
Verdunstungsklimageräte sind wie ein Mysterium. Oft hört man die Frage: Kann die Verdunstungstechnik den Raum überhaupt so weit kühlen, wie ich mir das vorstelle? Das Prinzip der adiabaten Kühlung kann deutlich mehr, als wir ihm zutrauen. Doch schauen wir uns dieses System etwas genauer an. Bis dato sind die Verdunstungsklimaanlagen bei den Wohnwagenfahrern noch nicht so beleibt. Es gibt jedoch wenig Gründe dafür. Denn das Phänomen, dass Flüssigkeit auch bei konstantem Luftdruck verdampfen kann und dann noch zusätzlich Wärme aufnehmen kann, ist phänomenal. Dazu fördert eine Pumpe Wasser aus einem Wassertank zu einem Luft umströmten Befeuchter. Bei einigen Herstellern greift das System auf den Wassertank des Wohnwagens zu. Oft kommt dem einen oder anderen die Frage auf, ob das denn überhaupt hygienisch sein und ich kann euch beruhigen, es wird ausschließlich Wasser entnommen, aber keines in den Tank zurückgeführt.
Das Gebläse leitet also die vom Innenraum angesaugte Luft am Befeuchter vorbei. Hier verdampft das Wasser. Bei diesem Prozess kühlt sich die Luft ab. Die Luft wird also gekühlt und mit Feuchtigkeit angereichert. Die gekühlte und mit Feuchtigkeit angereicherte Luft fließt anschließend durch einen Wärmetauscher nach draußen aus dem Gerät. Das gute dabei ist, das die außen angesaugte Frischluft sich nicht mit der befeuchteten Luft mischt.
Es gibt zwei Tisch Klimageräte die auf dieser Technik beruhen und bei Camper-Van-Fahrern und Wohnmobilfreunden sehr beliebt sind:
Der Evapolar Eva Smart
- SCHLUSS MIT DER HITZE - Erfrischen Sie sich mit dieser persönlichen Kühlanlage! Sie ist flüsterleise und deckt eine Fläche von 4 m² ab, was ungefähr der Größe eines Schreibtisches, einer Couch oder eines Bettes entspricht.
- BESSERE LUFT - Unser Luftkühler entfernt Staub und andere Partikel aus der Luft Ihrer Umgebung und macht sie so zu einem sichereren und gesünderen Aufenthaltsort für Sie!
Der Transcool EC3
Das Schöne an diesen zwei Geräten ist, das sie weniger als zwei Kilogramm wiegen und auch im Vanlife benutzt werden können. Diese Winzlinge eignen sich besonders für kleine Räume. Ein weiterer großer Vorteil ist, das der Evapolar nur 2,5 Ampere benötigt und der Transcool sogar nur 1,7 Ampere. Somit lassen sich diese Miniklimaanlagen sehr lange über die Bordbatterie betreiben.
Wer aber nicht nur ein bisschen Kühle Luft sucht, sondern eine leistungsstarke Verdunstungsklimaanlage sollte sich eine zum Festeinbauen anschaffen. Da die Verdunstungsklimaanlagen einen Wasserzugang haben, muss bei Dachverdunstungsanlgen ein Schlauch zum Wasserbehälter des Wohnmobils gelegt werden, was natürlich einen Mehraufwand darstellt.
Vor- und Nachteile einer Verdunstungsklimaanlage für Wohnmobile, Caravan und Tiny Home
Vorteile
- Sehr geringer Stromverbrauch.
- Verdunstungsklimaanlagen können über das 12 V Bordnetzwerk betrieben werden.
- Sie erzeugen nur geringe Betriebsgeräusche. Nur die Gebläsegeräusche sind hörbar.
Nachteile:
- Die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöht sich.
- Die Effizienz ist deutlich geringer als bei der Kompressortechnik.
- Die Kühlleistung hängt von der momentanen Lufttemperatur ab.
- Die Kühlleistung hängt von der Luftfeuchtigkeit ab.
- Bei einem schwül-feuchten Klima kann nur wenig Wasser verdunsten und es tritt kaum eine Kühlung ein.
- Der Verdunster verschleißt entgegengesetzt zur Kompressorklimaanlage.
- Durch Verkalkung verringert sich die Kühlleistung.
- Der Verdunster kann verkeimen.
- Wasser wird zum kühlen benötigt - Wasserverbrauch.
Wie wird die Klimaanlage gesteuert?
In der Regel lassen sich die Klimaanlagen für ein Wohnmobil mit einer Fernbedienung bedienen. Außerdem könnt ihr bei Stauraum-Klimaanlagen bei den Ausströmern die Kühlleistung noch feinjustierten. Einige Hersteller wie Truma, Teleco und Dometic haben den Vorteil, dass sie vom Bedienungspanel des Wohnwagens mit gesteuert werden können. Es gibt auch Lösungen, bei denen ihr mit dem Smartphone Zugriff auf eure Klimaanlage habt und durch eine App die Klimaanlage steuern könnt. Das hat immense Vorteile. Ihr liegt am Strand und wisst, das ihr in einer halben Stunde einen Mittagsschlaf im Wohnwagen mit Klimaanlage einlegen wollt. Mit eurem Smartphone schaltet ihr die Klimaanlage bequem ein und wählt zudem die Wunschtemperatur aus, bei der ihr ein Mittagsschläfchen machen wollt. Gibt es einen besseren Luxus?
Wie kann ich Stromausfällen vorbeugen?
Da Klimaanlagen in Wohnmobilen oft die größten Stromfresser sind, solltet ihr genau schauen, ob eure Lichtmaschine auf diese Stromabgabe ausgelegt ist. In der Regel ist Klimatisierung während der Fahrt möglich. Wenn ihr ohne Landstrom auskommen wollt, dann müsst ihr sehen, dass ihr die passende PV-Anlage und den entsprechenden Wechselrichter mit Stromspeicher verbaut habt. Wichtig dabei ist, das der Wechselrichter Spannungsspitzen von mindestens 20 Ampere aushalten können muss.
Die besten Dachklimaanlagen auf einen Blick:
Dachklimaanlagen von Dometic
Dometic Freshlight 2200
- Kühlleistung: 2200 Watt
- Heizleistung: 2700 Watt
- Stromaufnahme: 4,1 A (Kühlen)/5,2 A (Heizen)
- Caravanlänge: bis 7 Meter
- Einsatzbereich: 0 bis 52 °C
- Gewicht: 42 kg
Dometic Freshjet 2200
- Kühlleistung: 2200 Watt
- Heizleistung: 1200 W
- Stromaufnahme: 4,1 A (Kühlen)/5,2 A (Heizen)
- Anlaufstrom: 23,8 A (67 ms)
- Caravanlänge: bis 7 Meter
- Einsatzbereich: 0 bis 52 °C
- Gewicht: 32 kg
Dometic FreshJet 2200 grau
Dometic Freshjet 2700
- Kühlleistung: 2500 Watt
- Heizleitung: 3300 Watt
- Stromaufnahme: 5,2 A (Kühlen)/5,9 A (Heizen)
- Caravanlänge: bis 8 Meter
- Einsatzbereich: 0 bis 52 °C
- Gewicht: 39 kg
Dometic Freshjet 3000
- Kühlleistung: 2516 Watt
- Heizleistung: 3107 Watt
- Stromaufnahme: 2,3 A
- Caravanlänge: ca. 7 Meter
- Einsatzbereich: 0 bis 52 °C
- Gewicht: 36 kg
- Die jüngste Dachklimaanlagen-Innovation aus dem Hause Dometic. Speziell für größere Reisemobile und Caravans ab 7 m Länge entwickelt. Vereint die Vorzüge einer leichten, kompakten Bauweise mit einer beeindruckenden Kühl- und Heizleistung.
- Ausstattungshighlight ist der neue Inverter-Kompressor. Dieser sorgt für einen sehr ruhigen, angenehmen Lauf und ist darüber hinaus überaus effizient. Somit kann die Klimaanlage auf nahezu allen Campingplätzen betrieben werden.
Dometic Freshjet 3200
- Kühlleistung: 2800 Watt
- Heizleistung: 3300 Watt
- Stromaufnahme: 5,7 A (Kühlen)/5,9 A (Heizen)
- Caravanlänge: ab 8 Meter
- Einsatzbereich: 0 bis 52 °C
- Gewicht: 36 kg
Dachklimaanlagen von Dometik bei eBay:
Dachklimaanlagen von Teleco-Telair
Clima e-Van 7400H
- Kühlleistung: 2100 Watt
- Heizleistung: 2000 Watt
- Stromaufnahme: 4,0 A (Kühlen)/4,0 A (Heizen)
- Anlaufstrom: 18 A (150 ms)
- Caravanlänge: 6 bis 7 Meter
- Gewicht: 31 kg
Teleco Silent 8400H
- Kühlleistung: 2460 Watt
- Heizleistung: 2500 Watt
- Stromaufnahme: 4,2 A (Kühlen)/4,5 A (Heizen)
- Anlaufstrom: 18 A (150 ms)
- Caravanlänge: bis 8 Meter
- Gewicht: 34 kg
Teleco Dualclima 12400H
- Kühlleistung: W 3100 Watt
- Heizleistung: 2800 Watt
- Stromaufnahme: 6,6 A (Kühlen)/6,9 A (Heizen)
- Anlaufstrom: 27 A (150 ms)
- Caravanlänge: bis 10 Meter
- Gewicht: 39 kg
Dachklimaanlagen von Truma
Truma Aventa compact
- Kühlleistung: 1700 Watt
- Anlaufstrom: 20 A (150 ms)
- Caravanlänge: bis 6 Meter
- Einsatzbereich: 16 bis 40 °C
- Gewicht: 27,5 kg
Truma Aventa compact plus
- Kühlleistung: 2200 Watt
- Anlaufstrom: 28 A (150 ms)
- Caravanlänge: bis 7 Meter
- Einsatzbereich: 16 bis 40 °C
- Gewicht: 29,5 kg
Truma Aventa comfort
- Kühlleistung: 2400 Watt
- Heizleistung: 1700 Watt
- Stromaufnahme: 4,2 A (Kühlen)/3,7 A (Heizen)
- Anlaufstrom: 28 A (150 ms)
- Caravanlänge: bis 7,5 Meter
- Einsatzbereich: 4 bis 40 °C
- Gewicht: 33 kg
Dachklimaanlagen von Webasto
Webasto Cool Top Trail 20
- Kühlleistung: 2000 Watt
- Heizleistung: 2000 Watt
- Stromaufnahme: 3 A (Kühlen)/2,6 A (Heizen)
- Anlaufstrom: 3,5 A (150 ms)
- Caravanlänge: bis 8 Meter
- Einsatzbereich: –5 bis 50 °C
- Gewicht: 30,8 kg
Webasto Cool Top Trail 24
- Kühlleistung: 2400 Watt
- Heizleistung: 2400 Watt
- Stromaufnahme: 4,2 A (Kühlen)/3,8 A (Heizen)
- Anlaufstrom: 4,5 A (150 ms)
- Caravanlänge: bis 8 Meter
- Einsatzbereich: –5 bis 50 °C
- Gewicht: 31,8 kg
Webasto Cool Top Trail 34
- Kühlleistung: 3400 Watt
- Heizleistung: 3000 Watt
- Stromaufnahme: 5,8 A (Kühlen)/5,4 A (Heizen)
- Anlaufstrom: 7,4 A (150 ms)
- Caravanlänge: bis 10 Meter
- Einsatzbereich: –5 bis 50 °C
- Gewicht: 48 kg
Die besten Staukasten Klimageräte auf einen Blick
Truma Saphir Compact
- Gewicht: 20 kg
- Kühlleistung: 1800 Watt
- Stromaufnahme 2,7 A
- Maße (LxBxH): 56 x 40 x 29 cm
Truma Saphir Comfort RC
- Heizleistung: 1700 Watt
- Kühlleistung: 2400 Watt
- Gewicht: 23,5 kg
- Maße (LxBxH): 63 x 40 x 29 cm
Dometic FreshWell 3000
- Gewicht: 21 kg
- Heizleistung: 3000 Watt
- Kühlleistung: 2700 Watt
- Maße (LxBxH): 63 x 40 x 29 cm