Notnahrung: Auch am Straßenrand findet man manchen Leckerbissen


Leckerbissen vom Straßenrand als Notnahrung und gute Gespräche
EXKLUSIV Der Neumarkter Abenteurer Heiko Gärtner marschiert 2300 Kilometer - abseits der Zivilisation. Einmal pro Woche berichtet das Tagblatt über seine Reise.
UNTERWEGS MIT HEIKO GÄRTNER
NEUMARKT. Der Steinzeitmensch hat technische Probleme: Heiko Gärtner, seit 7. Juli auf- und abseits des Weges nach Santiago de Compostela in Spanien unterwegs, ist per Handy nur noch schwer zu erreichen. „Ich krieg den Akku nicht mehr voll", klagt er in einem kurzen Gespräch. Ein Solar-Segel, das Strom zum Laden des Gerätes liefern soll, funktioniert nicht richtig.
Der 31-jährige Wildnis-Pädagoge aus Neumarkt wird sich etwas einfallen lassen - die Serie im Tagblatt wird fortgesetzt. Versprochen. „Frei zu sein ist herrlich", schwärmt Gärtner, der seit knapp einer Woche mutterseelen allein unterwegs ist. Obwohl ihn der Abschied von seiner Freundin Raphaela, die mit ihm mehr als 450 Kilometer quer durch die Schweiz marschierte, schon sehr schmerzt. Mindestens so stark wie sein Rücken, der durch die ständige Reibung mit dem Rucksack aufgescheuert ist und eigentlich immer blutet.

Heiko Gärtner findet es herrlich endlich frei wandern zu können
Mutter Anneliese Gärtner ist natürlich sehr besorgt um das Wohl ihres Sohnes. Einem seiner Freunde, der demnächst für ein paar Tage Tourbegleiter sein wird, hat sie spezielle, großflächige Pflaster mitgegeben, die sie in einer Klinik besorgt hatte. Im Normalfall werden die Dinger für Patienten, die sich wund gelegen haben verwendet. „Sauteuer", schimpft die Frau Mama. „Zehn Stück 63 Euro - aber was soll's?" Genau.
Dass ihr Sohnemann jetzt - nach fast 1600 Kilometern Strecke - auf keinen Fall aufgeben wird, wenn ihm nicht der Himmel auf den Kopf fällt, ist ihr klar. Leicht hat er es nicht innerhalb der Grenzen der Grande Nation.
„Zum ersten Mal bereue ich, dass ich im Französisch-Unterricht im Gymnasium nicht aufgepasst habe", gibt Gärtner zu. „Auf Englisch oder Deutsch angesprochen, reagieren die meisten Leute achselzuckend. Die wollen das nicht hören", klagt der Wanderer. Selbst wenn er auf entlegenen Strecken an Haustüren läutet und „mit Händen und Füßen" um Trinkwasser bittet, wird er in der Regel abgewiesen oder ignoriert. „Das kommt wahrscheinlich davon, dass halt sehr viele Pilger unterwegs sind und ich nicht der Einzige bin, der nervt, weil er irgendwas braucht oder wissen will", sagt er.

Ausgesetzt in der Wildnis findet Heiko immer Notnahrung zum Überleben
Froh ist Heiko Gärtner, wenn er auf sympathische Wegbegleiter trifft, mit denen er auf der langen Strecke zum Grab des Apostels Jakob stundenlange interessante Gespräche führen kann. Da gab es Paul, einen ehemaligen Firmen-Direktor, der den Beginn seines Ruhestandes mit einer Wallfahrt einleitete. Oder Edgar, den lustigen Heilpraktiker aus München.
Den ganzen Tag stramm wandern (persönlicher Rekord: 48 Kilometer) macht hungrig. Nahrung oder auch Notnahrung wird für den Survival-Spezialisten allerdings knapp. Recht viel Essbares ist dort, wo er zurzeit unterwegs ist, nicht zu finden. Da war der angefahrene Vogel, den er vor kurzem auflas, von seinem Leiden erlöste, rupfte und - verbotenerweise - über offenem Feuer zubereitete, ein echter Leckerbissen.
Die Tage sind heiß und lang, die Nächte kühl und kurz. „Manchmal meinst du, du läufst in einem Backofen ohne Umluft. Dass das Ende der Welt so weit weg ist, hätte ich nicht gedacht", resümiert der 31-Jährige lachend. Dann endet das Gespräch abrupt. Klare Sache: der Akku. Ach wie schön hatten es da doch die Neandertaler! Konnten jagen, Notnahrung suchen und Feuer machen, wie sie wollten, verstanden sich glänzend, obwohl sie nicht französisch sprachen und mussten sich wahrscheinlich selten mit defekten Solar-Segeln herumärgern.

Ein schattiges Plätzchen unter der heißen Sonne tut auch dem Steinzeitpilger gut
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