Der sparsame Duschkopf von AlpenKraft im Test
Wäre es nicht großartig, wenn es einen sparsamen Duschkopf geben würde, der so konstruiert wurde, dass er durch seine Sparsamkeit den Duschkomfort sogar noch erhöht, anstatt ihn zu verringern?
Wasser sparen leicht gemacht
Unsere moderne Zeit stellt uns immer wieder vor die Herausforderung, dass wir auf der einen Seite schonender und verantwortungsbewusster mit unseren Ressourcen umgehen, dabei aber gleichzeitig auch nicht ständig auf unseren Komfort und unsere Lebensqualität verzichten möchten. Kaum einer würde wohl widersprechen, wenn wir sagen, dass es wichtig ist, Wasser zu sparen und dieses wertvolle Gut rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst zu behandeln. Wenn es jedoch darum geht, uns deswegen bei unserer täglichen Dusche einzuschränken und auf das angenehme, massierende Prasseln des heißen Wassers auf der Haut zu verzichten, dann sind die guten Vorsätze meist schnell wieder vom Tisch. Denn seien wir mal ehrlich, nichts ist nerviger als wenn man bei einer heißen Dusche entspannen will, aber feststellt, dass der Wasserdruck nicht reicht, um das Shampoo abzuwaschen und dass man trotz des Schauers friert, weil die Wassermenge einen einfach nicht ausreichend benetzen möchte. Zum Glück haben wir nun etwas entdeckt, dass hier gleich zwei Fliegen mit einer Klappe (oder einem Strahl) fängt. Es ist ein sparsamer Duschkopf, der so konstruiert ist, dass er nicht nur mit einem Bruchteil des Wassers auskommt, wie ein üblicher Duschkopf, sondern dabei auch gleich noch den Wasserdruck so erhöht, dass man sogar ein noch besseres Duscherlebnis hat, als mit einem Standard-Modell.
Gekonnt Wasser Sparen wird heute immer mehr ein Thema.
Sparsam und komfortabel duschen zugleich, geht das?
Die Idee hat uns sofort begeistert, vor allem, da wir als Dauerkandidaten für Rücken- und Nackenverspannungen das Duschen gerne auch mit hohem Wasserdruck als kleine Massageeinheit zum Lockern der Muskeln nutzen. Gleichzeitig waren wir aber auch besonders neugierig auf das Gerät, weil wir uns ja gerade auf das Leben in unserem Wohncontainer vorbereiten, bei dem das Thema „Wasser sparen“ noch einmal eine vollkommen neue Bedeutung bekommt. Es wird natürlich Zeiten geben, bei denen wir uns an ein lokales Wassernetz anschließen und dann ganz normal so duschen können, wie wir es von Zuhause gewohnt sind. Aber es wird auch Wochen, vielleicht sogar Monate geben, in denen wir mit dem Wasser aus unseren Speichertanks auskommen müssen. Ein sparsamer Umgang mit Wasser bekommt hier also noch einmal eine ganz neue Bedeutung.
Dementsprechend neugierig waren wir darauf, auszuprobieren, ob dieser neue Duschkopf tatsächlich hält, was er verspricht, oder ob es sich dabei einfach um einen netten Werbegag handelt.
Also haben wir nicht lange überlegt und den „revolutionär sparsamen Duschkopf von AlpenKraft“ ausprobiert. Hier ist nun unser Testbericht dazu.
AlpenKraft stellt sich selbst als neues Duscherlebnis vor - hält der sparsame Duschkopf was er verspricht?
Wie funktioniert der sparsame Duschkopf von AlpenKraft?
Im ersten Moment hört sich das Versprechen von AlpenKraft erst einmal unglaubwürdig an. Wie will man gleichzeitig einen höheren Wasserdruck erreichen und Wasser einsparen? Das Prinzip dahinter ist dann aber wiederum erstaunlich simpel und logisch. Denn der Wasserdruck hängt ja von zwei Faktoren ab. Zum einen der Menge an Wasser, das durch den Schlauch, bzw. den Duschkopf fließt und zugleich von der Menge an Platz, die es dafür zur Verfügung hat. Anstatt also mehr Wasser durch ein Loch mit dem gleichen Durchmesser zu schießen, um den Duschkomfort zu erhöhen, verringert AlpenKraft einfach die Rohrdicke und zwingt das Wasser so dazu, schneller hindurch zu fließen. Es ist das gleiche Prinzip, das auch bei einer Wasserpistole zum Einsatz kommt: Je feiner der Strahl, desto härter und weiter wird er.
Dank der Mineralkugeln kann das Wasser durch feinere Öffnungen fließen, ohne diese zu verstopfen.
Das Problem mit der Verkalkung
Das Problem bei dieser Lösung ist nur, dass ein feiner Rohrdurchmesser auch deutlich schneller verschmutzt und verstopft als ein größerer. Da unser Trinkwasser, das aus unseren Leitungen fließt in der Regel sehr stark Mineralhaltig ist und vor allem Kalk und unterschiedlichste Verunreinigungen enthält, würde es nicht lange dauern und es käme überhaupt kein Wasser mehr an. Dies könnte man dann zwar einen überaus sparsamen Duschkopf nennen, aber es würde auch den Zweck der ganzen Übung verfehlen.
Der Duschkopf, der sein Wasser filtert
Um dies zu verhindern hat sich AlpenKraft eines weiteren simplen und allgemein bekannten Tricks bedient und eine Art Katalysator in den Duschkopf integriert. Dieser besteht aus einer Mischung aus Mineralsteinen, wie Turmalin, Germanium und Ton die frei beweglich in den Duschkopf eingearbeitet wurden. Wie der Katalysator im Auspuff eines Autos nehmen sie die Verunreinigungen aufgrund ihrer extrem hohen Oberfläche sehr gut auf und wirken so wie ein Hoch effizienter Filter. Ohne, dass es dabei jedoch zu Verstopfungen kommen kann.
Das Design der AlpenKraft gibt den Blick auf das Innenleben frei.
Dies hat gleich drei positive Effekte:
- Das Wasser, das von der Leitung aus in den Duschkopf mit den Mineralsteinen fließt, wird hier zunächst etwas aufgehalten, sodass in der gleichen Zeitspanne weniger Wasser aus dem Kopf herausfließt, als bei normalen Duschköpfen. Dadurch wird schon einmal Wasser eingespart.
- Das Wasser wird durch die Mineralsteinchen gereinigt und kann so die feinen Ausgangsrohre, die aus dem Duschkopf herausführen nicht mehr verstopfen und verkleben. So wird der Wasserdruck erhöht, ohne dass der Duschkopf nach kurzer Zeit ausfällt.
- Das gereinigte Wasser hat auch gleich noch einen positiven Effekt auf die Haut. Gerade bei empfindlicher und trockener Haut führt ein hoher Kalkgehalt im Wasser leicht zu Reizungen. Davon bleibt man mit dem AlpenKraft-Duschkopf laut Herstellerangaben verschont. Diesen Teil konnten wir leider noch nicht ausgiebig testen, da wir den Duschkopf noch nicht lange genug haben um eine Langzeitstudie zu machen. Was wir aber zweifelsfrei sagen können, ist, dass es sehr angenehm ist, damit zu duschen.
Der sparsame Duschkopf von AlpenKraft in der Standarteinstellung.
Unser erster Eindruck vom AlpenKraft-Duschkopf
Wenn man die üblichen Duschköpfe aus Edelstahl gewohnt ist, dann mutet der sparsame Duschkopf von AlpenKraft auf den ersten Blick erst einmal etwas sonderbar an. Damit man sehen kann, wie er funktioniert, ist er komplett durchsichtig und hat somit ein doch eher eigensinniges Design. Spätestens, wenn man das Wasser das erste Mal einschaltet, weicht die Skepsis jedoch der Faszination, da man aus irgendeinem Grund tatsächlich gerne zuschaut, wie das Wasser durch die kleinen Mineralkügelchen fließt.
Sobald das Wasser dann aus dem Duschkopf herausgeschossen kam, waren wir endgültig überzeugt. Zuvor war stets nur ein leichtes Plätschern angekommen, mit dem man das Duschen nie hatte wirklich genießen können. Nun kamen richtige Strahlen zum Vorschein, die tatsächlich einen Massageeffekt auf der Haut erzielten, ohne dabei aber irgendwie schneidend oder unangenehm zu sein.
Unser neuer AlpenKraft Duschkopf, frisch aus der Verpackung.
Ist der Duschkopf von AlpenKraft wirklich sparsamer als andere?
Einige Tage später testeten wir dann noch einmal den Wasserverbrauch mit unserem neuen Duschkopf. Ziel war es eine Badewanne mit Wasser zu füllen, da wir nach der ganzen Renoviererei nun endlich einmal wieder etwas Wellness benötigten. Dabei fiel sofort auf, dass das Befüllen der Wanne mit dem AlpenKraft-Duschkopf nun deutlich länger dauerte, als zuvor mit unserem alten Plätscher-Duschkopf. Es sah zwar die ganze Zeit über so aus, als müsste mehr Wasser ankommen, doch es floss nur ein Bruchteil. Auch wenn uns in diesem Fall eine etwas kürzere Wartezeit lieber gewesen wäre, zeigt es doch ganz deutlich, dass der Wasserverbrauch mit der AlpenKraft tatsächlich weitaus geringer ist, als er es mit unserem herkömmlichen Duschkopf.
Unser alter Duschkopf - Hoher Wasserverbrauch aber wenig Wasserdruck.
Wie ist der Duschkomfort mit der AlpenKraft?
Auch in dieser Hinsicht hat uns der sparsame Duschkopf von AlpenKraft auf ganzer Linie überzeugt. Ihr kennt doch sicher diese unangenehme Situation, wenn ihr zwar heißes Wasser aber ein relativ kaltes Badezimmer habt und somit nur der Teil des Körpers warm wird, der direkte Wasserstrahlen abbekommt. Alles, was trocken bleibt, kühlt in der Zeit aus, doch man will dies nicht wahrhaben, da man noch immer hofft, der wärmende Teil könnte überwiegen. Des tritt vor allem dann ein, wenn das Wasser nur mäßig und mit geringem Druck aus der Leitung kommt, sodass man permanent das Gefühl hat, in den Duschkopf kriechen zu wollen.
Genau so sah das Duschvergnügen mit unserem alten Duschkopf aus. Der Effekt war, dass wir uns nach einem Tag in der Nasskälte des schwedischen Frühwinters, die so richtig schön in alle Glieder zieht, nichts sehnlicher wünschten, als eine heiße Dusche, um wieder auf Betriebstemperatur zu kommen. Nur um dann festzustellen, dass uns das Duschen noch mehr auskühlte, als wir es ohnehin bereits gewesen waren.
Umso beeindruckender war es dann jedoch festzustellen, dass sich das mit der AplenKraft schlagartig änderte. Klar, unser Bad, in dem es keine Heizung, dafür aber ein undichtes Fenster gibt, war noch immer viel zu kalt und sorgte beim an- und auskleiden nicht für das wohlige Gefühl, das wir uns gewünscht hätten. Aber die Dusche reichte nun aus, um den ganzen Körper zeitgleich mit Wasser zu bedecken und so vollständig durchzuwärmen. Damit machte das Duschen zum ersten Mal in unserem neuen Heim wieder Spaß und sorgte dafür, dass uns auch im Anschluss noch lange warm blieb.
Ein hoher Wasserverbrauch bedeutet nicht dass man auch einen hohen Duschgenuss erlebt.
Wie gut funktioniert der Massageeffekt der AlpenKraft?
Der Duschkopf selbst verfügt über einen kleinen Kippschalter mit dessen Hilfe man zwischen verschiedenen Sprühmodi wechseln kann. Darunter ist auch ein Massage-Modus, der den Wasserdruck auf einige Strahlen in der Mitte konzentriert und somit in der Lage ist, verspannte Muskeln weichzuklopfen. Für uns kam dieser Modus natürlich erst infrage, als wir auch eine Badezimmerheizung installiert hatten, da wir sonst wieder bei dem bereits erwähnten Problem mit der Kaltluftkühlung gelandet wären. Dann aber war es sehr angenehm, sich die dicken Strahlen auf Schulter, Nacken und oberen Rücken prasseln zu lassen. Vor allem, da die gesamte Schulter-Nacken-Partie bei uns allen dreien aufgrund des langen Streichens, Tapezierens und Folierens ohnehin vollkommen verspannt war. Um diese (im wahrsten Sinne des Wortes) hartnäckigen Muskelverspannungen schnell wieder zu lockern können wir übrigens die Kombination aus regelmäßigem Duschen mit der Alpenkraft und einer drei-mal-täglichen Behandlung mit der Massage-Pistole wärmstens empfehlen. Wenn man dann noch ein wenig Minzöl oder Murmeltiersalbe einreibt, ist man im Nu wieder Locker und kann sich an die nächste Verspannung fördernde Arbeit machen.
Der AlpenKraft Duschkopf in der Massage-Strahl-Einstellung.
Braucht der AlpenKraft-Duschkopf besondere Pflege oder Wartung?
Im Grunde ist der Duschkopf vollkommen Pflegeleicht und braucht wahrscheinlich sogar weniger Wartung als andere Duschköpfe, da er sich dank der Mineralperlen selber reinigt. Die Gefahr, dass die Düsen verstopfen oder sich mit Kalkablagerungen Zusetzen ist also deutlich geringer. Dafür müssen aber natürlich die Mineralperlen in regelmäßigen Abständen getauscht werden. Diese bekommt man im Online-Shop von AlpenKraft in praktischen Nachfüll-Sets. Eine Perlenfüllung hält dann laut Herstellerangaben ca. 6 bis 8 Monate, da sie ihre Mineralien an das Wasser abgeben und gleichzeitig mit der Zeit mit Kalk gesättigt sind. Ob das stimmt, können wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht sagen, da wir unsere AlpenKraft ja erst seit ein paar Wochen haben. Sobald wir hier mehr wissen, werden wir euch die entsprechenden Erfahrungswerte natürlich nachliefern und diesen Artikel hier aktualisieren. In der Zwischenzeit freuen wir uns aber auch schon über Kommentare mit den Erfahrungen anderer AlpenKraft-Nutzer, die vielleicht schon länger dabei sind und mehr darüber sagen können.
Alle 6 bis 8 Monate sollten die Mineralperlen getauscht werden.
Wie lautet das Fazit zum sparsamen Duschkopf von AlpenKraft?
Wer unsere Reise in den letzten Jahren ein wenig verfolgt hat weiß, dass wir in der Regel nie mehr als eine Nacht an einem Ort geschlafen haben. Hochgerechnet auf 7 Jahre und davon ausgehend, dass wir im Schnitt etwa jeden dritten Tag eine Dusche zur Verfügung hatten, haben wir also seit Reisebeginn rund 850 verschiedene Duschen und Duschköpfe getestet. Darunter waren auch einige äußerst luxuriöse Komfortduschen in Thermalbädern, Luxushotels oder bei wohlhabenden Privatpersonen. Und dennoch können wir sagen, dass die AlpenKraft durchaus mit mehr als 98 % davon mithalten kann. Im Nachhinein betrachtet hätte es sogar viele Haushalte und Herbergen gegeben, bei denen wir gerne eine AlpenKraft angebracht hätten, da die Situation dort sehr ähnlich war, wie hier bei uns im Haus. Wenn man bereits einen ordentlichen Wasserdruck hat, dann spürt man beim Duschen selbst nur wenig Unterschied. Der Duschkomfort steigert sich also nicht wirklich, doch er wird zumindest auch nicht schlechter währen man aber einiges an Wasser einsparen kann. In jedem Fall zu empfehlen ist die AlpenKraft aber für alle, die unter niedrigem Wasserdruck leiden, denn hier entsteht ein echter Zugewinn in Sachen Duschgenuss und dass bei gleichzeitiger Wasserersparnis.
Mit der neuen AlpenKraft kann man das Duschen hier endlich so richtig genießen.
Gewöhnungsbedürftig ist lediglich das Design ein wenig, welches zwar durchaus auch seinen Charme hat, aber nicht jedermanns Sache ist. Vielleicht kommt ja in Zukunft noch eine Classic-Line-Variante mit einer Silber-Glänzenden Oberfläche heraus, um die Zielgruppe noch einmal zu vergrößern. Und wenn nicht, dann macht es wie wir und freut euch darüber, dass man den lustigen Reinigungskugeln beim Herumwirbeln zuschauen kann.
In Kombination mit natürlicher Seite die der Umwelt nicht schadet, ist das Duscherlebnis perfekt!
Links und weitere Informationen
