Testbericht SteriPEN – so gut ist der UV Entkeimer

von Heiko Gärtner
28.07.2017 06:08 Uhr

SteriPen im Vergleich

Wenn man durch exotische Länder reist oder auf einem Abenteuertrip in der Natur unterwegs ist, passiert es leicht, dass man sich mit Wasser konfrontiert sieht, welches man nicht ohne bedenken trinken möchte (siehe auch in unserem Artikel Wasseraufbereitung im Outdoor-Bereich). Vielleicht, weil man gerade durch ein Gebiet mit sauberen Flüssen und Seen wandert, aber keine direkte Quelle sehen kann. Vielleicht auch, weil man in einem Land ist, dessen normale Trinkwasserversorgung alles andere als Vertrauenswürdig erscheint.

Dazu muss man nicht einmal besonders weit reisen. In Schottland beispielsweise kamen wir in eine Region, in der das normale Trinkwasser aus der Leitung eine beunruhigend gelbe Färbung hatte und in Bosnien gab es weite Flächen, in denen es nichts als aufgefangenes und in großen Tanks gelagertes Regenwasser zu trinken gab. In solchen und vielen weiteren Situationen ist es gut, eine Möglichkeit zu haben, das Wasser zuverlässig von sämtlichen Keimen, Bakterien und Mikroorganismen zu befreien. Zumindest, solange man seinen Organismus nicht an das Trinken von „wildem Wasser“ gewöhnt hat.

Welches Wasser kann bedenkenlos getrunken werden?

Welches Wasser kann bedenkenlos getrunken werden?

Auf unseren langjährigen Reisen, Expeditionen und Outdoor-Trips haben wir immer wieder unterschiedliche Systeme ausprobiert. Der SteriPen, den wir euch hier nun vorstellen möchten, hat sich dabei immer mehr zu einem unserer Favoriten entwickelt, da er in unseren Augen einer der zuverlässigsten und praktikabelsten Methoden zur Wasserentkeimung ist.

Was ist ein SteriPen?

Der SteriPen ist eine kleine, stabförmige UV-Lampe, die man in eine Flasche mit dem zu Entkeimenden Wasser hält. Einmal eingeschaltet sendet sie konzentrierte UV-Strahlen ab, die zuverlässig sämtliche Kleinstlebewesen wie Bakterien, Mikroben, Parasiten, Salmonellen und andere Einzeller abtöten, wodurch das Wasser gefahrlos trinkbar wird.

Die Vorteile liegen vor allem in der unglaublichen Einfachheit und in der hohen Geschwindigkeit, mit der man sein Wasser aufbereiten kann. Anders als beispielsweise Chlortabletten, für dessen Wirkung man mehrere Stunden warten muss, dauert die Entkeimung mit dem SteriPen gerade einmal 90 Sekunden für 1 l Wasser. Dabei kommt der SteriPen zudem vollkommen ohne Chemie aus, was sehr sinnvoll ist, da man die Durchfall erzeugenden Keime ja nicht unbedingt durch gesundheitsschädliche Gifte ersetzen will.

Anders als Wasserfiltersysteme benötigt der SteriPen nahezu keine Pflege. Nach der Benutzung trocknet man die UV-Lampe mit einem Tuch ab, steckt die Schutzhülle wieder über die UV-Lampe und damit ist alles erledigt.

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Der SteriPen hat ein einfaches Handling.

Der SteriPen hat ein einfaches Handling.

Effektive Entkeimung durch UV-Strahlung

Die Entkeimung des Wassers funktioniert nach einem ebenso einfachen wie genialen Prinzip. Konzentrierte UV-Strahlung tötet alle Arten von Mikroorganismen, Keimen, Bakterien, Protozoa und ähnliches ab, ohne sich auf das Wasser selbst auszuwirken. Der SteriPen ahmt die natürliche UV-Strahlung mit künstlicher nach, die sehr intensiv auf das Wasser einwirken kann.

Durch das Verrühren des Wassers mit dem Stab, geht man sicher, dass alle Mikroorganismen vom UV-Licht erfasst werden. Wenn man den SteriPen dann wieder herausnimmt, hat man keimfreies und dennoch natürliches Wasser. Der Hersteller von SteriPen selbst gibt an, dass mehr als 99,9% aller Kleinstlebewesen abgetötet werden. Bislang haben wir die Erfahrung gemacht, dass diese Angabe nicht übertrieben ist.

Am besten funktioniert der UV-Stab natürlich in klarem Wasser, doch seine entkeimende Wirkung tritt auch dann noch ein, wenn das Wasser durch Schlamm oder andere Schwebstoffe leicht getrübt ist. In diesem Fall ist das Verrühren des Wassers natürlich besonders wichtig, damit alle Bereiche im Wasser von der UV-Strahlung erfasst werden.

Die Grenzen des SteriPEN und der UV-Entkeimung

Ebenso wichtig zu beachten ist jedoch, dass der SteriPen keine Gifte und Chemikalien entfernen kann, sondern nur Kleinstlebewesen. Wer mit einem SteriPen unterwegs ist, sollte also trotzdem noch darauf achten, dass er natürliches Wasser erwischt, das zuvor nicht durch eine Stadt, eine Müllhalde, landwirtschaftliche Felder oder Industriegebiete geflossen ist.

Wenn ihr in Gebieten unterwegs seid, in denen die Wasserqualität aufgrund hoher Verschmutzung besonders fraglich ist, ist es evtl. sinnvoll, den SteriPen mit einem Wasserfilter zu kombinieren, um so auch anorganische Giftstoffe entfernen zu können.

Der einzige weitere Nachteil eines SteriPen ist, dass er elektronisch funktioniert und daher Batterien benötigt. Man sollte also stets darauf achten, dass diese nicht gerade dann leer sind, wenn man sie dringend braucht. Allerdings halten die Batterien laut Hersteller ca. 8000 Anwendungen, was gut 8000 Litern Wasser entspricht.

Bei längeren Touren bei denen ihr den SteriPen nicht regelmäßig benötigt, solltet ihr zudem immer wieder testen, ob er noch funktioniert. Wir hatten diesbezüglich zwar noch nie Probleme, aber wie bei allen technischen Geräten, kann es auch beim SteriPen zu Störungen oder Ausfällen kommen und es kann höchst heikel werden, wenn man dies erst bemerkt, wenn man auf die einwandfreie Entkeimung angewiesen ist.

Vergleich: Welcher SteriPen ist der richtige?

Vom Grundaufbau und von der Handhabung unterscheiden sich die verschiedenen SteriPen Versionen nur wenig. Die Funktionsweise ist immer die gleiche und der Hersteller macht in diesem Bereich auch keine qualitativen Unterschiede. Die Unterschiede bestehen also vor allem in den Feinheiten, so dass die Frage nach dem richtigen SteriPen in erster Linie davon abhängt, auf was für eine Art von Abenteuer ihr ihn mitnehmen wollt. Wir haben vier SteriPen-Typen getestet und die jeweiligen Vor- und Nachteile für euch zusammengestellt.

Drei SteriPen in der Übersicht.

Drei SteriPen in der Übersicht.

SteriPen Classic 3 mit Vorfilter

Der SteriPen Classic ist, wie man anhand des Namens vermuten könnte, der ursprüngliche, zuerst entwickelte SteriPen. Er wird heute in der 3. leicht überarbeiteten Generation verkauft hat sich seit seiner Erfindung aber kaum verändert. Das musste er auch nicht, denn er ist robust, stabil, langlebig und zuverlässig, besitzt also alle Eigenschaften, die man von einem Wasserentkeimungsgerät erwartet.

Sein größter Nachteil im Vergleich zu den anderen Mitgliedern seiner Familie sind sein relativ hohes Gewicht und seine Größe. Er ist knapp 20cm lang, hat einen Durchmesser von fast 4cm und wiegt mit Batterien rund 200g.

Dafür hat er jedoch den großen Vorteil, dass er mit normalen AA-Batterien oder - Akkus betrieben wird, die man an jedem Kiosk und in jedem Lädchen überall auf der Welt kaufen kann. Man ist also deutlich unabhängiger als beispielsweise bei der Variante mit den leichteren Spezialbatterien. Wenn man keine Akkus, sondern Batterien verwendet, kann man sicher gehen, dass sich diese nicht entladen, wenn man den SteriPen für längere Zeit nicht nutzt. Auf unserer Weltreise, bei der wir ein Solarsegel zur Stromgenerierung bei uns haben, hat es sich hingegen auch bezahlt gemacht, Akkus zu verwenden, die wir immer wieder nachladen konnten, so dass wir selbst bei langen Etappen ohne externe Stromversorgung niemals in Bedrängnis gerieten.

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Der SteriPen Classic ist daher ideal für Langzeitreisen, bei denen es nicht komplett auf jedes Gramm ankommt. Da wir viele Jahre unterwegs sind und nur hin und wieder einmal Wasser entkeimen müssen haben wir oft die Erfahrung gemacht, dass die SteriPen mit USB-Ladefunktion sich gerade dann selbst entleert hatten, wenn wir sie brauchten. Mit einem Satz gewöhnlicher Batterien schafft der Classic rund 80 bis 100 Aktivierungen. Insgesamt hält die UV-Lampe nach Herstellerangaben rund 8.000 Aktivierungen aus. Wir haben nicht mitgezählt, aber unser erstes Gerät haben wir viele Jahre lang benutzt bevor sich die ersten kleinen Probleme bei der Aktivierung ergaben. Unseren Schätzungen zufolge kommen 8.000 problemlose Einsätze sehr gut hin. Rechnet man den Kaufpreis des SteriPen Classic auf die Zahl dieser Aktivierungen um, zeigt sich, dass er im Vergleich zu Chlortabletten oder anderen Einweg-Entkeimern außerdem eine preisgünstige Methode ist.

Einfach und schlicht ist der SteriPen Classic.

Einfach und schlicht ist der SteriPen Classic.

Ebenfalls überzeugt hat uns die Schlichtheit und Einfachheit des SteriPen Classic. Es gibt nichts weiter als einen einzigen Knopf und eine kleine LED. Wenn man den Knopf drückt, leuchtet die Lampe grün auf. Hält man den Entkeimer nun ins Wasser, beginnt die UV-Lampe blau zu leuchten und signalisiert einem so, dass man das Wasser nun umrühren muss, bis das Licht wieder erlischt. Wenn es irgendein Problem gibt, leuchtet die LED rot. Das ist alles!

Hilfreich fanden wir auch, dass sich die Sensoren, mit denen der SteriPen erkennt, wann er tief genug im Wasser ist, in einem relativ großen Abstand zur UV-Lampe befinden. Dadurch lassen sie sich sehr gut reinigen, wenn man einmal ein Wasser erwischt hat, in dem sich viele Schwebstoffe befanden. Das die UV-Entkeimung am besten in klarem Wasser funktioniert, wird der SteriPen Classic mit einem Vorfilter geliefert. Dieser passt auf die meisten weitmündigen Trinkflaschen, wie sie häufig im Sport verwendet werden. Um das Wasser zu filtern füllt man es erst in eine Flasche, dreht dann den Filter darauf und gießt es anschließend in eine andere Flasche um. Jetzt ist das Wasser klarer und man kann mit dem SteriPen loslegen. Wichtig ist jedoch, dass der Filter selbst keine entkeimende Wirkung hat. Er filtert nur Schwebstoffe heraus, die in den meisten Fällen für unseren Körper unbedenklich sind.

SteriPen Freedom

Der SteriPen Freedom ist das kleinste Mitglied der SteriPen Familie. Der Winzling ist gerade einmal 13cm lang, 3,5cm breit und 2,2cm dick und wiegt luftige 74g. Er ist also ideal für Pilger und alle anderen, die mit möglichst leichtem Gepäck unterwegs sein wollen. Anders als der Classic funktioniert der SteriPen Freedom nicht mit austauschbaren Batterien, sondern mit einem internen Akku, das über eine USB-Schnittstelle geladen wird. Man kann ihn also an jedem Computer, über das normale Stromnetz sowie über Solarsegel oder Reiseakkus für Mobiltelefone aufladen.

Der Nachteil dabei ist, dass sich der interne Akku nach längerer Nichtbenutzung selbst entlädt. Man muss ihn also immer wieder nachladen, auch wenn man ihn nicht benötigt, um sicher zu gehen, dass er nicht genau dann ohne Strom ist, wenn man ihn dringend braucht. Ein weiterer Nachteil ist, dass man ihn nur nutzen kann, wenn er nicht an die Stromversorgung angeschlossen ist. Selbst wenn man also an eine Stromquelle gelangt, muss man zunächst abwarten, bis er geladen ist und kann ihn erst dann wieder nutzen.

Ganz so Leistungsfähig wie der große Bruder ist der Winzling natürlich nicht, weshalb er auf die Entkeimung von einem halben Liter Wasser ausgelegt ist. Um einen ganzen Liter zu entkeimen kann man ihn jedoch zweimal direkt hintereinander aktivieren und landet dann wieder beim gleichen Ergebnis. Allerdings reicht eine Akku-Füllung nur für 40 Aktivierungen, also für rund 20l Wasser und nicht für 80-100l wie beim Classic. Wer länger unterwegs ist, sollte daher sicher gehen, dass er ausreichend Auflademöglichkeiten bekommt.

Aktuell ist der SteriPEN Freedom nicht mehr im Handel erhältlich.

SteriPen Adventurer Opti

Der SteriPen Adventurer Opti hat den Vorteil, dass er mit gut 100g Gewicht incl. Batterien wesentlich leichter ist, als der Classic, dabei aber etwas leistungsstärker als der Freedom. Zudem besitzt er ein sehr robustes Gehäuse und verfügt zusätzlich zur UV-Lampe für die Entkeimung noch über eine LED als Taschenlampe, was hin und wieder recht praktisch sein kann.

Uns persönlich hat der Adventurer Opti von allen getesteten SteriPen aber dennoch am wenigsten überzeugt. Zum einen weil er anders als seine Kollegen oval und nicht rund ist, wodurch er in viele Trinkflaschen deutlich weniger gut passt, als alle anderen SteriPen.

Zum anderen wird er mit zwei kleinen CR123 Lithium-Batterien betrieben. Die Batterien sind zwar im Lieferumfang enthalten, lassen sich aber nur sehr schwer wieder auftreiben, wenn sie einmal leer sind. Das Problem ist, dass es sich hier um ein Spezialformat handelt, das von üblichen Läden nicht oder nur sehr selten geführt wird. Man findet sie also vor allem dort, wo man üblicherweise keinen Wasserentkeimer benötigt.

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Wenn man immer wieder einen Kurztrip plant und dann wieder nach Hause kommt, von wo aus man neue Batterien bestellen kann, dann ist das kein Problem. Für eine längere Reise, bei der man darauf angewiesen ist, die Ersatzbatterien von unterwegs zu besorgen, ist der Adventure Opti hingegen nicht empfehlenswert.

Hinzu kommt, dass die CR123 im Vergleich zu normalen Standardbatterien relativ teuer sind und zudem auch nur etwa halb so viele Aktivierungen ermöglichen. Dadurch verliert auch die Taschenlampenfunktion etwas ihren Reiz, da man die vorhandene Stromleistung für die Wasserentkeimung aufsparen und nicht für einfaches Licht verschwenden will.

Abgesehen davon erfüllt der Adventurer Opti aber alle Erwartungen, die man an einen UV-Wasserentkeimer stellt. Er arbeitet zuverlässig und sicher, ohne viel zu wiegen.

SteriPen Ultra

Der SteriPen Ultra vereint in gewisser Weise die Vorteile des Classics mit denen des Adventurer Opti und des Freedom. Mit rund 140g ist er noch immer verhältnismäßig leicht und kompakt, benötigt jedoch keine Spezialbatterien.

Genau wie der Freedom verfügt er über einen internen Akku, der über USB geladen werden kann. Auch hier ergibt sich der Nachteil, dass sich der Akku nach längerer Nichtbenutzung selbst entlädt, doch anders als seinen kleinen Bruder kann man den Ultra auch direkt direkt am USB-Kabel benutzen. Sollte man also feststellen, dass der Akku genau im falschen Moment leer ist, reicht eine externe Stromquelle und man kann sofort mit dem Entkeimen loslegen.

Wie der Freedom kann auch der Ultra dabei sowohl über eine Steckdose, als auch über einen Computer oder ein Solarpaneel geladen werden. Wenn man nichts davon zur Verfügung hat, eignet sich auch der Ultra eher für kürzere Reisen, bei denen man ihn regelmäßig benötigt. Mit einer vollen Ladung schafft der Ultra nach Herstellerangaben 50 Entkeimungen, was sich auch in etwa mit unseren Erfahrungen deckt.

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Anders als der Classic und der Adventurer Opti verfügt der Ultra nicht nur über eine LED, die einem anzeigt, was der aktuelle Stand ist, sondern über einen kleinen Bildschirm, durch den man komplett durch den Entkeimungsprozess geleitet wird. Wenn man den SteriPen einschaltet, erscheint auf dem Display ein Symbol, das einem zeigt, dass man die UV-Lampe nun ins Wasser halten soll. Anschließend wechselt die Anzeige zu einem Bild, das einem zum Umrühren des Wassers auffordert und zählt dabei von 90 auf 0 runter.

Wenn alles geklappt hat, erscheint am Ende ein Smiley, der einem zu der gelungenen Entkeimung gratuliert. Diese Displayanzeige ist nicht unbedingt notwendig und der Entkeimungsprozess ist nicht so kompliziert, dass man nicht auch ohne auskommen würde, aber es ist ein lustiges Feature und die Wasserentkeimung macht damit gleich noch etwas mehr Spaß.

Ein Smiley für eine erfolgreiche Entkeimung.

Ein Smiley für eine erfolgreiche Entkeimung.

Fazit: Für jeden das passende Modell

Ein SteriPen sollte auf keiner Outdoor-Expedition und keiner Fernreise fehlen, bei der man nicht sicher ist, das man regelmäßig an gutes Trink- oder Quellwasser kommt. Der SteriPEN Classic ist dabei für Langzeitreisen, bei denen es nicht auf jedes Gramm im Gepäck ankommt, definitiv die beste Wahl. Für kürzere Trips, bei denen man so viel Gewicht sparen will wie möglich, eignet sich der SteriPEN Adventurer Opti und für Reisen, bei denen man sicher ist, dass man immer irgendwie an eine Steckdose oder an Solarstrom kommt ist der SteriPEN Ultra ideal. Für Pilger- oder Rucksackreisen, bei denen jedes Gramm von Bedeutung ist, bietet sich hingegen der SteriPen Adventurer Opi am besten an.

Heiko Gärtner
Heiko Gärtner ist Wildnismentor, Extremjournalist, Survivalexperte, Weltreisender und einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antlitz- und Körperdiagnostik. Nachdem er einige Jahre als Agenturleiter und Verkaufstrainer bei einer großen Versicherungsagentur gearbeitet hat, gab er diesen Job auf, um seiner wahren Berufung zu folgen. Er wurde Nationalparkranger, Berg- und Höhlenretter, arbeitete in einer Greifenwarte und gründete schließlich seine eigene Survival- und Wildnisschule. Seit 2014 wandert er zu Fuß um die Welt und verfasste dabei mehrere Bücher.

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