Mit Erreichen des Doms in Wormssind wir mal wieder auf einen Jakobsweggetroffen, den wir in den folgenden Tagen natürlich etwas genauer unter die Lupe genommen haben. Verglichen mit vielen anderen ist es noch ein sehr junger Weg, der erst 2011 durchgängig ausgeschrieben und beschildert wurde. Es ist eine Variante des „Jakobsweg Pfalz“ mit dem Namen „Klosterroute Worms-Metz“. Und tatsächlich führt sie an einer ganzen Reihe von alten, leider überwiegend zerstörten Klösternvorbei. Das erste, das sich gleich in Worms befindet existiert hingegen noch und wird noch immer von einer Reihe von Brüdern bewohnt. Hier fanden wir auch für eine Nachtein angenehmes, warmes Quartier mit freundlichen Gastgebern. Wer den Jakobsweg Pfalz, also die Klosterroute also authentisch beginnen will, kann hier durchaus einmal nachfragen.
Diese Jakobsmuscheln markieren den Weg
Die Klosterroute Worms-Metz
Leider ist der Weg aus Worms heraus nicht allzu schön, da er vor allem durch stark besiedeltes und vor allem stark befahrenes Gebiet führt. Dies lässt sich aber nicht vermeiden, da wir uns an dieser Stelle eben noch immer im Rheintal befinden, welches nun einmal nicht umsonst das „2. Ruhrgebiet“ genannt wird. Man kann einfach nicht durch eine der Haupt-Industrieregionen Deutschlandswandern und erwarten, hier unberührte Natur und traumhafte Idylle vorzufinden. Dafür muss man wiederum sagen, dass die Erschaffer des Jakobsweges, durchaus das Beste aus dem vorhandenen Material herausgeholt haben. So führt der Weg überwiegend an der „Pfrimm“ entlang, einem kleinen Fluss der zumindest optisch ein Gefühl von Naturvermittelt. Und mit jedem Schritt, den man gen Westen kommt, wird es dafür besser. Besser im Sinne von ruhiger und natürlicher. Allerdings wird es damit auch deutlich hügeliger und somit anstrengender.
Unseren ersten Stopp haben wir in Monsheim eingelegt.
Der Jakobsweg Pfalz von Monsheim bis zum Kloster in Bolanden
Von Monsheim aus ging es für uns weiter nach Bolanden, wo man die Ruinen des zweiten Klosters am Jakobsweg finden kann. Allerdings muss man hierfür ein kleines Stück vom Weg abgehen, denn Bolanden liegt etwas nördlich des eigentlichen Jakobsweges. Wer das Klosterrouten-Feeling aber perfekt haben will und dazu im Sommer unterwegs ist, kann beim Heimatverein von Bolanden anfragen, ob er nicht einen Zwischenstopp in der alten, renovierten Klosterkirche einlegen darf. Es ist ein äußerst rustikaler Schlafplatz, aber der Kulturverein ist Pilgern gegenüber sehr offen und mit einer netten Bitte bekommt man die Erlaubnis, direkt in der Kirchezu nächtigen.
Da wir jedoch im Winter hier eintrafen, verzichteten wir auf die Erfahrung und bekamen eine Einladungvom Bolandener Bürgermeister.
Windräder sind am Wegesrand ein typisches Bild
Wandern in der Pfalz
Im folgenden Verlauf führt der Weg durch ein schönes Hügelland, das leider ein wenig unter der nah gelegenen Autobahnleidet. Dies ist in Deutschland aber kaum vermeidbar.
So gelangt man schließlich nach Otterberg, einer kleinen und sehr hübschen Mittelalterstadt am Hang eines Berges. Als Übernachtungsstätte bietet sich das Jugendheim der CVJM an, ein Seminarbetrieb mit rund 190 Betten. Hier gibt es jedoch auch ein extra Pilgerzimmer, das zu besonders günstigen Konditionen an Jakobspilger vermietet wird. Außerdem ist das Personal sehr herzlich und liebenswert und gerne auch für Späße und Wanderanekdoten zu haben.
Wer sich in Otterberg selbst verpflegen will, findet im Stadtzentrum das „Otterberger Döner & Pizza Haus“, eine Dönerbude, die sehr zu empfehlen ist.
Blick auf Kaiserslautern
Wie sehenswert ist Kaiserslautern?
Von Otterberg führt der Jakobsweg am Fluss „Otterbach“ entlang bis ins Dorf „Otterbach“ und von dort aus weiter geradeaus bis nach Landstuhl. Wir selbst haben allerdings einen kleinen Abstecher nach Kaiserslautern gemacht, um uns die Stadt noch ein wenig anzuschauen. Besonders empfehlen können wir dies allerdings nicht, denn Kaiserslautern ist nicht unbedingt das, was man unter einer sehenswerten Stadtversteht. Es gibt eine kleine Altstadt und ein paar Kirchen, aber das war es dann auch schon. Das meiste, was hier sehenswert war, wurde in den Weltkriegen zerstört.
Der Silbersee kurz vor Landstuhl
Wir persönlich hatten gehofft, dies durch einen entspannten Thermen-Besuch ausgleichen zu können. Doch leider ist auch das „Monte Mare“ in Kaiserslautern anscheinend nicht besonders empfehlenswert. Von dem, was uns die Einheimischenerzählt haben, soll sie recht lieblos dahin gezimmert worden sein. Wir selber können es allerdings nicht beurteilen, da man leider weder telefonisch noch per Mail jemanden erreichen konnte und da wir beim persönlichen Kontakt recht unfreundlich und grob von den Empfangsdamen abgefertigt wurden. Somit haben wir dann beschlossen, die Kaiserslauterer Thermenicht in unsere Testreihe mit aufzunehmen.
Alles in allem kann man also sagen: Wer dem Jakobsweg Pfalz von Otterberg direkt weiter bis nach Landstuhl folgt, verpasst dadurch nichts!
Der Jakobsweg führt quer durch ein idyllisches Hügelland
Von Landstuhl bis Metz
In Landstuhl letztlich trifft der die Klosterroute dann auf den Pfälzer Jakobsweg und führt über diesen weiter bis nach Metz. Wie es von hier aus weiter geht, könnt ihr entweder in den Reiseführernoder in unseren alten Berichten aus unserem ersten Jahr nachlesen.
Hier zunächst die Beschreibung der Klosterroute von Worms nach Metz:
Mit Erreichen des Doms in Wormssind wir mal wieder auf einen Jakobsweggetroffen, den wir in den folgenden Tagen natürlich etwas genauer unter die Lupe genommen haben. Verglichen mit vielen anderen ist es noch ein sehr junger Weg, der erst 2011 durchgängig ausgeschrieben und beschildert wurde. Es ist eine Variante des „Jakobsweg Pfalz“ mit dem Namen „Klosterroute Worms-Metz“. Und tatsächlich führt sie an einer ganzen Reihe von alten, leider überwiegend zerstörten Klösternvorbei. Das erste, das sich gleich in Worms befindet existiert hingegen noch und wird noch immer von einer Reihe von Brüdern bewohnt. Hier fanden wir auch für eine Nachtein angenehmes, warmes Quartier mit freundlichen Gastgebern. Wer den Jakobsweg Pfalz, also die Klosterroute also authentisch beginnen will, kann hier durchaus einmal nachfragen.
Diese Jakobsmuscheln markieren den Weg
Die Klosterroute Worms-Metz
Leider ist der Weg aus Worms heraus nicht allzu schön, da er vor allem durch stark besiedeltes und vor allem stark befahrenes Gebiet führt. Dies lässt sich aber nicht vermeiden, da wir uns an dieser Stelle eben noch immer im Rheintal befinden, welches nun einmal nicht umsonst das „2. Ruhrgebiet“ genannt wird. Man kann einfach nicht durch eine der Haupt-Industrieregionen Deutschlandswandern und erwarten, hier unberührte Natur und traumhafte Idylle vorzufinden. Dafür muss man wiederum sagen, dass die Erschaffer des Jakobsweges, durchaus das Beste aus dem vorhandenen Material herausgeholt haben. So führt der Weg überwiegend an der „Pfrimm“ entlang, einem kleinen Fluss der zumindest optisch ein Gefühl von Naturvermittelt. Und mit jedem Schritt, den man gen Westen kommt, wird es dafür besser. Besser im Sinne von ruhiger und natürlicher. Allerdings wird es damit auch deutlich hügeliger und somit anstrengender.
Unseren ersten Stopp haben wir in Monsheim eingelegt.
Durch viele kleine urige Dörfer geht es auf dem Jakobsweg
Der Jakobsweg Pfalz von Monsheim bis zum Kloster in Bolanden
Von Monsheim aus ging es für uns weiter nach Bolanden, wo man die Ruinen des zweiten Klosters am Jakobsweg finden kann. Allerdings muss man hierfür ein kleines Stück vom Weg abgehen, denn Bolanden liegt etwas nördlich des eigentlichen Jakobsweges. Wer das Klosterrouten-Feeling aber perfekt haben will und dazu im Sommer unterwegs ist, kann beim Heimatverein von Bolanden anfragen, ob er nicht einen Zwischenstopp in der alten, renovierten Klosterkirche einlegen darf. Es ist ein äußerst rustikaler Schlafplatz, aber der Kulturverein ist Pilgern gegenüber sehr offen und mit einer netten Bitte bekommt man die Erlaubnis, direkt in der Kirchezu nächtigen.
Da wir jedoch im Winter hier eintrafen, verzichteten wir auf die Erfahrung und bekamen eine Einladungvom Bolandener Bürgermeister.
Windräder sind am Wegesrand ein typisches Bild
Wandern in der Pfalz
Im folgenden Verlauf führt der Weg durch ein schönes Hügelland, das leider ein wenig unter der nah gelegenen Autobahnleidet. Dies ist in Deutschland aber kaum vermeidbar.
So gelangt man schließlich nach Otterberg, einer kleinen und sehr hübschen Mittelalterstadt am Hang eines Berges. Als Übernachtungsstätte bietet sich das Jugendheim der CVJM an, ein Seminarbetrieb mit rund 190 Betten. Hier gibt es jedoch auch ein extra Pilgerzimmer, das zu besonders günstigen Konditionen an Jakobspilger vermietet wird. Außerdem ist das Personal sehr herzlich und liebenswert und gerne auch für Späße und Wanderanekdoten zu haben.
Wer sich in Otterberg selbst verpflegen will, findet im Stadtzentrum das „Otterberger Döner & Pizza Haus“, eine Dönerbude, die sehr zu empfehlen ist.
Blick auf Kaiserslautern
Wie sehenswert ist Kaiserslautern?
Von Otterberg führt der Jakobsweg am Fluss „Otterbach“ entlang bis ins Dorf „Otterbach“ und von dort aus weiter geradeaus bis nach Landstuhl. Wir selbst haben allerdings einen kleinen Abstecher nach Kaiserslautern gemacht, um uns die Stadt noch ein wenig anzuschauen. Besonders empfehlen können wir dies allerdings nicht, denn Kaiserslautern ist nicht unbedingt das, was man unter einer sehenswerten Stadtversteht. Es gibt eine kleine Altstadt und ein paar Kirchen, aber das war es dann auch schon. Das meiste, was hier sehenswert war, wurde in den Weltkriegen zerstört.
Der Silbersee kurz vor Landstuhl
Wir persönlich hatten gehofft, dies durch einen entspannten Thermen-Besuch ausgleichen zu können. Doch leider ist auch das „Monte Mare“ in Kaiserslautern anscheinend nicht besonders empfehlenswert. Von dem, was uns die Einheimischenerzählt haben, soll sie recht lieblos dahin gezimmert worden sein. Wir selber können es allerdings nicht beurteilen, da man leider weder telefonisch noch per Mail jemanden erreichen konnte und da wir beim persönlichen Kontakt recht unfreundlich und grob von den Empfangsdamen abgefertigt wurden. Somit haben wir dann beschlossen, die Kaiserslauterer Thermenicht in unsere Testreihe mit aufzunehmen.
Alles in allem kann man also sagen: Wer dem Jakobsweg Pfalz von Otterberg direkt weiter bis nach Landstuhl folgt, verpasst dadurch nichts!
Der Jakobsweg führt quer durch ein idyllisches Hügelland
Von Landstuhl bis Metz
In Landstuhl letztlich trifft der die Klosterroute dann auf den Pfälzer Jakobsweg und führt über diesen weiter bis nach Metz. Wie es von hier aus weiter geht, könnt ihr entweder in den Reiseführernoder in unseren alten Berichten aus unserem ersten Jahr nachlesen.
Hier zunächst die Beschreibung der Klosterroute von Worms nach Metz:
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