Hotel Schwärzler in Bregenz – ein Hotel zum Ankommen (und Wiederkommen)

von Shania Tolinka
27.10.2025 23:16 Uhr

Wir „Lebensabenteurer“ sind viel unterwegs, während unseres Charitywalks. Aber manchmal stolpern wir in ein Hotel, das sich nicht wie eine Station anfühlt, sondern schnell wie ein wohlfühlender Ort. Das Hotel Schwärzler ist so ein Ort: zwischen Gebhardsberg, Bregenzer Ache und Bodensee – genau da, wo sich Natur und Kultur die Hand geben. Seit 1905 lebt das Haus seinen Claim „Wo man sich trifft“ – und es gelingt ihm noch immer erstaunlich zeitgemäß.

Heiko-und-Franz-vor-dem-Hotel-Schwärzler-in-Bregenz

Heiko und Franz vor dem Hotel Schwärzler in Bregenz.

 

Anreise, Tür auf im Hotel Schwärzler, wohlfühlen

 

Ruhig gelegen und doch gut angebunden – ideal, wenn man nach langer Etappe nicht noch Innenstadtdschungel suchen möchte. Die Landstraße 9 ist schnell gefunden; wer möchte, rollt in die Tiefgarage oder parkt draußen, checkt ein und merkt nach wenigen Schritten: Das Haus ist elegant, aber nie steif. Man ist „da“. Doch wir kamen zu Fuß nach Bregenz und ins Hotel Schwärzler, um uns danach die Stadt noch in Ruhe anzuschauen.

Eingangsbereich-Hotel-Schwärzler

Der Eingangsbereich zeigt regionale Produkte für Liebhaber und Feinschmecker.

Sitze-im-Hotel-Schwärzler

Die roten Sitze im Hotel Schwärzler laden auf ein kleines Gespräch oder einfach eine Pause ein.

 

Zimmer, die klar und harmonisch mit Holz errichtet wurden

 

61 Premium- bis Deluxe-Zimmer, dazu Junior- und Präsidentensuite – alles mit dem, was man unterwegs wirklich braucht: exzellenter Schlafkomfort, kostenloses WLAN, eine kleine Bücher-Auswahl fürs Runterkommen und sogar die hoteleigene Naturseifenlinie. In einigen Kategorien wartet ein Balkon, in allen der Blick auf das, was Bregenz ausmacht: Berge, Licht, Ruhe. Kurzum: hochwertige Zimmer ohne Schnickschnack – genau unser Tempo.

Schlafzimmer-zwei-Hotel-Schwärzler

Holz wohin das Auge blickt, denn der Blick aus dem Schlafzimmer zeigt einen Holzbalkon angenehm eingerichtet. 

Unser Zimmer im Hotel Schwärzler fühlte sich vom ersten Moment an wie ein kleines Zuhause auf Zeit an. Viel warmes Holz, liebevoll aufeinander abgestimmte Materialien und klare Linien gaben dem Raum diese angenehme Ruhe, die man nach einem langen Tag so sehr schätzt. Man merkt, dass hier jemand mitgedacht hat: nichts Überflüssiges, aber alles, was das Ankommen leicht macht – vom stimmigen Licht bis zu den gemütlichen Textilien, die sofort Wohlgefühl auslösen.

Besonders mochte ich das großzügige Bad. Da war wirklich ausreichend Platz, um sich bequem zu bewegen, und die Trennscheibe aus satiniertem Milchglas war ein cleveres Detail: Sie schafft Struktur, ohne den Raum zu „zerschneiden“, lässt Licht durch und macht das Ganze spürbar luftiger. So wirkt das Zimmer insgesamt größer und heller – genau die Art von Gestaltung, die unaufdringlich, aber wirkungsvoll ist.

Badezimmer-Hotel-Schwärzler

Das helle Badezimmer hat eine große Glasdusche, von der man leicht ins Schlafzimmer blicken kann.

Und dann das Bett: riesig, gefühlt nagelneu und herrlich einladend. Wir sind hineingesunken wie in eine Wolke und haben geschlafen wie Murmeltiere – federweich, aber stabil, genau richtig. Am Morgen wollten wir eigentlich sofort aufstehen, doch das Bett hat uns mit einem ziemlich überzeugenden „Nur noch fünf Minuten“ festgehalten. Kurz gesagt: ein Zimmer, das nicht nur schön aussieht, sondern sich rundum gut anfühlt.

Schlafzimmer-drei-im-Hotel-Schwärzler

Das bequeme Bett im Schlafzimmer war einfach nur ein Traum.

Schlafzimmer-im-Hotel-Schwärzler

Das Schlafzimmer bietet viel Platz für Allerlei und sehr angenehmes Licht. Heizkörper gibt es keine, da die Temperatur allgemein gesteuert wird. 

 

Wellness, groß genug für alle!

 

Wir haben’s getestet: Nach vielen Charity-Kilometern ist der Schwärzler Spa ein Geschenk. Eine Finnische Sauna, ein großes und sehr gutes Dampfbad, einen Ruhebereich und eine gemütliche Leseecke mit Teebar – dazu ein 110 m² TechnoGym-Fitnessstudio für alle, die lieber die Muskeln als die Nerven entspannen. Da wir unsere Muskeln bereits gefordert hatten, kam der Fitmess-Bereich weniger in Frage, als der Sauna Erholungsort. Der Ton ist immer herzlich („Komm rein, mach’s dir gemütlich“), und selbst wenn’s voll ist, findet man sein Plätzchen.

Saunabereich-im-Hotel-Schwärzler

Der Saunabereich zeigt sich mit einer großen Dampfsauna und einer großen heißen Finnischen Sauna.

 

Frühstück: die freundlichste Versuchung des Hauses

 

Das Schwärzler Frühstück ist kein Pflichttermin, sondern ein Ritual: frisch, regional und – Achtung, Suchtgefahr – mit Vorarlberger Riebel und anderen Spezialitäten aus der Umgebung. Wer an einem langen Buffettag tapfer Maß hält, verdient Respekt; wir haben’s jedenfalls nicht geschafft. Gesessen wird gern in der Brasserie Karl, gleich neben dem Buffet – praktisch, gemütlich, gefährlich gut.

Frühstücksbereich-Hotel-Schwärzler

Der riesige Frühstücksbereich im Hotel Schwärzler ließ keine Wünsche offen.

Heiko-am-Frühstückstisch-Hotel-Schwärzler

Heiko freute sich am besonderen Frühstückstisch alles bequem zu finden. 

 

Küche mit Charakter: Babenwohl & Co.

 

Am Abend übernimmt das Restaurant Babenwohl – ein À-la-carte-Lieblingsort mit roter Kassettendecke, originalen Rundbogenfenstern und diesen Erkernischen, in die man sich hineinsetzt und die Zeit vergisst. Die Karte holt die österreichische Wirtshauskultur ins Heute, ergänzt um internationale Klassiker sowie vegane/vegetarische Optionen. Das passt zum Stil des Hauses: lokal verwurzelt, modern im Ausdruck, gemütlich im Ton.

 

Lagegefühl: See, Stadt, Stille – alles in Spazierweite

 

Bregenz ist ein Geschenk für Unentschlossene: morgens See, mittags Altstadt, nachmittags Waldhang – und abends wieder Sauna. Vom Schwärzler aus ist das kein Plan, sondern Routine. Genau deshalb eignet sich das Haus so gut als Basislager für Durchreisende wie uns – man muss nicht wählen, man kann alles haben.

 

Kleine Dinge, die Großes bewirken

 
  • Atmosphäre: freundlich und unaufgeregt – man wird eher begrüßt als abgefertigt.
  • Ausreichend Platz für verschiedene Plätze mit Tischen, um sich auf ein Getränk zu treffen.
  • Details: Naturseife im Bad, Bücher am Bett, ordentliche Schreibtische – Kleinigkeiten, die zeigen, dass jemand mitgedacht hat.
  • Rhythmus: Ein Haus, das Business kann, aber Freizeit lebt – der seltene Mix aus Zweckmäßigkeit und Seele.
Essensbereich-Hotel-Schwärzler-in-Bregenz

Eine Sitzecke direkt neben dem Frühstücksbereich, lädt zum gemütlichen Trinken und Essen ein.

Treffensraum-im-Hotel-Schwärzler

Ein weiterer Aufenthaltsbereich ist mit einer braunen Ledercouch zum Relaxen und Sitzen zu finden. 

Lounge-im-Hotel-Schwärzler

Die Lounge im Hotel Schwärzler zeigt sich mit Schallabsorberdecken für eine angenehme Lautstärke. 

Bartheke-im-Hotel-Schwärzler

Die Bartheke gegenüber der Rezeption bietet ausreichend Getränke für seine durstigen Gäste. 

 

Unser Charitywalk-Moment:

Wir kamen erschöft und gingen beseelt weiter: Wellness tat genau das, was sie sollte (uns wieder in Form bringen) – und das Frühstück tat, was es immer tut (uns überreden, noch ein Ei zu nehmen). Man kann im Schwärzler diszipliniert bleiben. Man kann und wir konnten, vor allem mit unserer Carnivoren Ernährungsweise, war dies gar kein Problem. Denn die Auswahl war einfach super.

   

Fazit

 

Das Hotel Schwärzler ist kein „Design-Tempel“ und kein „Business-Kubus“. Es ist ein Wohlfühl-Haus mit Haltung: regional, warm, klug komponiert. Wer eine ehrliche Basis für See-, Stadt- und Naturmomente sucht – plus Spa, das den Namen verdient, und ein Frühstück, das gute Vorsätze freundlich unterwandert – wird hier sehr glücklich. Wir waren es. Und wir würde gerne wieder kommen.

   

→ Weitere Informationen gibt es hier: Hotel Schwärzler in Bregenz

   

Bildquellen:

© Heiko Gärtner / © Hotel Schwärzler in Bregenz

Shania Tolinka
Shania Tolinka ist Reflexzonentherapeutin, Altenpflegerin und Blog-Autorin. Das Erwecken und Annehmen der eigenen Weiblichkeit, der Umgang mit traumatischen Erlebnissen, sowie die Frage, wie man bereichernde, erfüllende Beziehungen zu sich, seinem Partner und der Natur aufbauen kann, sind Themen, die ihr besonders am Herzen liegen. Aber auch im Bereich von gesunder Ernährung, Heilmassagen und Heilkräutern ist sie Expertin. Seit 2020 ist sie als Vollzeitmitglied der Lebensabenteurer-Herde dabei.

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