Ab und an ist der Jakobsweg zum schreien und fluchen


Endlich haben wir die Regenphase überwunden. Heute wurden wir während der Pilgerwanderung nur eine Stunde durchnässt. Man freut sich so sehr über die Sonne, wenn man wirklich durchnässt ist. Endlich können wir auch hinter den Wolken die traumhaften Panoramen bewundern. Raphaelas Nase ist langsam von unseren Körperausdünstungen überfordert. Ob wir heute einschlafen können wissen wir noch nicht, da unsere Gesichter durch den Sonnenbrand heller leuchten als der Mond. Heute wurden wir wieder von der Nettigkeit der Leute überrascht. Eine Landsmännin bot uns sofort Hilfe an und fühlte unsere Wasserbehälter.
Spruch des Tages: Wenn der Mensch den Naturgewalten ohne Schutz ausgesetzt ist, gleicht sich nach geraumer Zeit der Geruch der Tierwelt an. So erkennen wir das wir nur ein Tier mit Seife sind.
Km-stand 597
