Wie finden Sie die richtige Kaffeemaschine für sich?

von Franz Bujor
11.01.2023 10:56 Uhr

Die Entscheidung beginnt mit der ersten Frage, welcher Kaffeetyp Sie sind.

In Deutschland werden aktuell 169 Liter Kaffee im Schnitt pro Jahr getrunken. Das macht Kaffee noch beliebter als Mineralwasser.

Der Markt hat natürlich entsprechend reagiert und so können Sie jede Art von Kaffeemaschine finden. Die Funktionen sind allerdings sehr verschieden und es lohnt sich also, einen genaueren Blick darauf zu werfen, wie Sie für sich die beste Kaffeemaschine finden.

Denn nichts ist trauriger, als wenn Sie eine Kaffeemaschine kaufen und sie dann nicht nutzen, weil sie sich nicht für Sie und Ihre Familie eignet.

Wir möchten Ihnen hier die Entscheidungshilfe für Kaffeemaschinen erleichtern.

Welche Art von Kaffeetrinker sind Sie?

Wenn Sie häufig am Tag Kaffee trinken und dabei viele Tassen aufgebrüht werden, ist eine Filtermaschine gut für Sie geeignet. Auch wenn Sie Kaffee für die ganze Familie oder bei Feiern für Freunde kochen, ist die Filtermaschine die gute Wahl. Sie haben nach kurzer Zeit eine komplette Kanne Kaffee fertig.

Sind Sie hingegen gelegentlicher Kaffeetrinker, der pro Tag nur wenige Tassen Kaffee verzehrt, kann eine kompakte Kaffeepad- oder Kapselmaschine die passende Wahl für Sie sein. Die Kapseln sind natürlich teurer, aber wenn Sie nur ab und an eine Tasse Kaffee trinken, ist das besser geeignet, statt einer kompletten Kanne aufkochen, bei der Sie dann das meiste wieder wegschütten.

Sind Sie ein richtiger Fan von Espresso oder Cappuccino, sollten Sie sich eine Espressomaschine genauer anschauen. Sie kann die Espressobohnen optimal mahlen und zubereiten, sodass der Espresso genauso wie beim Barista schmeckt.

Als Kaffeegenießer sollten Sie einmal einen genaueren Blick auf einen Kaffeevollautomaten werfen. Er kann Ihnen schnell eine oder zwei Tassen Kaffee gleichzeitig zubereiten. Er ist aber außerdem in der Lage, die Bohnen frisch zu mahlen, den Kaffee genau nach Ihrem Geschmack zuzubereiten und auch die Milch aufschäumen, die Sie vielleicht gerne im Kaffee genießen möchten.

Die Vorteile der verschiedenen Arten von Kaffeemaschinen

Eine klassische Filtermaschine hat den Vorteil, dass Sie innerhalb von wenigen Minuten eine komplette Kanne Kaffee aufgebrüht haben. Die integrierte Warmhalteplatte hält den Kaffee über längere Zeit warm. Manche Maschinen haben auch eine Thermoskanne, sodass keine weitere Energie verbraucht wird.

Eine Kapsel- oder Kaffeepadmaschine liefert genau die Menge Kaffee im Pad oder der Kapsel, die Sie für eine Tasse Kaffee benötigen. Das Wasser wird darüber gepresst und gelangt dann in die Tasse. Die Kapseln sind bis kurz vor dem Brühgang versiegelt, sodass das gesamte  Aroma erhalten bleibt. Deshalb schmeckt der Kaffee aus Kapseln oft aromatischer als der aus Pads.

Mit der Espressomaschine kann man nur Espresso zubereiten. Sie sind darauf spezialisiert, ihn perfekt zu machen. Man füllt sein Pulver in ein Sieb, den sogenannten Tamper, und schraubt ihn dann in die Maschine.

Oft haben Espressomaschine den Vorteil, dass sie die Wassermenge und auch die Temperatur automatisch auswählen. Bei anderen Maschinen können Sie das selbst wählen.

Oft haben Espressomaschinen auch eine Milchdüse, sodass Sie einen Cappuccino daraus machen können.

Der Kaffeevollautomat bietet Ihnen optimale Flexibilität. Sie können die verschiedensten Kaffeespezialitäten darin zubereiten. Die Kaffeebohnen werden vor dem Brühvorgang frisch für Sie gemahlen. Oft haben Maschinen dafür ein integriertes Mahlwerk, bei dem Sie den Mahlgrad einstellen können.

Dann wird das Pulver in die Brühgruppe geleitet.

Bei vielen Maschinen haben Sie die Möglichkeit, dass Sie den Druck und die Temperatur sowie die Stärke manuell einstellen können. Oft können Sie solche Profile auch abspeichern und beim nächsten Mal aufrufen. So schmeckt Ihr Kaffee immer genau, wie Sie ihn wünschen.

 

Bildquellen:

© Photocreo Bednarek| Adobe-Stock
Franz Bujor
Franz Bujor ist Wandermönch, Web-Nomade und Autor. Nach einem Studium in Kulturwissenschaften, bei dem er unter anderem bei einem Maya-Volk in Guatemala gelebt und in einem Kinderheim in Serbien gearbeitet hat, war er zunächst als Erlebnispädagoge und Wildnismentor tätig. 2014 ließ er sein bürgerliches Leben hinter sich und reist seither zu Fuß und ohne Geld um die Welt. Neben seinem eigenen Entwicklungsweg schreibt Franz besonders gerne über geschichtliche und gesellschaftliche Themen.

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