Der Weg ist nass


Dieser Weg wird ein nasser sein, dieser Weg wird schlammig und feucht. Schon wieder hatten wir über die ganze Nacht verteilt ein ordentliches Gewitter. Auch unsere achtstündige Laufstrecke wurde mit Dauerregen und Hochdruckreinigerregen begleitet. Langsam spüren wir die seelische Spannung. Auch bei uns herrscht ein Tiefdruckgebiet der Frustgefühle, nicht fotografieren und filmen zu können. Außerdem wollten wir uns beim Baden waschen und nicht während des Laufens. Wir sind seit sieben Tagen bis zur letzten Rizze nass und langsam macht es keinen Spaß mehr. Heute sind wir auch noch an einer Fressmeile vorbeigekommen, wobei meine Zunge das Wasser vom Boden aufsaugte. Vielleicht war es nicht der Regen, sondern der Appetitspeichel.
Spruch des Tages: Vielleicht sollten wir die Fertigkeiten der Heimatlosen annehmen und unter der Brücke nächtigen und im leeren Ölfass ein Feuer zum Wärmen anmachen.
Km-stand 576
