Ein Tag als Wanderer in der RupertusTherme Bad Reichenhall

von Shania Tolinka
19.09.2025 23:34 Uhr

Als wir, die Wanderer des CharityWalks, in Bad Reichenhall ankamen, spürten wir sofort: heute wird es warm, innen wie außen. Die RupertusTherme begrüßt einen mit dem Duft von AlpenSalz, sanftem Licht und diesem beruhigenden Gefühl, angekommen zu sein. Umgeben von den Berchtesgadener Bergen liegt sie da, fast wie eine Oase mitten im Grün – und mit dem Versprechen, Körper, Seele und müde Wanderbeine gleichermaßen zu versorgen. Schon der Eingangsbereich verspricht einen angenehmen Wellness-Duft, so machten wir uns gleich auf, um die Umkleiden zu suchen.

 
RupertusTherme Heiko und Franz

Heiko und Franz vor der RupertusTherme in Bad Reichenhall.

RupertusTherme Eingang Heiko Shania

Der Eingangsbereich wird von Heiko und Shania erkundet. 

Die Wasserwelten – AlpenSole, Grotte & entspannte Becken

 

Schon beim Einstieg in die Thermenlandschaft wurde klar: Hier geht’s nicht um große Action, sondern um Wohlgefühl. Die Therme setzt stark auf das alpine Erbe – die AlpenSole ist nicht einfach ein Zusatz, sondern Herzstück. Reines AlpenSalz, natürliche Solequellen, Mineralien, diese stoffliche Verbindung zur Umgebung – man spürt, wie Haut und Gelenke aufatmen.

In den Innen- und Außenpools, die auf über 1.500 Quadratmetern Wasserfläche Platz bieten, war es ein Genuss, einzutauchen. Warmes Wasser, zwischen 32 und 40 Grad, je nach Becken; die Temperatur war so gewählt, dass man schwimmen kann, treiben lassen, langsam gleiten – und muskulär spürt, wie Verspannungen locker werden. Besonders eindrücklich war die Solegrotte, das unterirdische Soleschwebebecken mit hohem Salzgehalt. Wer einmal geschwebt hat, kennt diese schwerelose Pause zwischen Himmel und Erde – ein bisschen so, als würde man sich lösen von allem, was vor der Therme war.

Der Lichtdurchlass über große Glasfronten hat uns völlig erwischt. Man liegt im Becken, schaut hinaus auf die Berge, lässt Licht und Wasser spielen – und vergisst für einen Moment jegliche Uhrzeit. Solche Augenblicke sind für uns Wanderer Gold wert: Kein Druck, kein Ziel vor Augen außer dem eigenen Atem und dem leisen Rauschen des Wassers.

Heiko Therme in RupertusTherme

Die Therme setzt stark auf das alpine Erbe, so auch im Thermenbereich.

 

Sauna & Entspannung – Schwitzen, Ruhen, Auftanken

 

Nach dem Bad im Solewasser war der Saunabereich ein logischer nächster Schritt. Die SaunaLandschaft der RupertusTherme arbeitet mit Stein und Licht, mit Salz in vielen Varianten und mit Düften, die einen tief einhüllen. Hier wurde gespürt, dass es nicht allein um Hitze geht, sondern um Rituale: um den Wechsel von warm und kühl, um das Atmen, das Schwitzen, dann die Ruhe danach.

Manche Saunen waren kräftig heiß, andere mild und duftend. Die Aufgüsse fanden statt – nicht in einer unüberschaubaren Vielfalt, aber mit Liebe und Sorgfalt. Was uns besonders gefallen hat, war nicht nur der Moment des Aufgusses, sondern das Nach-Erlebnis: wie man hinausgeht, wie die Luft sich anfühlt danach, das Kühlen, das Leise, und wie man sich dann im Ruheraum oder Ruhebereich niederlässt und mit halb geschlossenen Augen in einen Zustand der Gelassenheit gleitet.

Kristallsauna RupertusTherme

Die Kristallsauna in der RupertusTherme

Erdsauna RupertusTherme

Die warme Erdsauna RupertusTherme.

Familien, Sport & Spiel – auch für Zwischendurch

 

Als CharityWalker macht man natürlich nicht nur Wellness. Es war spannend zu sehen, wie die RupertusTherme für Gäste aller Altersgruppen eingerichtet ist. Ein separater Familienbereich bietet Spaß für Kinder, ein Schwimmerbecken für sportlich Aktive. Für die Kleinen gibt es ein Kleinkindbecken, eine „Mini-Rutsche“ und Spielmöglichkeiten, sodass Eltern entspannen können, während Kinder sich austoben. Auch wir tobten uns kurz in der Rusche aus und fanden jede Menge Spaß mit den Reifenrutschen, denn auch wir sind hin und wieder sehr gerne Kind.

Schwimmbereich RupertusTherme

Für Familien wartet der Schwimmbereich mit einer Riesenkracke in der großen RupertusTherme.

 

Die Preise im Überblick

 

Thermenlandschaft allein (Therme ohne Sauna)

  • Tageskarte für Erwachsene: ca. 35 €
  • 3-Stunden-Ticket: ca. 26 €
  • Vormittagsticket (bis ca. 13 Uhr, Mo-Fr, ausgenommen Feiertage): etwa 22,50 €
  • Abendticket (ab etwa 18 Uhr): 22,50 € für Erwachsene mit Thermenzugang
  • Für Kinder und Jugendliche gelten ermäßigte Preise je nach Alter. Zum Beispiel: Kinder von 4 bis 16 Jahren zahlen für die 3-Stunden-Tickets der Thermenlandschaft etwa 21 €, für Tageskarten ca. 30 €. Kinder unter 4 Jahren haben in manchen Bereichen keinen Zutritt.

Thermen + Sauna (Kombiticket)

  • Tageskarte für beide Bereiche (Therme & Sauna): ~ 43 €
  • Sauna-Zuschlag zum Thermeneintritt: ca. 8 € extra, wenn man schon Thermenticket hat und die Sauna mitnutzt.

Familienbad & Trennung der Bereiche

  • Eintritt für das Familienbad allein oder in Kombination hängt vom Alter und der Aufenthaltsdauer ab. Z. B. 3-Stunden Tickets fürs Familienbad sind deutlich günstiger als Thermen- oder Kombitickets.
  • Kinderpreise variieren stark (je nach Alter: 4-16, unter 4, etc.).
Feuer Sitzplatz Sauna RupertusTherme

Im Saunabereich gibt es einen gemütlichen Feuer Sitzplatz in der RupertusTherme. Dort wird sich versammelt um Getränke und Snacks aus der SaunaBar zu verzehren.

 

Das freundliche und sympatische Restaurant wartet!

 

Das Restaurant der RupertusTherme ist weit mehr als ein typisches Thermenbistro. Gäste können drinnen in gemütlichem Ambiente oder draußen auf der Sonnenterrasse mit Bergblick speisen. Auf der Karte stehen regionale Gerichte mit Alpenflair – von frischen Salaten und Fisch über herzhafte Klassiker bis hin zu Kuchen und Desserts für die kleine Pause. Besonders schön: die spürbare Freundlichkeit des Personals, das aufmerksam, herzlich und unkompliziert ist. Dadurch fühlt man sich als Gast willkommen und umsorgt. Wir hatten einen leckeren Wurstsalat und waren rundum zufrieden.

Restaurant RupertusTherme

Ein stilvolles Restaurant.

Heiko Restaurant RupertusTheme

Das offene Restaurant in der RupertusTheme

Besonders geschätzte Höhepunkte und unsere persönlichen “Magic Moments”

 
  • Das erste Eintauchen in die Sole war wie eine Einladung, tief durchzuatmen und loszulassen. Wanderbeine, die müde waren vom CharityWalk, fanden plötzlich Leichtigkeit.
  • Der Blick aus dem Wasser auf die Berge, das Licht, das sich im Wasser spiegelt – das war für uns eines der stärksten Bilder des Tages.
  • Die Mischung aus stiller Ruhe und lebendiger Wärme: in der Sauna, im Soleschwebebecken, dann wieder draußen in der Wärme der Sonne oder im Schatten unter Dach.
  • Das Bewusstsein, dass Wellness hier nicht Show ist, sondern Rücksicht: auf die Umgebung, auf die Gäste, auf die Natur.
Liegebereich Sauna-RupertusTherme

Der großzügige Liegebereich zeigt die Berge im Hintergrund der RupertusTherme.

 

Fazit: RupertusTherme als Refugium für Körper & Geist

 

Unser Tag in der RupertusTherme war voller kleiner Wunder, einem Laist-Peeling und wohltuender Ruhe. Für uns Wanderer, die im CharityWalk viel unterwegs sind, war sie mehr als eine Zwischenstation: ein unverhoffter Komfort, ein Rückzugsort, ein Versprechen an sich selbst, dass es auch Tage geben darf, an denen man nichts leisten muss außer zu sein, zu atmen und zu genießen.

Die Kombination aus AlpenSole, alpenSalz, warmem Wasser, aussichtsreichen Glasfronten, liebevollen Saunabereichen und einem familienfreundlichen Ambiente macht die RupertusTherme zu einem Ort, an dem Wellness und Natur harmonieren. Ja, es gibt Details, die man verbessern könnte, aber sie schmälern das Erlebnis kaum. Am Ende sind es nicht diese kleinen Ticks, sondern das große Ganze: wie man entspannter nach Hause geht, wie sich der Körper leichter anfühlt, wie man ein kleines Stück Alpen zu sich nach innen getragen hat.

SaunaBar RupertusTherme

In der SaunaBar gibt es bis spät in den Abend die verschiedensten Getränke und Snacks. 

     
Für mehr Informationen geht es hier entlang: RupertusTherme in Bad Reichenhall 
     

Bildquellen:

© Heiko Gärtner

Shania Tolinka
Shania Tolinka ist Reflexzonentherapeutin, Altenpflegerin und Blog-Autorin. Das Erwecken und Annehmen der eigenen Weiblichkeit, der Umgang mit traumatischen Erlebnissen, sowie die Frage, wie man bereichernde, erfüllende Beziehungen zu sich, seinem Partner und der Natur aufbauen kann, sind Themen, die ihr besonders am Herzen liegen. Aber auch im Bereich von gesunder Ernährung, Heilmassagen und Heilkräutern ist sie Expertin. Seit 2020 ist sie als Vollzeitmitglied der Lebensabenteurer-Herde dabei.

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