Das richtige Reisegepäck: Welchen Rucksack nehme ich mit auf Weltreise?
Der perfekte Reiserucksack: Darauf musst du achten!
Den passenden Rucksack für die geplante Weltreise zu finden ist eine große Herausforderung. Das "Backpacking", wie sich dieser seit den 1960er Jahren sehr beliebte Trend nennt, erfordert Mut, Erfindungsgeist und eine gute Kondition. Und damit der Abenteuertrip nicht zum Horrortrip für Schultern, Rücken und Hüften wird, sollte man bei der Rucksack-Wahl einige Dinge beachten. Der perfekte Reiserucksack ist hier Gold wert!
Dafür wird man aber mit einer enormen Portion Lebensglück belohnt. Der passende Rucksack sollte dementsprechend gewählt sein. Nichts ist ärgerlicher als ein Transportmittel, das seinen Inhalt verliert, unbequem sitzt oder wasserdurchlässig ist. In diesen Artikel werden die besten Tipps und Tricks beim Rucksack-Kauf zusammengefasst.
Kaum etwas bietet so viel Freiheit wie eine Abenteuerreise mit dem Rucksack.
Wie sollte der Rucksack für die Weltreise aufgebaut sein?
Ein Rucksack, der mit auf Weltreise gehen soll, unterscheidet sich grundlegend von einem Modell für Bergtouren. Auch wenn eine kleine Wanderreise lediglich ein paar Tage oder sogar ganze zwei Wochen lang sein soll, sind die Anforderungen an den passenden Transportbegleiter völlig anders. Bei einem Rucksack für die bevorstehende Weltreise geht es vor allem um Zuverlässigkeit und Fassungsvolumen. Deshalb spricht man bei diesen Produkten auch von "Schwerlast-Rucksäcken".
Diese sind für Traglasten ab 20 Kilogramm ausgelegt und können je nach Typ bis zu 50 Kilogramm transportieren. Dabei ist die Qualität natürlich besonders wichtig. Ein schicker, praktischer, komfortabler Rucksack nützt überhaupt nichts, wenn mitten in einer menschenleeren Gegend die Nähte platzen. Qualität und Robustheit sind daher die obersten Gebote beim Rucksack-Kauf.
Ein Rucksack für Bergtouren muss gänzlich anderen Anforderungen entsprechen als bei einer Weltreise.
Der für eine Weltreise geeignete Rucksack sollte folgende Details bieten:
- Oberes Staufach
- Unteres Staufach
- 2 bis 4 Seitenfächer
- Zusätzliche Haltemittel
- breite, verstellbare Schultergurte
- Brustgurt
- Beckengurt
- Wetterschutz
Auch mit dem perfekten Reiserucksack muss man seinen Rücken zwischendurch entspannen.
Das obere Staufach ist vorwiegend für Wäsche und leichte Ausrüstung gedacht. Es muss groß genug sein, um den Globetrotter mindestens 2 bis 3 Tage versorgen zu können. Das untere Staufach dient zur Aufnahme von Kochgeschirr und schwereren Gegenständen. Die Seitentaschen nehmen Dinge auf, die schnell griffbereit sein müssen.
Dazu zählt die Trinkflasche wie die Kamera oder wichtige Papiere und Geld. Mit den zusätzlichen Haltemitteln werden Zelte oder Schlafsäcke am Rucksack befestigt. Die breiten, verstellbaren Schultergurte machen das Aufnehmen, Ablegen und Tragen des Rucksacks bequem und komfortabel. Der Brustgurt dient zusätzlich zum Stabilisieren der Schultergurte.
Der Beckengurt ist besonders wichtig: Er trägt die Hauptlast des Rucksacks und entlastet damit den Rücken. Außerdem ist er ein guter Diebstahlschutz. Schließlich hüllt der integrierte Wetterschutz den ganzen Rucksack im Handumdrehen ein und hält den Inhalt trocken.
Ein guter Hüftgurt gehört zu den wichtigsten Bestandteilen eines perfekten Reiserucksacks.
Drei Rucksack-Typen für Weltenbummler
Die meisten Rucksäcke sind technisch sehr ähnlich aufgebaut. Sie bestehen hauptsächlich aus Stoff bzw. Nylon.
Bei Hochleistungs-Rucksäcken muss man zwischen drei Rucksack-Typen unterscheiden:
- Rucksack ohne Gestell
- Rucksack mit Innengestell
- Reiserucksack mit Außengestell
Rucksäcke ohne Gestell bestehen wie beschrieben nur aus den Stoff- und Nylon-Elementen. Sie lassen sich sehr klein komprimieren und bieten einen hohen Tragekomfort bei niedrigem Eigengewicht.
Ein Reiserucksack ohne Gestell ist besonders leicht und kompakt.
Rucksäcke mit Innengestell haben versteifende Elemente in Form von leichten Aluminium-Profilen auf der zum Rücken gewandten Seite. Sie passen sich der Form des Rückens an und machen das Tragen angenehmer.
Rucksäcke mit Innengestell werden am häufigsten verwendet.
Rucksäcke mit Außengestell waren früher im Leistungswandern der Standard. Heute sind sie jedoch nur noch eine Randerscheinung. Das Außengestell besteht aus einer robusten Rohrkonstruktion, an welche die eigentliche Packtasche angebunden wird. Der besondere Vorteil von Außengestellen ist, dass man die Packtasche mit wenigen Handgriffen entfernen kann.
Dann hat man eine äußerst praktische Tragehilfe für schwere Lasten. Im Outdoor-Einsatz (z. B. auf Expeditionen) lassen sich mit dem Außengestell schnell große Mengen Holz, Trinkwasser oder Steine für eine Feuerstelle zusammentragen.
Wenn die Weltreise also nicht überwiegend von Motel zu Motel, sondern durchaus einmal für ein paar Tage, Wochen oder gar Monate in die Wildnis gehen soll, dann ist der Rucksack mit Außengestell eine Überlegung wert. Allerdings gilt das wirklich nur für diesen Fall. Bei normalem Gebrauch kann das Gestell sehr sperrig und unkomfortabel für die eher konventionelle Reise sein.
Für echte Wildnistouren eignen sich Rucksäcke mit Außengestell am besten.
Den Wanderrucksack richtig beladen
Einen Wanderrucksack belädt man stets mit den schwersten Gegenständen nach unten. Damit verschiebt man den Schwerpunkt in Hüftnähe. Da die Hauptlast des Gewichts vom Hüftgurt getragen wird, entlastet man damit die Schultern und den Rücken. Richtig beladen, kann man auch einen schweren Rucksack viele Kilometer tragen, ohne vorzeitig zu ermüden. Wichtig ist dann noch, dass der Rucksack auch richtig sitzt.
Er sollte stets eng am Körper getragen werden, jedoch nicht so eng, dass man die Blutzufuhr an den Armen abschnürt. Das ist vor allem bei verstellbaren Tragegurten schnell passiert. Sobald die Arme "einschlafen", lockert man deshalb die Gurte und justiert den Rucksack nach. So bleibt der Tragekomfort erhalten.
Der perfekte Reiserucksack hat genug Staufächer für eine gute Organisation.
Kein Produkt für Schnäppchenjäger
Geht es um einen Rucksack für die Weltreise, dann geht es um Belastbarkeit und Zuverlässigkeit. Diese Qualitäten sind sogar wichtiger als Fassungsvermögen und Tragekomfort. Jedoch bietet die große Auswahl an Marken-Rucksäcken genügend Rucksäcke an, die alle Kriterien erfüllen. Für einen anspruchsvollen Einsatz wie dem einer Weltreise muss es aber zwingend Markenqualität sein.
Stabilität und Langlebigkeit sind das wichtigste für den perfekten Reiserucksack.
Bekannte Unternehmen für Outdoor-Ausstattung sind zum Beispiel diese:
Sollte man bezüglich dieser Marken auf Sonderangebote stoßen, kann man natürlich zugreifen. Man muss nicht zwingend in ein Ladengeschäft gehen und diverse Rucksäcke ausprobieren, passende Rucksäcke lassen sich auch im Internet recherchieren. Wenn hier zum Beispiel ein Weltenbummler-Rucksack als Testsieger angepriesen wird, kann man diesen durchaus einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Ein Rucksack muss passen, sitzen und optimal geeignet sein. Sonst wird die Weltreise schnell zu einer unangenehmen Quälerei, die viel Lust und Freude am Abenteuer nehmen kann. Der richtige Rucksack lässt sich unter anderem auf www.schulranzen-onlineshop.de recherchieren.
Mit einem perfekten Reiserucksack kann man die schönsten Orte der Welt erkunden.
