Der Wettlauf gegen die Zeit

von Franz Bujor
11.12.2013 22:34 Uhr

... noch 20 Tage bis zum Start!

Heute ist unsere Kamera angekommen, die wir schon sehnsüchtig erwartet haben! Ein schönes Geschenk zum Tagesstart. Danke an den Postboten und danke an Canon, die uns die Kamera kostenlos zur Verfügung stellen! Jetzt können wir endlich unsere Fotoausrüstung testen, um zu sehen, ob auch wirklich alles passt.

Es scheint, als gäbe es immer etwas mehr zu tun, als Zeit, die uns dafür zu verrügung stht.

Es scheint, als gäbe es immer etwas mehr zu tun, als Zeit, die uns dafür zu Verfügung steht.

Leider rinnt uns die Zeit allmählich durch die Finger und es sind noch mehr als genug Dinge übrig, die erledigt werden wollen. Weihnachtliche Stimmung will da nicht so recht aufkommen, auch wenn sich Neumarkt mit seiner zauberhaft verzierten Innenstadt alle Mühe gibt, das Gefühl von Besinnlichkeit auch im letzten Stressbeutel aufkommen zu lassen. Doch Ruhe und Besinnlichkeit sind bei uns gerade noch Mangelware. Irgendwie hat man immer das Gefühl, dass einem jemand im Nacken sitzt und wie ein aufgescheuchtes Reh durch den Tag hetzt. Wenn wir die Sauna vom Zeitlos nicht hätten, wären wir wahrscheinlich schon längst an einem Herzinfarkt gestorben. So aber haben wir immer wieder einen kleinen Ruhepol, der uns durchatmen lässt. Nur unser körperliches Training kommt im Moment ein bisschen zu kurz.

Immerhin konnten wir uns heute Nachmittag ein wenig an ein paar Büchern abreagieren. Mit einer riesigen Hightech-Stanze haben wir die Buchrücken abgetrennt. Schade um die guten Bücher, aber so können wir sie jetzt einscannen und als digitale Version mit auf unsere Reise nehmen. Die zwanzig Kilo Extragepäck für die originale wären trotz Pilgerwagen einfach nicht drin gewesen.

Franz Bujor
Franz Bujor ist Wandermönch, Web-Nomade und Autor. Nach einem Studium in Kulturwissenschaften, bei dem er unter anderem bei einem Maya-Volk in Guatemala gelebt und in einem Kinderheim in Serbien gearbeitet hat, war er zunächst als Erlebnispädagoge und Wildnismentor tätig. 2014 ließ er sein bürgerliches Leben hinter sich und reist seither zu Fuß und ohne Geld um die Welt. Neben seinem eigenen Entwicklungsweg schreibt Franz besonders gerne über geschichtliche und gesellschaftliche Themen.

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