Primal Movement: bewege dich wie ein Tier - das Trend-Workout!


🐾 Was ist Primal Movement?
Schon mal jemanden beim Sport gesehen, der wie ein Bär auf allen Vieren läuft oder wie eine Echse über den Boden kriecht? Dann hast du vermutlich Primal Movement erlebt. Dahinter steckt die Idee, Bewegungen nachzuahmen, die uns Menschen in der Evolution ursprünglich geprägt haben: krabbeln, rollen, kriechen, springen, tragen.
Im Kern geht es darum, den Körper ganzheitlich zu trainieren, also Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination und Gleichgewicht gleichzeitig zu fördern – anstatt nur einzelne Muskeln isoliert zu belasten. Somit ist es für jeden Menschen geeignet, aber man sollte vorsichtig sein zu Beginn und achtsam anfangen.
Warum ist Primal Movement so effektiv?
- Natürlich & funktionell: Es trainiert Bewegungen, die wir im Alltag ständig brauchen – z. B. heben, tragen oder aufstehen.
- Ganzkörpertraining: Fast jede Übung beansprucht mehrere Muskelgruppen gleichzeitig.
- Beweglichkeit: Durch fließende, tierähnliche Bewegungen bleiben Muskeln und Gelenke geschmeidig.
- Körperspannung: Wer auf allen Vieren arbeitet, stärkt automatisch Rumpf und Core.
- Spaßfaktor: Es sieht ungewohnt aus, macht aber richtig Laune und bringt Abwechslung ins Training.
Eine verbesserte Mobilität durch geschmeidige Bewegungen
Viele der Übungen können sich am Anfang ungewohnt anfühlen. Das liegt oft an einer fehlenden Mobilität in den Gelenken – wir nutzen im Alltag selten den vollen Bewegungsradius. Genau hier setzt Primal Movement an: Durch die gleichzeitige Stärkung von Muskeln, Sehnen und Bändern erlangst du mehr Kontrolle über deine Gelenke.
Eine Studie aus Pennsylvania hat gezeigt, dass Teilnehmende, die das sogenannte Quadrupedal Movement Training absolvierten, deutlich beweglicher in Schultern und Hüfte wurden. Das führte nicht nur zu geschmeidigeren Bewegungen, sondern auch zu einer verbesserten Performance in klassischen Kraftübungen.
Ein besseres Körpergefühl durch tierische Bewegungen
Im Alltag merkt man oft gar nicht, dass man Gelenke eingeschränkt oder falsch belastet. Doch auf Dauer kann genau das zu Schmerzen und Verletzungen führen. Primal Movement wirkt hier wie ein Reset: Es schult das Körperbewusstsein und sorgt dafür, dass Bewegungen wieder natürlicher und gesünder ausgeführt werden.
Eine Studie der Fakultät für Gesundheitswissenschaften an der Universität Salford (UK) bestätigte, dass Teilnehmende durch Primal Movement ihr Körpergefühl deutlich verbessern konnten. Das bedeutet mehr Sicherheit in Bewegungen – ob beim Training oder im Alltag.
Typische Übungen für den Einstieg!
- Bear Crawl (Bärenkriechen): Auf allen Vieren vorwärts laufen, Knie knapp über dem Boden. Trainiert Schulterstabilität, Core und Beine.
- Crab Walk (Krabbenlauf): Rücklings auf Händen und Füßen, Hüfte hoch, vorwärts oder rückwärts laufen. Stärkt Rücken, Arme und Po.
- Frog Jumps (Froschsprünge): Tiefe Hocke, von dort kraftvoll nach vorne springen. Power für Beine und Ausdauer.
- Lizard Crawl (Echsenkriechen): Flach am Boden kriechen, Arme und Beine abwechselnd einsetzen. Top für Koordination und Beweglichkeit.

Auf allen Vieren vorwärts laufen, Knie knapp über dem Boden. Trainiert Schulterstabilität, Core und Beine. Dies ist die Bärenkriech-Übung (gerne ohne Schlamm).
Die Rolle von Sportnahrung beim Primal Movement
Da Primal Movement ein intensives Ganzkörpertraining ist, braucht dein Körper ausreichend Energie und Baustoffe zur Regeneration.
- Proteine unterstützen den Muskelaufbau nach kräftezehrenden Crawls und Jumps.
- Elektrolyte helfen, den Flüssigkeitshaushalt nach schweißtreibenden Einheiten stabil zu halten.
- Schnelle Energie durch Riegel oder Shakes kann beim Training im Park, Garten oder Studio praktisch sein.
👉 Mit hochwertiger Sportnahrung aus einem Online Shop für Sportnahrung lässt sich Primal Movement ideal ergänzen – egal, ob für den Muskelaufbau, schnelle Regeneration oder langanhaltende Power.
Wann man Primal Movement nicht durchführen sollte?
- Akute Verletzungen Frische Verletzungen an Gelenken, Bändern oder Muskeln (z. B. Zerrungen, Bänderrisse, Knochenbrüche). Besonders betroffen: Handgelenke, Knie, Schultern, da diese stark belastet werden.
- Chronische Gelenkprobleme Bei Arthrose, Rheuma oder wiederkehrenden Gelenkschmerzen sollte man die Bewegungen nur nach Absprache mit einem Arzt oder Physiotherapeuten machen – viele Tierbewegungen belasten Handgelenke und Knie stark.
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen Wer unter Herzproblemen, Bluthochdruck oder Kreislaufbeschwerden leidet, sollte vorsichtig sein, da das Training anstrengend ist und den Puls schnell hochtreiben kann.
- Akute Entzündungen oder Infekte Mit Fieber, Erkältung, Grippe oder akuten Entzündungen im Körper ist Bewegung auf allen Vieren oder mit Sprüngen nicht ratsam – das schwächt das Immunsystem zusätzlich.
- Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfälle Die vielen Vorbeuge- und Krabbelbewegungen können den Rücken belasten. Hier sollte nur mit ärztlicher oder physiotherapeutischer Begleitung trainiert werden.
- Schwangerschaft (fortgeschritten) Im ersten Trimester ist Bewegung oft unproblematisch, aber später können tiefe Hockpositionen, Bauchdruck oder Sprünge riskant sein. Besser: spezielle Schwangerschaftsübungen wählen.

Bei Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfällen bitte erst nach Absprache klären, ob diese Bewegungen umsetzbar sind.
Wichtige Hinweise!
- Als Anfänger: lieber langsam starten, einfache Tierbewegungen üben (z. B. Bär, Katze, Frosch) und erst später zu komplexeren Kombinationen übergehen.
- Wer unsicher ist, ob bestimmte Beschwerden ein Risiko darstellen, sollte vorher mit einem Arzt, Sportmediziner oder Physiotherapeuten Rücksprache halten.
Fazit: Primal Movement
Primal Movement bringt dich zurück zu den Basics – mit Übungen, die gleichzeitig fordern und Spaß machen. Es verbessert Kraft, Beweglichkeit, Mobilität und Körpergefühl gleichermaßen. Und mit der richtigen Sportnahrung im Rücken kannst du dieses Workout noch besser nutzen, um stärker, beweglicher und fitter zu werden. Wichtig ist die Bewegung, die natürliche und urige Körperbewegung damit wir geschmeidig und dehnbar bleiben. Die Portion Spaß an der Bewegung kommt von ganz alleine.
→ In diesem Video gibt es weitere 5 tierische Bewegungsabläufe zum Zuschauen & Mitmachen!
Bildquellen:
© Eugenio Marongiu - AdobeStock / © DZiegler - AdobeStock / © Shopping King Louie - AdobeStock / © Pixabay / © Prostock-studio - AdobeStock