Tag 456: Wettermanipulation?

von Heiko Gärtner
03.04.2015 14:27 Uhr

Noch 3 Tage bis Ostern

Kaum zu glauben, dass morgen schon wieder Karfreitag ist. Im ersten Jahr unserer Reise kam uns die Zeit bis Ostern so ewig lang vor. Wir hatten Deutschland verlassen und sogar Frankreich einmal komplett durchquert. Am Ostersonntag passierten wir damals die Spanische Grenze und hatten das Gefühl, bereits ewig unterwegs zu sein. Dieses Jahr scheint zwischen Weihnachten und Ostern kaum Zeit vergangen zu sein. Umso weiter entfernt kommt uns nun das letzte Osterfest vor. Nicht, dass es unbedingt ein Fest gewesen ist, denn die Spanier machten es uns damals nicht gerade einfach. Abgesehen davon liefen wir fast die ganze Osterzeit durch strömenden Regen und das, obwohl man die Tage zuvor kaum glauben konnte, dass es überhaupt je wieder regnen könnte.

Was dies betrifft scheint es dieses Jahr das Selbe zu sein. Heute und auch die letzten Tage strahlte die Sonne vom Himmel, dass es nur so krachte. Heiko ist bereits jetzt brauner als je zuvor in seinem Leben und unsere T-Shirts beginnen schon wieder damit, sämtliche Farbe zu verlieren. Doch der Wetterbericht sagt, dass es ab dem Wochenende wieder eine Sintflut geben wird, die alles Leben zu ertränken versucht. Bis heute Mittag, hielten wir das für eine Ente, doch langsam glauben wir, dass es wahrscheinlich wahr werden wird.

zalando.de - Schuhe und Fashion online

Die Frage ist nur, ob es sich bei dem Wetterumschwung um ein Naturphänomen handelt, oder ob er künstlich herbeigeführt wird. Dass wir das Wetter manipulieren können und es auch fleißig machen, ist ja kein Geheimnis. Vor der Olympiade in China wurde es gemacht und seither ist es unter anderem bei Großevents gang und gebe. Man nennt es Geo-Engineering und die dafür verwendeten Mittel werden umgangssprachlich gerne Chemtrails genannt. In diesem Fall sind es Flugzeuge, die Nanopartikel von Aluminium oder anderen Stoffen im Himmel verteilen, an denen sich die Luftfeuchtigkeit anlagert und schließlich abregnet. Auf diese Weise kann man an einem Blauen Himmel Wolken erzeugen, die hier normalerweise nicht entstehen würden. Das gute dabei ist, dass die so produzierten Wolken zunächst einmal aussehen, wie ganz normale Kondensstreifen. Der einzige Unterschied ist, dass sie nicht verschwinden, sondern stehen bleiben. Sie fächern sich nach einiger Zeit zwar etwas auf, werden dabei jedoch nicht schwächer, wie es Kondensstreifen tun müssten, sondern immer größer, bis sich entweder ein grauer Schleier über dem Himmel bildet oder aber, bis wirklich neue Wolken entstehen. Und genau diese Wolken zierten heute unseren Himmel. Es war nicht einmal besonders unauffällig gemacht, denn die Wolken waren unnatürlich schmal und lang und verliefen auf eine Art und Weise parallel zueinander, wie es in der Natur nie vorkommen würde. So kurz vor Venedig ist es natürlich besonders einfach, den Himmel mit diesen Chemtrails zuzukleistern, weil hier eh so ein reger Flugverkehr herrscht, dass es niemandem auffällt. Schaut man jedoch genauer hin, dann erkennt man einige Dinge, die so bei einem normalen Flugverkehr nicht vorkommen dürften. So entstehen diese extremen Kondensstreifen beispielsweise nicht bei jedem Flugzeug, sondern nur bei einigen. Wären die Flieger in unterschiedlichen Höhen unterwegs, könnte man sich das vielleicht noch erklären, doch das ist oft nicht der Fall. Außerdem müssten die Kondensstreifen an den Flügeln bzw. den Turbinen der Flieger entstehen. Tatsächlich aber bilden sie sich an den kleinen hinteren Flügeln und sehen aus, als würden sie von hieraus wie mit einem Tank in den Himmel gepustet.

 

Bis zum Mittag war der zuvor strahlendblaue Himmel voll von diesen Rasterförmig angeordneten Kondensstreifen und bereits am Nachmittag befanden sie überall dichte, längliche Wolken. Irgendjemand wollte den Venezianern also ihr Osterfest versauen. Ob es vielleicht vor einem Jahr in Spanien das Selbe war?

Die meisten Theorien um die Gründe der Wettermanipulation stehen mit der Landwirtschaft und so kleinen unbedeutenden Familienunternehmen wie Monsanto in Zusammenhang. Für sie macht es ja auch am meisten Sinn, in das Wetter so einzugreifen, dass keine Erntepflanzen die Saison überstehen, die nicht von ihnen gegen die unerwarteten Wetterextreme resistent gemacht wurden. Dass man auf diese Weise eine Menge Geld und Macht bekommen kann ist ja verständlich. Aber denkt dabei eigentlich niemand auch nur eine einzige Sekunde an Pilger und Wanderer?

Von dem was wir so über das Wetter in Deutschland gehört haben, soll es da ja auch nicht gerade der Knaller sein und das Ostereiersuchen findet wohl teilweise im Schnee statt. Das kann ja heiter werden!

Grills bei Berger

A Pros Pros Ostern: Falls ihr noch kein Ostergeschenk habt und für eure lieben etwas Abwechslung zum Einheitsgrau schenken wollt, dann könnt ihr ja mal auf unserem Erlebnisgeschenke-Portal www.erlebnis-geschenk.eu stöbern. Wir haben sogar einige Geschenke extra für Ostern dabei. Und falls ihr eher etwas materielles sucht und uns mit unserer Reise noch ein bisschen unterstützen wollt, dann könnt ihr ja über unseren Blog bei den Online-Märkten einkaufen, bei denen ihr eh einkaufen würdet. Für euch macht es keinen Unterschied und wir bekommen dadurch jedes Mal eine kleine Spende.

Spruch des Tages: Nichts ist einfacher als die Wettervorhersage! (Zurück in die Zukunft II)

Höhenmeter: 19

Tagesetappe: 22 km

Gesamtstrecke: 8336,77 km

Wetter: sonnig

Etappenziel: Gemeindehaus, 30020 Meolo, Italien

Heiko Gärtner
Heiko Gärtner ist Wildnismentor, Extremjournalist, Survivalexperte, Weltreisender und einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antlitz- und Körperdiagnostik. Nachdem er einige Jahre als Agenturleiter und Verkaufstrainer bei einer großen Versicherungsagentur gearbeitet hat, gab er diesen Job auf, um seiner wahren Berufung zu folgen. Er wurde Nationalparkranger, Berg- und Höhlenretter, arbeitete in einer Greifenwarte und gründete schließlich seine eigene Survival- und Wildnisschule. Seit 2014 wandert er zu Fuß um die Welt und verfasste dabei mehrere Bücher.

Schreibe einen Kommentar:

Speichere Namen, Email und Webseite im Browser fur zukunftige kommentare