Tag 613: Die Botschaft der Schlange

von Heiko Gärtner
18.09.2015 22:57 Uhr

 Fortsetzung von Tag 612:

Schon seit Wochen fieberte ich auf den Tag hin wo Paulina zu uns stoßen und unsere Ice Age Familie vergrößern würde. Nun war es soweit: Wie eine türkische Basarverkäuferin kam sie mit einem total überladenen Pilgerwagen in Sarajevo an. Logisch war ich ein klein wenig entsetzt als ich sah, wie viel Gepäck sie hatte. So konnte sie zuhause einen großen Teil des überflüssigen Gepäcks nicht loslassen und musste es auf Grund ihrer Existenzängste zuerst mit zu uns bringen. Schon am ersten Abend half ich ihr den unnötigen Plunder loszulassen, indem ich alles in eine große Mülltonne warf, was entweder zu viel war, Gift für den Körper darstellte oder einfach nur überflüssig erschien. Nach drei Stunden Umpackaktion hatten wir einen Mülleimer mit 50 Litern gefüllt und genau so viele Taschen eingespart, so dass sie nichts mehr auf dem Rücken tragen musste.

Sie brachte aber nicht nur überflüssigen Ballast in Form von Gepäck mit, sondern auch noch allerlei eigene Lebensthemen, die auf ihre Weise wunderbar zu meinen eingenen passten. Es war wie ein bunter Schuhsalat, in dem man die passenden Paare finden sollte. Als mein Kunterbunter Zaubervogel aus dem Postbus ausstieg wusste ich, dass in ihr mein Heilungspartner angekommen war. Ich weiß nicht welche Kräfte gewirkt haben das wir uns gefunden haben und wie es zu dieser außergewöhnlichen Konstellation der Ice Age Herde kommen konnte, doch es stand fest, das wir uns auf Grund von Heilungsprozessen gefunden hatten. Unser Pakt, den wir vor gut einem Jahr geschlossen hatten war es, dass wir Heilungspartner, also Bestimmungspartner füreinander sein wollten.

Schon der erste Berg zeigte uns, dass noch viele körperliche Themen auf uns warteten. Dass ich es jedoch war, der mit dem ersten Heilungsthema einsteigen würde, war mir zu dieser Zeit noch nicht bewusst. Schon nach drei Tagen kam eine Situation auf uns zu die, sagen wir einmal, besonders war. Als wir uns in der Nacht ins Zelt krümelten und Paulina in ihrer kleinen Dackelgarasche Unterschlupf fand, belagerten uns nach wenigen Minuten einige Jugendliche. Sie grölten und warfen mit Birnen und Steinen auf unser Zelt. Das erste Mal warteten wir noch ab.

„Die sind betrunken“, meinte ich nur kurz.

Als es zu viel wurde, öffneten wir die Türe unseres Zeltes und sprangen mit nacktem Oberkörper hervor. Wie aufgescheuchte Hühner rannten sie um ihr Leben.

Ja ich weiß, wir waren wohl kaum furchteinflößend wie wir mit nacktem Oberkörper vors Zelt traten aber es reichte aus, dass sie die Flucht ergriffen. Da Alkohol nicht unbedingt intelligenter macht und es ja so männlich ist, ein Mädchen zu erschrecken, kamen sie wieder. Dieses mal mit einer Gefolgschaft von zehn Personen, da man ja zu fünft, schon Angst hatte, nur weil jemand ‚Hallo’ rief. Neun der ungebetenen Besucher waren männliche Angsthasen, eine war eine Häsin. Da sie nun den Bogen vollkommen überspannt hatten, sprang ich wie ein geölter Blitz aus unserem Zelt, schlüpfte in meine Badelatschen und rannte ihnen so gut es mit den Schlappen und in Unterhose eben ging hinter ihnen her. Wie eine wildgewordene Herde Wasserbüffel, die von einem Löwen gejagt wurde, nahmen sie reiß aus. Als das dicke Mädchen vor lauter Raucherhusten nicht mehr laufen konnte stand sie vor mir, zitterte wie Espenlaub und schaltete ihr Handy an, um mir direkt ins Gesicht blicken zu können. Meine Schreie der Wut durchdrangen die ganze Ortschaft. Die Lichter in den kleinen unfertigen Backsteinhäuschen entzündeten sich. In mir war ein Gefühl von: ‚Bis hier hin und nicht weiter.’

In meiner Kindheit hieß es oft: ‚Der Klügere gibt nach. Man kann alles ausdiskutieren.’

Was aber ist, wenn ein Mann eine Frau vergewaltigt und ich als Ersthelfer an den Tatort komme? Soll ich dann den guten Mann tot reden? Würde ein Vergewaltiger aufhören wenn ich mich als Opfer präsentiere und sage: Hör bitte auf? Nein, natürlich nicht. Wenn ich aber Brülle wie ein wildgewordener Tiger und ihm zeige, das ich eine Herde Gnus nur mit meinem linken Backenzahn zerfleischen kann, wird er sich wahrscheinlich in die Hose scheißen und von Dannen ziehen. Und genau solch eine Situation hatten wir an diesem Abend. Entweder würden die besoffenen Jugendlichen unser Zelt für 1200 Euro zerstören und uns weiterhin belästigen oder ich machte ihnen ein für alle mal klar, dass es besser war, sich nicht mit einem Wolf anzulegen. Vor allem dann nicht, wenn man ein Wellensichtich war. Da die heutigen Jugendlichen mit einer Antiautoritären- oder Alkoholiker-Erziehung meist keine Grenzen kennen, reicht ein kleiner Stupser auf die Finger leider nicht aus. Wenn eine Wolfsmutter krank ist und die Kinder deswegen nicht richtig erziehen kann, werden sie immer frecher. Da wir in unserer Stressgesellschaft fast nur noch überbelastete Eltern haben die nicht mehr genug Lebensenergie in sich tragen, können sie folglich auch ihre Kinder am Lebensanfang nicht mehr richtig begleiten und ihnen ein positives Vorbild sein. Wenn die Wolfsmutter nach langer Zeit des stillen Duldens nun aufheult, reicht dies nicht mehr aus, um die verzogenen Kinder in ihre Schranken zu weisen. Da sie zu lange innegehalten hat muss sie nun klipp und klar zeigen, wer hier im Ring die Hosen an hat. Und ja, dieses Spektakel muss dramatisch sein.

Und so war es auch an diesem Abend mehr als nur dramatisch. Da wir nicht sofort reagiert haben sondern nach der Taktik verfahren sind, „die werden schon gehen, wenn es ihnen langweilig wird, weil wir nicht auf sie eingehen“, ernteten wir die volle Mobbingattacke der Jugendlichen.

Meine Rufe waren so laut, das mir die Lunge vom schreien weh tat und ich, als ich später wieder im Zelt angekommen war, einen Druck in meiner Brust spürte. Es war, als könnte ich aus irgendeinem Grund nicht genügend Luft bekommen. Natürlich hat mich das Schreien auf eine gewissen Weiße befreit und ja, es war äußerst wichtig, dieses klare Statement zu setzen und trotzdem fühlte ich mich schlecht. Ich konnte nicht sagen warum. Es war gerechtfertigt und ohne dieses klare Statement hätten wir die ganze Nacht kein Auge zugetan und trotzdem war in mir ein Gefühl von ‚Das kannst du doch nicht machen!’

Da aber die Tage hier verfliegen wie die Wolken über dem Himmel kam nach wenigen Momenten eine neue Lernphase auf mich zu. Meine Traumtänzerin fragte nach Essen und da sie eine Frau mit schlagenden Argumenten ist, bekamen wir bei einem leicht alkoholisierten Mann promt eine Einladung zum Grillen.

In mir spürte ich schon: „Das wird schief gehen. Wen wir zu diesem Haus gehen wird uns eine Ich-labere-dich-voll-und-schreie-dich-zu-Hölle bevorstehen.“

Ich war mir mit dieser Sache genauso so sicher, wie über den Umstand, dass ich meine schwarzen Fingernägel mindestens schon seit drei Tagen schneiden und reinigen hätte sollen. Es gab in mir einfach keinen Zweifel: Das wird schief gehen. Es war so ersichtlich wenn man Menschen lesen konnte, als hätte man ein großes Werbeplakat mit der Aufschrift „Dumme Idee“ mitten auf die Straße gestellt.

So passierte es dann auch, wie ich es innerlich prophezeit hatte. Von nah und fern strömten die angrenzenden Alkoholiker und Schreihälse zur Grillstation und bald waren alle Alkoholkranken des Dorfes versammelt. Da das permanente Schnaps-Saufen eine der obligatorischen Traditionen dieser Region war, schloss das so ziemlich jeden Menschen im Umkreis mit ein. Das wäre aber noch nicht einmal das Problem für mich gewesen, wären sie mit ihren Stimmen sorgsam umgegangen und hätten sie nicht andauernd versucht sich gegenseitig an Lautstärke zu übertrumpfen. Hinzu kam, dass sie es sich zu einer Art persönlichen Tagesaufgabe gemacht hatten, uns dazu zu bekommen, dass wir uns abfüllen ließen wie eine Weihnachtsgans. Im Zentrum der Gruppe standen drei leidenschaftlicher Marktschreier die eine Stimmung erzeugten, wie unter einem Presslufthammer. Die Gespräche waren wie fast immer in diesem Land: flach, flacher am flachsten. Es gab außer laut gebrüllten Floskeln keinerlei nennenswerten Informationsaustausch. Für einen Menschen, der in einem Saufgelage mit flachen Gesprächen das Himmelreich auf Erden sieht war diese Zusammenkunft sicher das Paradies. Für mich aber war es die Hölle. Als ich mir die Frage stellte: „Wie sehr hat dieser Ort, an dem wir gerade sitzen etwas mit Heilung zu tun?“ musste ich ohne jeden Zweifel zu der Erkenntnis kommen, dass die Antwort bei 0% lag. Dieser Platz hatte rein gar nichts mit Heilung zu tun und es gab nichts nährendes, obwohl sie uns mit Tonnen an Fleisch und Weißbrot fütterten. Egal wie ich es drehte ich kam einfach auf keine positive Bilanz.

Einfaches Essen - ja.

Säurebasenspiegel - ungesund.

Marktschreier - ungesund.

Sich gegen die Versuche abgefüllt zu werden wehren müssen - ungesund.

Ständig angeschrien werden - nervig und ungesund.

In mir war auch noch eine zweite Frage: „Wie können Menschen bei einem gewöhnlichen Gespräch in einem Stimmfall sprechen, in dem ich normalerweise Jugendliche anbrülle um sie zu verschrecken?“

Als ich dem Sohn in die Augen schaute erkannte ich, das dass Brüllen einen Sinn machte. Er funktionierte wie ein ferngesteuertes Auto und machte alles, was ihm die Brüllaffen aufgetragen hatten. Er brachte Zigaretten, Alkohol, den Grill und vieles mehr. Nicht einmal ein Stuhl war für ihn übrig. Zur Belohnung, dass er alles tat, was man ihm befahl, durfte er anschließend auf dem Boden sitzen.

In mir brodelte es und ich war unentschlossen, ob ich aufstehen und gehen oder aus Höflichkeit ausharren sollte.

‚Komm Heiko leg dich in die Sonne und entspann dich!’ dachte mein Gesundheits-Ich in mit, ‚Egal was du hier zum Essen abstaubst es macht dich nicht gesund. Ganz im Gegenteil hier schafft es kein Mensch das er gesund bleiben kann!’

‚Nein, das kannst du doch nicht machen,’ meinte mein Ego, ‚Was soll Paulina denn denken. Sie hat doch nach essen gefragt. Willst du sie vergraulen?’

In mir kam ein Gefühl von Scham auf. Ich schämte mich dafür und es war mir sogar peinlich, dass ich in solch einem Moment ohne Erklärung einfach gehen wollte. Ja viel mehr noch. Ich dachte zusätzlich auch noch, ich müsste mich rechtfertigen warum ich als Ohrgeschädigter solch eine Hölle, die bereits für jeden gesunden Menschen schädlich ist, nicht erdulden will.

Wie zwei wildgewordene Orang-Utans kämpften meine Gehirnstimmen miteinander und diskutierten wie wild.

„Geh doch.“

„Kann ich nicht, das macht man einfach nicht! Wenn einen einer einlädt, dann bleibt man brav sitzen!“

Zonk! Da war es.

In meiner Kindheit hatte ich gelernt, immer höflich zu sein, auch wenn es mir dabei nicht gut ging. Man stößt einfach niemanden vor dem Kopf. Seit Jahren hält mich eine innere Blockade davon ab, NEIN zu sagen.

SCHEISSE NEIN!

Diese Kacke hält doch keiner aus! Ich weiß nicht, wie viele ungesunde Momente ich in meinem Leben erduldet habe nur weil ich höflich sein wollte und ich mich für mein Sein schämte, das sich nach Ruhe und Frieden sehnte. Es war mir sogar peinlich, dass jemand sich gekränkt hätte fühlen können, nur weil ich etwas nicht erdulden wollte und somit ablehnte. Das heißt schlussendlich nichts anderes als: Lieber lehne ich meine eigenen Wünsche und Herzensrichtlinien ab, als das ich jemanden anderen vor den Kopf stoße. Ja viel mehr noch: Lieber lehne ich mein Herz ab als das ich das Herz eines anderen verletze. Was für ein Harmoniesuchtsbolzen bin ich denn da eigentlich?

Klar jeder der mich kennt würde laut auflachen und meinen: „Du harmoniesüchtig? Dass ich nicht lache!“

Aber es ist so. Ich kann in sehr vielen Lebenslagen klar meine Ansicht äußern und zu meiner Herzensstimme stehen, aber es gibt eben auch einige Bereiche, wo es spärlich oder noch gar nicht klappt. Aber warum? Andauernd pulsierte die Frage durch meinen Kopf: „Warum?“

Es wollte mir einfach nicht einleuchten, wie ich in machen Bereichen so klar sein konnte und in anderen Bereichen die absolute Weicheiflöte war.

Da aber nach wenigen Gedankenschleifen schon wieder der nächste Aufstieg auf uns wartete, gab es keine Zeit für Gedanken und ich röchelte weiter trottend vor mich hin. Als wir an unserem Schlafplatz mitten in den bewaldeten Bergen ankamen, vernahm ich ein schrilles Pfeifen in meinen Ohren.

Scheiße!

Das war meine größte Angst. Was mache ich wenn ich in solche eine Situation komme? Wie gehe ich mit Paulina um? In mir war und ist noch der Gedanke, dass ich solche Heilungsphasen nur mit Tobias überstehen kann. Das heißt im Klartext: Wenn so etwas auftaucht, brauche ich Ruhe und meinen besten Freund, der weiß wie er mit mir umgehen muss, sodass ich meinen Heilungsweg finden kann. Als es plötzlich begann entschloss ich mich kurzer Hand, eine Runde spazieren zu gehen.

„Ich bin weg“, meinte ich nur kurz. „Mir geht es nicht so gut.“

Ich lief wie paralysiert den Berg nach oben und war tief in meinen Gedanken versunken. „Was mache ich? Irgendwie habe ich Angst dass ein anderer Mensch mir schaden kann und ich deswegen in den Haupttinnitus zurückverfalle. Ergo könnte dies auch Paulina sein. Das heißt: Wenn sie immer um mich herum ist könnte sie ein Auslöser dafür sein, dass meine Ohren pfeifen“, dröhnte es durch meinen Kopf. Was war mit der lauten Situation beim Essen? Wollte ich wirklich an diesem Essenstisch bleiben oder bin ich nur wegen Paulina geblieben?

In mir tobte ein Krieg.

„Heiko, was bist du denn für eine Hyper-Muschi, dass du nicht einfach aufstehst und gehst? Wer oder was hat dich denn festgehalten? Paulina hätte das schon verstanden. Sie ist deine Dualseele. Wär sonst sollte es verstehen?“

Nach mehreren Kilometern des lethargischen Wanderns beschloss ich, wieder umzudrehen. Schon seit Tagen hatte ich ein dumpfes Gefühl im Ohr. Ich hörte weniger und befand mich in einer Heilungsphase also in einer sogenannten Regenerationsphase des rechten Ohres. Solch eine Phase fühlt sich an wie ein leichter Gehörsturz. Da es mich aber kirre machte, das ich auf dem rechten Ohr nun nicht mehr so hörte wie auf dem linken, dachte ich andauernd drüber nach ob dies so bleiben würde oder ob es ein Vorbote von einer Verschlimmerung war. Natürlich wusste ich, dass es eine Heilungsphase war aber es gab in mir einen kleinen Zweifel.

Plötzlich, züngelte eine 1,90 Meter große, schwarze, drei Finger dicke Ringelnatter an mir vorbei.

„Ok Heiko, bilde dir nichts ein! Hier gibt es einfach mal Tiere. Die war zwar groß und sehr auffällig aber ich habe in diesem Zustand auf gar keinen Fall Bock über die Ringelnatter nachzudenken.“

Schwups, schon wieder eine.

Die zweite war zwar nur 1,60 Meter lang und zwei Finger dick aber genauso beeindruckend und schnell.

„Schöpfung, ich habe dich gehört!“ schoss es mir durch den Kopf.

Als ich später am Abend nach dem Heilungsritual nachlas, für was die Ringelnatter stand, konnte ich es kaum glauben. Sie steht für das tiefe Wissen von Transformation und Heilung. Sie schützt das innere Kind in mir und sie zeigt mir an, dass ein neuer Lebensschritt vor meiner Tür steht vor dem mein inneres Kind Angst hat.

„Check – Check und noch mal Check!“ dachte ich mir.

Fortsetzung folgt...

Spruch des Tages: Keine Begegnung geschieht zufällig

Höhenmeter: 450 m

Tagesetappe: 22 km

Gesamtstrecke: 10.751,27 km

Wetter: sonnig

Etappenziel: Zeltplatz am Fluss, Bare Kraljske, Montenegro

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Heiko Gärtner
Heiko Gärtner ist Wildnismentor, Extremjournalist, Survivalexperte, Weltreisender und einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antlitz- und Körperdiagnostik. Nachdem er einige Jahre als Agenturleiter und Verkaufstrainer bei einer großen Versicherungsagentur gearbeitet hat, gab er diesen Job auf, um seiner wahren Berufung zu folgen. Er wurde Nationalparkranger, Berg- und Höhlenretter, arbeitete in einer Greifenwarte und gründete schließlich seine eigene Survival- und Wildnisschule. Seit 2014 wandert er zu Fuß um die Welt und verfasste dabei mehrere Bücher.

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