Tag 614: Der innere Medizin-Ort

von Heiko Gärtner
19.09.2015 00:44 Uhr

                                                                                                                        Fortsetzung von Tag 613:

Mein inneres Kind hatte Angst davor, dass wieder einmal eine Beziehung starten könnte, in der ich nicht nein sagen konnte, um klar zu machen, wo meine Gesundheitsgrenzen sind. Und ja, es standen eine Transformation und ein Heilungsprozess an. Dass die Schlange die Feuerreinigung im Herzen trug wusste ich vor dem Heilungsritual mit Paulina noch nicht. Das ich Plätze wählen sollte, die mich in solch einer Heilungsphase nicht unterbrechen war mir zwar bewusst, aber ich war dankbar dafür, das mich die Schlange noch einmal darauf hinwies und nein, der Platz bei den Marktschreiern gehörte mit Garantie nicht dazu.

Als ich zurück ins Camp kam waren die Zelte von den fleißigen Heinzelmännchen schon aufgebaut und ich konnte Tobias und Paulina schon von der Weite an den flinken Tastenbewegungen auf den Computern erkennen. Zunächst ging ich zu Tobias und fragte ihn: „Kannst du mal deinen Zeigefinger und Daumen zu einem Ring für einen Muskeltest zusammenpressen?“

Er machte wie ich es ihm aufgetragen hatte. Seine Finger öffneten sich. Danach ging ich zu Paulina und wiederholte den Test.

Ihre Finger hatten Kraft.

Also nahm ich Paulina an der Hand und meinte: „Der Muskeltest hat gesagt, du bist der richtige Heiler für diesen Tag.“

Ihr Gesicht war bleich und fahl.

„Kann ich das überhaupt?“ schoss es Paulina durch den Kopf.

In mir jedoch kam ein Gefühl von tiefen Vertrauen aber auch von Angst auf. In solch einer Situation einem Menschen zu vertrauen, den ich in Live erst wenige Tage gesehen hat, war neu für mich. Wir gingen ins Zelt und ich legte mich auf meine schwarze, überbreite Thermarestmatte. Paulina saß hinter mir und nahm meinen Kopf zwischen ihre Beine. Ihre Hände lagen auf meinen Ohren und ich sagte zu ihr: „Beginn einfach mit dem Ritual.“

Sie war unsicher, folgte aber meinen Worten.

„Was soll ich denn tun?“ fragte sie mich bekümmert.

„Beginn einfach mit dem, was dir in den Sinn kommt“, antwortete ich.

Mit ihren Worten spannte sie eine Schnur von meiner großen Zehe, über die Ring-Zehe über die Zeige-Zehe, bis sie schlussendlich an meiner kleinen Zehe angekommen war. Sie umspann meinen ganzen Körper.

Könnt ihr euch noch erinnern für was die Ringelnatter stand? Richtig für die Feuertransformation! Und wisst ihr, welche Farbe der Faden hatte, der mich nun umgab? ROT!

Ich sah einen Purpur-roten Faden aus Wolle.

Als sie mich eingewickelt hatte und mich durch Atemübungen entspannen lies, hörte ich auf meinem rechten Ohr einen andauernden Überschallton. Ich war hin- und hergerissen, ob ich ihn zulassen oder in unterdrücken sollte. Gestern erst hatte ich noch meiner Freundin gepredigt, dass man seine Probleme bejahen muss, wenn man sie lösen will. Es schien also nicht verkehrt zu sein, mich selbst auch daran zu halten. Also lud ich den Ton ein und meinte: „Sei willkommen! Ich will hören, was du mir zu sagen hast.“

In diesem Moment sprach Paulina: „Gib dem Leid eine Farbe.“

Ich meinte: „Rot.“ (Ringelnatter)

„Wo sitzt er?“

„Beim Brustbein und er ist zu meinem Hals hingerichtet.“

Verdammt, das war genau der Schmerzbereich den ich immer hatte, wenn ich laut schrie um meine Gesundheitszone zu verteidigen. Ich spürte das brodelnde Brennen in mir aufsteigen und fühlte nach. Paulina beruhigte mich während dem Nachfühlen mit sanften Worten, als sie sah wie ich mich vor Schmerzen wandt.

„Geh an einen Ort, an dem du dich wohlfühlst. An einen Ort, an dem du heilen kannst!“ befahl mir Paulina.

Sofort war mir klar, wohin ich gehen wollte. An meinen Medizinort. Ich übernahm das Wort und beschrieb ihr meinen Medizinplatz. Mitten auf diesem Platz in meinem Inneren ist ein großer weißer Felsen, auf den ich mich immer für die Heilungsrituale lege. Um mich herum ist eine Lichtsäule, die von Mutter Erde zum Universum fließt. Sie ummantelt mich vollkommen mit gleißend weißem Licht. Um mich herum sind ein Gebirgssee, meine Rundbohlenblockhütte, ein Mischwald und alle meine Krafttiere und Medizinboten. Je tiefer ich in den Raum eintauchte desto klarer wurde mein Geist.

„Wen oder was brauchst du, um zu verstehen, warum du dieses Leid in deinem Leben hast?“ fragte Paulina.

Ich erwiderte: „Mein inneres Kind.“

Ich holte meinen kleinen Heiko zu mir und fragte ihn warum ich dieses Leid in mir trug. Schon beim Spazierengehen war mir bewusst geworden, dass ich vor langer Zeit einen Fehler gemacht hatte, als der Tinnitus zum ersten mal auftrat. Ich saß damals bei einem Versicherungskundengespräch und verkaufte gerade eine Haftpflichtversicherung, als meine Ohren zu klingen begannen, ließ ich mir nichts anmerken. Ich überhörte den Warnruf meines Stresskörpers und verkaufte aus Pflichtbewusstsein und Scham meine Versicherung weiter. Ich konnte einfach nicht aufstehen. Ich war wie gelähmt. Erst als ich diesen Auftrag erfüllt hatte, erlaubte ich mir zu gehen. Schon seit langem überhörte ich wie damals den Warnruf, also den Tinnitus, meine sogenannte Herzensstimme und folgte somit nicht meiner Lebensintuition.

So wollte ich schon immer ein Forscher und Entdecker der Natur sein. Viel mehr noch, ich wollte ein Einheimischer in der Natur sein. Und was war ich geworden? Ein versicherungsverkaufender Ablenkungsjunkie, der nicht nachspüren wollte, dass er auf dem Holzweg war. Ich machte also stets erst einmal etwas gegen meine Herzstimme und da ich natürlich im Inneren spürte, dass ich gegen mein Seelen- und Körperheil gehandelt hatte, wollte ich mein Herz mit einem Ablenkungshighlight wieder besänftigen.

„Kuck mal Herz, ich weiß ich habe gegen dich gehandelt, aber du bekommst jetzt auch ein Glücksleckerlie! Wir gehen schick essen oder ins Kino oder soll ich lieber Sex mit einer heißen Frau haben?“

Doch so funktioniert das nicht. Glückseligkeit entsteht nur dann, wenn man seinem Herzen folgt und das Herz zum Singen bringt. Wenn man jedoch gegen das Herz handelt und dann infamer Weise glaubt, dass man es mit künstlichen Glücksmomenten abspeisen kann, hat man sich tief ins eigene Fleisch geschnitten. Egal wie viele Ablenkungshighlights wir uns mit unserem verdienten Geld erkaufen können, weil wir zuvor gegen unser Herz gehandelt haben, es wird stets eine Achterbahnfahrt bleiben.

Warum?

Wenn wir uns einen Glücksmoment erkaufen, dann haben wir zwar ein kurzes Hochgefühl aber nicht mehr. Das war ein toller Film. Jedoch verschwindet die Tatsache nicht, dass wir zunächst gegen unser Herz verstoßen mussten, sodass wir uns vom Verstand her erlauben konnten den Film anzuschauen.

„Ich muss doch ein wertvolles Mitglied für die Gesellschaft sein.“

Aber bin ich wirklich ein wertvolles Mitglied für die Gesellschafft, wenn ich etwas in Nicht-Liebe tue? Also wenn ich eine Arbeit vollführe, die ich nicht in Liebe tätigen kann. Wenn das Paradies nur in uns und im Außen entsteht, wenn wir und alle um uns herum, alles in Liebe tun können, ist es dann sinnvoll, wenn wir etwas in Nicht-Liebe tun? Wenn die Liebe das Himmelreich nährt, nährt alles was ich in Nicht-Liebe tue, die Hölle, also alles was sich in meinen Augen als negativ anfühlt. Kann das wirklich unser Ziel sein? Sind wir also wirklich ein wertvolles Mitglied für die Gesellschaft wenn wir eine Arbeit in Nicht-Liebe ausführen und somit das Höllenbewusstsein auf der Erde manifestieren und vergrößern? Das heißt im Klartext: Zunächst handeln wir gegen unser Herz. Wir gehen für acht bis zehn Stunden in eine Arbeit die uns nicht erfüllt. Wir sagen nein zu unserem Herzen. Da wir wissen dass das Herz beleidigt sein wird wollen wir es mit einem Eisbecher bestechen, also mit einem Ablenkungshighlight wie Sex, Kino, Essengehen und vielem mehr. Wir sagen zu unserem Herzen: „Klar habe ich dir gerade in die Fresse getreten aber der Eisbecher entschädigt doch wieder alles, oder?“

Wenn es uns dann der Leidenskörper in Form einer Krankheit oder einer anderen Unannehmlichkeit wie in meinem Fall des Tinnitus geschenkt wird, sind wir beleidigt und schreien: „Warum hast du mir das angetan?“

Aber wer hat sich das denn wirklich angetan?

Wir selbst haben uns das angetan, weil wir nicht dem Herzen also der Liebe, dem Paradies gefolgt sind, sondern der Existenzangst, also der Nicht-Liebe die zur Ausweitung des Leidenskörpers, also der Hölle führt. Wenn wir aber bedenken, dass eine Aneinanderreihung von Glücksmomenten niemals Glückseligkeit bedeuten kann, heißt das auch, das man niemals im Himmelreich auf Erden ankommen kann. Meine Taktik jedoch war, wenn ich nur genügend Geld verdiene mit der Arbeit, die mein Herz schändet, dann kann ich ihm all das kaufen, was es wieder versöhnlich stimmt. Ich kann viel reisen, kann mir fremde Kulturen ansehen, kann Naturkurse und Wildniscamps besuchen. Ich ging sogar so weit, dass ich dachte, wenn ich genügend Geld habe, kann ich mir so viel Glücksmomente kaufen, das ich glückselig werde. Aber weit gefehlt! Ich war wie in einer Achterbahn des Schmerzes gefangen. Erst musste ich durch das Tal der Tränen, also ich musste etwas gegen mein Herz tun. Das Versicherungsgewerbe war für mich eine harte Arbeit obwohl sie nicht einmal hart war. Ich nahm sie nur so wahr, weil ich sie nicht gerne tat. Anschließend war ich erschöpft und wollte nicht mehr auf den Gipfel des Ablenkungshighlights klettern, dass ich endlich mal wieder Glück in meinem Leben spüren dürfte. Es war wie in einem Teufelskreis. In mir dachte es: „Wenn ich mir noch mehr Reisen leisten und mehr in der Natur sein kann, weil ich so viel Geld verdiene, vielleicht bin ich dann irgendwann einmal glücklich!“

Aber weit gefehlt. Mein Herz zog die Notbremse und schaltete den Warnruf des Herzens an. Du hast nicht auf deine innere Herzensstimme gehört. Geh nicht über los, zieh keine 4000 Euro ein.

Wie bei Monopoly stand ich wieder am Anfang.

Was sollte ich tun? Wie sollte ich mich entscheiden?

Ich wusste es nicht.

Also verharrte ich in der Situation verkaufte meine Versicherung weiter, schluckte wie so oft meine Herzenswünsche nach unten und verleugnete meine Gesundheitsgrenze zum unendlichsten mal. Ständig pulsierte die Frage durch meinen Kopf: „Warum?“

So wusste ich früher in den Diskotheken, wann es mir nicht mehr gut tat, aber ich wollte cool sein. Ich wusste wann mir die laute Automusik nicht mehr gut tat, aber ich wollte cool sein. Ich wusste wann mir der Stress nicht mehr gut tat, aber ich wollte cool sein. In mir war immer der Satz: „Das macht mir doch nichts aus!“

Es war ein wenig wie in meiner Kindheit wo ich gemobbt wurde. Meine Mitschüler beschimpften mich als Jud! Ich weiß nicht warum und es gibt auch keinen logischen Zusammenhang warum man dieses Wort gewählt hatte. Ich dachte damals wenn ich es lange genug überhöre, dann wird es irgendwann weggehen. Irgendwann werden sie damit aufhören. Es war wie mit den Jugendlichen an dem besagten Abend. Sie hätten niemals aufgehört, denn sie wollten cool sein, so das sie von anderen anerkannt und gemocht wurden. Es war das gleiche Verhaltensmuster, das auch ich aus Angst davor, ich könnte nicht genügend Liebe in Form von Anerkennung erhalten, in mein Leben integriert habe. Ich wollte nun also der Coole sein. Das macht mir doch nichts aus! Schaut mal her, wie cool ich bin. Für meine Coolness und für meine Sachen, die ich gegen meine Gesundheit tue müsst ihr mich jetzt aber loben, anerkennen und gern haben. So sagte ich damals in der Schule zwar nein zu Drogen, Alkohol und allem anderen Blödsinn, der mir die Gesundheit hätte kosten können, doch später nach dem Mobbing tat ich andere Sachen, die genauso schädlich waren. Nur weil ich damals auf Drogen und Alkohol verzichtete wurde ich bis aufs Messer gehänselt. „Boh bist du uncool, du JUD!“ Glücklicherweise begann ich trotz des Mobbings nie mit dem trinken von Alkohol oder der Drogeneinnahme aber dennoch lernte mein inneres Kind: „wenn du Anerkennung haben willst, musst du gegen deine Herzensstimme handeln und dich selbst verletzen!“

In mir war das Denkmuster geboren: „Nur der, der sich einen gewissen Status auf Kosten der Gesundheit erarbeitet, wird anerkannt und mit Neid und Liebe überhäuft!“

Lernen durch Nachahmen. Das ist das einzige, was der Mensch kann und ja genau dass habe ich gesehen. Die Leute, die mit Anerkennung überhäuft werden, sind die coolen die sich andauernd selbst verletzen und gegen die Herzstimme, also gegen die Gesundheit handeln. Das waren meine persönlichen Erfahrungen, die ich in der Gesellschaft zu dieser Zeit machen konnte.

Halt dein Maul und zieh es durch, egal wie es dich schädigt!

Wie konnte dies aber überhaupt geschehen? Wie konnte der kleine Heiko denken, dass er nicht richtig sei und zum coolen Statusfreak werden musste?

Das ist ganz einfach: In der Kindheit hörte ich wie alle anderen Kinder auch, das ich nicht richtig sei. „Iss schneller, lern fleißiger, schreib bessere Noten, sei aufmerksamer, mach nicht so viele Fehler, sitz aufrecht“ und vieles mehr. Da meine Eltern die einzigen wirklichen Bezugspersonen in meiner Kindheit waren, musste ich glauben, dass ich ohne ihren Schutz nicht überleben könnte. Dadurch hatte ich das Gefühl in meinem Herzen: „Ich bekomme nur dann die Liebe und Anerkennung, die ich als kleiner Zwerg zwingend zum Leben brauche, wenn ich richtig bin!“ Also muss ich mich in die Richtung der Eltern verbiegen, so dass ich ausreichend Liebe zum Überleben erhalte. Schlussfolgernd habe ich gelernt, dass ich mich für Liebe verbiegen muss. Ich mache also etwas, das mich schädigt nur aus einem einzigen Grund: Ich will nach dem Männchen-Machen, also nach dem Verbiegen mein Anerkennungsleckerlie.

Dieses Anerkennungsgesetz gipfelte eben dann in meiner Allianzlaufbahn. Wenn ich ein guter Verkäufer war wie mein Vater, dann war ich endlich richtig! Trotzdem war ich im Herzen ein Lebensphilosoph, ein Erdheiler, ein Erdenhüter und ein Nomade. Und genau dieser Kerl wurde ein Versicherungskaufmann. Das dieses Fehlverhalten irgendwann zu einem Warnsignal in meinen Ohren führen musste, war nur logisch und normal. So verstieß ich nicht nur ein Mal gegen meine Seele, sondern im Sekundentakt. Aber warum? Ganz einfach, es war mir peinlich, nicht richtig zu sein. Ich war einfach nicht cool genug um gemocht zu werden. Also verstellte ich mich und tat so, dass man mich als richtig empfinden konnte. Äußerte jemand, dass ich in einem Bereich nicht richtig war, musste ich dies sofort ableugnen, weil es mir eben so peinlich war, nicht richtig zu sein. So war ich der Versicherungsverkäufer, der eigentlich ein Lebensphilosoph sein wollte. Demzufolge musste ich mich auch hier verstellen, sodass ich auch diese Aufgaben erledigen konnte. Wenn man aber bedenkt, dass nur jene Aufgaben einen nicht gesundheitlich schädigen, die man mit Herz, also mit vollkommener Liebe ausführen kann, konnte ich nur für mich resümieren, dass es wohl doch mehr Augenblicke in meinem Leben gab, in denen ich mein Herz verleugnete, also mich schädigte, weil ich cool sein wollte, um Anerkennung zu erhalten.

Ich pack das schon! Das macht mir doch nichts aus! Ich bin doch ein starker Mann!

So zeigt mir der Tinnitus, dass mich egal wie stark ich bin und welche Kraftströme des Universums und der Mutter Erde auch durch mich fließen mögen, ein kleiner Ton in die Knie zwingen kann. Ich musste also in der harten Schule lernen, dass alles was wir gegen unser Sein tun, uns schädigt. Demzufolge wurde ich durch die frühkindliche Erziehung und die Mobbingaktion zu einem Duckmäuser. Ich machte also Sachen die mir nicht gefielen und ich ging aufgrund meines Anerkennungshungers permanent einen Kompromiss nach dem nächsten ein. Wenn wir uns aber fragen: „Wie kann Glückseligkeit, also das Paradies in uns entstehen?“ kommen wir zu dem Schluss, dass wir nicht andauernd gegen unser Herz handeln können. Wir müssen der Liebe, also dem Herzen folgen.

Und hier kommen wir nun wieder zu dem Punkt zurück, der während des Rituals mit Paulina akut wurde.

Diese Verstrickung des Gefühls nicht richtig zu sein, schlummerte so sehr in mir, dass ich einen persönlichen und intensiven Spiegelpartner geschenkt bekam, der mir helfen sollte, das Thema aufzulösen. Ich bekam eine Besetzung durch einen Geist.

Da uns nur ein Geist mit der gleichen Lernaufgabe besetzen kann und wir durch ihn einen Nutzen haben, war auch mein Geist tief mit meiner anstehenden Lernaufgabe verwoben, die da lautete: „Steh zu dir! Sei du selbst! Lebe dein Sein!“

Plötzlich befahl Paulina im Ritual, dass die rote Energie, die mich belastete und die die Form eines Dreiecks hatte. aus meinem Körper fahren sollte. Sie forderte mich auf, tief auszuatmen und mit der Atemluft alles aus meinem geistigen Körper zu entfernen, das dort nicht hingehörte.

Fortsetzung folgt...

Spruch des Tages: Jenseits von gut und böse gibt es einen Ort, dort treffen wir uns

Höhenmeter: 650 m

Tagesetappe: 31 km

Gesamtstrecke: 10.782,27 km

Wetter: teilweise bewölkt, teilweise sonnig

Etappenziel: Zeltplatz neben einem Garten, Andrijevica, Montenegro

Hier könnt ihr unser und unser Projekt unterstützen. Vielen Dank an alle Helfer!

Jeder Mensch besitzt einen inneren Medizinort, in dem er sich in der Meditation selbst heilen kann.

 

Heiko Gärtner
Heiko Gärtner ist Wildnismentor, Extremjournalist, Survivalexperte, Weltreisender und einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antlitz- und Körperdiagnostik. Nachdem er einige Jahre als Agenturleiter und Verkaufstrainer bei einer großen Versicherungsagentur gearbeitet hat, gab er diesen Job auf, um seiner wahren Berufung zu folgen. Er wurde Nationalparkranger, Berg- und Höhlenretter, arbeitete in einer Greifenwarte und gründete schließlich seine eigene Survival- und Wildnisschule. Seit 2014 wandert er zu Fuß um die Welt und verfasste dabei mehrere Bücher.

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