5G-, LTE- und WLAN-Empfang verbessern mit FTS Hennig Produkten


Ein guter Internetempfang gehört heute schon fast zu den Grundbedürfnissen eines Menschen. Vor allem dann, wenn er den Zugang benötigt, um ein Online Business oder einen Webshop zu betreiben. Das gilt auch dann, wenn man von Zuhause aus arbeitet, als digitaler Nomade um die Welt zieht, in einem Mobilheim lebt oder irgendwohin auswandert, wo man sich wohlfühlt. Doch das ist oft problematisch, da es vor allem an ruhigen, etwas abgelegenen Plätzen häufig kein allzu starkes Signal gibt. Wer dazu noch einen Bulli, ein Containerhaus oder einen Caravan hat, von dem aus er arbeiten will, der hat zusätzlich das Problem, dass die Stahlhülle seines Mobilheims wie ein faradayscher Käfig wirkt, der einen nahezu hermetisch von den Funkwellen der Umgebung abschirmt. Zum Glück gibt es aber Systeme wie beispielsweise die Caravan-Internetbox von der Firma FTS Hennig, mit denen man seinen 5G-, seinen LTE und/oder seinen WLAN-Empfang deutlich verbessern kann. Wie das funktioniert, und wie man sich ein solches System einrichtet, das erfahrt ihr hier in diesem Artikel.

Als Camper hat man oft das Problem, das man oft im inneren seines Mobilheims nur schlechten Empfang hat.
Die wichtigsten Infos im Video
Weil Bilder in der Regel mehr sagen als Worte, haben wir euch alle wichtgen Informationen über das System von FTS Hennig auch noch einmal in einem Video zusammengefasst. Hier stellen wir euch nicht nur die einzelnen Komponenten vor, sondern gehen auch Schritt für Schritt mit euch durch die Installation und Einrichtung, sodass nichts schiefgehen kann.
Viel Spaß beim Anschauen!
Wie kann ich meinen 5G-LTE-Empfang verbessern?
Früher wurde das Internet in der Regel mit einem Kabel direkt ins Haus geliefert. Das hat zwar den Nachteil, dass man damit nicht mobil ist, aber den Vorteil, dass die Verbindung direkt mit dem Computer oder dem Router hergestellt werden konnte. Durch die Verbreitung der Mobiltelefonie, kam auch erstmals das mobile Internet auf. Dabei werden die Daten in ein Funksignal verwandelt, über Funksender in die Luft gegeben und kann dann von einer Antenne aufgefangen und in einen Datenstrom zurückverwandelt. Der Nachteil ist, dass sich diese Funksender natürlich außerhalb unserer Gebäude und Fahrzeuge befinden und dadurch teilweise recht stark abgeschirmt werden. Je besser die Antenne mit den entsprechenden Funkwellen versorgt wird und je mehr Funkwellen sie aufnehmen kann, desto besser ist am Ende der Datenstrom, den wir nutzen können.
Problematisch wird es also dann, wenn der nächste Funksender entweder recht weit weg ist, sodass nur noch wenige Wellen bei uns ankommen, oder wenn Mauerwerk oder Stahlwände die vorhandenen Wellen kaum noch durchdringen lassen. Die Antennen der meisten Smartphones sind bereits relativ gut und kommen auch mit einer “dünneren” Versorgung mit Funkwellen noch einigermaßen zurecht. Doch da es uns bei unseren Mobiltelefonen wichtig ist, dass wir keine langen Antennen mit uns herumtragen müssen, sind hier natürlich dennoch recht enge Grenzen gesteckt. Wer also mit seinem Handy nur wenig Empfang hat, der kann diesen vor allem über zwei Stellschrauben verbessern:
- Man kann dafür sorgen, dass man die Funkwellen, die ankommen, besser verwerten kann, indem man eine stärkere und größere Antenne einsetzt.
- Man kann die Antenne an einen Standort verlegen, an dem insgesamt bereits mehr Funkwellen ankommen.

Innerhalb von Autos und Genäuden ist der mobile Internetempfang oft deutlich schlechter als im Freien.
Kann ich meinen Mobilfunkempfang mit einer besseren Antenne verstärken?
Schauen wir uns also zunächst einmal Punkt Nr. 1 an. Umgangssprachlich sprechen wir dabei häufig von sogenannten “Verstärker-Antennen”. Der Begriff ist allerdings missverständlich, da sie das vorhandene Funksignal nicht verstärken, sondern lediglich besser einfangen. Man kann es sich wie bei einer Satellitenschüssel vorstellen. Die Schüssel verstärkt das Signal nicht und sorgt nicht dafür, dass plötzlich mehr Funkwellen in der Luft sind, aber es gelingt ihr aufgrund ihrer speziellen Bauweise mehr vorhandene Wellen einzufangen und auszuwerten als beispielsweise eine klassische Fernsehantenne.
Nichts anderes passiert auch bei LTE- oder 5G-Antennen, wie der von FTS-Hennig, die wir hier vorstellen möchten.
Kommen wir nun also zu Punkt Nr. 2: Gerade 5G-Signale haben das Problem, dass sie zwar sehr energievoll sind und daher große Datenmengen auf einmal transportieren können, sich aber sehr leicht durch Hindernisse aufhalten lassen. Aus diesem Grund muss die Dichte an Sendern für ein funktionierendes 5G-Netz auch so besonders hoch sein.
Da die Signale aber im Freien verteilt werden und wir meist im Inneren arbeiten, gibt es fast immer etwas, das das Signal abschwächt, sei es eine Hauswand oder das Trapezblech unseres Containers. Um das zu verhindern, reicht ein einfacher Trick: Man bringt die Antenne bereits außen an, und leitet das Signal dann mit einem Kabel ins Innere. Hier muss man nur aufpassen, dass das Kabel nicht zu lang wird, da auch die Datenübertragung per Kabel nicht vollkommen verlustfrei funktioniert. Wählt man das Kabel also zu lang, kann es passieren, dass man den Gewinn an Empfang und Übertragungsgeschwindigkeit, den man durch die Außenantenne erzielt, durch die Kabellänge wieder einbüßt.
Was ist die Caravan-Internetbox von FTS Hennig?
Die Caravan-Internetbox von FTS Hennig ist ein Komplettsystem, das aus mehreren, aufeinander abgestimmten Komponenten besteht, die gemeinsam dafür sorgen, dass man von seinem Caravan, wie aber auch aus anderen Fahrzeugen oder feststehenden Gebäuden heraus einen deutlich besseren Internetempfang über Mobilfunk und umliegende, offene WLAN-Signale erhalten kann. Je nach Bedarf bietet FTS Hennig die Komponenten in unterschiedlicher Ausführung an. Unser System, das wir hier vorstellen werden, besteht dabei aus den folgenden Komponenten:
- Huawei 5G CPE Pro 2 Router mit externen Antennen
- DAP-1665 Wireless AC1200 Parallel-Band AP
- FTS Complete Car 5G Antenne Fahrzeug-Antenne “CELL” mit 2 m langen Antennenanschlusskabeln
- einem Antennenhalterungsfuß für die CELL-Fahrzeugantenne
- 2x HORIZON DUAL BAND Omnidirektional WLAN-Fahrzeug-Antennen” mit 2 m langen Antennenanschlusskabeln
- 2x Stabile Antennenhalterungen mit Kippgelenk für die WLAN-Fahrzeugantennen
- Netzwerkkabel zum Verbinden der Router
Der D-Link Router stellt dabei das Empfangsgerät für die WLAN-Fahrzeugantennen dar, während der HUAWEI-Router das zentrale Bindeglied ist, das die Signale vom D-Link-Router und von der CELL-Fahrzeugantenne aufnimmt und in ein eigenes WLAN-Signal verwandelt, das dann wiederum von den Endgeräten empfangen werden kann.
Achtung:
Theoretisch ist es auch möglich, die Fahrzeugantennen mit anderen Routern zu kombinieren und diese entsprechend selbst zu konfigurieren. Dies ist jedoch nicht ratsam, da dies mit hoher Wahrscheinlichkeit Fehler produziert, die ein richtiges Funktionieren des Systems verhindern. Auch, wenn es sich bei den beiden Routern nicht um Produkte handelt, die FTS Hennig selbst herstellt, sollte man das System als Komplettpaket über FTS-Hennig beziehen, da hier bereits Anpassungen und wichtige Softwareeinstellungen vorgenommen wurden, durch die die einzelnen Komponenten überhaupt nur miteinander kommunizieren können. Man erspart sich dadurch also eine Menge Frust, Zeit und Nerven.
Wie funktioniert das System von FTS Hennig zur Verbesserung meines Internetempfangs?

Unser Outdoor-Smartphone von Cyrus ist ein tolles Gerät, kann aber mit 5G noch nichts anfangen.
Das System von FTS Hennig baut genau auf den beiden oben genannten Punkte zur Verbesserung des Internetempfangs auf und setzt sich dafür aus mehreren Teilen zusammen. Das Herzstück bildet zunächst einmal der leistungsstarke Router von Huawei, der in der Lage ist 5G Wellen zu verarbeiten. Dies ist bei vielen älteren Smartphones (so auch bei unserem eigenen) noch gar nicht der Fall, weshalb man diese Art des mobilen Internets dann gar nicht nutzen kann. Ehe man sich jedoch ein neues Smartphone kauft, ist es vor allem für Vanlifer und Camper, die ihr mobiles Zuhause ohnehin fast immer dabei haben, deutlich günstiger, auf einen 5G-Router zurückzugreifen. Vor allem, da dieser dann auch gleich noch einen viel besseren Empfang hat.
Der Router selbst verbessert den Empfang bereits beachtlich, wie man an unseren Testergebnissen erkennen kann. Doch der eigentliche Clou des Systems liegt in der Außenantenne. Diese wird über sechs Antennenkabel mit dem Router verbunden und dann am höchsten Punkt des Fahrzeugdachs befestigt. Dadurch stellt man sicher, dass möglichst nichts in der Umgebung den Empfang beeinträchtigen kann und umgeht gleichzeitig das Problem der Funkwellenabschirmung durch das Stahlgehäuse des Fahrzeugs.
Auch für die Benutzung im Haus ist eine Außenantenne oft sinnvoll, da wir zwar hier in der Regel kein Problem mit einem ungewollten faradayschen Käfig, dafür aber oft mit dicken, massiven Wänden haben, die Funksignale ebenfalls gut abschirmen. Vor allem 5G-Signale.
Kann ich auch meinen WLAN-Empfang verbessern?
Zusätzlich zu dem bereits erwähnten System, mit dem man den Empfang für mobiles Internet verbessern kann, bietet FTS Hennig auch eine Lösung zur Verbesserung des WLAN-Empfanges an. Dies ist vor allem dann praktisch, wenn man sich in der Nähe eines offenen WLAN-Points befindet, wie es sie beispielsweise häufig auf Campingplätzen, in Stadtzentren oder an Flughäfen gibt. Häufig sind die ausgesendeten Signale jedoch so schwach, dass sie nur in unmittelbarer Nähe des Senders empfangen werden können, nicht aber, wenn man sich ein gutes Stück davon entfernt befindet. Vor allem dann, wenn auch hier wieder Objekte oder Wände die Funkwellen abschirmen.

Zusammen mit zwei Außenantennen lässt sich dieser D-Link Router in ein System verwandeln, mit dem man auch schwache WLAN-Signale noch empfangen kann.
Das Problem liegt aber auch hierbei seltener in der Stärke des Signals als in der mangelnden Fähigkeit der Antennen in unseren Computern, Tabletts und Smartphones, es richtig aufzunehmen. FTS Hennig bietet daher spezielle WLAN-Antennen an, die deutlich leistungsstärker sind, als die Antennen in unseren Geräten. Mit ihnen ist es im Idealfall sogar möglich, WLAN-Signale von Sendern zu empfangen, die mehrere hundert Meter, teilweise sogar mehrere Kilometer entfernt sind. Die Voraussetzung ist natürlich, dass noch immer so viel von der WLAN-Strahlung ankommt, dass man es verwerten kann. Ist das Signal so schwach, oder wird es so sehr abgeschirmt, dass nichts mehr davon übrig bleibt, dann kann auch die beste Antenne nichts mehr daran ändern. In diesem Fall kann man dann nur mit einem sogenannten Repeater arbeiten. Dieser wird an einer Stelle zwischen Sender und Empfänger aufgestellt, an der das Signal noch stark genug ist, und erzeugt dann seinerseits wiederum ein neues Funksignal, um den Empfangsbereich zu vergrößern. Ein Repeater ist also wirklich ein WLAN-Verstärker, da er das ursprünglich gesendete WLAN-Signal aufnimmt und mit seinem eigenen Signal ergänzt.
Der Test: Was bringt das System von FTS Hennig für eine Verbesserung?
Um herauszufinden, wie stark die Verbesserung des Internetempfangs mithilfe des Systems von FTS Hennig im Vergleich zum Empfang mit einem gewöhnlichen Smartphone wirklich ist, haben wir das Signal einmal analysieren lassen. Dafür gibt es einfache und kostenlose Tools im Internet. Wir haben für unseren Test die Seite www.speedtest.net verwendet. Hier sind unsere ersten Ergebnisse:

Der Speed-Test mit unserem Cyrus-Smartphone: Die Reaktionszeit ist recht lang, Upload- und Download-Rate verhältnismäßig niedrig. Man merkt, dass das Smartphone im Inneren eines Stahlcontainers liegt.

Test mit dem HUAWEI-Router und der CELL-Antenne im Inneren des Wohncontainers. Der Empfang ist bereits deutlich besser und im Upload wie im Download werden mehr Daten übertragen.

Speed-Test mit der CELL-Außenantenne oben auf dem Dach des Containers. Die Reaktionszeit ist noch einmal gesunken und die Datenübertragung hat sich ein weiteres Mal verbessert.
Die Installation: So wird das System von FTH Hennig eingerichtet.
Je nachdem, welche Anteile des Systems man nutzen möchte, sieht die Installation jeweils etwas anders aus. Daher beginnen wir hier mit dem kleinsten System und beschreiben dann Schritt für Schritt, wie die einzelnen Komponenten kombiniert werden.
Systemvoraussetzungen: Was benötige ich, um das System nutzen zu können?
Wenn ihr über das System den Empfang eines mobilen Internetsignals verbessern wollt, braucht ihr natürlich zunächst einmal eine freigeschaltete SIM-Karte, über die ihr überhaupt mobiles Internet empfangen könnt. Optimalerweise sollte es eine sein, die sowohl LTE als auch 5G nutzen kann. Kann sie hingegen nur LTE verwenden, wird daran natürlich auch das System von FTS Hennig nichts ändern können. Gleichzeitig solltet ihr sicherstellen, dass es in eurer Gegend ein LTE und ein 5G-Signal gibt, das überhaupt empfangen werden kann. In unserem Fall stoßen wir hier bereits auf das erste Problem, da es in Skorped keinerlei 5G-Sendemasten gibt. Wir können uns an unserem Standort daher zunächst nur auf die Nutzung von LTE konzentrieren und müssen den 5G-Test nachholen, wenn wir das nächste Mal in die Stadt kommen.
Hinweis:
Der HUAWEI-Router funktioniert mit den SIM-Karten aller Anbieter, sowohl in Deutschland, als auch im Ausland. Je nachdem wo ihr unterwegs seid kann es jedoch sein, dass die Netzabdeckung einiger Anbieter regional nur sehr schwach ist. Auch wenn man meinen sollte, dass man in Zeiten der internationalen Zusammenarbeit der Mobilfunkanbieter und des weitgehend kostenfreien Roamings die SIM-Karten aus einem Land problemlos auch in anderen Ländern nutzen können sollte, ist dies nicht immer auch wirklich der Fall. In Schweden gibt es beispielsweise eine ganze Reihe von Anbietern, die eine sehr gute Netzabdeckung in den südlichen Regionen haben. Im mittleren Bereich und im Norden hingegen sind es nur noch ein oder zwei Anbieter, mit denen man überhaupt Empfang hat. Nutzt man nun beispielsweise eine deutsche oder französische SIM-Karte von einem Netzanbieter, der keine Kooperation mit einem dieser beiden schwedischen Unternehmen hat, dann nützt einem auch das beste Empfangssystem nichts, da es hier keine Sender mehr gibt. Informiert euch daher vor einem Kauf oder Vertragsabschluss, ob ihr dabei seid, einen Anbieter mit einer ausreichenden Netzabdeckung zu wählen.
Darüber hinaus, braucht ihr natürlich ein Gerät, mit dem ihr ins Netz gehen könnt, also entweder einen Computer, ein Smartphone oder ein Tablett. Die Installation auf der Software-Seite ist in allen drei Fällen gleich, auch wenn die Bildschirme etwas anders aussehen. Wir zeigen sie euch der Einfachheit her daher auf dem Computer.
Vorbereitung und Installation des Huawei 5G CPE Pro 2 Routers
Zunächst einmal müsst ihr eure freigeschaltete SIM-Karte von unten in den Huawei-Router einstecken.
Wichtig:
Der Steckplatz eignet sich nur für Nano-SIM-Karten. Solltet ihr eine Mikro-SIM oder eine Mini-SIM haben, müsst ihr diese zunächst in einem Handy-Store oder einem Elektronikfachhandel ausstanzen lassen, sodass sie nur noch die Größe einer Nano-SIM hat.
Ist die Karte eingesteckt, könnt ihr den Router zum Testen und für die Erstinstallation schon einmal am Strom anschließen und durch langes Drücken der Taste an der Vorderseite einschalten.

Der HUAWEI-Router funktioniert nur mit einer Nano-Simkarte. Man muss also die kleinste Ausstanzung nehmen.
Achtung:
Wenn ihr den Router in eurem Fahrzeug anschließen wollt, gibt es passend dazu einen 12-Volt-Stecker für den Zigarettenanzünder. Hier gibt es jedoch eine Gefahr, da die Stromspannung in manchen Fahrzeugen mitunter recht stark schwanken kann. Vor allem dann, wenn man den Motor startet. Der Huawei-Router verkraftet jedoch nur eine Spannungsschwankung von unter 2 Volt. Das bedeutet, wenn die Stromspannung in eurem Fahrzeug beim Anlassen von 12 Volt auf beispielsweise 14 Volt steigt, kann es bereits sein, dass euer Router dadurch kaputtgeht. Wenn ihr euch also nicht zu 100 % sicher seid, dass es eine solche Spannungsschwankung in eurem Fahrzeug nicht gibt, solltet ihr entweder einen sogenannten 12-Volt-Begrenzer zwischenschalten oder den 12-Volt-Stecker nicht verwenden, sondern stattdessen lieber mit einem Konverter und dem gewöhnlichen 230 Volt Netzgerät arbeiten. Der Konverter ist im Grunde nichts anderes, als eine gewöhnliche Haushaltssteckdose, die ihrerseits wieder mit einem Zigarettenanzünder an den Fahrzeugstrom angeschlossen wird. Da hierbei die Spannung jedoch automatisch auf 230 Volt umgepolt wird und der Konverter selbst mit den Spannungsspitzen umgehen kann, habt ihr das Risiko somit ausgeschaltet.
Ist der Router angeschlossen und eingeschaltet, werden auf euren Empfangsgeräten nun zwei neue Netzwerke mit den Namen
HUAWEI_H122_D038
und
HUAWEI_H122_D038_5GHz
auf. In welches davon ihr euch zur Einrichtung einwählt ist zunächst einmal egal.
Öffnet dann einen Browser eurer Wahl und gebt in die Adresszeile die folgende IP-Adresse ein:
192.168.8.1
Damit landet ihr auf dem Installationsbildschirm des Huawei-Routers.
Hier müsst ihr zunächst einmal den PIN-Code eingeben, das ihr auf der Unterseite eures Routers findet. Anschließend klickt ihr auf „Anmelden“
Wenn eure SIM-Karte freigeschaltet, gültig und richtig eingesetzt worden ist, dann solltet ihr bereits jetzt eine Verbindung zum mobilen Internet haben und den folgenden Bildschirm sehen:
Wenn ihr möchtet, könnt ihr nun noch die von HUAWEI voreingestellten Sicherheitsdaten wie das Gerätekennwort, den WLAN-Schlüssel oder SSID anpassen. Auch den Netzwerknamen könnt ihr ändern, wenn euch das lieber ist.
Solltet ihr eine SIM-Karte aus einem anderen Land verwenden, als dem in dem ihr euch gerade aufhaltet, müsst ihr zudem einmal auf den Reiter “Netzwerkeinstellungen” wechseln und hier den Punkt “Datenroaming” aktivieren. Andernfalls verhindert der Router, dass im Ausland die mobilen Daten genutzt werden können, um euch vor eventuell höheren Kosten zu schützen.
Einen Empfang habt ihr jedoch wahrscheinlich noch nicht, da wir bisher keine Antenne an den Router angeschlossen haben. Dies werden wir jedoch im nächsten Schritt ändern.
Verbinden des HUAWEI-Routers mit der FTS Complete Car 5G Fahrzeug-Antenne
Die CELL Fahrzeugantenne ist, wie wir bereits beschrieben haben, eine Außenantenne. Dies ist auch sinnvoll, denn einer ihrer größten Stärken ist es, dass sie das Signal so ungebremst empfangen und dann über die Kabel nach innen in den Fahrzeugraum weiterleiten kann. Um das System richtig zu installieren, müsst ihr euch also zunächst einmal überlegen, wie ihr die CELL-Fahrzeugantenne auf dem Dach eures Fahrzeuges anbringen könnt. FTS-Hennig bietet dafür verschiedene Möglichkeiten an. Wichtig ist, dass die Antenne in jedem Fall gerade nach oben ausgerichtet ist und dass sie nach Möglichkeit den höchsten Punkt auf dem Fahrzeugdach darstellen sollte, um nicht doch wieder durch andere Dinge wie Solarzellen oder Jetpacks abgeschirmt zu werden. Wer die Antenne nicht dauerhaft auf dem Dach installieren möchte, kann dafür auch einen Halterungsfuß mit Saugnäpfen nehmen, den man beispielsweise einfach auf einem Dachfenster oder auf einer glatten Fläche des Fahrzeugdachs anbringen und jederzeit wieder abmontieren kann.
Achtung:
Wenn ihr die Antenne mit dem Saugnapf-Fuß auf dem Dach montiert, dürft ihr damit natürlich nicht fahren! Macht euch daher am besten eine kurze Notiz and Lenkrad, die euch daran erinnert, die Antenne wieder hereinzuholen, bevor ihr den Motor startet.Andernfalls droht eurer Antenne das Gleiche, das man sonst von Milchtüten, Einkaufstaschen und Babys in Tragekörbchen kennt, die man nur mal eben oben auf dem Dach abstellt, um die Tür aufzuschließen...
Der erste Schritt besteht nun also daraus, die Fahrzeugantenne CELL mit dem Halterungsfuß zu verschrauben, wobei es wichtig ist, dass die Antennenanschlusskabel innen durch das Rohr des Halterungsfußes hindurch geführt werden.
Achtung:
Oben an der Halterung gibt es eine Madenschraube, die man vor dem Durchstecken der sechs Antennenkabel rausdrehen sollte. Andernfalls kann es sehr leicht passieren, dass diese die Kabel verletzt. Außerdem lässt sich die Antenne auch nur dann vollständig auf das Gewinde des Standfußes schrauben, wenn die Madenschraube nicht in das Innere der Fußes ragt.
Anschließend könnt ihr die Antenne auf dem Dach installieren und die Kabel nach innen in das Fahrzeug hinein führen. Hierfür könnt ihr euch sogenannte Kabeldurchführungen besorgen, mit denen ihr sicherstellen könnt, dass auch wirklich nur die Kabel nach innen führen, dass aber sonst nichts eindringen kann und auch keine Feuchtigkeit ins Fahrzeuginnere gelangt.
Achtet jedoch darauf, dass die Kabel so verlegt werden, dass ihr im Inneren eures Fahrzeuges auch einen günstigen und sicheren Standort für euren Router wählen könnt. Der Router kann beispielsweise in einem Schrank verstaut werden, wenn er dabei noch Platz und Luft um sich herum hat, sodass er nicht heißlaufen kann. Wichtig ist dabei, dass dieser Schrank nicht aus Metall bestehen sollte.Warum?
Weil ihr dann im Inneren des Schrankes schon wieder einen faradayschen Käfig erschafft, der nun wiederum das vom Router gesendete WLAN-Signal schwächt.
Achtet aber in jedem Fall darauf, dass der Router sicher steht und bei der Fahrt weder herunterfallen noch durchgeschüttelt und irgendwo anschlagen kann. Eventuell empfiehlt es sich, ihn dafür mit Gummispannern oder einem Klettband “anzuschnallen”.
Wenn ihr die Kabel ins Fahrzeuginnere verlegt habt, könnt ihr diese mit eurem HUAWEI_Router verbinden. Damit ihr dabei nichts falsch machen könnt, liefert FTS Hennig die Kabel wie auch die Anschlussstellen am Router gleich mit entsprechender Beschriftung.
Hinweis:
Sollte sich die Beschriftung am Router selbst gelöst haben oder mit der Zeit lösen oder unleserlich werden, müssen die beiden Kabel mit der Bezeichnung “Upper Band” an den beiden 5G-Anschlüssen angeschlossen werden und die vier Kabel mit “Lower Band” an den 4G-Anschlüssen. Man kann es sich aber auch ganz einfach merken, indem man die Upper-Band-Kabel nach ganz oben und die Lower-Band-Kabel darunter anschließt.
Nun könnt ihr den Empfang testen und wenn keine Fehler entstanden sind, solltet ihr jetzt bereits in der Lage sein, über das Mobilnetz im Internet zu surfen.
Hinweis: Haltet die Software des Routers immer auf dem neusten Stand und führt die regelmäßig angebotenen Updates aus, um sicherzugehen, dass er auch in Zukunft weiterhin einwandfrei funktioniert und keine Sicherheitslücken aufweist.
Teil 2: Installation der WLAN-Außenantennen
Möchte man neben dem mobilen Internet auch noch in der Lage sein, WLAN-Signale von umliegenden Netzwerken wie beispielsweise dem Campingplatz-WLAN oder einem öffentlichen Hotspot zu empfangen, braucht man neben der CELL-Fahrzeugantenne auch die WLAN-Fahrzeugantennen in Kombination mit dem D-Link Router.

Die WLAN-Außenantennen verbunden mit dem D-Link-Router ergeben ein effektives System, mit dem man auch weit entfernte WLAN-Signale noch gut empfangen kann.
Die Wahl des passenden des WLAN-Systems
Auch im Bereich der WLAN-Außenantennen bietet FTS Hennig verschiedene Produkte an, die sich vor allem in drei Kategorien einteilen lassen:
- Richtfunktantennen, die man sehr genau auf einen Punkt ausrichten kann, wenn man ein WLAN-Signal empfangen will, das sich immer an der gleichen Position im Verhältnis zum Empfänger befindet. Diese sind eher geeignet, wenn man das System von Zuhause aus nutzen will. Sie haben nur einen Öffnungswinkel von 20-30°, können innerhalb dieses Bereiches aber eine sehr hohe Reichweite erzielen.
- Sektorantennen, die man in eine Richtung ausrichten kann. Man kann sie sich von der Funktionsweise ein wenig wie Satelitenschüsseln vorstellen, die alle Funksignale empfangen können, sie dich in einer bestimmten Richtung befinden. Ihr Öffnungswinkel beträgt 120° und sie eignen sich vor allem für Campingplätze, bei denen man in etwa weiß wo das Signal herkommt.
- Rundum-Antennen oder auch Omnidirektionale Antennen, die Signale aus allen Richtungen empfangen können. Sie bestehen in der Regel aus einem geraden, runden Stab und eignen sich besonders für den Einsatz auf Mobilheimen, mit denen man häufig unterwegs ist und bei denen man nie genau weiß, aus welcher Richtung ein Signal kommen könnte.
Wir haben uns für die dritte Variante entschieden, da wir auf unserer Reise immer wieder neue Bedingungen vorfinden werden und nie wissen, von wo das Signal kommen wird, das wir empfangen wollen.
Zusätzlich unterscheiden sich die Antennen in der Bandbreite, die sie empfangen können, sowie durch die sogenannte dBi-Zahl. Letzteres ist eine Art Kennziffer für den Leistungsgewinn, den eine Antenne einbringt. Es ist jedoch kein besonders aussagekräftiger Wert und spielt bei der Wahl der Antenne daher eher eine untergeordnete Rolle.
Die Bandbreite wird in GHz (Gigahertz) angegeben. Im Bereich von WLAN gibt es dabei aktuell die Wahl zwischen 2,4 GHz und 5 GHz. Hierbei ist ein deutlicher Unterschied spürbar, da eine Bandbreite von 5 GHz das gleichzeitige Übertragen von mehr Datenvolumen zulässt und man somit eine deutlich schnellere Verbindung erhält. Im Vergleich: eine 2,4 GHz-Verbindung lädt eine Datenübertragung von nur 300 oder 450 MBit/s zu, während man mit 5 GHz häufig 1733 MBit/s oder mehr erreichen kann.
Daher haben wir uns für eine Dualband-Antenne entschieden, die auch die Bandbreite von 5 GHz abdeckt.
Vorbereitung und Installation des WLAN-Systems
Auch bei den WLAN-Fahrzeugantennen handelt es sich um Außenantennen, die mit Halterungsfüßen außen am Fahrzeug angebracht werden. Wichtig dabei ist, dass sie komplett senkrecht nach oben ausgerichtet sind. Da das System von FTS Hennig in der Regel mit zwei WLAN-Außenantennen arbeitet, sollten diese mit einigem Abstand zueinander montiert werden, um die Abdeckung möglichst gut auszunutzen.

Um die WLAN-Antennen außen am Fahrzeug oder Gebäude anbringen zu können, braucht man einen solchen Halterungsfuß.
Sind die Antennen montiert, werden die Antennenkabel angeschlossen und wiederum mit einer Kabeldurchführung ins Innere des Fahrzeugs gelegt. Hier schließt ihr sie dann dort an den D-Link-Router an, wo normalerweise die kleinen Innenantennen angeschraubt werden würden.

Schließt die Antennenkabel an den D-Link-Router an, dort wo normalerweise die Innenantennen angeschraubt werden würden.
Zu guter Letzt braucht natürlich auch der D-Link-Router Strom, wobei dieser den Vorteil hat, dass er deutlich robuster gegenüber Spannungsschwankungen ist. Ihr könnt ihn also gefahrlos über das 12-Volt-Zigarettenanzünderkabel mit dem Fahrzeugstrom verbinden. Oder ihr schließt ihn mit dem Netzteil ebenfalls über eine 230 Volt Steckdose an.
Sorgt dafür, dass auch der D-Link-Router einen sicheren Platz bekommt und nicht herunterfallen oder irgendwo anschlagen kann.
Nun könnt ihr mit der Einrichtung eurer WLAN-Verbindung beginnen.
Einrichtung der WLAN-Fahrzeugantenne
Um anstelle der mobilen Internetverbindung auf die WLAN-Fahrzeugantenne zuzugreifen müsst ihr zunächst einmal wieder in das Installationsmenü des HUAWEI-Routers zurückkehren und dort auf den Reiter „Netzwerkeinstellungen“ wechseln.
Hier schaltet ihr die mobilen Daten aus, wodurch der Router nun versucht, einen anderen Weg zu finden, um sich mit dem Internet zu verbinden.
Anschließend öffnet ihr einen neuen TAB in eurem Browser und gebt dort die folgende IP-Adresse ein:
192.168.0.50
Auch hierdurch gelangt ihr zunächst wieder zu einem Anmeldebildschirm, auf dem ihr das Passwort „ftshennig“ eingeben und anschließend den Log-In-Button drücken müsst.
Wechselt im Menü auf Settings und dann Extender.
Ihr gelangt zu einem Bildschirm mit insgesamt drei Kästen, in die etwas eingetragen werden kann. Im obersten wurde bereits „WISP Client“ ausgewählt. Das muss auch so bleiben, damit das System funktioniert. Hier also bitte keine Änderungen vornehmen.
Darunter befindet sich ein Feld mit dem Button „Scan“ daneben, auf den ihr jetzt klickt.
Der Router sucht nun automatisch nach WLAN-Netzwerken, die er empfangen kann. Nach einer kurzen Weile bekommt ihr ein Fenster mit verschiedenen Netzwerken als Auswahlmöglichkeit angezeigt. Vorausgesetzt natürlich, es gibt in eurer Umgebung verfügbare Netzwerke, die von eurer WLAN-Fahrzeugantenne empfangen werden.
Wählt davon das Netzwerk aus, mit dem ihr euch verbinden wollt, und klickt auf „Select“.
Falls das Netzwerk mit einem Passwort geschützt ist, müsst ihr dieses in das untere Feld eintragen. Anschließend klickt ihr auf „Save“.
Es folgt ein Countdown, der von 30 Sekunden herunterzählt, bis eure eingegebenen Daten gespeichert wurden. Wenn das funktioniert hat, müsst ihr ein weiteres Mal mit „OK“ bestätigen.
Wenn alles so weit geklappt hat, seid ihr nun mit eurem Wahl-WLAN-Netz verbunden. Überprüfen könnt ihr das, indem ihr noch einmal auf den Reiter „Home” zurückwechselt und nachseht, ob das rote X durch einen grünen Haken ersetzt wurde. Anschließend könnt ihr testen, ob eure Internetverbindung auf wirklich funktioniert.
Hinweis:
Nur der Router wird mit dem äußeren WLAN-Netz verbunden. Alle Endgeräte nutzen das vom Router selbst erzeugte HUAWEI-Netzwerk.
Diese Einrichtung des WLAN-Netzes müsst ihr natürlich jedes Mal neu vornehmen, wenn ihr an einen neuen Standort mit einem neuen WLAN-Netz kommt. Kehrt ihr hingegen später an einen Standort zurück, an dem ihr bereits einmal eine Verbindung zu einem vorhandenen WLAN-Netzwerk eingerichtet habt, ist diese bereits gespeichert und ihr müsst nur eure mobilen Daten über die Benutzeroberfläche des HUAWEI-Routers wieder ausschalten, dann stellt das System die Verbindung bereits wieder automatisch her.
Unser Fazit:
Verbesserung des Internetempfangs
Wie gut das System unter verschiedenen Bedingungen funktioniert, können wir natürlich erst im Laufe unserer Reise testen. Wir werden euch also immer wieder auf dem Laufenden halten. Was man jedoch bereits jetzt schon sagen kann ist, dass die Testergebnisse der Internetgeschwindigkeit und der Datenübertragung sichtbar höher waren, als mit unserem Mobiltelefon.
Auch ist es uns mithilfe der WLAN-Antennen gelungen, uns mit einem Netzwerk zu verbinden, das ca. 100 m weit entfernt war und das wir weder mit unseren Computern noch mit den Handys direkt empfangen konnten. Die Caravan-Internetbox von FTS Hennig hat also bereits jetzt schon einen deutlichen Mehrwert geliefert.

Dank des ausgefeilten Konzepts von FTS Hennig wird aus einem einfachen Router ein Werkzeug, mit dessen Hilfe das Surfen im Internet zu einem deutlich angenehmeren Erlebnis wird.
Qualität und Verarbeitung
Die Komponenten, die FTS Hennig für seine Caravan-Internetbox verwendet, machen einen guten Eindruck und wirken von der Verarbeitung her robust und hochwertig. Lediglich die Saugnäpfe am Halterungsfuß für die CELL-Fahrzeugantenne bereiten uns ein wenig Sorgen. Hier hätten wir uns etwas deutlich solideres gewünscht, um sicher zu sein, dass es sich auch bei Wind und Wetter nicht lösen kann. Sie wirken hingegen etwas fragil und improvisiert. Langfristig würden wir daher zu einer festen Installation oder einer Konstruktion mit eigenen Saugnäpfen raten.
Installation und Handhabung
Was uns an dem System sehr gut gefällt ist, dass es in wenigen Schritten und sehr einfach zu bedienen ist. Man kann sich nahezu intuitiv durch den Einrichtungsvorgang hangeln und anders als bei anderen Systemen dieser Art funktionierte gleich alles auf Anhieb. Die Einrichtung von mobilem Internet dauerte daher keine 5 Minuten und die Einrichtung des WLANs nahm keine 10 Minuten in Anspruch. Dadurch wird die Caravan-Internetbox von FTS-Hennig zu einem System, mit dem man gerne arbeitet und das wir auch guten Gewissens weiterempfehlen können.
Links und weitere Informationen
- Alle Komponenten, die ihr für die Verbesserung eures WLAN und eures mobilen Internetempfangs über LTE und 5G oder braucht, findet ihr online direkt im Webshop von FTS Hennig unter www.fts-hennig.de.
- Hier bekommt ihr zudem eine sehr gute Rundumberatung, Antworten auf all eure Detailfragen, Hilfe bei Problemen und jede Menge Hintergrundwissen im FTS Hennig Blog.
Bildquellen:
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