Die Scheer MH10 Micro Heizung: Perfekt für unser Tiny Home

von Franz Bujor
26.03.2024 03:49 Uhr

Unser Tiny Home auf Rädern ist unser mobiles Zuhause – ein Ort zum Entspannen, Genießen und Träumen. Unabhängig von der Jahreszeit und den Außentemperaturen möchten wir es uns gemütlich machen und wohlige Wärme genießen. Deshalb haben wir uns für eine Diesel-Standheizung - oder ganz genau: für die MH10 Micro von Scheer entschieden. In diesem Artikel erklären wir, warum diese Wahl einer Scheer Heizung für uns die beste war und welche Vorteile sie gegenüber einer Gasheizung bietet.

Die Scheer Heizung wird unter unserem Stahlgestell im kleinen Container ihren Platz finden.

Die Scheer Heizung wird unter unserem Stahlgestell im kleinen Container ihren Platz finden.

 

Warum eine Diesel-Standheizung?

 

Die Entscheidung für eine Diesel-Standheizung fiel für uns aus mehreren Gründen:

 
1. Unabhängigkeit und Komfort:

Keine lästigen Gasflaschen: Im Gegensatz zu Gasheizungen müssen wir keine schweren Gasflaschen schleppen, tauschen oder auf deren Verfügbarkeit im Ausland achten. Diesel und Heizöl sind rund um die Welt überall verfügbar und leicht zu bekommen. Zudem stellt der 500l-Dieseltank, den wir für unsere Heizung eingebaut haben, einen perfekten Reservetank für unsere Zugmaschine dar. Wenn uns also einmal der Kraftstoff zum Fahren ausgeht, können wir den Diesel aus dem Heizungstank umfüllen und damit die Durststrecke überbrücken.

Das Thermostat für die Scheer Heizung.

Das Thermostat für die Scheer Heizung.

Längere Heizdauer: Während Gasflaschen in der Regel nur wenige Stunden bis maximal ein paar Tage durchhalten, wenn man sie zum Heizen verwendet, kommen wir mit einer Tankfüllung von 500l Diesel ohne Bedenken einen kompletten Winter durch. Dies ist optimal, wenn wir in extremen und zugleich dünn besiedelten Regionen überwintern wollen.

Komfortable Bedienung: Die Heizung lässt sich bequem per Thermostat oder Fernbedienung steuern, ganz so, wie eine Zentral-Heizung in einem normalen Haus. So können wir die gewünschte Temperatur jederzeit anpassen und ein perfektes Raumklima schaffen. Wir haben uns für eine Kombination aus Heizleisten und Fußbodenheizung entschieden, die mit der MH10 Micro von Scheer betrieben werden. Dadurch haben wir warme Füße und im ganzen Tiny Home eine gleichmäßige, angenehme Temperatur.

 
2. Umweltfreundlichkeit und Effizienz:
  • Geringere Emissionen: Moderne Diesel-Standheizungen verbrennen den Kraftstoff sauber und effizient. Sie tragen somit zu einem geringeren CO2-Ausstoß und einer Schonung der Umwelt bei.
  • Niedrigerer Verbrauch: Im Vergleich zu Gasheizungen verbrauchen Dieselheizungen in der Regel weniger Energie. Dies schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
  • Wartungsarm: Die Technik der Diesel-Standheizung ist robust und wartungsarm. Regelmäßige Wartungen durch einen Fachmann sind jedoch empfehlenswert, um die Langlebigkeit und Effizienz zu gewährleisten.
Die Technik der Diesel-Standheizung von Scheer ist robust und wartungsarm.

Die Technik der Diesel-Standheizung von Scheer ist robust und wartungsarm.

 
3. Sicherheit und Zuverlässigkeit:
  • Geschlossenes System: Die Diesel-Standheizung arbeitet mit einem geschlossenen System. Es besteht daher keine Gefahr von Gaslecks oder Explosionen.
  • Geruchsneutral: Anders als Gasheizungen erzeugen Dieselheizungen keine unangenehmen Gerüche. So bleibt die Luft im Tiny Home stets frisch und angenehm.
  • Leiser Betrieb: Moderne Diesel-Standheizungen arbeiten sehr leise und stören somit nicht den Schlaf oder die Entspannung im Tiny Home.
Moderne Diesel-Standheizungen wie die Scheer Heizung arbeiten sehr leise und stören somit nicht den Schlaf.

Moderne Diesel-Standheizungen wie die Scheer Heizung arbeiten sehr leise und stören somit nicht den Schlaf.

 

Hier noch einmal alle Vor- und Nachteile von Diesel- und Gas-Heizungen im Überblick:

 
Kriterium Diesel-Standheizung Gasheizung
Kraftstoff Diesel Gas
Anschaffungskosten Höher Günstiger
Wartung Wartungsarm Regelmäßige Wartung
Verbrauch Niedriger Höher
Emissionen Geringere Emissionen Höhere Emissionen
Geruch Geruchsneutral Geruchsbildung möglich
Geräuschpegel Leiser Betrieb Lautes Betriebsgeräusch
Komfort Komfortable Bedienung Einfache Bedienung
Sicherheit Geschlossenes System, hohe Sicherheit Offenes System, geringeres Sicherheitsniveau
 

Warum wir uns für die Scheer MH10  Micro entschieden haben?

 

Nachdem für uns nun klar war, dass wir eine Dieselheizung installieren wollen, stellte sich die Frage nach dem passenden Modell. Nach einiger Recherche und Empfehlungen von anderen Tiny-House-Bauern, stießen wir dabei auf die MH10 Mikro der Firma Scheer. Diese hatte für uns einige Vorteile, die uns letztlich überzeugt haben:

  1. Kompakte Größe: Die MH10 Micro ist eine der kleinsten Warmwasserheizungen auf dem Markt, was sie ideal für unser Tiny Home macht.
  2. Effizienz: Die Blue Efficiency® Technologie sorgt für einen hohen Wirkungsgrad von 94%, was uns Heizkosten spart.
  3. Vielseitigkeit: Die Heizung kann sowohl Heizkörperradiatoren, Heizleisten und Fußbodenheizungen als auch Lufterhitzer betreiben.
  4. Warmwasserbereitung: Die integrierte Warmwasserbereitung sorgt für komfortables Duschen und Händewaschen.
  5. Leiser Betrieb: Die Heizung ist sehr leise im Betrieb, was für ein angenehmes Wohnklima sorgt.
  6. Umweltfreundlichkeit: Die MH Micro ist eine der saubersten Heizungen auf dem Markt und trägt somit zu einem gesunden Wohnklima bei.
  7. Die richtige Größe: Die MH Micro ist in zwei Leistungsstufen erhältlich: 10 kW und 20 kW. Für unser Tiny Home mit einer Wohnfläche von knapp 30 m² ist die 10 kW-Variante vollkommen ausreichend. Bei größeren Tiny Homes oder einem hohen Warmwasserbedarf kann die 20 kW-Variante die bessere Wahl sein.
 
Das Heizwasser wird in zwei Kreisläufe für Heizleisten und Fußbodenheizung aufgeteilt.

Das Heizwasser wird in zwei Kreisläufe für Heizleisten und Fußbodenheizung aufgeteilt.

 

Welche Heizung wollen wir mit der MH10 Micro betreiben?

 

Nachdem nun die Heizungsanlage festgestanden hatte, stellte sich als Nächstes die Frage, welches Heizungssystem am besten geeignet ist. Drei gängige Optionen sind Heizleisten, Fußbodenheizung und Radiatoren. Jedes System hat seine eigenen Vor- und Nachteile, die berücksichtigt werden wollten, um die beste Lösung für unser Tiny House zu finden.

Franz präpariert Heizungsrohre zum Einbauen

Es werden die nächsten Heizungsrohre präpariert und isoliert zum Einbauen.

 

Heizleisten:

Heizleisten sind platzsparend und unauffällig. Sie passen gut in kleine Räume und nehmen kaum Platz ein. Der größte Vorteil dabei ist, dass vor allem die Wände erwärmen, die diese Wärme dann wiederum an die Luft und somit den ganzen Raum abgeben. Dadurch bieten sie eine gleichmäßige und sehr angenehme Wärmeverteilung im Raum. Auf der Contra-Seite hingegen steht zunächst einmal die vergleichsweise recht teure Anschaffung. Auch die Installation ist nicht so ganz einfach. Doch der für uns größte Nachteil ergab sich leider direkt aus dem größten Vorteil: Um einen Raum über die Strahlungswärme zu beheizen, die von den Wänden ausgeht, braucht man möglichst viele freie Wände. Und die sind in einem Tiny House wie unserem bedauerlicherweise eher Mangelware.

Heizleistenrohre an der Wand montiert

Die Heizleistenrohre werden an der Wand montiert.

Die fertig eingebauten Heizungsrohre an der Wand

Die fertigen Heizungsrohre wurden direkt entlang der Wand montiert.

   

Fußbodenheizung:

Fußbodenheizungen bieten eine angenehme und gleichmäßige Wärme, da sie den Boden direkt erwärmen. Sie können auch den gesamten Raum effizient beheizen und ermöglichen es, den Raum optimal zu nutzen, da keine Heizkörper den Platz blockieren. Allerdings ist die Installation einer Fußbodenheizung aufwändig und erfordert eine gute Planung. Und auch hier ergibt sich in einem Tiny House wieder ein Platzproblem: Um einen Raum nur mithilfe einer Fußbodenheizung zu erwärmen, braucht man eine ausreichend große, nutzbare Bodenfläche im Verhältnis zum Gesamtraum. Ob unsere Fläche dafür ausreichen würde, war sehr fraglich, denn aufgrund der Einbauküche und mehrere Podeste, die Platz für Wassertanks und Stauraum bieten mussten, blieb nicht mehr allzu viel freier Fußboden übrig.

Die Schicht für die Heizungsrohre wird vorbereitet

Die Schicht für die Heizungsrohre wird nach dem eingelegten Styropor vorbereitet.

 

Radiatoren:

Radiatoren sind eine traditionelle Heizungsoption, die Wärme schnell abgeben können. Sie sind relativ einfach zu installieren und können auch als dekoratives Element im Raum dienen. Allerdings nehmen sie Platz in Anspruch und können die Nutzung des begrenzten Raums in einem Tiny House beeinträchtigen. In unserem Fall wurde sehr schnell klar, dass diese Variante nicht infrage kommen würde, da sie einfach zu viel Raum einnehmen würde.

 

⇒ Unsere Wahl für die Tiny Home Heizung: Heizleisten und Fußbodenheizung in Kombination

Letztlich haben wir uns für eine Kombination aus Fußbodenheizung und Heizleisten entschieden. Zum einen können wir so dafür sorgen, dass beide System gemeinsam ausreichend Wärme bieten, um das Tiny Home auch in kalten Wintern komplett zu erwärmen. Zum anderen sorgt die Kombination dafür, dass sich die Wärme im Raum sehr gleichmäßig verteilt, und keine Kälteblasen entstehen können. Zudem sind sowohl kalte Wände, als auch ein kalter Fußboden zwei Faktoren, die einen Raum schnell ungemütlich machen.

Die Schienen liegen für die Heizrohre bereit

Die Schienen liegen für die Heizrohre nun bereit.

 
Die Heizungsrohre werden von Heiko und Franz verlegt

Die Heizungsrohre werden von Heiko und Franz verlegt.

Heiko hält die Heizrohrleitung beim Einbau in der Hand

Heiko hält die Heizrohrleitung beim genauern Einbau fest.

Wie muss die Heizungsanlage aufgebaut sein?

 

So praktisch und angenehm die Kombination aus Heizleisten und Fußbodenheizung auch ist, so mussten wir doch schnell feststellen, dass wir uns damit wohl auch für die wahrscheinlich komplexeste Variante entschieden haben, die wir für den Heizungsaufbau hätten wählen können. Damit das ganze System funktioniert, muss man ein paar wesentliche Punkte beachten:

1. Aufbau der Heizkreise:

Die Scheer MH10 Mikro hat nur einen Heizkreis und nur jeweils einen Ausgang und einen Eingang für das Heizungswasser. Heizleisten und Fußbodenheizung laufen jedoch mit komplett unterschiedlichen Temperaturen. Während Heizleisten mit einer Vorlauftemperatur zwischen 50°C und 60°C betrieben werden sollten, darf die Vorlauftemperatur in der Fußbodenheizung nicht höher als 30°C liegen, da sonst der Fußbodenbelag darunter leidet.

Um die Kombination aus beiden Systemen mit nur einem Heizgerät ermöglichen zu können, muss man also zwei Heizkreise aufbauen, die sich direkt nach dem Ausgang aus der Scheer trennen und vor dem Eingang wieder zusammengeführt werden. Beide Heizkreise werden unabhängig voneinander mit je einer Umwälzpumpe betrieben. Wir haben uns dabei für die BWO 300 von Vortex entschieden, da diese sehr energiesparend sind und für die geringe Größe unserer Heizkreise vollkommen ausreichen. Inzwischen gibt es hier jedoch schon wieder einige neuere Modelle, und je nach Art und Größe des Heizungssystems können sehr verschiedene Pumpen die richtige Wahl sein. Daher ist es durchaus sinnvoll, sich hier noch einmal genauer zu informieren. Hier findet ihr beispielsweise einen guten und ausführlichen Artikel über die Vorteile einer Grundfos Alpha 2.

Tipp: Da das Wasser innerhalb der Heizkreise ja im Kreis fließt, ist es theoretisch egal, an welcher Stelle ihr die Umwälzpumpen installiert. Die nach unserer Meinung günstigste Position ist jedoch am Ende des Kreislaufs, also kurz bevor beide Leitungen wieder zu einer zusammengeführt werden. Denn an dieser Stelle ist das Wasser am kältesten und beansprucht die Pumpen somit weniger, als wenn sie permanent dem heißen Wasser ausgesetzt sind.

Beide Heizkreise können dann noch einmal weiter unterteilt werden, wenn das Tiny Home mehrere Räume hat, die man unabhängig voneinander regulieren will. In unserem Fall haben wir drei Räume und daher auch drei Heizkreise für die Heizleisten. Für die Fußbodenheizung haben wir sogar noch einen vierten eingerichtet, weil wir in der Küche einen Kreislauf im Boden und einen auf dem Podest installiert haben, auf dem sich später unsere Essecke befindet.

Container Haus auf Rädern mit Logo

In diesem Container Haus auf Rädern werden die Heizsysteme in drei Zimmern verlegt.

  2. Regulieren der richtigen Temperaturen  

Mit der Scheer Heizung stellt ihr dann die Temperatur ein, die ihr für eure Heizleisten haben wollt. Hier kann das heiße Wasser einfach so genutzt werden, wie es aus dem Heizgerät kommt. Für die Fußbodenheizung hingegen muss es heruntergekühlt werden. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Die erste ist eine sogenannte Rücklauftemperaturregelung. Diese misst die Temperatur am Ende des Kreislaufs und verringert den Durchfluss, wenn sie zu hoch ist. Der Vorteil von diesem System ist, dass es sehr einfach aufgebaut und daher leicht zu installieren ist. Der Nachteil ist jedoch, dass das Wasser beim Eintreten in die Fußbodenheizung trotzdem noch immer seine 50°C bis 60° C hat und sich dann erst im Fußboden abkühlt. Für Laminatböden, wie wir ihn verlegt haben, kann das tödlich sein und ist daher nicht ratsam.

Die zweite Variante ist es, mit einem Mischer zu arbeiten. Dieser misst die Temperatur, die aus dem Heizungssystem kommt und mischt dann so viel kühles Wasser aus dem Rücklauf hinzu, bis sich die gewünschte Temperatur ergibt. Dadurch fließt das Wasser gleich mit der richtigen Temperatur in die Fußbodenheizung und es können keine Hitzeschäden entstehen.

Schläuche und Dreher im Heizleisten Verteiler

So findet man die Schläuche und Dreher im Heizleisten Verteiler vor.

Der Heizleisten Verteiler hängt nun befestigt

Der Heizleisten Verteiler hängt nun befestigt und ist bereit für seinen Einsatz.

  3. Temperaturfühler und Entlüfter  

Damit das Heizungssystem auch wirklich funktioniert, braucht jeder einzelne Heizkreis einen Temperaturfühler und die Möglichkeit, die Temperatur so einzustellen, wie man sie haben möchte. Für die Heizleisten haben wir dies mit den traditionellen Drehknäufen gelöst, die man von nahezu jeder Heizung kennt. Bei der Fußbodenheizung geht das natürlich nicht, da sie sich ja im Fußboden befindet. Hier haben wir stattdessen elektronische Regler installiert.

Wichtig zu beachten ist auch, dass sich in den Heizkreisen Luftblasen bilden können. Überall dort, wo das Heizungswasser also wieder nach unten fließen muss, muss ein Entlüfter eingebaut werden, um diese Luftblasen aus dem System entfernen zu können. Sonst passiert es leicht, dass es zum einen unangenehme Glucker-Geräusche gibt und dass zum anderen die Wärmeleistung eingeschränkt wird.

Anschluss der Dieselleitung an die Scheer Heizung.

Anschluss der Dieselleitung an die Scheer Heizung.

Der Mischer reguliert die Temperatur des Heizwassers im Kreislauf für die Fußbodenheizung automatisch herunter.

Der Mischer reguliert die Temperatur des Heizwassers im Kreislauf für die Fußbodenheizung automatisch herunter.

Der Kreislauf für die Heizleisten und der für die Fußbodenheizung brauchen jeweils ihre eigene Umwälzpumpe.

Der Kreislauf für die Heizleisten und der für die Fußbodenheizung brauchen jeweils ihre eigene Umwälzpumpe.

Entlüfter der Scheer Heizung.

Entlüfter der Scheer Heizung.

Scheer Heizung Anschluss für Heißwasserausgang.

Scheer Heizung Anschluss für Heißwasserausgang.

 

→ Zur besseren Übersicht ist hier noch eine Skizze vom Aufbau unseres Heizungssystems:

Schematische Zeichnung der Heizkreise und Frischwasser.

Schematische Zeichnung der Heizkreise und Frischwasser.

   

Fazit zur Scheer Heizung:

 

Die Scheer Heizung MH Micro ist eine effiziente, vielseitige und komfortable Warmwasserheizung, die sich perfekt für Tiny Homes eignet. In Verbindung mit einem Heizungssystem, das aus einer Kombination aus Fußbodenheizung und Heizleisten besteht, ermöglicht sie ein angenehmes, gleichmäßiges und sehr energiesparendes Beheizen des Tiny Homes und sorgt zugleich noch für eine Versorgung mit Warmwasser. Als Dieselheizung hat sie zudem den Vorteil, dass man überall auf der Welt leicht an den benötigten Kraftstoff kommt und hier bei Bedarf auch noch mit dem Diesel hin und her tauschen kann, den man für seine Zugmaschine benötigt.

Dennoch haben wir uns aus Gründen der Sicherheit dafür entschieden, nicht allein auf dieses Heizungssystem zu bauen, sondern haben zusätzlich noch einen Holzofen und mit Strom betriebene Infrarotheizplatten verbaut. Auf diese Weise haben wir uns die größtmögliche Unabhängigkeit erschaffen und können nahezu unter allen Umständen und überall auf der Welt günstig und effektiv heizen.

Neben einer effizienten Heizung ist aber natürlich auch eine gute Isolierung des Tiny Houses entscheidend, ob ein Heizungssystem wirklich sparsam ist. Wenn ihr mehr zum Thema effektive Wärmedämmung im Tiny House erfahren wollt, könnt geben wir euch in den folgenden Videos gerne ausführliche Informationen:

   

Weitere Bilder zur Montage der Heizrohre:

Shania schneidet mit einem Rohrschneider ein Stück Kupferrohr ab

Shania schneidet mit einem Rohrschneider ein Stück Kupferrohr ab.

Das Kuperrohr wird isolierend ummantelt

Das Kuperrohr wird isolierend ummantelt

Während der Montage der Heizleisten an die Wand

Während der Montage der Heizleisten an die Wand.

Fertig eingebaute Heizungsrohre nebeneinander

Fertig eingebaute Heizungsrohre nebeneinander im isolierten Schaumstoffmantel.

 

Der Auspuff für die Heizungsanlagen wurde unter dem Auflieger positioniert:

 
Auspuffrohr unter dem Auflieger

Das Auspuffrohr ist nun unter dem Auflieger zu finden.

Auspuff der Heizung mit Franz

Der wichtige Auspuff der Heizungsanlage.

 

Quellen und zusätzliche Informationen:

 

Bildquellen:

© Heiko Gärtner
Franz Bujor
Franz Bujor ist Wandermönch, Web-Nomade und Autor. Nach einem Studium in Kulturwissenschaften, bei dem er unter anderem bei einem Maya-Volk in Guatemala gelebt und in einem Kinderheim in Serbien gearbeitet hat, war er zunächst als Erlebnispädagoge und Wildnismentor tätig. 2014 ließ er sein bürgerliches Leben hinter sich und reist seither zu Fuß und ohne Geld um die Welt. Neben seinem eigenen Entwicklungsweg schreibt Franz besonders gerne über geschichtliche und gesellschaftliche Themen.

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