Ist Handystrahlung gefährlich bzw. schädlich?

von Heiko Gärtner
26.06.2021 17:34 Uhr

Das ein hoher Cholesterinspiegel gefährlich ist, das „weiß“ heute jedes Kind. Jedenfalls wird es uns in der Werbung und auch von verschiedenen Ärzten immer wieder eingebläut. Aber wie gefährlich ist es wirklich? Und was macht es so gefährlich? Wodurch entsteht eigentlich ein hoher Cholesterinspiegel?

Wir haben uns mit diesen Fragen einmal intensiver auseinandergesetzt und sind dabei auf sehr unterschiedliche Theorien gestoßen.

Erhöht cholesterinhaltige Nahrung unseren Cholesterinspiegel?

Die landläufige Meinung ist dabei relativ simpel und einfach erklärt. Hiernach nehmen wir das Cholesterin überwiegend durch die Nahrung auf, wobei es sich in unserem Körper anreichert. Je mehr cholesterinhaltige Nahrung wir also essen, desto mehr steigt unser Cholesterinspiegel an. Darum wird Menschen mit einem besonders hohem Cholesterinspiegel geraten, auf Fleisch, Ei und tierische Fette so gut wie möglich zu verzichten.

Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Theorie wahrscheinlich etwas zu einfach gedacht ist. Denn es gibt inzwischen verschiedene Studien, die Zeigen, dass eine cholesterinreiche Ernährung bei weitem nicht zwangsläufig zu einem hohen Cholesterinspiegel führen muss, während eine cholesterinarme oder gar cholesterinfreie Ernährung den Cholesterinspiegel im Körper auch nicht zwingend senkt. Tatsächlich ist es nicht sicher, dass die Ernährung auf diese Weise überhaupt einen Einfluss auf den Spiegel hat. Immerhin ist unser Körper in der Lage, das Cholesterin selbst zu bilden und auch wieder abzubauen. Zudem kann unser Organismus relativ gut darüber entscheiden, welche Nahrungsbestandteile er benötigt und welche nicht, sodass der unnütze Teil einfach wieder ausgeschieden wird. Natürlich geht das nur in einem bestimmten maß, wie man beispielsweise durch Vergiftungen und Alkoholkonsum erkennen kann. Aber in Bezug auf Cholesterin zumindest scheint es in den meisten Fällen kein Problem zu sein.

Anstatt also einfach Cholesterin aus der Ernährung zu streichen, sollte man generell auf eine gesunde und ausgeglichene Ernährung achten. Denn unabhängig von der Höhe des Cholesterinspiegels führt eine einseitige und vor allem unnatürliche Ernährung mit vielen Fertigprodukten, viel Zucker, vielen Zusatzstoffen und wenig echten Nhrstoffen immer zu einer Schwächung des Organismus und somit zu einer Erhöhung des Krankheitsrisikos. Doch welche Ernährung ist nun wirklich gesund? Wer über eine Ernährungsumstellung nachdenkt, sollte sich zuvor in jedem Fall gut informieren und zugleich auch darauf achten, was für ihn persönlich in diesem Moment gerade das richtige ist.

Grillfleisch ist offenbar nicht für einen hohen Cholesterinspiegel verantwortlich

Grillfleisch ist offenbar nicht für einen hohen Cholesterinspiegel verantwortlich.

 

Wie schadet uns ein hoher Cholesterinspiegel überhaupt?

Der gleichen Theorie nach führt das überschüssige Cholesterin in unserem Körper dazu, dass unsere Blutbahnen mit der Zeit verfetten. Das Cholesterin lagert sich demnach in den Venen und Arterien ab und führt so zu Engpässen. Wenn es zu schlimm wird, kommt es zu Verstopfungen und damit je nach Position der Blockade zu Thrombosen, Herzinfarkten oder Schlaganfällen.

Aber sind wir wirklich sicher, dass es sich so verhält?

Wie erwähnt, handelt es dich hierbei jedoch nur um eine Theorie. Ob es wirklich so ist, können wir nicht sicher sagen und es gibt einiges, was durchaus dagegen spricht. Denn wie alle Stoffe, die unser Körper produziert, hat auch das Cholesterin eine wichtige Aufgabe in unserem Organismus. Sonst würde seine Produktion ja auch keinerlei Sinn ergeben.

Arterienverstopfung durch Cholesterin als Gesundheitsrisiko

Arterienverstopfung durch Cholesterin als Gesundheitsrisiko.

 

Ist Cholesterin nun wichtig oder schädlich für uns?

Tatsächlich benötigen wir Cholesterin in unserer Zellhaut, in Hormonen und selbst Nerven- und Gehirnzellen, bestehen zu 10 % aus reinstem Cholesterin. Es ist aber auch noch als ein wichtiges Transportfahrzeug für Fette im Körper unterwegs. Der überlebenswichtige Stoff wird in unserer Leber und von unseren Darmbakterien produziert. Zu sagen, dass Cholesterin per se schädlich ist, ist also bei weitem zu Kurz gedacht.

Die roten Blutkörpechen sind für den Transport von Sauerstoff, Nährstoffen und Abfallprodukten in unserem Körper verantwortlich

Die roten Blutkörpechen sind für den Transport von Sauerstoff, Nährstoffen und Abfallprodukten in unserem Körper verantwortlich. Ohne Cholesterin könnte unser Körper die Blutbahnen weder aufbauen noch warten und repatieren.

 

Gibt es andere Theorien, wie ein hoher Cholesterinspiegel entsteht?

Einige Wissenschaftler wie beispielsweise Dr. med. Max Otto Bruker (Autor des Buches „Cholesterin - der lebensnotwendige Stoff“, Lahnstein 2002) oder Prof. Yudkin vom Ernährungswissenschaftlichen Institut in London, vertreten eine andere Theorie. So geht zwar auch Dr. Bruker davon aus, dass der Cholesterinspiegel durch unsere Ernährung steigt, jedoch auf eine gänzlich andere Art, als wir bisher annehmen. Er macht nicht das Cholesterin in Fleisch- und Ei-Produkten dafür verantwortlich, sondern unsere künstliche und chemische Nahrung, die für unseren Körper aufgrund ihrer Unnatürlichkeit fremd ist. Seiner Ansicht nach ist das Problem dabei folgendes:

Unser Körper kann nur dann ein leistungsfähiges Cholesterin produzieren, wenn er sich in einem gesunden und vor allem „sauberen“ Zustand befindet. Ist unsere Leber durch eine hohe emotionale Belastung oder zu viele Giftstoffe in unserem Körper überfordert und ist unser Darm durch minderwertige, bzw. unnatürliche Nahrung und Alltagschemikalien stark belastet, können wir nicht von ihnen erwarten, dass sie uns ein arbeitsfähiges Cholesterin produzieren. Daraus ergeben sich wiederum weitere, negative Folgen.

Wie entsteht ein hoher Cholesterinspiegel?

Merkt der Körper, dass zu wenig arbeitsfähiges Cholesterin erzeugt wird, erhöht er nach Dr. Bruker die Schlagzahl und produziert mehr Cholesterin, welches jedoch durch die Belastung des Darms und der Leber genauso lahm und träge ist. Der Körper versucht mit der Mehrproduktion also nur das Handicap des „kranken“ Cholesterins auszubügeln. In dieser Phase explodieren die Cholesterinwerte in unserem Körper. Die Ursache ist aber nicht das „böse“ Cholesterin, sondern die Überbelastung des menschlichen Organismus mit Giftstoffen oder unverdauten Gefühlen. Ändert man nun die Ernährung und verzichtet anstatt auf cholesterinhaltige Nahrung, auf solche mit raffinierten Zuckern oder künstlichen Zusatzstoffen, kommt es tatsächlich innerhalb kürzester Zeit zu einer deutlichen Senkung des Cholesterinspiegels.

Wie wikt sich eine gesunde Ernährung auf den Cholesterinspiegel aus?

Wie wikt sich eine gesunde Ernährung mit Vollwertkost auf den Cholesterinspiegel aus?

 

Die ganze Komplexität des menschlichen Organismus beachten

Um zu verstehen, wie unser Cholesterinspiegel im Körper steigt und sinkt und ab wann er gefährlich ist oder nicht, muss man den Körper als ganzen betrachten. Denn eine Arterienverkalkung kommt schließlich auch nicht daher, dass wir zu viel Kalk essen. Es ist viel mehr eine Folge einer Störung unseres gesamten Stoffwechselprozesses, die dazu führt, dass Kalk aus unseren Knochen, Zähnen und Gelenken ausgelöst und in unseren Blutbahnen angereichert wird. Ähnlich ist es auch mit Cholesterin.

Ist ein hoher Cholesterinspiegel grundsätzlich gefährlich?

Auch die Aussage, dass ein hoher Cholesterinspiegel grundsätzlich gefährlich ist, muss man relativieren. Denn tatsächlich haben Studien ergeben, dass Menschen mit viel Cholesterin im Blut durchaus vollkommen gesund sein können, während andere einen Herzinfarkt bekommen, ohne das ihr Cholesterinwert irgendwelche Auffälligkeiten zeigte. Die Frage, ob Cholesterin gerade gefährlich ist oder nicht, hängt viel mehr davon ab, was der Körper gerade damit vorhat. Cholesterin ist in erster Linie ein Baustoff. Das bedeutet, dass es durchaus sinnvoll und gesund sein kann, dass der Körper zu gewissen Zeiten eine Menge davon produziert. Beispielsweise dann, wenn er gerade dabei ist, die Blutbahnen oder andere Gewebestrukturen zu erneuern oder zu regenerieren.

Ein generell gesunder Lebensstil ist entscheidend

Ein generell gesunder Lebensstil ist entscheidend, nicht nur der Verzicht auf einzelne Lebensmittel.

 

Wann ist ein hoher Cholesterinspiegel gefährlich?

Laut Dr. Bruker sind es diese kranken oder fehlerhaften Cholesterin-Strukturen, die durch unsere industrielle Ernährung und unsere unverdauten Gefühle entstehen, die eine Gefahr darstellen. Denn diese taugen nicht wirklich als Baumaterial, verbinden sich aber mit Giftstoffen und organischen Mineralien, wenn sie im roten Blutkörperchen durch unsere Blutbahnen transportiert werden. All diese „Mitfahrer“ belegen nun die wichtigen Plätze, die eigentlich für den Sauerstoff gedacht waren. Deshalb bleibt auf den roten Blutkörperchen kein Platz mehr für ausreichend Sauerstoff, den unser Körper zum Leben benötigt. Schicht für Schicht verkleben nun die ungehobelten Mitfahrer die Gefäßwände. Sie werden dadurch immer enger und enger bis der Blutfluss komplett zum Erliegen kommt.

Das Cholesterin an sich ist also nicht der Feind, sondern die Lebensweise gegen die Gesetze der Natur. So haben wir erhöhte Cholesterinwerte, obwohl wir eine Anti-Cholesterin-Diät machen. Nicht das durch die Nahrung zugeführte Cholesterin erhöht unseren Cholesterinspiegel, sondern die Verschmutzung unseres Körpers führt dazu, dass der Körper mehr Cholesterin produzieren muss, um unseren Körper am Leben zu erhalten. Der verdreckte Körper kann jedoch nur noch krankes und schadhaftes Cholesterin produzieren, das die Gefäßwände beim Bluttransport verklebt.

Verlauf einer Arterienverfettung

Verlauf einer Arterienverfettung: Je mehr minderwertiges Cholesterin sich im Körper anlagert, desto höher ist die Gefahr, dass die Arterien dadurch verstopfen.

 

Helfen Cholesterinsenker dabei, gesünder zu leben?

Mit der Stigmatisierung des Cholesterins als gefährlicher Herzinfarkt-Verursacher wurden natürlich auch Cholesterinsenker populär. Nach Angaben der IMS Health wurden in Westdeutschland 1990 bereits Cholesterinsenker für rund 400 Millionen D-Mark verkauft. 2001 waren die „Lipidsenker“ bereits die meistverkaufte Arzneimittelgruppe überhaupt und brachten der Pharmaindustrie 1,14 Milliarden Euro im Jahr ein. Wobei die Steigung zum Vorjahr bei knackigen 18,4 % lag. Wenn man davon ausgeht, dass gesunde, natürliche Nahrung in unserer Gesellschaft fast immer teurer ist, als künstliche Industrienahrung, dann lässt sich ganz klar sagen, dass Cholesterinsenker euch zumindest dann bei einem gesunden Leben unterstützen, wenn ihr mit ihnen handelt. Sie einzunehmen hat jedoch nur wenig positiven Nutzen, da sich ja gezeigt hat, dass selbst ein durch sie gesenkter Cholesterinspiegel kein Zeichen einer besseren Gesundheit sein muss. Denn entweder senken wir nun das Cholesterin, das unser Körper bewusst zum Bau oder zur Reparatur von Zellstrukturen produziert hat, oder aber wir stoppen die Überproduktion von minderwertigem Cholesterin, ohne dabei jedoch die Ursache zu beheben. Das heißt, dass unser Körper zur noch größeren Überproduktion angeregt wird, da er ja noch immer den Mangel an hochwertigem Cholesterin verspürt.

Betrachtet man zusätzlich die Beipackzettel mit den Nebenwirkungen, sollte auch dem letzten Klar sein, dass dies kaum die Lösung für ein gesundes Leben sein kann: Hautausschlag, Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Blähungen, Muskel- und Skelettschmerzen, Infektion der oberen Atemwege, Schnupfen, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Müdigkeit, Brustschmerzen und Herzschmerzen, sind nur die bekanntesten Symptome.

Moderne Zivilisationskrankheiten gehören zu den größten Gesundheitsrisiken unserer Zeit

Moderne Zivilisationskrankheiten gehören zu den größten Gesundheitsrisiken unserer Zeit.

 

Was können wir also tun, um unseren Cholesterinhaushalt zu normalisieren?

Der beste Weg für einen gesunden Stoffwechsel und damit auch einen natürlichen und gesunden Cholesterinhaushalt ist eine natürliche und gesunde Ernährungsweise sowie ein heilsamer Umgang mit der eigenen Gefühlswelt. Alles, was wir an Wut, Ärger, Angst und Kummer in uns hineinfressen, belastet unseren ganzen Organismus auf vielfältige Weise. Je mehr Gefühlshygiene wir betreiben, desto gesünder und auch zufriedener Leben wir. Ähnlich ist es mit unserer Nahrung.

Was kann ich tun, wenn ich durch meinen hohen Cholesterinspiegel verunsichert bin?

Wenn ihr euch dennoch Sorgen macht, beispielsweise weil ihr von eurem Arzt vermehrt gesagt bekommen habt, dass euer Cholesterinspiegel besorgniserregend hoch ist, könnt ihr ihn am besten mit natürlichen Heilmittel senken. Im Vergleich zu den chemischen haben diese den Vorteil, dass sie die Cholesterinproduktion im Körper nicht gewaltsam nach unten pressen und so zu neuen Problemen führen können, sondern dass sie den Körper bei der Normalisierung seines Zustandes unterstützen. Viele Ernährungsberater, die sich mit diesem Thema beschäftigen empfehlen dafür beispielsweise das sogenannte OPC also ein Konzentrat auf Traubenkernen. Stattdessen kann man natürlich auch einfach Trauben mit Kernen essen, was wiederum um einiges natürlicher ist. Weitere Lebensmittel, die zur Normalisierung vom Cholesterinhaushalt empfohlen werden sind:

  • Avocado
    Avocado, Oliven, Nüsse und Tomaten gelten als natürliche Cholesterinsenker

    Avocado, Oliven, Nüsse und Tomaten gelten als natürliche Cholesterinsenker

  • Äpfel
  • Bohnen
  • Chia Samen
  • rote Zwiebeln
  • Gerstengras
  • Grünkohl
  • Kürbiskernöl, Kürbiskerne und Kürbis im Allgemeinen
  • Kuzu-Wurzeln
  • Linsen
  • Lupinenmehl
  • Mandeln
  • Nüsse im Allgemeinen aber vor allem Walnüsse
  • Olivenöl
  • Papaya
  • Tomaten
  • Grapefruit
  • Und natürlich unsere Weintrauben

Fazit: Wie gefährlich ist Cholesterin wirklich?

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass auch unser „Wissen“ über Cholesterin viel mehr aus Vermutungen und Theorien besteht, als aus echtem Wissen. Wirkliche Hinweise darauf, dass Cholesterin an sich für uns ein Gesundheitsrisiko darstellt, gibt es aber nicht. Bislang konnte in keiner Studie bewiesen werden, dass ein hoher Cholesterinspiegel auch zu einem erhöhtem Krankheitsrisiko führt, ebenso wenig wie ein niedriger Wert bedeutet, dass ein Mensch besonders gesund ist. Wer generell moderne Zivilisationskrankheiten wie Herzinfarkte, Diabetes, Schlaganfälle, Thrombosen und Arterienverfettung vermeiden will, der sollte sich möglichst gesund ernähren und dabei auf gesunde Lebensroutinen achten. Eine generell cholesterinfreie oder -arme Ernährung scheint hingegen keinen besonderen, gesundheitlichen Vorteil zu bringen. Und dies ist ja schon mal eine gute Nachricht, für alle die aufgrund ihrer Cholesterinwerte glaubten, auf ein gutes Steak oder ein Frühstücksei verzichten zu müssen.

gesundheit

Je natürlicher wir leben, desto geringer ist die Gefahr an Zivilisationskrankheiten wie Arterienverfettung zu erkranken.

 

Hinweis:

Alle in diesem Artikel enthaltenen Informationen basieren auf unseren eigenen Recherchen und den daraus von uns gezogenen Rückschlüssen und Interpretationen. Wir sind keine ausgebildeten Mediziner und dieser Artikel erhebt somit auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit und wir übernehmen keinerlei Verantwortung für jegliche Handlungen die aufgrund der hier gegebenen Informationen ausgeführt werden. So wie wir auch in allen anderen Bereichen stets dazu raten, nichts einfach zu glauben, sondern alles selbst zu überprüfen und eigene Rückschlüsse zu ziehen, so raten wir auch dazu, die hier gegebenen Informationen noch einmal selbst nachzuprüfen und sich ein eigenes Bild zu machen. Anmerkungen, Verbesserungen und Ergänzungen könnt ihr uns dabei jederzeit gerne unten in die Kommentare schreiben.

Quellen:

  • Max Otto Bruker: Cholesterin - Der lebensnotwendige Stoff, Lahnstein 2002
  • Andrea Böttcher: “Gesunder Lebensstil: Cholesterin auf natürliche Weise senken”, https://www.herzklappenhilfe.de/herzinsuffizienz-patienten/service/ratgeber/gesunder-lebensstil-cholesterin-auf-natuerliche-weise-senken/
  • Prof. Dr. med. Helmut Gohlke: “Cholesterin – was ist das?”, https://www.herzstiftung.de/ihre-herzgesundheit/gesund-bleiben/cholesterin/was-ist-cholesterin

Bildquellen:

© Heiko Gärtner | © Rawpixel - Adobe-Stock | master1305 - www.freepik.com | nensuria - www.freepik.com | kjpargeter - www.freepik.com 

Ihr wollt gerne einen Beitrag entdecken, der euch gegen Motten wappnet? Dann seid ihr in unserem ausführlichen Motten-Bericht richtig angekommen. Generell bieten Motten kein direktes gesundheitliches Risiko für uns Menschen, nur die Larven sind für verschiedene Beschädigungen zuständig, da sie Keratin zum Wachsen benötigen. Kleidermotten sind daher nicht selten für Löcher in Teppichen, Wolle, Pelze, Leder, Stoffen und Kleidung tierischen Ursprungs verantwortlich. Auch das Mischgewebe mit Wollanteilen verschmähen sie nicht. Hierbei entdeckt man früher oder später die Löcher, die durch den Fraß der Raupen entstanden sind. Da die Larven synthetische Stoffe und pflanzliche Fasern wie Leinen oder Baumwolle nicht verdauen können, werden diese normalerweise nicht angegriffen.

Was aber für einige sehr unangenehm werden kann, ist, wenn die Lebensmittelmotten sich an unsere Lebensmittel machen und viele Fraßschäden anrichten. Ihnen schmecken besonders gut Trockenobst, Nüsse, Bohnen, Schokolade, Getreideprodukte und andere Vorräte und Waren. Da eine erwachsene Motte normalerweise 10 Tage bis 2 Wochen lang lebt, und das Weibchen zudem bis zu 300 Eier legt, ist genügend Zeit vorhanden sich groß zu vermehren.

Motte im Farbspiel

Die härchenbedekte Motte im gezeichneten Farbspiel.

 

Woher kommen Motten?

Die Kleider-Motten kommen in der Regel von draußen und haben nichts mit einer eventuell mangelnden Hygiene in der Wohnung zu tun. Oftmals reicht in der Dunkelheit ein gekipptes Fenster aus, um den unbeliebten Gästen den Eintritt in die Wohnung zu gewähren. Brennt zusätzlich noch das Licht in der Wohnung, werden die Insekten zusätzlich angelockt. Anders ist es bei den Lebensmittelmotten. Durch den Einkauf aus dem Supermarkt bringt man die Motten selbst mit nach Hause. Mit unserer eingeschränkten Sichtfähigkeit können wir die kleinen Tierchen auf den Produkten nicht wahrnehmen und bringen sie somit ungewollt in unser Zuhause.

Wie kann ich Fressschäden durch Motten verhindern?

Beachtet ihr allerdings einige gute Tipps habt ihr den perfekten Mottenschutz:

  • Kauft ihr Produkte aus dem Supermarkt ein, achtet darauf, dass die Behälter geschlossen sind und keine Löcher oder Dellen für ein mögliches Eindringen der Insekten gegeben wäre.
  • Bewahrt Einkäufe und Vorräte so gut wie möglich in Behältern auf.
  • Offene Lebensmittel wie Gemüse und Obst könnt ihr mottenfrei lagern, indem ihr einige Lorbeerblätter hinzulegt.
  • Im Kleiderschrank könnt ihr ein Lavendel Säckchen zu eurer Kleidung hängen. Aufgrund des intensiven Duftes werden die Motten weitestgehend vertrieben.
  • Vermeidet im Kleiderschrank Kleidung mit Schweißduft, Haaren, Pelz oder Wolle.
  • Schränke, in denen ihr Textilien aufbewahrt sollten regelmäßig umgeräumt, gelüftet und mit Lavendel oder Essigwasser ausgewischt werden.
  • Nelken helfen in euren Küchenschrank, um lästige Motten zu vertreiben.
  • Falls ihr Lebensmittel entdeckt, die bereits mit Motten befallen sind, solltet ihr diese wegwerfen. Am besten bringt ihr diese Lebensmittel gleich aus dem Haus, damit sie keine Möglichkeit mehr haben in eurer Wohnung zu vermehren.
  • Wascht mit klarem Wasser regelmäßig eure Schränke aus, um auch die kleinsten Larven entfernt zu haben. Versucht keine giftigen Chemikalien dafür zu verwenden, da diese auf eure Lebensmittel übergehen können.
  • Eure Schränke sollten abends im Sommer geschlossen bleiben.
  • Tagsüber solltet ihr Stoßlüften.
  • Dauerhaft gekippte Fenster sind lange offen und so können die Motten ungehindert von außen eindringen, eine Lösung wären Mückengitter.
Klassische Motte ausgebreitet

Eine klassische bräunliche Motte zeigt ihr wunderschönes Flügelkleid.

Kurz zusammengefasst: Was liebt die Motte?

  • Pelz, Leder und Wolle aus tierischen Fasern
  • Warme, dunkle und trockene Plätze
  • Federn und Haare
  • Schweißgeruch

Kurz zusammengefasst: Was mag die Motte nicht?

  • Sonnenlicht
  • pflanzliche und synthetische Fasern
  • Zedern- und Lavendelduft
  • Essig
Wunderschöne Motte

Wunderschöne Motten wie diese hier, können sich überall im Haus verstecken.

Wo könnten Motten in eurer Wohnung nisten?

Zum einen können sich die unbeliebten Motten im Kleiderschrank, in Teppichen, in Polstermöbel und Ledermöbel einnisten. Oder aber sie bevorzugen eure Lebensmittel und nisten sich im Küchenschrank oder in der Vorratskammer ein. Wollt ihr die Motten entdecken, müsst ihr sorgfältig in jedem Winkel suchen und diesen daraufhin reinigen.

Was entsteht durch Motten?

Motten sind im Haus für Feuchtigkeit und Schimmel durch ihre Ablagerungen bekannt. Sind diese durch gewöhnliche Hausmittel nicht mehr zu beheben, sollte ein Profi zur Mottenbekämpfung herangezogen werden. Die betroffenen Areale und sogar befallene Polstermöbel werden vom Profi mit einem speziellen Verfahren auf umweltfreundliche Weise mit Stickstoff bereinigt.

Motte auf einem Finger sitzend

Eine Motte sitzt auf dem Finger, dies ist für den Menschen ungefährlich.

Was könnt ihr gegen die Motten tun?

Hier haben wir die drei wichtigsten Tipps zur Mottenabwehr für euch zusammengestellt

Tipp 1: Omas Hausmittel

Wer sich mit verschiedenen Hausmitteln helfen möchte, kann ein Lavendelöl, ein Essigwasser, ein Stäbchen oder die Späne aus Zedernholz und Hormonfallen einsetzen, denn diese sind sehr effektiv und zugleich ungiftig um Kleidermotten zu bekämpfen. Was meist eher weniger bei der Beseitigung ausreicht, sind die Pheromon-Lockstofffallen. Das Prinzip dahinter ist, das die Männchen davon von dem Pheromon angezogen werden und in der Falle kleben bleiben, so können diese die Weibchen nicht mehr begatten. Der Nachteil daran ist, dass dieser Vorgang einige Wochen dauern kann und deshalb kein wirklich effektiver Schutz geboten ist. Zudem müssen die Fenster in dieser Zeit immer geschlossen bleiben.

Tipp 2: natürliche Fressfeinde

Was außerdem noch effektiv hilft, sind Schlupfwespen, da dies die natürlichen Feinde der Kleidermotten sind. Dies sind winzig kleine 0,4 Millimeter große Insekten und für Menschen ungefährlich. Sie haben es auf Motten beziehungsweise deren Eier abgesehen, da Schlupfwespen ihre Eier in die der Motten ablegen. Schlüpft irgendwann die Larve der Schlupfwespe, wird sie das Motten-Ei von innen auffressen. Sind die Motteneier vernichtet, ist die Schlupfwespe fertig da sie keine Nahrungsquelle mehr findet und stirbt. Das Praktische daran ist, das du Schlupfwespe nicht nur bei Kleidermotten, sondern auch bei Lebensmittelmotten helfen kann. Schlupfwespenlarfen könnt ihr dabei ganz einfach im Internet in einem Onlineshop für Mottenmittel kaufen.

Tipp 3: Temperaturschock

Wenn ihr eine Reinigung durchführen wollt, um eure neu entdeckten Motten loszuwerden, gibt es verschiedene Möglichkeiten für euch. Generell vertragen Kleidermotten keine Hitze, daher könnt ihr alle Textilien die befallen sind oder sein könnten über 50 Grad heiß waschen. Anders ist es bei empfindlichen Kleidungen aus Wolle oder Leder, die müsstet ihr in einer Tüte verpacken und für ca. vier Wochen einfrieren. Denn nur so geht ihr sicher, dass alle Larven, Eier und Kleidermotten abgetötet wurden.

Weitere Tipps zur Frage, was ihr gegen Mottenbefall tun könnt, findet ihr beispielsweise auf www.motten-weg.de.

Was könnt ihr tun, wenn ihr das Mottennest nicht finden könnt?

Falls ihr unsicher seid, ob sich in eurer Wohnung ein Mottennest befindet, da es mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist und ihr es nicht entdecken könnt, kauft euch in einer Drogerie eine günstige Pheromonfalle für einen Mottenbefall. Die Pheromonfalle beinhaltet einen Sexuallockstoff, der von den männlichen Motten bevorzugt wird. Fliegen diese in die Leimfalle bleiben sie kleben und der Fortpflanzungszyklus wird somit unterbrochen.

Seid ihr euch nun sicher das Motten sich in eurer Wohnung wohlfühlen, solltet ihr mit der Reinigung beginnen. Denn auch Kleidung, die nicht löchrig oder zerfressen ist, sollte gründlich von euch gewaschen oder für ein paar Tage in den Gefrierschrank gelegt werden. Im Anschluss reinigt ihr eure Wohnungseinrichtung wie zum Beispiel Schränke, Möbel und Teppiche.

 
Raupen von Motten

Weibchen legen rund 200 bis 300 Eier in ihrem kurzen Leben ab, aus denen die Larven entstehen.

 

Fragen und Antworten rund um das Thema “Motten”

Nachdem ihr nun erfahren habt, wie ihr euch vor Motten schützen und wie ihr bereits vorhandene Motten wieder loswerden könnt, haben wir euch hier noch einmal einige Antworten auf die häufigsten Fragen zu Motten und Nachtfaltern zusammengestellt:

Wie verbreiten sich Motten eigentlich?

Je nach Mottenart legt ein Weibchen rund 200 bis 300 Eier in ihrem kurzen Leben ab, dabei begünstigt ein feuchtes und warmes Klima die schnelle Fortpflanzung der flotten Motten. Etwa zwei Wochen später schlüpfen daraus die Raupen. Da die Mundwerkzeuge einer ausgewachsenen Motte verkümmert sind und sie keine Nahrung zu sich nehmen kann, müssen sie sich mit ihrer Fortpflanzung sehr beeilen.

Wie schaffen es Motten in verschlossene Lebensmittel zu gelangen?

Falls es Motten bereits in ein verschlossenes Lebensmittel geschafft haben, sind diese bereits im Lager des Erzeugers oder des Händlers anwesend. Die kleinen Larven schaffen es, sich dort durch Verpackungen aus Papier, Pappe, sogar Kunststoff zu fressen, um so an die Lebensmittel zu gelangen.

Warum habe ich so viele Motten zu Hause?

Wenn man bedenkt das Motten gerne durch gekaufte Lebensmittel oder Kleidung in die Wohnung kommen, ist dies ein sehr einfacher Weg. Nutzt ihr zudem einen Vorratsraum, indem sich oft unbenutzte Vorräte an Lebensmitteln oder verstaute Textilien befinden, weist dies eine verlockende Nahrungsquelle für die Motten auf.

Wo können sich die Lebensmittelmotten verstecken?

Raupen verstecken sich gerne in Schrankritzen, Spalten, Randleisten, Sockelleisten, Bohrlöcher, Steckdosen, hinter Möbeln, in Ecken zwischen den Mauern und Kästen oder sonstigen dunklen, unzugänglichen Plätzen.

Schmetterling Motte Familie

Die Motte gehört zur Familie der Schmetterlinge.

Wo sind Motten tagsüber?

Wenn Motten doch das Licht lieben, müssten sie sich doch tagsüber auch im Licht aufhalten, fragt man sich. Doch weit gefehlt, der Grund warum die meisten Motten nacht- oder dämmerungsaktiv sind ist, dass der größte Teil ihrer Feinde und Nahrungskonkurrenten tagsüber unterwegs sind. Tagsüber verstecken sich die Motten an Steinen, Baumstämmen oder auf dem Erdboden. Sie besitzen eine beige bräunliche Farbenpracht, was ihnen bei der Tarnung sehr weiterhilft, da die Bäume und die trockenen Blätter die gleiche Farbe vorweisen.

Wie lockt man Nachtfalter an?

Wenn ihr die aktiven Nachtfalter gerne in Ruhe begutachten und bewundern wollt, könnt ihr dies mittels verschiedener Lockfallen tun, wichtig ist allerdings das die Insekten dabei nicht gefährdet werden, da bereits zu viele Nachtfalter an den heißen Leuchtkörpern in den Städten verenden.

Gibt es im Herbst die vergorenen auf dem Boden liegenden Früchte wie zum Beispiel den Holunder, machen sich die Nachtfalter gerne über das leckere Menü her. Außerdem locken die Blüten des Weißdorns und der Schlehe sowie der Baldrian und Wasserdost im Sommer.

Stellt eine Motte zugleich einen Nachtfalter dar?

Da Motten zur Familie der Nachtfalter gehören, werden sie gerne mit den nachtaktiven Schmetterlingen verwechselt. Denn im Grunde sind die Nachtfalter ebenso bunt und hübsch wie die Schmetterlinge die wir tagsüber entdecken können. Alle zusammen gehören sie zur Familie der Schmetterlinge, was bedeutet das es mehr als 180.000 Arten von Schmetterlingen und davon 4.000 Arten in Europa gibt.

Wann müssen die Motten sterben?

Da die Mundwerkzeuge einer ausgewachsenen Motte verkümmert sind und sie keine Nahrung zu sich nehmen kann, müssen sie sich mit ihrer Fortpflanzung sehr beeilen.

Werden Kleidung oder Textilien in der Waschmaschine bei möglichst hohen Temperaturen gewaschen, dann sterben ab mindestens 50° C Eier, Raupen und Falter der Motten in jedem Fall ab.

Wann sind Motten am aktivsten?

Das könnt ihr euch sehr einfach merken: denn Frühlingszeit ist Mottenzeit. Sie sind dann bis in den späten Herbst aktiv und pflanzen sich fort. Sogar die Larven überstehen in eurer Wohnung den Winter.

Woher können Mehlmotten kommen?

Falls ihr auch schon einmal die Bekanntschaft der ungebetenen Gäste in eurem Mehl oder anderen Lebensmitteln machen durftet, ist euch der Appetit wohl auch vergangen.

Lebensmittelmotten wie die Mehlmotte oder die Dörrobstmotte gelangen nicht wie üblicherweise durch ein offenes Fenster in die Wohnung. Denn bereits auf den neu eingekauften Lebensmitteln oder in deren Verpackungen befinden sich Motteneier und Larven. Eine weitere Variante wäre die Vorratskammer, in der es sich die Vorratsschädlinge neben trockenen Getreideprodukten auch bei getrocknetem Obst gemütlich machen.

Wie sieht eine Larve der Lebensmittelmotte aus?

Von der Größe her sind die kleinen Larven etwa fünf bis acht Millimeter lang, ausgewachsen sind sie bis 1,4 cm lang. Je nach Motten-Art kann die Farbe auch ein dunkleres Aussehen annehmen, meist jedoch sind die Larven hell oder beigefarben, länglich fadenförmig und etwas schleimig. Die Verpuppung geschieht an einem eher dunklen und trockenen Ort.

Hermelin Motten

Ob sich hier ein Motten-Pärchen gefunden hat?

Welche Lebensmittel mögen Motten besonders gerne?

Die hungrigen Motten wohnen mit Vorliebe in Verpackungen von trockenen Lebensmitteln wie beispielsweise Mehl, Gewürzen, Tee, Schokolade, Haferflocken, Trockenobst, Nüssen, Bohnen oder auch Tütensuppen.

Wie kommen Maden in geschlossene Behälter?

In eine Blechdose können Maden oder Motten nicht hineingelangen. In Plastikverpackungen allerdings schon, da sie mit ihrem Legestachel ihre Eier durch das Plastik legen können und dort die Larven zu schlüpfen beginnen. Ihr könnt euch das so merken, dass nur dort wo auch Luft hereinkommen kann, sie auch ihre Eier dort ablegen können.

Wenn in anderen Behältern, dort wo bereits das Essen steckte der Verschluss nicht zu hundert Prozent darauf war, könnten ohne weiteres dort die Eier von Maden gesessen haben. Daraufhin die Behälter in stark kochenden Wasser waschen und reinstellen.

Kann ich befallene Lebensmittel noch essen?

Plötzlich entdeckt ihr im Mehl, bei den Nudeln oder Müsli die unerwünschten Larven oder Raupen und fragt euch, ob ihr bei der Entfernung dieser, nicht das Lebensmittel weiterhin verwenden könnt. Klar möchte man die Insekten nicht im Essen haben, aber ist das Essen dann kaputt? Es können Inhaltsstoffe, Keim- oder Backfähigkeit sowie Geruch und Geschmack der Lebensmittel gestört sein. Für manch empfindliche Mägen können Hauterkrankungen, Allergien, Bindehautentzündungen und Darmbeschwerden ausgelöst werden. Daher solltet ihr auf Nummer sicher gehen und die befallenen Lebensmittel aus dem Haus entsorgen.

Was mögen die Motten nicht?

Da Motten sehr sensibel auf intensive Gerüche wie zum Beispiel Lavendel, Nelken, Zedernholz oder auch die gekauften Mottenkugeln, das Mottenpapier oder die Anti-Motten Mittel reagieren, hält man sie damit am besten fern.

Sehr hohe oder sehr niedrige Temperaturen führen zum Ableben der Motten. Wäschewaschen bei mindestens 50 Grad, ist ein gutes Mittel um sie loszuwerden.

Wie lange können Motten im Zimmer überleben?

Gerade in eurem Kleiderschrank oder in der Küche sind die Motten sehr unangenehm und schwer wieder loszuwerden. Eine Erwachsene Motte lebt in der Regel 10 Tage bis 2 Wochen, da die Weibchen aber bis zu 300 Eier legen können, sind die Motten dann auch dauerhaft in eurer Wohnung vorhanden.

Können Motten für den Menschen gefährlich sein?

Eine Gesundheitsschädigung durch Motten kann durchaus vorkommen, da sie allergische Reaktionen hervorrufen können. Die Frage lässt sich also eindeutig mit einem Ja beantworten, da jeder Mensch anders auf Motten oder eine Allergie reagieren kann. Befallene Lebensmittel sollten von euch dennoch entsorgt werden, um unnötige Risiken zu vermeiden.

Können aus Lebensmittelmotten Maden werden?

Nach etwa fünf bis sechs Wochen haben sie sich zu erwachsenen Motten weiterentwickelt. Nachdem sie ihre Eier ablegen, sterben sie in einem Alter zwischen zehn und 14 Tagen. Aus den neuen Eiern entstehen nach circa drei bis fünf Tagen neue Maden.

Schaffen es Motten ohne Lebensmittel überleben?

Motten schaffen es sogar über 70 Tage bei nur 20 Grad Celsius, wenn sie sich zum Beispiel im Heu oder feuchten Stroh aufhalten. Keine Nahrung nimmt eine erwachsene Motte auf und lebt in der Regel damit 10 bis 14 Tage.

Grüne Motte

Eine Motte lebt in der Regel nur 10 bis 14 Tage.

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Produkte zum Schutz gegen Motten

Folgende Produkte können euch helfen, wenn ihr euch vor Motten schützen wollt, oder wenn ihr versucht, diese loszuwerden.
Nexa Lotte Lebensmittel-Motten Falle, Mottenbekämpfung, insektizidfreie Klebefalle gegen Nahrungsmittelmotten, 2 Fallen
Preis: € 3,99 (€ 2,00 / stück) Jetzt auf Amazon kaufen* Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
AEROXON Kleidermottenfalle - Dreierpack = 6 Stück
AEROXON Kleidermottenfalle - Dreierpack = 6 Stück*
von Aeroxon Insect Control GmbH
Preis: € 13,45 (€ 2,24 / Fallen) Jetzt auf Amazon kaufen* Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Zuletzt aktualisiert am 18.06.2022 um 8:19 am - Bildquelle der Produktbilder: Affiliate-Programm-Partner. Alle Angaben ohne Gewähr. * Bei diesen Links handelt es sich um Affiliate-Links, für die wir eine Provision bekommen. Mehrkosten entstehen euch dadurch nicht.
Heiko Gärtner
Heiko Gärtner ist Wildnismentor, Extremjournalist, Survivalexperte, Weltreisender und einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antlitz- und Körperdiagnostik. Nachdem er einige Jahre als Agenturleiter und Verkaufstrainer bei einer großen Versicherungsagentur gearbeitet hat, gab er diesen Job auf, um seiner wahren Berufung zu folgen. Er wurde Nationalparkranger, Berg- und Höhlenretter, arbeitete in einer Greifenwarte und gründete schließlich seine eigene Survival- und Wildnisschule. Seit 2014 wandert er zu Fuß um die Welt und verfasste dabei mehrere Bücher.

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