Tag 796: Pilgerweg nach San Giovanni Rotondo

von Heiko Gärtner
30.03.2016 16:09 Uhr

16.02.2016 Es sind nun nur noch zwei Tagesetappen bis nach San Giovanni Rotondo, der Grabstätte des heiligen Padre Pio. Rund 25km dahinter liegt in den Bergen der Ort Monte Sant Angelo, in dem sich ein Heiligtum befindet, das dem Erzengel Michael geweiht wurde. Jedenfalls, wenn wir die Pfarrer soweit richtig verstanden haben. Beide Orte zählen zu den wichtigsten Walfahrts und Pilgerstätten überhaupt und trotzdem gibt es keinen Wanderweg, auf dem man dort hingelangen könnte. Von unserer Startortschaft aus, konnten wir einige Kilometer auf einer Nebenstraße entlangwandern. Dann führte sie jedoch zurück auf die Hautstraße, die von nun an die Einzige Verbindung blieb. Sie war zum Glück nicht allzu sehr befahren, aber es war trotzdem seltsam, dass es so kurz vor zwei so wichtigen Pilgerorten keine Infrastruktur für Wanderer gab. Der Pfarrer, der uns gestern aufgenommen hatte, bestätigte uns beim Mittagessen, dass wir die ersten Pilger waren, die er in den fünf Jahren seiner Amtszeit hier erblickt hatte.

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Padre Pio selbst war ein passionierter Pilger und Wanderer gewesen, der die halbe Welt bereist hatte, um dabei etwas über Gott und das Leben zu lernen. Diese Reisen haben ihn zu dem spirituellen Vorbild gemacht, das er heute ist. Ich bin sicher, er rutiert im Grab, wenn er mitbekommt, das Pilgern heute im allgemeinen nicht mehr bedeutet, als in einen Bus einzusteigen und an der Heiligenstätte eine Stadtführung mitzumachen. Nichts gegen diese Pauschalreisen, sie sind sicher nett und haben auf jeden Fall ihren Wert, aber es sind eben Urlaube und keine Pilgerreisen. Vor allem aber ist es seltsam, dass sie das traditionelle pilgern komplett zu ersetzen scheinen. In Fátima waren wir ja bereits irritiert, dass fast alle nur noch mit dem Bus anreisten, doch da hatte es wenigstens noch einen Fußweg gegeben. Hier gab es zu Fuß fast keine Möglichkeit mehr überhaupt noch ans Ziel zu kommen. Stattdessen hatte man den armen Padre Pio erst vor kurzem selbst in einen Bus verfrachtet und durch das halbe Land gekarrt, damit er von Menschen begafft werden konnte, die nicht einmal mit dem Bus mehr ihre Stadt verlassen wollten. Um ein Haar hätten wir ihn dadurch sogar ganz verpasst.

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Padre Pio hat wohl wirklich Glück, dass er schon ein paar Jahrzehnte tot ist und dass ihn diese Dinge nicht mehr wirklich interessieren. Wenn er noch Leben würde, würde er wahrscheinlich vom Glauben abfallen und seine Robe direkt auf dem Petersplatz in Rom zerreißen und verbrennen. Überall im Land stehen Statuen von ihm, die sein Werk preisen und niemand weiß mehr, was er überhaupt gemacht hat oder wofür er stand. Vor allem aber ist niemand mehr bereit, sich auch nur einen Kilometer zu Fuß zu bewegen. Erst recht nicht die Mönche, die in seinem Namen Klöster errichten. Wir fragten uns wirklich, wie er wohl damit umgehen würde, wenn er es noch mitbekäme. Wahrscheinlich würde er die meisten Brüder einfach aus dem Orden werfen und ihnen sagen, dass sie sich einen anderen Platz suchen sollen, wenn es ihnen einfach nur um ein chilliges und entspanntes Leben ginge.

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Erst später fanden wir heraus, das wir mit diesen Gedanken zum Teil deutlich mehr und zum Teil deutlich weniger Recht hatten, als wir zunächst annahmen. Tatsächlich war Padre Pio nicht gerade der größte Wanderer aller Zeiten. Er war eher gebrechlich und verließ San Giovanni Rotondo nur sehr ungern. Aber er war ein Heiler und ein Seelenleser, dem Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit unendlich wichtig waren. Tatsächlich kam es hin und wieder vor, dass er einen Gläubigen aus deiner Kirche oder seinem Beichtstuhl warf, weil er es mit dem Glauben nicht ernst meinte.

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Mit dem Mönch, der uns heute in sein Kloster aufnahm, hatten wir jedenfalls auch ein chilliges und entspanntes Leben. Er öffnete uns die Tür, ließ uns hinein und verschwand dann auf nimmer wiedersehen. Ein herzlicher Geselle war er nicht gerade, dafür waren wir jedoch für uns. Jedenfalls bis zum Abend, denn dann fand aus einem unerfindlichen Grund eine Stehparty vor unserer Tür statt. Was all die Leute mitten in der Woche zu so später Stunde auf dem Gang eines Klosters machten, blieb uns ein Rätsel. Schade war nur, dass sie sich in typisch italienischer Manier nur schreiender Weise unterhielten, was nicht gerade zu einer Steigerung der allgemeinen Gemütlichkeit beitrug.

Spruch des Tages: Sicher rotieren die alten Heiligen im Grab, wenn sie mitbekommen, was man heute unter einem Mönch versteht.

Höhenmeter: 80 m Tagesetappe: 17 km Gesamtstrecke: 14.180,27 km Wetter: bewölkt und windig Etappenziel: Gemeindehaus der Kirche, 70023 Gioia del Colle, Italien

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Was sind Besetzungen und woran kann man sie erkennen?

Unter „Besetzungen“ verstehen wir in der Regel eine Art feindliche Übernahme des eigenen Körpers und des Bewusstseins durch ein fremdes Wesen. Solche Besetzungen erkennen wir daran, dass ein Mensch plötzlich nicht mehr so handelt, wie wir es von ihm gewohnt sind. Aber nicht nur dass! In klaren Momenten erkennt er sich auch selbst kaum wieder. Vielleicht, kann er sich dabei beobachten, wie er Dinge tut, die er nicht tun will. Vielleicht kommt er aber auch plötzlich zu sich und weiß nicht einmal was geschehen ist. In der Regel ist es zudem so, als kämpften zwei widersprüchliche Wesen in seinem inneren.

Er selbst hat keine Kontrolle mehr über sich, entweder im Allgemeinen oder aber in bestimmten Teilbereichen. Es ist, als hätte er eine Art Parasit in sich, der jedoch nicht auf der physischen sondern auf der geistigen, energetischen Ebene existiert und den Besetzten auf irgendeine Art beeinflusst. Er kann ihn dazu veranlassen über bestimmte Grenzen zu gehen, die er normalerweise nicht überschreiten würde, er kann Gelüste und Zwänge auslösen, die nicht kontrollierbar sind. Er kann Angstzustände verursachen oder auch die Lebensenergie des Betroffenen anzapfen, so dass sich dieser ständig schlapp und kraftlos fühlt.

Die Symptome, an denen man Besetzungen erkennen kann sind äußerst vielseitig und oftmals kaum von denen einer gewöhnlichen Krankheit zu unterscheiden. Daher ist es für die meisten Menschen schwer, eine Besetzung als solche zu erkennen, sowohl bei sich selbst, als auch bei anderen. In diesem Artikel haben wir euch daher einmal genau beschrieben, woran man Besetzungen erkennen kann und wie man sicher geht, dass es keine Krankheit ist. Wenn ihr mehr darüber erfahren wollt, was eine Besetzung überhaupt ist und wie sie entsteht, könnt ihr dies in den Artikeln „Was sind Besetzungen“ und „Gibt es Geister wirklich?“ nachlesen.

Wer kann Besetzungen wahrnehmen?

Um Besetzungen erkennen, bzw. überhaupt erst einmal wahrnehmen zu können, braucht man vor allem einiges an Erfahrung. Für ein ungeübtes Auge ist es in den meisten Fällen nur schwer möglich, die Symptome sicher einzuordnen. Oftmals ist es daher mehr eine Art Gefühl das einem sagt, dass es sich um eine Besetzung handelt. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sich eine Besetzung im einzelnen äußert, ist es daher hilfreich, Orte aufzusuchen, an denen Besetzungen häufig vorkommen und an denen es Menschen gibt, die sich damit auskennen. Medjugorje im Süden von Bosnien Herzegowina ist beispielsweise so ein Ort.

Die Zeichen des Körpers kennen lernen

Eine weitere Voraussetzung um Besetzungen erkennen zu können ist es, den menschlichen Körper zu verstehen. Jede Krankheit hat spezifische Symptome, die sich an mehreren Stellen des Körpers abzeichnen. Zudem verraten unser Gesicht, unsere Iris, unsere Ohren, unsere Hände und Füße und viele andere Bereiche des Körpers nahezu alles über unseren Gemüts- und Gesundheitszustand. Wenn wir diese Zeichen erkennen und lesen können, fällt es uns leicht zu sagen, was mit einem Menschen gerade los ist. Passen die Hinweise nicht zusammen oder stoßen wir bei der Beobachtung auf ungewöhnliche Zeichen, so liegt die Möglichkeit nahe, dass der Betroffene eine Besetzung hat. Mehr zum Thema Antlitz- und Körperzeichen findet ihr in unserem Artikel „Antlitzdiagnose“ sowie in unserem Buch „Krankheiten auf einen Blick erkennen“:

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Im Extremen ist es leichter

Die meiste Zeit über verhalten sich die Besetzer in der Regel relativ ruhig und lenken ihren Wirt nur in einem unauffälligen Maß. Dies liegt vor allem daran, dass sie nicht auffallen wollen. Denn sonst wäre die Gefahr zu hoch, dass man sie erkennt und aus dem Körper entfernt. Es gibt jedoch Fälle und Momente, in denen sie sich deutlich zu erkennen geben. Vor allem dann, wenn sie sich ohnehin schon erkannt und bedroht fühlen, wie beispielsweise bei einem Exorzismus. In solchen Momenten sind die Besetzungen auch für einen Laien deutlich leichter zu erkennen.

Besetzungen erkennen anhand der Aura

Um den Besetzer direkt oder indirekt durch die veränderte Energieausstrahlung des Menschen zu erkennen, braucht man besonders feine und geschärfte Sinne. Da wir es gewöhnt sind, dass unsere Sinneswahrnehmung relativ schwach ist und sich auf die rein physische Welt konzentriert, empfinden wir die feine, geschulte Wahrnehmung von Menschen, die die feinstoffliche Welt wahrnehmen können oft als beängstigend. Wir bezeichnen sie als „übersinnlich“ und schieben sie ins Reich der Mythen und Legenden. Doch letztlich sind Übersinne nichts anderes als Sinne, die besonders fein kalibriert sind, so dass sie auch die kleinsten Schwingungen wahrnehmen können.

Besetzungen anhand der Aura erkennen.

Besetzungen anhand der Aura erkennen.

Schwingungen wahrnehmen

Denn nichts anderes machen sie auch jetzt schon. Unsere Ohren nehmen Schwingungen in Form von Schallwellen wahr. Unsere Augen sehen Schwingungen in Form von Lichtenergie. Mit unserer Haut spüren wir die feinen Vibrationen der Berührung oder der Bewegungen in der Luft. Auch die physische Welt ist bereits eine energetische Welt, nur dass unser Gehirn sie anders interpretiert. Um Besetzungen wahrnehmen zu können, müssen wir begreifen, dass die Welt in der Wir leben nicht aus Materie sondern aus Energie besteht. Jede Masse, egal wie hart und solide sie auch erscheint, besteht aus nichts anderem als aus Atomen. Diese wiederum bestehen zu 99,99999999999% aus Nichts und zum Rest aus energetisch geladenen Teilchen, die sich gegenseitig abstoßen und anziehen.

Alles ist Energie

Diese Teilchen bestehen jedoch wenn man sie sich noch genauer anschaut letztendlich wieder nur aus Energie, die in bestimmten Frequenzen schwingt. Eine Wand ist für uns nur deshalb solide, weil wir in einer ähnlichen Frequenz schwingen wie sie. Für eine Funkwelle hingegen ist sie so durchlässig, als wäre sie überhaupt nicht da. Mit unseren Augen beschränken wir uns auf ein sehr kleines Frequenzfeld von Lichtschwingungen, das wir im Normalfall wahrnehmen. Die Bereiche darunter und darüber, die wir Infrarot und Ultraviolett nennen, sehen wir bereits nicht mehr. Genauso ist es mit Ultraschall.

Das bedeutet jedoch nicht, dass wir diesen Spektralbereich nicht erweitern können. Das einzige, was uns davon abhält, die feineren Energiefrequenzen wahrzunehmen, die uns stets umgeben, ist unser eigenes Denken. Wenn wir uns von dem Gedanken lösen, dass die Welt aus feststehender Materie besteht und wenn wir unsere Sinne immer mehr verfeinern, dann können wir auch die Unterschiede in der Aura eines Menschen sehen oder spüren, so dass wir eine Besetzung erkennen können.

Alles ist Energie, sowohl wir Menschen als auch die Besetzungen.

Alles ist Energie, sowohl wir Menschen als auch die Besetzungen.

Sinne und Hellsinne schulen

Je feiner und geöffneter die eigenen Sinne sind, desto leichter ist es, Besetzungen zu erkennen und richtig einzuordnen. Aus diesem Grund gibt es auch Menschen, denen es von Natur aus besonders leicht fällt, Wesen der geistigen Welt zu sehen oder wahrzunehmen. Dies schließt auch Besetzungen mit ein. Ihre Sinne sind dabei schon von Kindesbeinen an stark geöffnet und auch auf die feinstoffliche Wahrnehmung ausgerichtet. Zudem hat jeder Mensch vier verschiedene Hellsinne. Leider nutzen wir diese im Alltag so selten, dass sie regelrecht verkümmert sind. Einige Menschen hingegen haben einen oder mehrere dieser Sinne in vollem Umfang zur Verfügung. Sie können dann beispielsweise Auren sehen oder sie sind Hellhörig.

Wenn dies bei euch nicht der Fall ist, dann könnt ihr die Hellsinne ebenso schulen wie eure physischen Sinne. Wenn ihr Übungen oder weitere Informationen zu diesem Thema sucht, könnt ihr einmal einen Blick in unseren Artikel „Hellsehen“ werfen. Außerdem können wir euch in diesem Fall unser Buch „Die natürliche Heilkraft der Bäume empfehlen, in dem es ebenfalls zu einem großen Teil um die Sinnesschulung geht:

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Welche Symptome tauchen bei einer Besetzung auf?

Die Frage „Welche Symptome zeigen sich bei einer Besetzung?“ ist in etwa so offen wie die Frage „Welche Symptome zeigen sich bei einer Krankheit?“. Je nachdem um was für eine Art der Besetzung es sich handelt können die körperlichen, geistigen und seelischen Anzeichen sehr unterschiedlich sein. Außerdem können ähnliche Symptome auch mit anderen Ursachen auftreten, ohne dass eine Besetzung vorliegt. Es kommt daher in erster Linie auf die Feinheiten an. Zudem ist es wichtig, den Menschen als ganzes zu betrachten um festzustellen, welche Ursache die verschiedenen Symptome haben.

Häufige körperliche Symptome von Besetzungen

Häufige Begleiterscheinungen von Besetzungen auf der körperlichen Ebene sind Ausschläge, eine Ölige Haut, ein klebriger Belag auf der Haut oder auf der Zunge, sowie ein fauliger Geschmack im Mund, den man sich nicht erklären kann. Wenn der faulige Geschmack nach einem schlechten Essen oder einem Bad in einem Brackwassersee auftaucht, sollte man sich daher keine Gedanken über eine Besetzung machen. Außerdem kommt oft ein gereiztes Gefühl der Augen hinzu. Weitere Symptome können Migräne, starke Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelschmerzen oder andere Schmerzen sein, die keine erkennbare Ursache haben. Häufig fühlen sich die Schmerzen dabei wie Nadelstiche an. Oft kommt es dabei vor, dass diese Schmerzen vor allem nach dem Aufwachen besonders Stark sind, ohne dass man sich das erklären kann. Neben frühmorgendlichen Rückenschmerzen kommen häufig auch Magen-Darm-Probleme direkt nach dem Aufwachen vor.

Besetzungen, die Nahrung ablehnen

Das Magen-Darm-System wird als Organsystem für die Verdauung von Nahrung aber auch von Gefühlen bei Besetzungen ohnehin häufig in Mitleidenschaft gezogen. Dabei tauchen vor allem zwei unterschiedliche Extremzustände auf. Die einen spüren zwar noch immer, dass Nahrung für sie wichtig wäre, können jedoch fast nichts essen, da der bloße Gedanke an Lebensmittel Übelkeit in ihnen hervorruft. Sie haben das Gefühl, dass Nahrung etwas Schlechtes für sie ist und selbst wenn sie sich gewaltsam dazu zwingen, bekommen sie kaum einen Bissen hinunter. Erst wenn sie einen größeren Abstand zwischen sich und die Lebensmittel bringen, geht es ihnen wieder besser. Es kommt ein Gefühl von Erleichterung auf, so als hätte man eine schwere Prüfung bestanden oder als wäre einem ein Stein vom Herzen gefallen.

Mitunter können Besetzungen auch Esssüchte auslösen.

Mitunter können Besetzungen auch Esssüchte auslösen.

Besetzungen, die Nahrungssüchte auslösen

Die anderen haben das Gefühl ständig fressen zu müssen und schlingen daher immer mehr in sich hinein, als eigentlich gut für sie wäre. Anschließend fühlen sie sich überfüllt und bereuen, nicht früher aufgehört zu haben. Da jedoch der Besetzer an dieser Stelle aktivierend wirkt, also einen inneren Stress verursacht, der biologisch betrachtet einer Gefahrensituation gleichkommt, zieht der Körper die Energieversorgung vom Magen-Darm-System ab, so dass die aufgenommene Nahrung nicht wirklich verdaut werden kann. Der Betroffene nimmt also nicht zu, sondern scheidet einen Großteil der verspeisten Lebensmittel wieder aus, ohne die darin enthaltene Energie aufgeschlüsselt zu haben, so dass gleich wieder das Verlangen nach neuer Energiezufuhr aufkommt. Man hungert also mit vollem Magen und bekommt Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Magenschmerzen und ähnliches.

Auswirkungen von Besetzungen auf die Lunge

So wie der Verdauungstrakt kann auch unsere Lunge betroffen sein. Hierbei kommt es dann oft zu einem Gefühl, als würde einem jemand die Kehle zu schnüren oder als hätte sich eine schwere Last auf den Brustkorb gelegt. Man hat das Gefühl, nicht mehr richtig Atmen zu können und keine Luft mehr zu bekommen.

Besetzungsspuren an den Körperöffnungen

Da die Besetzer in den meisten Fällen über die 9 Körperöffnungen, also Augen, Ohren, Nasenlöcher, Mund, After und Penis/Vagina in den Körper eindringen, kann hier im Falle einer Besetzung eine stärkere Reizung oder auch ein Ausfluss auftreten. Hinzu kommt, dass der Betroffene häufig einen fauligen Geruch aussondert, selbst dann, wenn er gerade frisch gewaschen und von Grund auf gereinigt und geschrubbt wurde.

Energetische Symptome von Besetzungen

Da die Besetzer auch die Energieversorgung des Körpers beeinflussen, kommt es häufig zu verschiedenen Formen der Unausgeglichenheit. Dies kann sich zum einen durch ständige Müdigkeit und einen permanenten Energieverlust äußern, der die eigene Kraft im Extremfall auf ein Drittel der normalen Körperenergie senkt. Der Betroffene fühlt sich schlapp und antriebslos und es kann zu sogenannten Sofortschlafanfällen kommen. Bei einem solchen Anfall schläft der Betroffene einfach mitten am Tag ohne Vorwarnung ein, auch dann, wenn er gerade dabei ist irgendeiner Art von Beschäftigung nachzugehen. Diese Schlafphasen können Sekunden oder auch Minuten dauern, bevor der Patient wieder aufwacht und häufig nicht einmal merkt, dass er weggetreten war.

Eine zweite Form der Energielosigkeit ist die Paralyse. Der Betroffene fühlt sich gelähmt, kann nicht mehr auf Reize reagieren und wird zu einer Art Gefangenem in seinem eigenen Körper.

Symptome von Besetzungen

Symptome von Besetzungen

Ruhelosigkeit

Auf der anderen Seite steht die Ruhelosigkeit. Der Betroffene kann kaum oder gar nicht mehr schlafen. Wenn er schläft, dann ist der Schlaf meist unruhig und davon geprägt, dass er sich ununterbrochen hin und her wälzt oder gar schlafwandelt. Entspannung ist kaum noch möglich, da man das Gefühl hat, ständig unter Strom zu stehen. Dies kann sich auch in Form des sogenannten Restless-Leg-Syndroms äußern, bei dem die Beine auch im Sitzen nicht mehr stillstehen können, sondern permanent zucken oder wackeln. Des Weiteren können verschiedene nervöse Ticks auftreten, wie unkontrollierbares Zucken verschiedener Muskeln oder Gesichtspartien, das bis zu Spastiken und krampfhaften Bewegungen führen kann. Auch das plötzliche oder wiederkehrende Verkrampfen von inneren Organen kann dazugehören.

Unkontrollierte Laute

Hinzu kann das ungewollte und unkontrollierte ausstoßen von Lauten kommen, wie etwa Stöhnen, Schluchzen oder Schreien. Nicht selten ist auch das von sich Geben von Tierlauten, das Sprechen in einer anderen Sprache, die der Betroffene nicht einmal kennen muss oder das Sprechen mit einer anderen Stimme. In diesem Fall spricht der Geist durch den Körper des Besetzten, ohne das dieser einen Einfluss darauf hat.

Auswirkungen von Besetzungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit

Schließlich kann eine Besetzung auch eine Fortpflanzungsunfähigkeit zur Folge haben. Die Betroffene spürt einen ständigen Drang, ein Kind bekommen zu wollen, der ihr jedoch verwehrt bleibt. Dies kann entweder dadurch geschehen, dass es überhaupt nicht mehr zu einer Schwangerschaft kommt, oder aber dadurch, dass die Frau immer wieder Schwangerschaftsabbrüche mit Todgeburten erleidet.

Häufige geistig emotionale Symptome von Besetzungen

Auf der geistig emotionalen Ebene kann es zu den verschiedensten Gefühls- und Verhaltensänderungen kommen. Häufig verhält sich der Betroffene dabei völlig untypisch, also gänzlich anders als zuvor und auf eine Art, die von seinen Mitmenschen nicht nachvollzogen werden kann. Hier ist jedoch äußerste Vorsicht geboten, denn nicht jede plötzliche Verhaltensänderung bei einem Menschen weist auf eine Besetzung hin. Wenn jemand plötzlich sein Leben umkrempelt, seinen Job hinschmeißt und etwas ganz Neues beginnt, dann kann das auch daran liegen, dass er sein wahres Sein entdeckt und erkannt hat, dass er bislang einem Irrweg nachgejagt ist.

Es kann auch sein, dass er sich aus einer langen Beziehung gelöst hat oder eine neue Beginnt, die ihm entweder die Augen öffnet oder den Kopf verdreht. Man sollte sich die Umstände also genau anschauen, bevor man davon ausgeht, dass es sich hier um eine Besetzung handelt. Doch auch wenn die Ursache in einer Besetzung liegt, dann bedeutet das nicht, dass die Verhaltensänderungen nicht durchaus auch hilfreich und lehrreich sein können. Daher ist an dieser Stelle Vorsicht mit vorschnellem Urteilen geboten.

Auftreten von Zwangsverhalten

Zu den Verhaltensänderungen können auch plötzlich auftretende Zwänge wie Waschzwänge, die besagten Esszwänge und ähnliches Zählen. Dabei handelt es sich um ein zwanghaftes Verhalten, dass der Betroffene nicht ablegen kann.

Häufig führen Besetzungen auch zu einem Gefühlschaos.

Häufig führen Besetzungen auch zu einem Gefühlschaos.

Gefühlschaos

Noch gravierender als die Verhaltensänderungen sind aber meist die Veränderungen in der Gefühlswelt. Hierbei kann es zu einem großen und plötzlichen emotionalen Umschwung kommen. Er äußert sich beispielsweise in Angstanfällen, Depressionen, Ruhe- und Rastlosigkeit, Panikattacken oder extremer Wut. Dabei sind die extremen Emotionen zumeist nicht erklärbar. Häufig spürt der Betroffene auch einen großen Drang, sich selbst oder andere verletzen oder kontrollieren zu wollen.

Dabei ist es meist egal ist, um welche Person es sich dabei handelt. Viele Besetzte werden äußerst Schreckhaft und erschrecken sich schon in den normalsten Situationen. Hinzu kommt, dass sie sich schnell in Sorgen und im Schwarzmalen verstricken und bereits beim kleinsten Anlass Horrorszenarien ausmalen. Dies führt im Extremfall bis hin zur Paranoia und zum Verfolgungswahn. Die Gedanken sind fast nur noch auf Negativität ausgerichtet, alles wird angezweifelt und die Betroffenen können niemandem mehr vertrauen. Auch wenn sie es selbst nicht wollen und oft selber stark verängstigt sind, wirken sie auf andere furchteinflößend und beängstigend.

Auswirkungen auf das Ego

Ein weiteres Phänomen ist eine extreme Egoversessenheit. Sie rührt ebenfalls aus der Angst her und  führt dazu, dass die Betroffenen buchstäblich über Leichen gehen würden, nur um ihr eigenes Ego zu befriedigen.

Zwiespalt zwischen Besetztem und Besetzer

Der Besetzte hat noch immer seinen eigenen Geist und seine eigenen Gefühle, spürt aber auch die des Besetzers. Daher kann es dazu kommen, dass er zwischen diesen zum Teil widersprüchlichen Emotionen hin- und hergerissen ist. Er spürt gleichzeitig seine eigene Freude und die Trauer des Besetzers oder andersherum. Er spürt Liebe für einen anderen Menschen und gleichzeitig den Hass des Geistes in ihm oder die Angst, diesem Menschen zu vertrauen. Dies kann vor allem im Bereich der Sexualität und der körperlichen Nähe zur Verwirrung führen. Man selbst möchte beispielsweise von jemandem Berührt werden, der Geist hat jedoch Angst vor dieser Berührung und will sie verhindern. Daher bekommt man dann ein unheimliches Gefühl und tickt plötzlich und unerwartet vollkommen aus, um die Nähe zu verhindern. Dies ist meist sowohl für den Besetzten als auch für den Partner absolut unverständlich.

Auch Depressionen können Anzeichen für eine Besetzung sein.

Auch Depressionen können Anzeichen für eine Besetzung sein.

Auswirkungen von Besetzungen auf die Sexualität

Im sexuellen Rahmen kann es durch die Besetzung außerdem zu einer starken Unausgeglichenheit kommen, die wieder in beide Richtungen ausschlagen kann. Bei den einen kann es sein, dass ihr sexuelles Verlangen auf ein übertriebenes, destruktives Maß ansteigt. Im Extremfall kann das sogar soweit gehen, dass die Betroffenen den Drang verspüren, jemand anderen sexuell zu misshandeln oder zu vergewaltigen oder aber sich von einem anderen sexuell misshandeln oder vergewaltigen zu lassen. Im anderen Extrem führt die Besetzung dazu, dass überhaupt keine Sexualität und Nähe mehr gelebt werden kann. Sie wird komplett abgelehnt und es werden die unterschiedlichsten Ausreden gesucht, warum sie nicht stattfinden kann.

Geschmacksdifferenzen zwischen Besetzer und Besetztem

Noch etwas komplexer wird es, wenn Geist und Besetzter zwar beide Sexualität leben wollen, jedoch vollkommen unterschiedliche Vorstellungen und Vorlieben haben. Wenn ein weiblicher Mensch von einem männlichen Geist besetzt wurde oder andersherum, dann führt dies unter umständen zu einer Form der Homosexualität, mit der der Mensch eigentlich nicht einverstanden ist. Dies kann dann der Fall sein, wenn man das Verlangen nach dem gleichen Geschlecht selbst als zwanghaft empfindet und sich dafür schämt, ihm aber trotzdem nachgeht. Man hat nicht das Gefühl, sich zu einem Menschen des gleichen Geschlechtes hingezogen zu fühlen oder sich zu verlieben, sondern spürt einen inneren Drang, der einem zu einem sexuellen Kontakt mit einem gleichgeschlechtlichen Partner treibt. Das andere Geschlecht wird hingegen meist als abstoßend oder sogar ekelerregend empfunden. Dies ist bei Homosexualität die nicht aufgrund einer Besetzung entsteht nicht der Fall, ebenso wenig wie Heterosexuelle die Vertreter ihres eigenen Geschlechtes als abstoßend empfinden.

Angst und Panikattacken sind häufige Begleiterscheinungen von Besetzungen.

Angst und Panikattacken sind häufige Begleiterscheinungen von Besetzungen.

Häufige geistig intellektuelle Symptome von Besetzungen

Auf der geistig intellektuellen Ebene kann eine Besetzung zu Konzentrations- und Aufmerksamkeitsschwächen führen. Die Gedächtnisleistung nimmt stark ab, der betroffene leidet unter Vergesslichkeit, fehlender Präsenz, ist leicht abgelenkt und geistig abwesend. Er neigt zu Tollpatschigkeit und findet keine Inspiration mehr, obwohl beides für ihn eher untypisch ist.

Wahrnehmungsveränderung

Weitere Symptome einer Besetzung können eine veränderte Wahrnehmung sein. Man sieht einen Schatten um sich, wo eigentlich keiner sein dürfte. Man sieht Gesichter, Leichen, Blut oder andere Dinge im Dunkeln, an abgelegenen Orten oder in Wäldern, die man zuvor nicht sehen konnte und die auch sonst keiner sieht. Dabei kann es durchaus sein, dass diese Dinge wirklich da sind und dass sich die Wahrnehmung durch die Besetzung in diesem Bereich nur auf ein größeres Spektrum erweitert hat. Möglicherweise sieht man auch andere Geister, die nicht ins Licht gehen können und vielleicht ebenfalls Menschen, Tiere, Pflanzen oder Orte besetzt halten. Auch die Sicht auf andere Menschen kann sich verändern. Vielleiht hat man plötzlich das Gefühl, dass einen alle mit einem leeren Blick anstarren oder man sieht plötzlich immer die schlimmste Tat, die ein Mensch jemals in seinem Leben begangen hat.

Besetzte Menschen können mitunter andere Geister wahrnehmen.

Besetzte Menschen können mitunter andere Geister wahrnehmen.

Wahrnehmen anderer Geistwesen

Oft kommt es auch vor, dass man zwar alleine ist, aber dennoch die Präsenzen anderer Personen oder Wesen spürt. Man spürt Berührungen oder gar leichte Schläge, die nicht da sind. Man hört Atemgeräusche, die von niemandem stammen oder nimmt Schritte, Schreie oder andere Laute war. Oft hören Betroffene auch Stimmen, die den eigenen Namen oder den Namen anderer, bekannter Personen rufen. Viele fühlen sich auch gewaltsam irgendwo hingezogen oder haben das Gefühl, dass man an ihnen zerrt oder sie schubst.

Vielleicht schläft man alleine in seinem Bett ein, hat aber das Gefühl, dass noch jemand da ist, der neben einem schläft. Dabei kann es sein, dass dieses Gefühl erst am Morgen kommt, dass man also erwacht und sicher ist, dass jemand neben einem geschlafen hat. Ebenso kann es sein, dass man spürt, wie einem jemand die Decke weckziehen oder einen aufwecken will. Im Extremfall haben die Betroffenen sogar das Gefühl, dass sie jemand im Schlaf vergewaltigen will, obwohl niemand anwesend ist.

Abwehrreaktionen gegen Liebevolles

Eine weitere Wahrnehmungsveränderung bezieht sich auf lichtreiche Plätze, Personen oder Gegenstände, also auf Wesen oder Objekte, die mit Liebe aufgeladen wurden. Diese führen bei den Betroffenen meist zu Abwehrreaktionen des Besetzers, da dieser befürchtet, dass der Mensch durch sie auch ohne seine Hilfe lernen kann, so dass er alleine im Schatten zurück bleibt. Er selbst ist ein Schattengeschöpf also ein Wesen, dass aufgrund von Nichtliebe in einer Zwischenwelt gefangen ist. Er befindet sich in seinem Egoverstand und nicht in seinem Herzen, denn sonst würde er nicht an seiner Existenz als Geist festhalten.

Aus seinem eigenen Ego-Bewusstsein heraus spiegelt er die Themen des Menschen. Im Licht und in Liebe kann er auf diese Weise nicht existieren, genauso wie ein Streithammel nicht streiten kann, wenn niemand mitmacht. Dieser Zustand macht ihm Angst und so versucht er, seinen Wirt aus der Situation wieder hinauszubewegen. Dazu ruft er körperliche oder geistige Abwehrreaktionen hervor, wie beispielsweise Zittern, Zappeln, Schmerzen, Verkrampfungen, Übelkeit und ähnliches.

Menschen mit Besetzungen neigen dazu, sich von anderen zu isolieren.

Menschen mit Besetzungen neigen dazu, sich von anderen zu isolieren.

Häufige soziale Symptome von Besetzungen

Auch im Sozialverhalten des Besetzten lassen sich verschiedene Veränderungen wahrnehmen. Oft zieht sich der Betroffene von seiner Familie, seinen Freunden und seinen Kollegen zurück. Mit der Zeit vermeidet er den Kontakt mit anderen immer stärker. Soziale Kontakte und Partnerschaften sind ebenfalls Spiegelbeziehungen, durch die der Mensch lernen kann, ohne dass er seinen Besetzer dazu benötigt. Daher kann es sein, dass der Besetzergeist Angst vor den Beziehungen seines Wirtes bekommt und diese deshalb unterbinden oder zerstören will. Um das zu erreichen kann er uns beispielsweise dazu veranlassen, unsere Freunde, Familienmitglieder oder Partner

verbal, emotional oder körperlich zu verletzen, oder ihre Grenzen zu überschreiten, so dass sie den Kontakt zu uns abbrechen. Ebenso kann er uns aber auch dazu veranlassen, andere zu animieren, unsere Grenzen zu überschreiten und uns dazu bringen, uns diese Übertritte gefallen zu lassen. Denn auf diese Weise erreicht er, dass wir selbst anschließend den Kontakt abbrechen wollen, weil wir in dem anderen einen Schuldigen sehen, der uns verletzt hat.

Auch gehäufte oder ungewöhnliche Unfälle können auf eine Besetzung hinweisen.

Auch gehäufte oder ungewöhnliche Unfälle können auf eine Besetzung hinweisen.

Symptome von Besetzungen, die im Außen erkennbar sind

Schließlich gibt es noch eine weitere Art der Symptome. Sie sind nicht so leicht zuzuordnen, weil wir sie gerne als Zufälle oder als Pech abtuen, ohne einen Zusammenhang herzustellen. Wir bezeichnen sie einfach als Pechsträhne. Doch genau diese Anhäufung von Unglücksfällen und Schicksalsschlägen kann auch eine Besetzung als Ursache haben. Ständig geht etwas kaputt, permanent entstehen Kosten, die einfach nicht vorhersehbar waren. Eine Sache will und will einfach nichts ins Laufen kommen. Man fühlt sich wie verflucht oder verhext und genau das ist es auch mehr oder weniger.

Unfälle aufgrund von Besetzungen

Das Gleiche kann auch bei verhäuften Unfällen der Fall sein, die immer auf eine ähnliche Weise ablaufen und eigentlich vermeidbar wären. Man stößt sich ständig den Kopf oder den Zeh an. Man bekommt Stromschläge, die sonst keiner bekommt. Vielleicht verbrennt man sich dauernd, klemmt sich den Finger ein oder schneidet sich. Es kann aber auch vorkommen, dass immer wieder Unfälle an ein und dem selben Ort passieren, wenn man dort anwesend ist.

Dabei muss man jedoch nicht unbedingt selbst das Unfallopfer sein. Es ist auch möglich, dass man selbst nie betroffen ist, sondern immer nur Zeuge wird, wie einem anderen etwas passiert, sobald man diesen Ort betritt. Achtung! Auch hier ist es möglich, dass es sich einfach um einen sehr gefährlichen Ort handelt. Es kann sein, dass er von Natur aus Unfälle produziert, die nichts mit einer Besetzung zu tun haben. Ebenso kann es sein, dass der Ort von einem Geist besetzt ist und man diese Besetzung zwar beobachtet, selbst jedoch nicht darin involviert ist.

Besetze ziehen häufig Unglücke und Pech in ihrer Umgebung an.

Besetze ziehen häufig Unglücke und Pech in ihrer Umgebung an.

Unglücksmagneten

Schließlich gibt es dann noch die Variante, in der man durch die Besetzung zu einer Art Unglücksraben wird. Alle anderen um einen herum werden von Schicksalsschlägen, Unglücken und Unfällen heimgesucht, während man selbst verschont bleibt. Dabei passieren meist Dinge, die statistisch betrachtet zumindest in dieser Häufigkeit und Ballung absolut unwahrscheinlich wenn nicht sogar unmöglich sind.

Was tue ich, wenn ich eine Besetzung erkannt habe?

Besetzungen zu erkennen ist natürlich nur der erste Schritt. Wenn wir uns sicher sind, eine Besetzung bei einem anderen oder uns selbst erkannt zu haben, lautet die Frage, wie wir damit umgehen. Soll der Besetzergeist einfach ausgetrieben werden? Und wenn ja, wie soll dies geschehen? Gibt es andere Möglichkeiten, mit einer Besetzung umzugehen? Kann man am Ende vielleicht sogar einen Nutzen daraus ziehen? Antworten auf diese und weitere Fragen findet ihr in unserem Artikel "Besetzungen und Fremdenergien Lösen".

Weitere Informationen über Besetzungen und ihre Symptome

Für den Fall, dass ihr noch tiefer in das Thema einsteigen wollt, haben wir euch hier einige Bücher zusammengestellt, die wir selbst als hilfreich empfunden haben:
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Am nächsten Morgen kam es dann zu einer weiteren folgenschweren Diskussion mit Paulina, die vielleicht zu einer Art Zusammenfassung von allen früheren Auseinandersetzungen wurde. Wir kamen dieses Mal auf den Kernpunkt, auf die alles entscheidende Frage, die darüber entschied, ob wir eine gemeinsame Zukunft als Weltreise-Nomaden-Herde hatten oder nicht.

Doch bevor ich euch davon erzähle, müssen wir noch einmal einige Schritte zurückgehen. Weit zurück, bis zu dem Tag, als Paulina und Heiko im Wald kurz hinter Sarajevo ein Ritual machten. Ein Ritual, bei dem sich in Heikos Geist etwas grundlegend veränderte. Nach diesem Ritual setzte er sich viele Tage nach dem Wandern daran, sich selbst und unsere Erfahrungen hier zu reflektieren und alles in einem Bericht niederzuschreiben. Um zu verstehen, was in unserer Gruppe los ist und wie alles miteinander verbunden ist, müsst ihr zunächst auch Heikos Sicht der Dinge kennenlernen. Doch um diese zu verstehen, braucht ihr zunächst noch ein paar Hintergrund-Informationen zum Thema Geister und Geistesbesetzungen. Denn auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht ein wenig abstrakt klingt, ging es bei dem Ritual mit Paulina um eine Geistesaustreibung. Genaugenommen übernahm Paulina dabei also den Job als Exorzistin (mehr oder weniger). Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass sie davon auch nicht wenig überrascht war, doch ich will nicht zu viel vorwegnehmen. Erst einmal folgt hier nun der Bericht über die Besetzungen.

Die Wunderheilungen in Medjugorje und anderen heiligen Orten, sind oft auch mit dem Thema Besetzungen verbunden. Es gibt seit Jahrtausenden eine Menge Erzählungen, Mythen und Sagen, aber auch Tatsachenberichte und verschiedenste Ereignisse im Zusammenhang mit Besetzungen durch Dämonen, Teufel oder böse Geister.

In Medjugorje haben wir uns länger mit dem Leiter der Malteser-Hilfsstation über dieses Thema unterhalten. Er war ein absolut bodenständiger Mann, der selbst nicht an Dämonen und Geister glaubte. Doch im Laufe seiner Arbeit hatte er viele Fälle gesehen, die er sich nicht erklären konnte. Menschen, die wild zuckten, absolut apathisch waren oder plötzlich begannen, auf vollkommen fremden Sprachen zu sprechen. Wenn also derartige Dinge passieren, dann müssen sie auch eine Ursache haben und die muss auf irgendeine Art und Weise erklärbar sein. Wenn man außerdem bedenkt, dass es in Rom sogar eine Exorzismusschule gibt, also ein Institut des Vatikans, dass sich nur mit der Austreibung „böser Geister“ befasst, dann muss es auch Fälle geben, mit denen die dort ausgebildeten Geistlichen arbeiten können. Es scheint also, als wären Besetzungen nicht nur ein Mythos, sondern als existierten sie wirklich. Doch was genau ist eine Besetzung überhaupt? Gibt es wirklich böse Dämonen, die uns befallen, besitz von uns ergreifen und uns dazu bringen können, schreckliche Dinge zu tun? Wie wird das in anderen Kulturen gesehen? Was genau kann man sich darunter vorstellen? Wir sind der Sache einmal tiefer auf den Grund gegangen und haben einige interessante Dinge darüber herausgefunden.

Was sind Besetzungen?

Wenn man von Besetzungen spricht, dann ist damit meistens eine Art feindliche Übernahme des eigenen Körpers und des Bewusstseins gemeint. Plötzlich handelt ein Mensch nicht mehr so, wie er es normalerweise tun würde. Er selbst hat keine Kontrolle mehr über sich selbst, entweder im Allgemeinen oder aber in bestimmten Teilbereichen. Es ist, als hätte er eine Art Parasit in sich, der jedoch nicht auf der physischen sondern auf der geistigen, energetischen Ebene existiert und den Besetzten auf irgendeine Art beeinflusst. Er kann ihn dazu veranlassen über bestimmte Grenzen zu gehen, die er normalerweise nicht überschreiten würde, er kann Gelüste und Zwänge auslösen, die nicht kontrollierbar sind, kann Angstzustände verursachen oder auch die Lebensenergie des Betroffenen anzapfen, so dass sich dieser ständig schlapp und kraftlos fühlt.

Was aber ist dieser energetische Parasit?

In unserer westlichen Welt, die hauptsächlich durch die christliche Kirche geprägt ist, haben wir uns angewöhnt, alles in „gut“ und „böse“ zu unterteilen. Die Geister oder Dämonen sind demnach böse, teuflische Wesen, die uns vernichten wollen oder die uns als Werkzeug im ewigen Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen missbrauchen.

Rein logisch kann es einen solchen Kampf zwischen Gut und Böse jedoch nicht geben, denn zum einen wäre unsere Welt längst vernichtet und zum anderen widerspricht sie allem, was wir in der Natur beobachten können. Die gesamte Schöpfung ist auf Liebe ausgerichtet und besteht auch selbst aus nichts anderem als Liebe, die sich stetig weiter ausdehnen will. Alles, was uns also jemals begegnen oder widerfahren kann, dient dazu, dass die Liebe weiter wachsen kann. Natürlich begegnen uns in unserem Leben viele Dinge, Menschen und Erfahrungen, die wir als negativ, also als schlecht oder Böse empfinden können, weil wir ihren Sinn nicht verstehen und ihre Geschichte nicht kennen. Man kann sie jedoch ein bisschen mit dem Schmerz vergleichen, den wir bekommen, wenn wir auf eine glühende Herdplatte fassen. Weder der Schmerz, noch die Herdplatte, noch unsere Hand oder unsere Entscheidung, die Hand dort abzulegen, sind böse, schlecht oder falsch.

Alles hat seinen Sinn und seine Berechtigung. Wäre die Platte nicht so heiß, dass wir uns daran verbrennen können, dann wäre sie zum Essen kochen nutzlos. Was immer auch der Grund war, warum wir die Platte anfassen wollten, es war uns so wichtig, das wir es getan haben, also muss auch er einen Sinn gehabt haben. Dennoch führte diese Handlung dazu, dass unsere Hand plötzlich in eine Gefahrensituation geraten ist. Sie hat sich in einen Bereich begeben, der nicht gut für sie war und somit brauchte sie ein Zeichen, dass sie dazu bewegt, diesen Bereich zu verlassen. Dieses Zeichen bekamen wir als brennenden Schmerz. Jetzt könnten wir natürlich sagen, dieser Schmerz sei böse, er sei etwas Teuflisches oder dämonisches, da er sich nicht im Geringsten gut für uns anfühlt. Ohne diesen Schmerz aber hätten wir die Hand auf der Platte liegen lassen und die Hitze hätte unsere Haut zerstört, die Körperflüssigkeiten darunter zum Kochen gebracht, das Gewebe verbrannt und schließlich die Knochen in eine spröde, krümelige Kalkmasse verwandelt. Unsere Hand wäre danach vollkommen nutzlos gewesen und wir hätten für den Rest unseres Lebens große Probleme gehabt. Der Schmerz war also der größte und wichtigste Liebesbote, den wir in diesem Moment erhalten konnten. Ebenso war aber auch die Platte kein Dämon, der uns böses wollte. Es war lediglich ein Energiefeld, das uns helfen kann, unser Essen warm zu machen, damit wir nicht hungern müssen.

Nicht anders verhält es sich auch mit allen anderen Dingen, die uns in unserem Leben begegnen, nur dass sie nicht immer so klar sind, wie eine glühende Herdplatte. Ein Bär, der uns im kanadischen Busch über den Weg läuft und den wir aus Versehen wütend gemacht haben, so dass er uns mit seiner Pranke den Hintern versohlt ist genauso wenig böse, wie ein Bankräuber, der die Bankangestellte mit einer Waffe bedroht. Alles hat seine Geschichte und wenn man sie wirklich versteht, dann kann man nicht mehr urteilen. Wenn wir einem Menschen begegnen, der uns tierisch nervt oder zur Weißglut bringt, dann ist dieser Mensch nichts anderes als ein Spiegel, der uns die eigenen Lebensthemen vor Augen hält, die wir uns nur ungern anschauen wollen.

Nichts anderes ist es auch mit Krankheiten und physischen Parasiten. Sie spiegeln uns unsere eigene Gedanken- und Gefühlswelt und helfen uns dabei, unseren Weg zurück in die Liebe zu finden, wenn wir diesen verlassen haben.

Warum also sollten Geister und Dämonen, die uns besetzen hier eine Ausnahme sein, und nicht von der Liebe sondern von einem bösen Teufel stammen?

Selbst in der Bibel ist der Teufel nichts anderes als ein gefallener Engel, also ein Geschöpf der Liebe, dass seinen Weg verloren hat und sich nicht mehr daran erinnern kann, dass es eigentlich auch Gott ist. Die Unterteilung von Dingen, Ereignissen, Wesen und Personen in Gut und Böse ist also eine reine Gedankenkonstruktion, die wir uns selbst erschaffen haben.

Wenn es also im gesamten Universum nichts als Liebe gibt, dann müssen auch die Geister oder Dämonen Liebe sein. Was aber bringt sie dazu, uns zu besetzen und was soll das ganze?

Jeder Mensch hat bestimmte Lebensaufgaben, die er mit auf die Welt bekommt und die er im Laufe seines Lebens lösen darf, um auf diese Weise die Liebe auszudehnen und zu vergrößern. Anders als Tiere und Pflanzen kommen wir auf die Welt und vergessen dabei in den meisten Fällen, dass wir ein Teil von Gott und damit auch selbst göttlich sind. Wir nehmen uns als Individuen, also als einzelnes Bewusstsein wahr, das von allem anderen getrennt ist. Dadurch können wir Ängste aufbauen, die uns von der universellen Liebe trennen. Unsere Aufgabe ist es daher, den Weg zurück in unser Gottbewusstsein zu finden und damit auch zurück in die Liebe. Wenn es uns gelingt, dann stärken wir die Liebe damit und dehnen sie so weiter aus. Gelingt es uns nicht, kehren wir wieder zur Quelle, also zu Gott zurück und können es im nächsten Leben noch einmal versuchen. Nach unserem Tod haben wir also die Möglichkeit, die noch offenen Themen aufzulösen und wieder mit neuen Aufgaben ins Leben zu kommen. Oder aber, wir nehmen die alten Aufgaben bei unserer neuen Geburt wieder mit.

Jetzt kommt es natürlich vor, dass wir bestimmten Aufgaben gegenüber besonders lernresistent sind, so dass wir sie immer und immer wieder mitnehmen und sie jedes Mal etwas stärker werden, um den Druck zu erhöhen, damit sie gelöst werden können. Wenn das nicht funktioniert, kann es sein, dass wir als Hinweise für unseren Lösungsweg nicht nur unsere Träume, unsere Krankheiten, unsere Intuition und Spiegelpartner in Form von Tierboten und anderen Menschen bekommen, sondern eben auch eine Art der Besetzung.

Aber wie genau kommt es dazu?

Angenommen wir haben eine Lernaufgabe mitbekommen, die wir schon des öfteren hatten und die wir nicht lösen konnten. Dieses Mal befinden wir uns wieder auf dem Weg der Nichtlösung und gehen dabei besonders hartnäckig vor, indem wir den entsprechenden Teil gänzlich von unserer Persönlichkeit abspalten. Dies passiert zum Beispiel dann, wenn wir uns selbst als besonders heilig und rein betrachten wollen und uns daher „unreine“ Wesenszüge wie Triebhaftigkeit, sexuelle Fantasien und Wünsche, starke Gefühle wie Wut, Ärger, Aggression aber auch Euphorie und pure Lebensfreude verwehren, weil wir glauben, dass sie sündhaft seien, oder dass wir sie nicht verdient haben. Wenn wir diese Teile unserer eigenen Persönlichkeit verneinen, verneinen wir damit jedoch auch unsere Göttlichkeit und unsere eigene schöpferische Kraft. Wir empfinden uns selbst als etwas Schlechtes und entfernen uns dadurch von der Liebe. Dies ist auch einer der Gründe, warum besonders „fromme“ oder „reine“ Menschen eine größere Chance haben, besetzt zu werden, als andere.

Um uns dabei zu helfen, zu erkennen, dass dies nicht der Weg sein kann, kann sich nun ein Spiegelpartner in Form eines Geistes oder einer anderen Seele an uns haften und diesen Teil unserer eigenen Persönlichkeit zurück in unser Bewusstsein drängen, in dem er gänzlich oder teilweise die Führung übernimmt. Das, was wir zuvor verdrängt haben leben wir nun überdeutlich, so dass ganz klar wird, worum es hier geht. So wie wir zuvor in einem Extrem feststeckten, erleben wir nun das andere und können dann, wenn wir die Lernchance annehmen, zurück in die Balance finden.

Fortsetzung folgt...

Spruch des Tages: Geister sind vielleicht gar nicht so unheimlich, wie man immer denkt.

Höhenmeter: 390m

Tagesetappe: 17 km

Gesamtstrecke: 10.598,27 km

Wetter: sonnig

Etappenziel: Zeltplatz hinter einem alten Haus, Gvozd, Montenegro

Heiko Gärtner
Heiko Gärtner ist Wildnismentor, Extremjournalist, Survivalexperte, Weltreisender und einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Antlitz- und Körperdiagnostik. Nachdem er einige Jahre als Agenturleiter und Verkaufstrainer bei einer großen Versicherungsagentur gearbeitet hat, gab er diesen Job auf, um seiner wahren Berufung zu folgen. Er wurde Nationalparkranger, Berg- und Höhlenretter, arbeitete in einer Greifenwarte und gründete schließlich seine eigene Survival- und Wildnisschule. Seit 2014 wandert er zu Fuß um die Welt und verfasste dabei mehrere Bücher.

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