10 Tipps zum Wildcampen

von Franz Bujor
08.12.2014 16:56 Uhr

Als alteingesessene Survival Fans und Abenteurer gehörte das Wildcampen eigentlich schon immer zu unserem Leben dazu. Ob als Jugendliche bei einem Wandertripp in Italien oder einem Sommerurlaub an der Nordsee, ob als Survival Trainer, Pilger oder Landstreicher oder als Weltreisende bei unserem jüngsten Projekt. Immer wieder gelangen wir in Situationen, in denen wir uns ganz bewusst dafür entscheiden, einfach irgendwo, ein Zelt, ein Tarp, eine Plane, einen Camper oder auch einfach nur einen Schlafsack oder eine Laubhütte aufzubauen und eine Nacht an einem öffentlichen Ort zu verbringen. Heiko hat bei seinem Steinzeitpilgerprojekt immerhin 100 Tage komplett mit einem Tarp im Freien gelebt. Wir können also ohne ein schlechtes Gewissen behaupten, hier in den vergangenen Jahren ein wenig Erfahrung gesammelt zu haben. Und diese Erfahrungen möchten wir nun an euch weitergeben. Daher haben wir euch in diesem Artikel unsere 10 wichtigsten Tipps rund ums Wildcampen zusammengestellt.

Heiko Gärtner in seinem steinzeitlichen Leinen-Zelt mit einer Schüssel Wildmischsalat

Heiko Gärtner in seinem steinzeitlichen Leinen-Zelt mit einer Schüssel Wildmischsalat.

1. Wählt euren Platz mit Bedacht

Damit die Nacht für euch angenehm und erholsam wird, solltet ihr gut auswählen, wo ihr euer Lager aufschlagt. Plätze in Stadtnähe, an Stränden mit Bars und an Orten, die gerne zum Feiern benutzt werden, solltet ihr dringend vermeiden. Denn hier besteht die Gefahr, nachts von Betrunkenen entdeckt zu werden. Und das kann sehr gefährlich sein. Denn niemand ist unberechenbarer als ein betrunkener, gelangweilter und vielleicht noch frustrierter Mensch.

Zelten in Sichtweite von Städten und Ortschaften ist immer mit einem Risiko behaftet.

Zelten in Sichtweite von Städten und Ortschaften ist immer mit einem Risiko behaftet.

Achtet auch darauf, dass ihr euch nicht zu nah an Gewässer bettet. Hier ist es durch die aufsteigende Feuchtigkeit in der Nacht zum einen kälter und zum anderen ist die Chance hier am größten, dass ihr Besuch von Mückenschwärmen bekommt, die eure Nacht zur Hölle machen.

So schön dieser Zeltplatz auch ist, mit dem See in der Nähe kann er schnell ungemütlich werden.

So schön dieser Zeltplatz auch ist, mit dem See in der Nähe kann er schnell ungemütlich werden.

Selbst wenn ihr ein Mücken-dichtes Zelt habt, kann es euch zumindest noch den Abend verderben. Wählt also einen trockenen, gut geschützten Platz, an dem keine Autobahn und keine Hauptstraßen verlaufen. Achtet auch darauf, dass ihr euch dabei nicht auf einem Privatgrundstück befindet. Es sei denn, ihr habt den Besitzer zuvor gefragt, oder das Grundstück macht den Eindruck, als wäre es bereits seit langem verlassen. Achtet auch darauf, ob das Campen an diesem Platz durch Schilder ausdrücklich verboten ist. Dies gilt zumindest in Deutschland beispielsweise grundsätzlich für Nationalparks und Naturschutzgebiete. Noch vorsichtiger solltet ihr in der Schweiz sein. Denn wenn du dich hier beim illegalen Wildcampen oder sogar beim Feuermachen erwischen lässt, kann das Strafen von 10.000 € oder sogar mehr kosten!“ Achtet daher stets genau darauf, ob irgendwo ein Warnhinweis oder ein Verbotsschild steht. (Mehr dazu findet ihr in unserem Artikel "Wildcampen in Europa")

Welten in freier Natur: Wenn man einen guten Platz wählt ist es ein absoluter Traum!

Welten in freier Natur: Wenn man einen guten Platz wählt, ist es ein absoluter Traum!

Auch Schilder, die auf eine aktuelle Jagd hinweisen, sollten ein absolutes Warnsignal für euch sein und euch veranlassen, euch einen Platz an einer anderen Stelle zu suchen.

Auch in der Nähe von Campingplätzen ist das Wildcampen meistens verboten.

Auch in der Nähe von Campingplätzen ist das Wildcampen meistens verboten.

2. Verhaltet euch respektvoll und diskret

Macht euch bewusst, dass ihr als Wildcamper ein Teil deiner Umgebung seid und dass ihr euch auch nach ihren Gesetzen verhalten müsst. Geht daher respektvoll und achtsam mit euren Mitbewohnern aus dem Tier- und Pflanzenreich um und verhalten euch ruhig. Auch Menschen haben im allgemeinen wenig gegen ein paar friedliche Wanderer oder Reisende, die ihr Nachtlager auf einer Wiese oder einem Wald aufschlagen. Doch wenn aus den Wanderern eine randalierende Party-Gesellschaft wird, die mit lauter Musik und Alkoholexzessen die Region stört, dann wird das Wohlwollen schon sehr bald verschwunden sein. Bedenkt dabei auch, dass ihr damit nicht nur euer eigenes, sondern das Ansehen aller Wildcamper ruiniert und es damit Nachfolgern unnötig schwer macht.

Behandle jeden Platz respektvoll und verlasse ihn, wie du ihn vorgefunden hast.

Behandle jeden Platz respektvoll und verlasse ihn, wie du ihn vorgefunden hast.

3. Umgang mit Feuer

An vielen Orten ist das Übernachten im Wald zwar gestattet, das Feuermachen jedoch nicht. Außerdem weckt ein Feuer zusätzliche Aufmerksamkeit. Dies bedeutet, dass ihr euren Platz besonders gut auswählen müsst, wenn ihr vorhabt, ein Feuer zu machen. Achtet dabei auf einen guten Sichtschutz und sorgt dafür, dass euer Feuer nicht zu hell und vor allem möglichst rauchfrei ist. Wichtig ist auch, dass euer Feuer keine Gefahr darstellt. Verzichte also darauf, wenn es zu trocken ist. Haltet das Feuer immer klein, sodass es zum Wärmen und Kochen ausreicht, dass es aber kein Hexenverbrennungsfeuer wird. Ein indianischer Mentor hat dazu einmal folgenden Satz gesagt, der den Vorteil eines kleinen Feuers gut umschreibt: „Es gibt zwei Wege, sich durch ein Feuer zu wärmen. Entweder man macht es klein und setzt sich in seine Nähe oder man macht es groß und hält sich damit warm, dass man den ganzen Abend durch den Wald läuft und Holz sucht.“

Ein kleines, überschaubares Feuer ist beim Wildcampen eine schöne Sache. Man darf es nur nicht zu groß werden lassen.

Ein kleines, überschaubares Feuer ist beim Wildcampen eine schöne Sache. Man darf es nur nicht zu groß werden lassen.

4. Werde nicht sesshaft

Eine einzige Nacht an einem Ort zu bleiben ist meist kein Problem und selbst wenn es in dem entsprechenden Land nicht erlaubt ist, hat meist niemand etwas dagegen. Bei mehreren Nächten sieht es hingegen ganz anders aus. Je länger ihr an einem Platz bleibt, desto größer ist die Gefahr, dass ihr entdeckt werdet, oder dass ihr für jemanden ein Dorn im Auge seit.

Der Bau eines Lean-To´s gehört zu den grundlegenden Bushcraft-Skils, die jeder Survivalkünstler beherrschen sollte.

Auch Bauten aus Naturmaterialien wie dieser, dürfen in Deutschland nicht als Wohnung im Wald verwendet werden.

5. Seit freundlich und zuvorkommend

Selbst wenn du ihr euch einen perfekten Platz aussucht, kann es vorkommen, dass ihr beim Wildcampen erwischt werdet. Es können euch dabei die unterschiedlichsten Personengruppen begegnen: Hundehalter, Polizisten, Jäger, Förster, Grundstücksbesitzer, Pilzsammler, Grenzschutzbeamte (vor allem, wenn ihr euch in der Nähe einer Grenze befindet) engagierte Privatpersonen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, für Recht und Ordnung zu sorgen und so weiter. Egal wer euch aufspürt, begegnet ihm stets freundlich und einladend. Am besten ist es, das Gespräch von euch aus zu eröffnen und den Ankömmling in der entsprechenden Landessprache freundlich zu grüßen. Verhaltet euch so, als seit ihr euch keiner Schuld bewusst und ladet den Gast ruhig auf etwas zu essen oder zu trinken ein.

Das kann Wunder wirken. Wenn ihr daraufhin erfahrt, dass das Wildcampen hier verboten sei, dann seht euren Fehler ruhig ein und fragt nach alternativen Möglichkeiten zum Übernachten. Auch nach dem Weg zu fragen kann sehr gut dabei helfen, das Gespräch in eine ungefährliche Richtung zu lenken.

Eine offene, einladende Haltung kann Wunder wirken, wenn man beim Wildcampen erwischt wird.

Eine offene, einladende Haltung kann Wunder wirken, wenn man beim Wildcampen erwischt wird.

6. Hinterlasse keine Spuren

Als Wildcamper seid ihr Gast an dem Platz, den ihr euch zum Übernachten ausgesucht habt. Ähnlich, wie wenn man einen guten Freund oder seine Oma besucht, ist es auch im Wald oder an anderen Plätzen wichtig, hinterher kein Chaos zu hinterlassen. Betrachtet den Platz also als einen freundlichen Gastgeber, der euch willkommen heißt und der es verdient hat, dass ihr ihn mit Sorgfalt und Respekt behandelt. Achtet darauf, dass ihr keinen Müll und auch sonst nichts zurücklässt, dass du nichts zerstörst und dass der Platz, nach eurem Verlassen wieder genauso aussieht, wie zu dem Zeitpunkt, als ihr ihn entdeckt habt.

So sollte ein Platz nach dem Wildcampen möglichst nicht aussehen.

So sollte ein Platz nach dem Wildcampen möglichst nicht aussehen.

7. Habt stets etwas zum Reparieren dabei

Wer einen Trip plant, bei dem er autark in der Natur lebt, der ist dabei auf seine Ausrüstung angewiesen. Klar, zur Not kann man sich auch ein Lean-To oder eine Laubhütte bauen, doch auch das ist nicht ganz ohne, vor allem, wenn man darin keine Erfahrung hat. Zudem dauert der Bau einer wirklich wasserdichten und wärmenden Notunterkunft aus Naturmaterialien in der Regel mehrere Tage. Wer also ein Zelt oder auch nur ein Tarp oder eine Plane dabei hat, hat somit einen klaren Vorteil, den er nicht leichtfertig aufs Spiel setzen sollte. Gleichzeitig ist ein Zelt aber auch wieder nicht mehr als ein hauchdünnes Stück Kunstgewebe, auf ein paar Stangen. Ein kleiner Riss oder auch nur ein Loch, eine gebrochene Stange oder ein kaputter Reißverschluss reichen aus, und man sitzt wieder ungeschützt im Freien. Aus diesem Grund solltet ihr stets auf alles vorbereitet sein und ausreichend Material zum Reparieren dabei haben. Unsere Empfehlung: Etwas Zeltstoff zum Flicken, Silikonkleber zum Abdichten, etwas zusätzliche Schnur und ein passendes Reißverschluss Repair-Kit.

Franz Bujor bei der Zeltreparatur

Franz Bujor bei der Zeltreparatur

Zuletzt aktualisiert am 17.06.2022 um 2:17 pm - Bildquelle der Produktbilder: Affiliate-Programm-Partner. Alle Angaben ohne Gewähr. * Bei diesen Links handelt es sich um Affiliate-Links, für die wir eine Provision bekommen. Mehrkosten entstehen euch dadurch nicht.

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Reparatur der Zeltplane mit Silikonkleber und Flickenstoff

Reparatur der Zeltplane mit Silikonkleber und Flickenstoff

8. Umgang mit wilden Tieren

Wildcampen bedeutet häufig auch, dass ihr an Orten übernachtet, an denen bereits andere Wesen zu Hause sind. Grundsätzlich gilt dabei: Tiere sind in der Regel bessere Nachbarn als Menschen! Wenn ihr euch in einen Wald zurückzieht, wo ihr von Rehen, Füchsen, Wölfen oder Bären entdeckt werdet, dann ist dies in der Regel kein Problem. Die Tiere behandeln euch mit einer vorsichtigen, respektvollen Distanziertheit und lassen euch normalerweise in Ruhe. Hin und wieder kommt es vor, dass sie neugierig sind und genauer schauen wollen, wer da in ihrem Wald liegt. Manchmal haben sie auch als Tierboten eine spezielle Nachricht für euch. Aber in den meisten Fällen lebt man einfach nebeneinander her.

Zumindest dann, wenn man sich richtig verhält und beispielsweise keine Bären durch Essensgeruch in sein Zelt lockt. Wenn ihr also in ein Bärengebiet kommt, solltet ihr genau darauf achten, nicht in eurem Zelt zu Essen und eure Nahrungsvorräte in der Nacht mit ausreichend Abstand zum Zelt aufzubewahren. Am besten in einer dickwandigen Plastiktonne und in einen Baum gehängt.

Naturfotograf und Survivalexperte Heiko Gärtner

Naturfotograf und Survivalexperte Heiko Gärtner

9. Das richtige Zelt wählen

Zelte gibt es natürlich viele, aber nicht alle davon eignen sich zum Wildcampen. Denn hier habt ihr eine Reihe von speziellen Anforderungen an euer Zelt. Es muss stabil und robust sein, da ihr nur dieses eine Zelt dabei haben werdet und da ihr nicht immer von optimalen Zeltbedingungen ausgehen könnt. Gleichzeitig sollte es aber auch möglichst leicht sein, da ihr es transportieren können müsst. Klar, es gibt immer wieder Situationen, in denen man wild zeltet, weil man mit dem Auto unterwegs ist. Dann spielt das Gewicht natürlich weniger eine Rolle. Aber in den meisten Fällen reist man entweder als Radfahrer, Wanderer oder Backpacker, wenn man nach wilden Schlafplätzen sucht.

Nicht alle Zelte eignen sich zum Wildcampen

Nicht alle Zelte eignen sich zum Wildcampen

Gewicht vs. Stabilität

Wählt daher niemals ein "Ultra-Leicht-Gewebe" oder etwas in der Art, denn diese werden euch schneller kaputt gehen, als ihr auch nur "Wildcampen" sagen könnt. Aber achtet dennoch auf ein gutes Verhältnis aus Robustheit und Leichtigkeit. Zudem sollte euer Zelt eine unauffällige Tarnfarbe haben. Wobei Tarnfarbe hier doppeldeutig ist. Denn zur Tarnung gehört auch, dass ihr nicht nur unauffällig, sondern vor allem harmlos ausseht. Ein Zelt in Flecktarn, das sofort einen militärischen Eindruck macht, ist also wenig hilfreich. Wir persönlich haben die besten erfahrungen mit einem dunkelgrünen Stoff gemacht, der bereits in der Dämmerung fast vollständig mit seiner Umgebung verschmolz. Das nur leicht hellere grün des Zeltes einer zeitweiligen Reisegefährtin hingegen leuchtete auch nach Sonnenuntergang wie eine Christbaumkugel.

Komfort vs. Packmaß

Das letzte wichtige Kriterium ist die Größe. Euer Zelt sollte so aufgemacht sein, dass ihr es binnen weniger Minuten auf- und abbauen könnt. Es sollte sich also nicht um eine komplexe Zeltburg handeln, wie man sie oft für Familien bekommt. Diese sind auf dem Campingplatz deutlich besser aufgehoben. Achtet stattdessen darauf, dass euer Zelt stets so groß wie nötig und so klein wie möglich ist. Bedenkt: Ihr könnt euer Gepäch nicht einfach draußen vor dem Zelt liegen lassen, denn ihr wisst nicht, wer alles so bei euch vorbei kommt. Zumindest ein kleines Vorzelt ist daher pflicht. Wertvolle Gegenstände solltet ihr allerdings direkt mit bei euch im Zelt haben. Wir empfehlen deshalb, immer ein Zelt zu wählen, das auf eine Person mehr ausgelegt ist. Wenn ihr alleine unterwegs seit, nehmt ein Zweipersonenzelt. Seid ihr zu zweit, wählt eines für drei Personen.

Optimaler Komfort oder optimales Packmaß?

Optimaler Komfort oder optimales Packmaß?

10. Die optimale Schlafausrüstung wählen

Ebenso wichtig wie das Zelt ist auch der Rest der Ausrüstung. Dabei gibt es einiges zu bedenken.

So ist der Boden, auf dem ihr euer Zelt aufbauen werdet häufig uneben, steinig, wurzeling oder schlammig. Das ist zum einen schlecht für euer Zelt und zum anderen auch sehr unbequem beimschlafen. Hin und wieder lässt es sich auch nicht vermeiden, dass sich Dornenranken oder anderes spitzes Material unter euerm Zelt befindet.Daraus ergeben sich zwei konträre Probleme. Zum einem bräuchtet ihr eigentlich eine Luftmattratze, um mit dem Luftpolzter die Bodenunebenheiten auszugleichen. Zum anderen birgt aber gerade diese bei Dornen das risiko, dass ihr vollkommen am Boden schlafen müsst, da euch die Luft ausgeht. Um beides zu lösen haben wir eine für uns optimale Taktuk herausgefunden.

improvisierte notunterkunft mit einer plane erstellen survivalexperte heiko gaertner

Notfalls kann man mit der Plane auch noch eine Notunterkunft bauen.

Unterbodenschutz fürs Zelt

Zum einen nutzen wir eine zusätzliche Gewebeplane als Unterbodenschutz für das Zelt. Dadurch wird schon einmal viel abgehalten und ihr habt auch nicht das Problem, dass euer Zeltboden unter steinigem oder schroffem Untergrund leidet. Einmal haben wir sogar eine Maus unterm Zelt gehbt, die versucht hat, sich durch den Boden zu beißen. So hat sie nur die Plane erwischt, bevor wir sie bemerkt haben, sonst hätten wir ein Loch im Zeltboden gehabt.

Zwei-Matratzen-System

Zusätzlich haben wir für innen ein System mit zwei Schlafmatratzen. Die erste ist eine Schaumstoffmatte mit Pyramidenmuster, in unserem Fall eine Therm-a-Rest Z-Lite. Diese bietet zum einen noch einmal einen Puffer für Dornen und zum anderen zusätzliche Weichheit um Unebenheiten auszugleichen. Außerdem hat sie sich als praktischer Schutz erwiesen, wenn man einmal nicht im Zelt, sondern in einem Raum am Boden übernachtet.

Heikos Schlafplatz

Heikos Schlafplatz

Direkt darauf kommt dann eine klassische Luftmatratze. Diese bietet ein so dickes Polster, dass sie die Bendenunebenheiten perfekt ausgleicht. Bei schrägem Untergrund kann man zudem Jacken oder andere Kleidung unter die Matten stopfen, um sein Bett etwas zu begradigen.

Die optimale Wildcamping-Ausrüstung kaufen

Hier haben wir euch die Ausrüstung, die wir im laufe der Zeit als beste empfunden haben einmal eingefügt (abgestimmt auf zwei Personen):

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Unsere Ausrüstung

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Franz Bujor
Franz Bujor ist Wandermönch, Web-Nomade und Autor. Nach einem Studium in Kulturwissenschaften, bei dem er unter anderem bei einem Maya-Volk in Guatemala gelebt und in einem Kinderheim in Serbien gearbeitet hat, war er zunächst als Erlebnispädagoge und Wildnismentor tätig. 2014 ließ er sein bürgerliches Leben hinter sich und reist seither zu Fuß und ohne Geld um die Welt. Neben seinem eigenen Entwicklungsweg schreibt Franz besonders gerne über geschichtliche und gesellschaftliche Themen.

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