Was sind Prepper? Alles rund um die Prepper Bedeutung!


Was sind Prepper? Diese Frage hören wir sehr oft in unserem Survival Netzwerk, aber worin unterscheidet ihr euch zu einem normalen Survival Experten? Wir selbst durften für ein Jahr ausprobieren, wie es sich anfühlt ein Prepper zu sein und waren in Nordschweden in einer Hütte in der wir uns für ein Jahr mit Nahrung, Wasser und Energie eingedeckt haben. Was für ein Experiment - ein Jahr Prepper sein. Muss man wirklich auf so viel Luxus verzichten? Was bedeutet es überhaupt ein Prepper zu sein? Diese und noch einige Fragen mehr stellen wir uns, als wir das Experiment unseres Lebens machten. 1 Jahr abgeschnitten zu sein von der Zivilisation.
Konnten wir 1 Jahr als Prepper leben?
Als Corona ausbrach wussten wir, dass es keine Eintagsfliege werden würde und so kauften wir uns ein altes Haus in dem Bereich von Schweden, der am wenigsten besiedelt ist. Dort wollten wir für ein Jahr mit den Vorräten leben, die wir selbst ausgesucht und mit dem Brennholz, das wir zuvor vorbereitet hatten. Die Frage die uns schon lange beschäftigte war: Was sind Prepper? Denn wir selbst hätten uns nicht als Prepper bezeichnet. Wir sind innerhalb von 7 Jahren 45.000 km ohne Geld um die Welt gelaufen und haben dabei 58 Länder besucht. Davor haben wir blind die Zugspitze bestiegen und ich selbst bin als Steinzeitmensch 3.300 Kilometer in steinzeitlicher Manier nach Spanien gewandert. Früher haben wir sogar auf den Straßen der größten deutschen Städte gelebt, um Urban Survival kennen zu lernen und haben von Straßenkindern lernen dürfen, wie man sich in großen Städten auch unsichtbar machen kann. Und nun war es also so weit, das Projekt ein Jahr ein Prepper sein zu wollen. Obwohl wir uns genau auskannten, wussten wir bis dahin nicht genau, was sind Prepper eigentlich. Wir hatten zwar eine vage Ahnung, aber vollkommen klar war uns das nicht.

Was sind Prepper? Prepper kennen sich mit dem Urban Survival sehr gut aus und können daher auf Katastrophen schnell und früh genug reagieren.
Was sind Prepper?
In den Medien werden Prepper oft in einem wenig ansprechenden Licht dargestellt. Denn sie picken sich genau die Rosinen heraus, die besonders an den Weltuntergang glauben und deswegen in eine Art Hysterie verfallen. Doch was sind Prepper wirklich? Sind Prepper wirklich Personen, die permanent glauben, dass die Welt untergeht oder sind Prepper einfach nur Menschen, die sich auf eine realistische Geschichte gut vorbereiten, so dass sie in einer Krise eine entspannte Zeit haben werden? Uns war damals klar, dass Corona nicht die Welt auslöschen wird. Unser neues Haus wurde ersteigert, da dort einmal Drogenhersteller lebten und zwei Jahre zuvor von der Polizei hoch genommen wurden und nun stand eben dieses Haus zum Verkauf frei. Wir bezahlten gerade mal 6000 Euro und hatten ein Haus mit 140 qm Wohnfläche zur Verfügung.
Schon wieder kam in uns die Frage auf: Was sind Prepper und was ist die Prepper Bedeutung? Sind wir Prepper, nur weil wir uns ein Haus kaufen, nur um die Coronazeit auszusitzen? Schluss endlich wollten wir wie alle anderen auch überleben, oder war da doch noch mehr dahinter. Und ja, wir waren nicht nur Prepper die überleben wollten, wir waren Leute die sich auch dann eine schöne Zeit wünschten, wenn es an vielen anderen Orten eben nicht mehr so eine schöne Zeit gab. Somit waren wir also keine Weltuntergangvorbereiter, sondern wir bereiteten uns auf eine stürmische Zeit vor, in dem wir in ein Gebiet gingen in dem kein Sturm gemeldet war.

Sind wir Prepper weil wir vorausschauend denken und uns rechtzeitig ein Haus in Schweden gekauft haben?
Vorbereitungen für ein Jahr Prepper sein
Was sind also Prepper? In meinen Augen sind Prepper Menschen, die vorausschauend denken, so dass sie eben nicht in einer katastrophalen Situation ausharren müssen. Also besorgten wir uns über Sponsoren und Leute, die uns bei dem wahnwitzigen Projekt unterstützen wollten all die Materialien, die wir benötigten, um das Haus wieder bewohnbar zu machen. Natürlich war dieses Haus nachdem es zwei Jahre leer stand ziemlich verwahrlost und heruntergekommen und so mussten wir all unsere Survivalfertigkeiten anwenden, so dass es wieder ein ansehnliches Haus geworden ist. Schon nach drei Monaten Umbauarbeiten, hatten wir eine Sauna erschaffen, eine Infrarotkabine und sogar eine gebrauchte Badewanne eingebaut. Wir waren also nicht wie die meisten Prepper in einem Bunker gefangen, sondern in einem Haus, das in einer dünnbesiedelten Ecke in Schweden stand. Denn dort wo keine Menschen sind, konnten wir uns auch nicht anstecken. Wir waren also sicher. So packten wir uns Nahrungsvorräte zusammen, legten einen Erdkeller an, kochten Apfelmus für den Wintervorrat ein und steckten dies in die Gefriertruhe. Auch sammelten wir im Herbst Unmengen an Pilzen und Beeren und trockneten diese für karge Zeiten. Wir waren somit startklar und das eine Jahr Auszeit in den eigenen vier Wänden konnte nun beginnen. Für alle Fälle hatten wir unseren Stromerzeuger im Schuppen verstaut und der Dieseltank war gefüllt. Auch das Feuerholz reichte locker für ein Jahr, um uns mit ausreichend Wärme zu versorgen.
Waren wir nach den vielen Vorbereitungen Prepper? Oder sind wir nur vorausschauende Bürger, die nicht in eine erzwungene Notlage kommen wollten? Wir wussten es nicht.

Die Prepper Bedeutung besagt, man weiß im Voraus welche Gefahren auf einen zukommen können, so dass man sich rechtzeitig darauf vorbereitet.
Prepper können unabhängig leben!
Worauf bereiten sich die heutigen Prepper eigentlich vor? Moderne Prepper bereiten sich auf eine Zeit vor, in der das Leben, wie wir es kennen, ein wenig herausfordernder als üblich werden könnte. Prepper bereiten sich darauf vor, unabhängig von den Herausforderungen zu sein, die das Leben ihnen stellt. Diese Herausforderungen können von einem Stromausfall im Winter über ein Erdbeben und unerwartete finanzielle Probleme bis hin zum vollständigen Zusammenbruch der Zivilisation, wie wir sie kennen, reichen.
Jeder Prepper bereitet sich auf Risiken vor, die für seine geografischen und persönlichen Risikofaktoren spezifisch sind. Es war also nicht komisch, dass wir als Wandernomaden uns nach der ersten Welle des Coronavirus einen eigenen unabhängigen Unterschlupf suchten und unseren Weltrekordversuch kurzzeitig zu unterbrechen. Wir wussten einfach, dass der längste Spendenlauf der Welt, nun für einige Monate pausieren musste. Die Bedeutung Prepper traf also doch auf uns zu. Daher mussten wir uns schließlich nicht mehr die Frage stellen: Was sind Prepper, sondern viel mehr, waren wir schon immer Prepper, nur auf einem anderen Weg?
Wir haben schon immer vorausschauend geplant und Risiken abgewogen. Doch waren wir nun Survival Spezialisten oder waren wir doch auch irgendwie Prepper. Die Frage: Was ist ein Prepper, ist also gar nicht so leicht zu beantworten, wie wir am Anfang dachten.

Wir fragten uns bereits als langjährige Wandernomanden "was sind Prepper" oder sind wir bereits Prepper als Überlebenskünstler?
Was genau ist ein Prepper?
Ein Prepper ist jemand, der die Weisheit und Einsicht hat, in die Zukunft zu blicken und sich auf mögliche Ereignisse und Katastrophen vorzubereiten, die sein Leben beeinflussen könnten. Diese Menschen bauen Wissen und Fähigkeiten auf, sammeln Vorräte und schließen sich in Gemeinschaften zusammen, die zum Wohle aller zusammenarbeiten.
Prepper unternehmen vernünftige Schritte, um sich auf die Zukunft vorzubereiten, und nehmen sich gleichzeitig Zeit, die Gegenwart zu genießen.
Ok, also wir sind doch Prepper. Als mir Manfred von einem Prepperforum diese Antwort geschrieben hat, war ich doch beruhigt, denn man darf die Gegenwart genießen. Wir mussten nun nicht ein Jahr nur in Angst leben, ob uns der Virus holen wird, sondern glücklich sein, dass wir keinen Menschenkontakt haben und uns einfach auf unsere Arbeit konzentrieren konnten. Das Spannende an diesem Jahr war, dass wir noch nie so viel sauniert, in der Infrarotkabine waren und zudem noch so unglaublich gut geschlemmt haben wie zuvor. Ein Teil meines Verstandes wollte mir immer weiß machen, dass man doch gar kein Prepper sein kann, wenn man es sich gut gehen lässt. Aber geht es nicht genau darum, dass, wenn man sich richtig vorbereitet hat, dass man die Notzeit doch genießen kann? Was ein Prepper ist, war in meinem Egoverstand noch ein wenig ungeklärt. Er behauptete immer, dass man hart kämpfen muss, wenn man ein echter Prepper sein will. Man braucht einen Bunker, der schimmlig und vor allem kalt sein muss. Doch das sind alles alte Klischeebilder. Warum sollte ich mich in einen Bunker zurückziehen, wenn eine gemütliche Hütte im Wald doch viel angenehmer ist? Schluss endlich muss man doch auf die Risikosituation richtig reagieren, die gerade dran ist und nicht einen Bunker erschaffen, der für alle Katastrophen auf der Welt gerüstet ist.
Vorausschauend planen und Risiken abwägen
Die meisten Prepper bereiten sich nicht auf ein katastrophales Ereignis vor, sondern auf all die Szenarien, die in ihrer Gegend vorkommen können. Während sich einige Prepper auf das Ende der Welt oder auf die Zombie-Apokalypse vorbereiten, bereitet sich die große Mehrheit der Prepper einfach nur darauf vor, für ihre Familien zu sorgen, unabhängig von den Umständen in denen sie sich befinden könnten.
Vorausschauende Planung und die Vorwegnahme möglicher Risiken und Bedürfnisse sind ein guter Weg, um die Auswirkungen eines Notfalls oder einer Katastrophe auf das Leben zu verringern. Prepper sind weise Menschen, die verstehen, dass Veränderungen eine Konstante im Leben sind.
Wir bereiten uns auf Ereignisse vor, die ziemlich wahrscheinlich sind, wie Naturkatastrophen, Stromausfälle, Kollaps eines alten Systems, Seuchen und finanzielle Herausforderungen, die einfach zum Leben eines jeden gehören. Wir sind auf uns selbst angewiesen und deswegen ergibt es einfach nur Sinn, sich vorzubereiten.
Zwingende Gründe, warum auch ihr euch die Frage stellen solltet: Lege ich die Bedeutung - Was sind Prepper richtig aus, oder ist es wirklich sinnvoll ein Prepper zu sein?

Was sind Prepper? Manche bereiten sich auf eine Zombie-Apokalypse vor, andere wiederum kümmern sich um ihre Familien.
Wie viel Sinn ergibt es ein Prepper zu sein?
In unserem Leben mussten wir uns bereits häufig durchschlagen, weil wir einen finanziellen Engpass erlitten haben oder weil wir an gefährlichen Orten waren, wo es jederzeit brenzlich werden kann. Wir möchten euch hiermit ermutigen, sich unserem Vorbild anzuschließen, wir sind keine Endzeitphilosophen. Ganz im Gegenteil. Wir genießen das Leben, wo es nur geht, doch unvorbereitet in eine Notsituation zu stolpern hilft nun wirklich niemanden. Und ja, es birgt auch zumeist grandiose Verluste. Für uns war es der größte Segen, nach Schweden auszuwandern und für ein Jahr eine Pause einzulegen, so dass sich die Notsituation wieder entspannen konnte. Das spannende dabei war, dass wir durch die Fragestellung: Was sind Prepper eine vollkommen neuen Blickwinkel auf die Bedeutung von Preppern erhalten haben. Es sind Menschen, die vorausschauend denken und dadurch einen Lebensgewinn erwirtschaften und ja, wollen wir das nicht alle?
Die Zeit wurde uns geschenkt
Durch die Pause, die wir in Schweden angestrebt haben, konnten wir nun ein Begleitfahrzeug, für unsere große Reise planen. Wir konnten all das Material zusammentragen und organisieren, welches wir benötigen werden, um ein 19 Meter langes mobiles Haus auf Rädern zu gestalten. Für dieses Projekt hätten wir sonst niemals die Zeit gefunden, aber Corona hat uns diese Zeit geschenkt. Wir konnten unseren Charityshop aufbauen, ein Netzwerk für Survivalbegeisterte aufbauen und unseren Blog des längsten Spendenlaufs der Welt in 11 Sprachen übersetzen. War es also wirklich so schlecht vorausschauend zu planen?
Hier seht ihr ein Vorstellungsvideo von unserem Wohncontainer:
Ab und an kommt es mir in den Medien so vor als wären Prepper Menschen, die im Keller sitzen und vor lauter Angst nicht einmal mehr das Leben genießen könnten. Auf unserer Weltreise ohne Geld und zu Fuß, haben wir auf 45.000 Kilometer keinen einzigen Prepper getroffen der so gedacht hat. Die Frage ist also, woher kommt dieses Bild, das in unsere Köpfe eingedampft wurde? Es sind die Medien. Die Medien zeigen uns die seltenen Exemplare, die davon predigen, dass bald die Welt untergehen wird. Natürlich drängt sich der Mensch gerade vor den sibirischen Tiger, weil er noch schneller als er aussterben will, aber deswegen geht doch nicht gleich die Welt unter. Natürlich haben wir die Fruchtbarkeit des Mannes in den letzten Jahren rasant gesenkt und dies ist wahrlich ein globales Problem. Doch Mikroplastik tötet uns nicht in dieser Sekunde. Doch Prepper informieren sich weitläufig und sehen, welche Gefahren auf sie zukommen werden und dies ist wichtiger denn je. Welche Toxine sind schädlich und welche Veränderungen in der Nahrung sollte nicht akzeptiert werden? Sind nur einige Fragen, die geklärt werden wollten.

Atomkraftwerke sind gefährlich, doch es bringt nichts Angst zu haben. Durch die Prepper Bedeutung erkennt man schnell, Voraussicht und Wissen helfen immer weiter!
Vorausschauendes Denken ist immer positiv
Wir selbst haben dabei ausschließlich sehr belesene und vor allem forschende Menschen erlebt, sobald wir Prepper auf dem Weg getroffen haben. Das Spannende daran ist, dass uns kein Prepper abgesagt oder abgelehnt hat. Jeder Prepper hat uns umgehend zu sich nachhause eingeladen, da er nicht voller Angst war, sondern ganz im Gegenteil, er immer Vorräte zuhause hatte. So musste er keine Sekunde darüber nachdenken, ob er noch zwei Gäste zusätzlich einladen kann oder nicht. Das vorausschauende Denken haben wir deshalb als grundsätzlich positiv wahrgenommen. Was wir aber auch feststellen mussten war, dass Menschen die in einer Endzeitangst gefangen sind, sehr eng im Geist werden und sich vor allem und jeden schützen wollen. Doch das ist ok, denn sie haben diese Ängste und Phobien in sich. Natürlich sollte man offen bleiben und diese Ängste auch anhören, denn die Menschen tragen sie wirklich in ihrem Geist. Sobald wir hilfreich sein wollen, sollten wir die Menschen nicht in Schubläden stecken. Wir haben uns auch oft gefragt: Was sind Prepper und gibt es Prepper mit denen wir lieber nichts zu tun haben wollen? Doch ganz ehrlich, nein, es gibt keine Prepper mit denen wir nichts zu tun haben wollen. Es sind alles Menschen mit Ängsten und Sorgen. Es mag einige geben, deren Sorgen nicht real sind, aber wie viele Menschen gibt es mit Angststörungen, sollte ich daraufhin alle diejenigen aus meinem Leben ausgrenzen? Ergibt das wirklich Sinn? Wo der eine einen Prepper Bunker anlegen will, will der andere nur eine Prepper Ausrüstung zu Hause haben. Für jeden ist die Prepper Bedeutung etwas vollkommen anderes. Preppern, ist eben nicht Preppern. Es ist die Angst oder die Voraussicht, was den Prepper ausmacht und ja, es ist vollkommen in Ordnung, wenn Menschen nicht rationale Ängste haben. Sie sind deswegen keine schlechteren Menschen.

Vorausschauendes denken ist für einen Prepper unerlässlich, so weiß er genau welches Survival Kit er benötigt.
Die Vorbereitungen eines Preppers!
1. Prepper machen sich das Motto "Be Prepared" zu eigen
Unsere Prepper Gruppe aus dem Netzwerk Heiko Gärtner lehrt unsere Jugend, immer vorbereitet zu sein. Vorbereitet zu sein bedeutet, dass man geistig und körperlich immer bereit ist, seine Pflicht zu erfüllen. Die Pfadfinder werden ermutigt, sich geistig vorzubereiten, indem sie mögliche Situationen im Voraus durchdenken, damit sie wissen, was zu tun ist, und unabhängig von einem Unfall oder Ereignis, mit dem sie konfrontiert werden, vorbereitet sind. Darüber hinaus wird den Pfadfindern beigebracht, sich körperlich vorzubereiten, damit sie gestärkt in der Lage sind, das zu tun, was getan werden muss. Sie müssen über die körperlichen Mittel verfügen, um wichtige Grundbedürfnisse zu befriedigen.

Bei der Prepper Bedeutung geht es auch darum, Kindern und Jugendlichen die Voraussicht beizubringen.
Die Pfadfinder bringen also den Kindern und Jugendlichen nichts anderes bei, als ein moderner Prepper zu sein. Wenn Jugendliche und Kinder in unseren Netzwerktreffen mit dabei sind, sprechen wir in der Regel nicht von einer Ausbildung zum Prepper, sondern eher von einer Ausbildung zum Survival Experten. Vor allem Kinder und Jugendliche lieben es, wie ihre Idole aus dem TV ein Survival Profi zu werden.
Wir stehen voll und ganz hinter diesem Konzept, wie es unseren jungen Leuten beigebracht wird und verstehen, dass es ihnen helfen wird, starke Männer und Frauen zu werden. Prepper sind Erwachsene, die den Wert dieser Konzepte erkennen und sich dafür entscheiden, sowohl geistig als auch körperlich bereit zu sein, für sich und ihre Familien zu sorgen, unabhängig von den Herausforderungen, die auf sie zukommen.
2. Von uns allen waren die Großeltern Prepper, denn sie mussten für die Zukunft vorsorgen
Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, dass viele eurer Vorfahren Prepper waren? Historisch gesehen erhöhte das, was wir heute als "Prepper" bezeichnen, ihre Chancen den Winter zu überleben, erheblich. Sich mit Vorräten einzudecken und die Ernte zu konservieren, war damals ein notwendiger Teil des Lebens. Während des Zweiten Weltkriegs waren Selbstversorgungsgärten die Norm, und diejenigen, die sie anbauten, galten als Helden der Kriegszeit. Viele, die die große Depression durchlebten, lernten den Wert von Vorräten, Eigenständigkeit und Vorsorge zu schätzen, da es ihnen Sicherheit gab.
Doch in unserer “Just in Time” Gesellschaft wo Fast Food an jeder Ecke angeboten wird, scheint alles, was wir brauchen, sofort verfügbar zu sein, solange wir eben das Geld oder die passende Kreditkarte dafür haben. Vielleicht sollten wir genau darüber nachdenken, wie diese Vorräte auf magische Weise verschwinden konnten, und wir bei der kleinsten Störung ohne Nahrungsmittelreserven, dem System ausgeliefert sind.
Vorbereitet zu sein ist nicht verrückt oder wahnsinnig. Es ist ein wertvoller Teil unseres Erbes, der Prepper Bedeutung und wir wären gut beraten, wenn wir uns die Vorsorge zu eigen machen würden, wie es unsere umsichtigen Vorfahren getan haben.
Was sind also Prepper? Sind Prepper nicht einfach unsere Vorfahren, die wir in dieser hektischen und stressreichen Gesellschaft nicht mehr ehren, weil wir denken deutlich intelligenter zu sein? Wir selbst mussten feststellen, dass unsere Ahnen deutlich mehr Wissen von natürlichen konservieren und leben mit und in der Natur hatten. Sie waren also Prepper, weil sie Menschen waren. Wir hingegen, haben uns so weit von der Natur entfernt, dass eine natürliche Vorsorge, als abstrakt gewertet wird. Doch warum ist das so? Was sind Prepper für uns? Prepper sind für uns Spinner, die sich auf eine Situation vorbereiten, die doch eh nicht eintreten wird. Warum sollte es zu einem Stromausfall kommen? Warum sollte das Benzin so teuer werden, dass ich es mir nicht mehr leisten kann? Warum solle es zu einer Seuche kommen? Warum sollte es zu Aufständen im eigenen Land kommen? Es gab doch solange keinen Krieg mehr, warum sollte es überhaupt noch Kriege geben? Ich hab doch die letzten Jahre immer meine Wurstsemmel beim Metzger geholt, warum sollte dies an einem Tag mal nicht mehr klappen? All diese Fragen sind geschichtlich betrachtet ziemlich töricht. Alle hundert Jahre kam es in der Regel zu einer Hyperinflation. Alle hundert Jahre fuhr man das gesamte Leben wegen einer Pandemie herunter. Man kann auch die Regelmäßigkeit der Kriege nach bestimmten und selbst die Naturkatastrophen kann man prozentual umrechnen. Ist es nicht abstrakt, dass wir aus irgendeinem Grund glauben, dass wir seit dem Smartphone-Zeitalter vollkommen unverletzlich sind? Woran liegt das? Warum hat diese Generation die Weitsicht verloren, dass Gefahren real sind? Was sind also Prepper? Sind Prepper Dinosaurier die als Erstes aussterben werden, weil sie die Gefahren die auf sie zukommen nicht sehen oder sind es die einzigen Menschen die noch an die Gefahren glauben, die in vollkommener Regelmäßigkeit immer wieder auftauchen?
3. Prepper bereiten sich auf die wahrscheinlichen Gefahren vor
Prepper bereiten sich auf die tausenden kleinen Dinge vor, die das Regelleben jeden Tag stören können. Wir hatten früher zuhause zum Beispiel einen 3- bis 6-monatigen Vorrat an Lebensmitteln, um die Familie in Notzeiten versorgen zu können. Das bedeutet, dass wir nie in letzter Minute in den Supermarkt fahren mussten, um eine fehlende Zutat zu kaufen. Mit diesem Familienvorrat konnten wir eine finanzielle Herausforderung wie einen Jobwechsel, eine unerwartete Krankheit oder Arztrechnungen, eine Autoreparatur oder einen spontanen Familienurlaub problemlos überstehen.
Ein Stromausfall bei uns zu Hause ist nichts weiter als ein Abenteuer. Wir hatten ausreichend Kerzen, so dass wir einige Wochen mit Kerzenlicht hätten leben können. Wir hatten eine Reserveheizung und die Möglichkeit, sowohl drinnen als auch draußen zu kochen. Ein Generator und Treibstoff stehen heute in unserem Schuppen bereit, wenn es keinen Saft mehr über das normale Stromnetz gibt. Ein Stromausfall ist bei den Lebensabenteurern kein Problem. Wir sind sowohl auf kleine als auch auf größere Katastrophenfälle in unserem Minihaus in Schweden gut vorbereitet.
4. Vorbereitet zu sein, macht das Leben einfacher
Das Leben ist voll von Stress und Sorgen. Falls ihr gut vorbereitet seid, könnt ihr genau diesen Stress reduzieren. Ein voller Vorratsschrank bedeutet, dass ihr immer in der Lage seid, eine Mahlzeit zuzubereiten oder an einem Schokoriegel zu knabbern. Wenn ihr euch einen Vorrat anlegt, sobald Nahrung besonders günstig ist, spart ihr nicht nur Geld, sondern habt auch mehr Zeit für die Dinge, die ihr gerne tut.
Was sind also Prepper? Sind Prepper wirklich die Spinner für die wir sie zu oft halten, oder sind ihre Strategien, lukrativ und dabei zudem entspannend?
5. Prepper bauen Beziehungen zu anderen Preppern auf und bilden eine große Familie, die sich hilft
Das Spannende an Preppern ist, dass sie nicht nur sehr viele Überlebensfertigkeiten beherrschen, sie sind zudem auch noch Herdentiere. Sie lieben es in einer Gemeinschaft aufzublühen und tragen daher oft den Satz im Herzen, “eine Hand wäscht die andere”. Man ist also hilfsbereit und zudem auch noch gesellig, so dass ein Grillabend nur ein Erfolg werden kann. Was sind Prepper also? Es sind Menschen, wie du und ich. Menschen, die einfach gerne leben und das Leben genießen.
Prepper überwinden zudem die Grenzen von Alter, Rasse, Kultur, sozioökonomischem Status und Religion, indem sie sich zusammenschließen, um einander jeden Tag zu helfen auch oder gerade im Katastrophenfall. Viele Prepper nehmen an Amateurfunknetzen teil oder sind geschulte Mitglieder von Erste Hilfe Einrichtungen für ihre Prepper Bedeutung. Wenn eine Katastrophe eintritt, sind sie nicht nur bereit, für ihre eigenen Familien zu sorgen, sondern auch anderen Menschen zu helfen.
Andere bauen Gärten an, die eine Fülle von Lebensmitteln liefern, die sie mit ihren Nachbarn teilen. Einige sind ausgebildetes medizinisches Personal oder Ersthelfer. Was uns auf dem längsten Spendenlauf der Welt aufgefallen ist, dass vor allem Personen, die beim THW, beim Roten Kreuz, bei der Bergwacht, bei der Polizei oder eine Krankenpfleger oder -pflegerin sind, auch zudem hobbymäßig Prepper sind. Wir fanden es einfach nur spannend unter dem Aspekt der Frage: Was sind Prepper, auch die Frage aufzustellen, was sind Prepper nicht? Prepper sind keine Einzelgänger, die nur das Schwarze in der Welt sehen wollen. Sie sind oft Ersthelfer und Retter in der Not. Es sind also Menschen, die jeden Tag mit Katastrophen zu tun haben und trotzdem nicht den Kopf in den Sand stecken und mit den Zähnen knirschen.

Was sind Prepper außerdem? Seinen Mitmenschen helfen zu können, ist für einen Prepper selbstverständlich.
6. Prepping bringt Frieden
Einige Prepper arbeiten im Modus der Angst. Sie horten alles Mögliche, weil sie Angst davor haben, was in der Zukunft passieren könnte. Aber Angst ist kein guter Grund, ein Prepper zu werden. Sicherheit kommt nicht von dem "Zeug", das man besitzt.
Wir hingegen bereiten uns vor, weil es großen Frieden bringt. Wir wissen nicht genau, was unsere Zukunft bringt und das ist auch gut so. Wir gucken uns die Welt ganz genau an und deuten die Hinweise, was als Nächstes auf uns zukommt und reagieren frühzeitig auf die Gefahrensituation. Und ja, lieber haben wir einmal zu früh die Notbremse gezogen, als einmal zu wenig. Denn sobald wir uns vorbereiten und nicht wie auf der Reise im vollkommen Urvertrauen umherwandern, wissen wir, dass alles zur rechten Zeit zu uns kommt. Dann sehen wir eine Gefahr, legen die Vorräte an, die wir brauchen und gestalten die Notunterkunft so, dass wir die Zeit so überdauern können, dass wir den maximalen Frieden, aber auch die größte Freude empfinden können. Und genau das ist die Prepper Bedeutung für uns. Wenn man uns die Frage stellt: Was sind Prepper? Dann ist ab sofort unsere Antwort, es sind Menschen, die Gefahren erkennen und mit diesen so umgehen, dass sie trotzdem noch den maximalen Frieden im Herzen tragen können und auch der Spaß nicht auf der Strecke bleibt. Doch jetzt ist es an euch, was sind Prepper für euch sind und wie ihr auf Notsituationen reagieren wollt?

Manchmal ist es erforderlich auf eine bedrohliche Notsituation wie einen Überfall regieren zu können. Militärisches Schießequipment sind für einen Prepper geeignet.
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