Hellsehen - Kann man Aura sehen lernen?

von Franz Bujor
24.11.2021 15:43 Uhr

Kann man wirklich Aurafarben sehen lernen oder braucht man eine besondere Begabung dafür? Kann man vielleicht sogar Hellsehen trainieren? Wie kann man denn ein Auraseher oder Hellseher werden? Solche oder ähnliche Fragen bekommen Heiko und Franz immer wieder auf ihrem Medizingang gestellt. Seit über 7 Jahren und 8 Monaten befindet sich das Duo schon auf dem schamanischen Medizingang und lernen und erfahren dabei die alten schamanischen Fähigkeiten. In diesen Jahren haben Sie ohne Geld 44.500 km zurückgelegt und 58 Länder durchwandert und die Frage, ob man Aurafarben sehen erlernen kann, ist nicht ganz einfach zu beantworten. Denn zum einen ist der mentale Sinn Hellsehen, eine mediale Gabe und zum anderen aber auch so etwas Ähnliches wie ein Muskel der trainiert werden kann. Ihr könnt jedoch nicht Verstorbene sehen lernen, nur weil ihr es euch wünscht, denn die Grundbegabung muss schon in euch ruhen. Es ist ein wenig wie bei einem Bildhauer, die Skulptur steckt schon im Stein, der Bildhauer legt sie nur mit gekonnten Stößen frei.

Hellsehen trainieren ist also möglich, wenn auch anders als man sich das zunächst einmal vorstellt. Das Einfachste im Bereich Hellsehen zu erlernen, ist das Aura sehen. Aurafarben sehen zu können, ist für sehr viele Menschen und über etwas Training sehr wohl möglich. Verstorbene sehen können hingegen ist schon noch einmal eine ganz andere Hausnummer und wir wollen hier nicht einmal von Zukunftsvisionen oder Prophezeiungen sprechen.

Wer Aura sehen lernen will, muss zunächst seine Fähigkeit im Hellsehen trainieren. Ein Hellseher kann man aber nur dann werden, wenn man zunächst seinen physischen Sinn, das Augenlicht perfekt austrainiert hat. Bevor wir also das Hellsehen trainieren und herausfinden, wie man ein Hellseher werden kann, müssen wir zunächst das Sehen lernen.

Das Einfachste im Bereich Hellsehen erlernen, ist das Aura sehen bzw. die Aurafarben sehen zu lernen.

Das Einfachste im Bereich Hellsehen erlernen, ist das Aura sehen bzw. die Aurafarben sehen zu lernen.

 

Richtig sehen lernen

Um den Sehsinn zu trainieren, müssen wir zunächst verstehen, wie unsere Augen funktionieren, da es sehr unterschiedliche Arten des Sehens gibt. Keine von ihnen ist besser oder schlechter, doch jede hat ihre eigene Aufgabe und hilft uns nur dann weiter, wenn wir sie im passenden Moment einsetzen. Dabei ist die Tierwelt der beste Mentor, da wir hier die unterschiedlichen Sehmöglichkeiten und ihren Sinn deutlich erkennen können. Sicher ist euch aufgefallen, dass es bei Säugetieren zwei sehr verschiedene Kopfformen gibt. Reine Pflanzenfresser wie Rehe oder Kaninchen haben längliche Köpfe, bei denen die Augen seitlich liegen. Fleisch- und Allesfresser wie Füchse, Bären und Menschen haben hingegen ein eher flaches Gesicht und nebeneinander liegende Augen.

Was aber sagt uns dieser Unterschied im Körperbau über unseren Sehsinn aus und wie können wir dadurch sehen oder nicht sogar Hellsehen lernen?

Wer die Aura sehen will, muss zunächst soweit sein, dass er die Natur in all seinen Facetten sehen kann. Pflanzenfresser zum Beispiel sind Fluchttiere, das bedeutet, dass sie selbst keine Beute jagen, sich jedoch vor Beutegreifern in Acht nehmen müssen. Daher ist es für sie überlebenswichtig, dass sie stets ihr gesamtes Umfeld im Blick haben. Durch die Seitenlage ihrer Augen haben sie einen Panoramablick, mit dem sie im 360°-Winkel alles um ihren Körper herum sehen können. Dafür fehlt ihnen jedoch die Fähigkeit, sich auf einen einzelnen Punkt zu fokussieren. Sie sehen alles gleichzeitig, nichts davon aber gezielt, so dass sie auch kein Beutetier anpeilen und schnappen können. Wer die Aura sehen lernen will, muss zunächst die verschiedenen Arten des Sehens studieren. Der Hellseher benötigt bei seiner Arbeit ebenso die verschiedenen Techniken des natürlichen Sehens.

Rehe sind Pflanzenfresser und haben durch die Seitenlage ihrer Augen einen Panoramablick, mit dem sie im 360°-Winkel alles um ihren Körper sehen können.

Rehe sind Pflanzenfresser und haben durch die Seitenlage ihrer Augen einen Panoramablick, mit dem sie im 360°-Winkel alles um ihren Körper sehen können.

 

Der Fokusblick

Für einen Beutegreifer ist es hingegen wichtig, dass er seine Beute fokussieren und mit dem Auge direkt scharfstellen kann. Nur so kann er gezielt darauf zuspringen und einen Jagderfolg erzielen. Auch in unserem Alltag gibt es viele Tätigkeiten, bei denen wir unsere Augen gezielt auf einen Punkt fokussieren müssen. So können wir nur deshalb lesen, handwerklich arbeiten, und Golf spielen, weil wir in der Lage sind, einen bestimmten Punkt zu fokussieren. Da derartige Tätigkeiten unser Alltagsleben dominieren, haben wir es uns angewöhnt, fast immer im Fokusblick zu verweilen. Wenn wir jedoch Hellseher werden wollen oder besser gesagt Aurafarben sehen wollen, dann müssen wir zwingend aus dem Fokusblick heraustreten und auch in den Panoramablick wechseln können. Der Fokusblick hat nämlich auch einige Nachteile, die ein Hellseher in seiner Arbeit nicht gebrauchen kann.

Das menschliche Auge kann man sich wie eine Kameralinse vorstellen.

Das menschliche Auge kann man sich wie eine Kameralinse vorstellen.

Unsere Augen funktionieren ähnlich wie eine Kameralinse. Wenn wir einen Punkt in unserem Sichtfeld zu 100 % scharf stellen, wird damit automatisch alles andere unklar. Die Anteile unserer Umgebung, die nicht in unmittelbarer Nähe vom fokussierten Objekt liegen, werden von unserem Gehirn sogar vollständig ausgeblendet. Je länger wir uns auf einen Punkt konzentrieren, desto mehr verlieren wir den Bezug zu unserem Umfeld. Wenn wir jedoch als Hellseher heilen wollen, dann darf uns rein gar nichts entgehen. Jede visuelle Botschaft die zur Heilung des Patienten helfen könnte, muss aufgenommen werden. Auch für den Aurenseher ist es wichtig, dass er alle Aurenfarben wahrnimmt und diese auch zu deuten weiß.

 

Sehen lernen: Die Umgebungsausblendung erkennen

Setzt euch für eine Stunde in den Wald und lest ein spannendes Buch, wobei ihr nie aus dem Fokusblick weichen dürft. Wie viel könnt ihr trotz eures konzentrierten Lesens noch wahrnehmen?

Im Wald kann ein Dauerfokusblick tödlich sein, da wir so weder die Orientierung behalten, noch mögliche Gefahren wahrnehmen können. Unsere Augen sind unser dominanter Sinn und alle anderen Sinne richten sich nach ihnen aus. Wenn der Heiler, bzw. Hellseher sich nur auf die Krankheit fokussiert, kann er nicht erkennen, woher die wahre Ursache herrührt. Wenn wir nur auf die schwarzen Flecke in der Aura blicken und nicht die ganze Farbverschiebung wahrnehmen, können wir nicht das Muster hinter der energetischen Verschiebung wahrnehmen. Das heißt, wenn wir uns mit dem Dauerfokusblick auf eine Sache konzentrieren, nehmen wir also auch mit den Ohren und der Nase fast nur noch Dinge wahr, die damit in direkter Verbindung stehen. Das kann so weit gehen, dass wir nicht nur unser Umfeld, sondern auch uns selbst vollkommen ausblenden und unsere eigenen Bedürfnisse nicht mehr wahrnehmen. Ihr kennt das vielleicht, wenn ihr euch vollkommen in eine Sache vertieft und erst nach Stunden merkt, dass ihr schon lange Zeit aufs Klo müsst. Und ja, genau deswegen ist es so wichtig, dass nicht nur die Frage im Raum steht, wie kann ich Hellseher werden, sondern wie kann ich sehen und das perfekte Wahrnehmen trainieren. Es geht nicht darum, dass ihr die schillerndsten Farben der Aura wahrnehmt, sondern das, was Heilung für euch und den Klienten versprechen kann.

Zu alledem kommt hinzu, dass sich unsere Augen beim Fokusblick anstrengen müssen, da sich für das Fokussieren die Augenmuskeln anspannen. Diese Blickart ist also nicht für die Dauer, sondern nur für einen kurzen Moment gedacht. Bleiben wir hingegen lange fokussiert, ermüden und erschöpfen unsere Augen. Eine Studie in China zeigte, dass 94 % aller Schüler, die durch die Nutzung von Smartphone und Tablets fast ausschließlich im Nahfokusbereich arbeiten, nur noch vermindert sehen können. Gleichzeitig wirkt sich die Anspannung auch auf den Rest des Körpers aus, wodurch wir müde und unkonzentriert werden. Doch ein Hellseher oder Heiler, darf nicht unkonzentriert sein, wenn er auf der Reise zum Grund des wahren Leides ist. Das permanente Fokussehen ist also eine Ursache dafür, dass wir Verspannungen, Rücken- und Schulterschmerzen bekommen, wenn wir zu lange am Schreibtisch arbeiten. Allein aus diesem Grund sollten wir das Sehen lernen noch einmal vollkommen überdenken.

Das heißt im Klartext: Als Allesfresser ist es einfach unserer Art nicht zugedacht, dauerhaft im Fokusblick verweilen.
Unserer Art ist es nicht zugedacht, nur im Fokusblick zu verweilen. So können wir nicht sehen lernen.

Unserer Art ist es nicht zugedacht, nur im Fokusblick zu verweilen. So können wir nicht sehen lernen.

 

Für uns als Schüler der Natur hat der Fokusblick aber noch einen weiteren Nachteil, denn durch das Fokussieren, legen wir nicht nur unsere Aufmerksamkeit, sondern unsere gesamte Präsenz in den Fokusbereich. Dadurch wird unser Blick buchstäblich fühlbar. Wenn wir von jemandem intensiv angestarrt werden, dann spüren wir dies, selbst wenn wir den Starrer nicht sehen können. Sein Blick sagt: „Ich habe dich im Blick, denn du bist meine Beute!“ Tiere sind in der Regel bedeutend feinfühliger als Menschen und spüren einen Fokusblick sofort, wenn er sie betrifft. Dass nur  Beutegreifer fokussiert sehen können bedeutet, dass jeder, der einen anstarrt für Tiere automatisch ein Jäger sein muss. Wenn ihr als Hellseher starrt, dann kann sich der Klient nicht öffnen. Ein Heiler sollte seinen Klienten nur sehr selten im Fokusblick inspizieren. Vor allem erst dann, wenn zwischen den beiden schon eine große Vertrautheit aufgebaut wurde. Für ein Tier hingegen bleiben also nur zwei mögliche Konsequenzen. Entweder es flieht oder es greift an. Wenn wir dies als Menschen aufnehmen, die Aurafarben sehen lernen oder die Hellsichtigkeit trainieren wollen, sollten wir umdenken und den Fokusblick deutlich seltener anwenden, als wir dies bis dato in den meisten Fällen tun. Hellseher werden hier oft pampig in Ausbildungen. “Ich muss doch genau hinsehen, schließlich muss ich mein Hellsehen trainieren.” Doch es geht nicht darum, ob ihr die Gabe habt oder nicht, es geht darum, wie ihr ein guter Hellseher werden könnt. Ein Hellseher oder Schamane der seine Klienten als Beute betrachtet, wird nur schwer tiefes Vertrauen aufbauen können. Wenn der Medizinmann will, dass man ihn in die tiefsten Abgründe der Psyche passieren lässt, muss er für uns als Patient unglaublich vertrauenswürdig sein. Unser Risikomanager in Form des Verstandes muss sagen: „Ja, diesem Mann oder dieser Frau vertraue ich. Er oder Sie darf in meinen Geist und somit in meine Angstblockaden eindringen.“

Um überhaupt einen Jagderfolg (Heilungserfolg) erzielen zu können, wechseln Beutegreifer, wie auch die Jäger der Naturvölker erst in der letzten Sekunde vor dem Angriff in den fokussierten Blick. Wenn ihr also Hellseher werden wollt, solltet ihr dies beherzigen. Vor allem Verstorbene sind sehr schüchtern und man kann sie durch den Fokusblick sehr leicht verschrecken. Falls ihr Verstorbene sehen lernen wollt, dann ist das wie beim Flirten. Wenn wir eine Frau Minuten lang anstarren, werden wir sie wahrscheinlich abschrecken. Betrachten wir sie jedoch aus dem Augenwinkel, gehen dann auf sie zu und fokussieren uns erst in der letzten Sekunde auf sie, bevor wir sie höflich ansprechen, haben wir eine beträchtlich höhere Chance, dass sie unsere „Beute“ wird. Der Fokusblick hat den biologischen Sinn, dass wir etwas ergreifen und begreifen können. Und genau dieses Begreifen brauchen wir, wenn wir als Hellseher oder Aurenseher einen Klienten heilen wollen. Nur wenn wir etwas ganz genau unter die Lupe nehmen, können wir den Sinn hinter dem großen Ganzen verstehen und unsere Beute, die Erkenntnis, schlagen.

Verstorbene Wesen sind schüchtern und werden mit einem Fokusblick eher abgeschreckt.

Verstorbene Wesen sind schüchtern und werden mit einem Fokusblick eher abgeschreckt.

 

Der Weitwinkelblick

Die Alternative zum fokussierten Sehen ist der Weitwinkelblick, bei dem wir unser gesamtes Sichtfeld nutzen. Als Beutegreifer macht das bei uns Menschen einen Radius von etwa 180° horizontal und 120° vertikal aus. Unsere Wahrnehmung ähnelt nun nicht mehr einem Teleskop, sondern einem Weitwinkelobjektiv, so dass wir unsere komplette Umgebung als Panorama sehen. Dies hat nun den Nachteil, dass wir alles leicht unscharf sehen, denn die Linse in unserem Auge stellt sich nicht mehr auf einen direkten Punkt ein. Weil wir uns sehr daran gewöhnt haben, immer etwas zu fokussieren, ist dies am Anfang ungewohnt. Es kann also sein, dass unser Gehirn damit zunächst etwas überfordert ist, so viele Informationen gleichzeitig wahrzunehmen und zu verarbeiten. Es will sich daher wieder auf einen bestimmten Punkt konzentrieren. Wenn wir diesem Drang nicht nachgehen, fühlt es sich vielleicht so an, als könnten wir überhaupt nichts wahrnehmen, obwohl wir alles sehen. Dieses Gefühl verschwindet jedoch, sobald wir uns an den neuen Blickwinkel gewöhnt haben. Gerade die leichte Unschärfe und das Fehlen von Details haben schlagkräftige Vorteile.

Heiko blickt in die Ferne um den Weitwinkelblick zu trainieren.

Heiko blickt in die Ferne um den Weitwinkelblick zu trainieren.

Da unsere Augen für den Weitwinkelblick keine Muskelkraft benötigen, können sie sich nun entspannen und vom Fokussehen erholen. Die Energieeinsparung sorgt auch dafür, dass unsere Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit wieder steigen. Während im Fokussehen immer nur einzelne Sehzellen auf der Netzhaut angesprochen werden, benötigen wir im Weitwinkel-Sehen alle gleichzeitig. Dadurch vernetzen sie sich und unsere Augen werden sensibler, was Bewegungen, Kontraste und das Hell-Dunkel-Sehen anbelangt. Falls wir also Hellsehen lernen wollen, brauchen wir genau diese Sensibilität, wenn wir später Aurafarben wahrnehmen wollen. Haben wir diese Sensibilität erreicht, können wir nun im Hellen als auch in der Nacht aus den Augenwinkeln heraus sehr gut Konturen und feine Bewegungen erkennen, die uns im Fokusblick verborgen bleiben. Ohne einen Fokus zu setzen, vermittelt man oft das Gefühl, dass man verträumt dreinblickt. Doch das Gegenteil ist der Fall, denn mit dieser Art des Sehens erreichen wir die größtmögliche Öffnung unserer Wahrnehmungsfähigkeit. So wie sich beim fokussierten Sehen all unsere anderen Sinne und Empfindungen schließen und auf einen Punkt richten, so öffnen sie sich durch den Weitwinkelblick und nehmen im Weitwinkelmodus wahr.

Selbst unser Geist öffnet sich und genau das benötigen wir, wenn wir Verstorbene sehen lernen, oder die Aurafarben wahrnehmen wollen. Statt an einem einzigen Problem oder Ziel als Heiler anzuhaften, sind wir nun offen für alles und können die komplette Weite und Tiefe unserer Umwelt, aber auch unseres eigenen Bewusstseins erfahren. Im Alltag nutzen wir den Weitwinkelblick nur selten, und zwar immer dann, wenn wir den Überblick für das große Ganze behalten, gleichzeitig aber auch schnell reagieren müssen. Der Heiler benötigt den Adlerblick, gestochen scharf auf die Beute. Er benötigt aber auch den Eulenblick, um im rasenden Tempo durch den Wald fliegen zu können. Alle Äste, alle Hindernisse müssen unmittelbar aufgenommen werden. Der Eulenblick ist unter anderem beim Auto- und Fahrradfahren, sowie beim Kampfsport oder Jonglieren sehr wichtig. Der Weitwinkelblick hat den biologischen Sinn, dass wir im Panorama, die feinsten Bewegungen wahrnehmen werden. Somit können wir jeden Räuber entlarven und sehen als Jäger jede Beute die sich vor uns bewegt. Es ist der Blick der es uns ermöglicht, die Vernetzung und die Sinnhaftigkeit in der Traumwelt zu verstehen. Schamanen sprechen beim Weitwinkelblick von der Art des Sehens des Helfers. Wenn ihr Hellseher werden, in die Zukunft blicken, oder die Aura lesen wollt, dann benötigt ihr diesen magischen Blick.

Der Eulenblick, aber auch der Adlerblick muss von einem Heiler beherrscht werden.

Der Eulenblick, aber auch der Adlerblick muss von einem Heiler beherrscht werden.

 

Sehen lernen: Sehen im Weitwinkelblick

Stellt euch aufrecht in den Wald und blickt geradeaus, ohne dabei auf einen bestimmten Punkt zu sehen. Streckt nun eure Arme nach vorne aus, während eure Augen weiterhin unfokussiert bleiben. Nun öffnet ihr die Arme nach links und rechts, bis ihre Hände auf beiden Seiten gerade so aus eurem Blickfeld verschwinden. Wackelt dabei mit den Fingern und prüft, ob ihr diese Bewegung aus den Augenwinkeln registriert, ohne dass ihr eure Hände direkt anseht. Wie weit könnt ihr maximal eure wackelnden Finger sehen? Nun bewegt ihr die Arme nach oben und unten und testet auch hier wieder die Grenze eures Sehfeldes aus. Bleibt eine Weile im Weitwinkelblick und achtet auch auf eure anderen Sinne. Wie verändert sich euer Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen? Was nehmt ihr wahr? Was spürt und empfindet ihr? Wie ändert sich eure Präsenz? Was macht dieses Sehen mit eurem Körpergefühl?

Seid ihr unsicher, ob ihr nicht aus Versehen wieder etwas fokussiert habt, achtet ganz bewusst auf den Rand eures Sehfeldes. Falls ihr Brillenträger seid, macht die Übung im Wechsel, mit und ohne Sehhilfe. Welche Unterschiede nehmt ihr wahr? Wann fällt es euch leichter, im Weitwinkelblick zu bleiben? Wann spürt ihr eure Sehschwäche stärker, im Fokus- oder im Weitwinkelblick?

Beim Sehen lernen ist der Weitwinkelblick sehr wichtig, übt diesen deshalb gerne in der Natur.

Beim Sehen lernen ist der Weitwinkelblick sehr wichtig, übt diesen deshalb gerne in der Natur.

 

Der Eulenblick

Eulen sind Meister der Flugkunst. Auf der Jagd fliegen sie mit hoher Geschwindigkeit durch die Wälder, ohne dass ihnen die Hindernisse dabei etwas ausmachen und dies gelingt ihnen dank einer besonderen Form des Weitwinkelblickes. Auch sie nehmen ihr komplettes Umfeld unfokussiert wahr, doch achten sie dabei gezielt auf die Zwischenräume. Sie schauen also nicht die Bäume an, sondern die Lücken dazwischen. Auf diese Weise nehmen sie ein vollkommen anderes Spektrum der Wirklichkeit wahr. Bäume und andere Hindernisse tauchen natürlich noch immer in ihrer Wahrnehmung auf, doch ihre Aufmerksamkeit gilt vor allem den Möglichkeiten, diese zu umfliegen.

Um den Eulenblick zu lernen, stellt euch an einen Platz im Wald und achtet im Weitwinkelblick auf alle Leerräume. Schaut nicht auf die Äste, Bäume und Grashalme, sondern auf die Lücken dazwischen. Was fällt euch bei dieser Art des Sehens auf? Was nehmt ihr nun wahr, dass ihr zuvor nicht wahrnehmen konntet?Für den Hellseher ist dies eine perfekte Übung um zu erkennen, wie viel man noch nicht erkannt hat. Wenn man etwas sehen lernen will, was man zuvor noch nicht wahrgenommen hat, dann muss man sich zunächst mit einer Lernübung des Sehens konfrontieren, die einem aufzeigt, dass man bei weitem noch nicht die Fähigkeit der Augen vollkommen ausgereizt hat.

Der Eulenblick lässt sich dabei auch als Grundhaltung auf das Leben übertragen. Achtet zukünftig darauf, dass ihr euch in schwierigen Situationen nicht auf das Problem fokussiert, sondern euer Bewusstsein offenhaltet und ganz bewusst die Zwischenräume, also die problemfreien Bereiche eures Lebens wahrnehmt, ohne das Problem selbst dabei auszublenden. Der Eulenblick hat den biologischen Sinn, den schnellstmöglichen Fluchtweg zu erkennen. Als Hellseher und Heiler solltet auch ihr in wenigen Momenten erkennen, wo der leidende Klient zunächst in Sicherheit flüchten kann und wie er einen Ausweg aus der Misere finden kann. Ihr solltet seine Augen der Lösung zur Angstflucht sein. Hellsehen lernen, bedeutet auch sehen zu lernen, wo der Freiraum ist, wo eine Lösung geboren werden kann. Wenn ihr euch also fragt, wie kann ich Hellseher werden, dann ist die Antwort ganz einfach. Erkennt, wo der Weg für euch und den Klienten ist, so dass er sich von der krankmachenden Angst, der Blockade oder der Verstrickung lösen kann.

Dank des Weitwinkelblickes kann die Eule ungehindert durch den Wald fliegen.

Dank des Weitwinkelblickes kann die Eule ungehindert durch den Wald fliegen.

 

Wechsel der Blickwinkel

Als Schüler der Natur, ist es wichtig, dass ihr gezielt zwischen den verschiedenen Blickwinkeln wechseln könnt. Trainiert diesen Wechsel daher regelmäßig und geht dabei so vor, wie es Beutegreifer auf der Jagd machen würden. Streift im Weitwinkelblick durch den Wald, wobei ihr immer wieder zwischen dem Eulenblick und dem normalen Weitwinkelblick wechselt. Sobald euch etwas Bestimmtes auffällt, nutzt ihr den Fokusblick und betrachtet die Auffälligkeit für einen kurzen Moment genauer. Nutzt dabei den Adlerblick. Falls ein Adler aus der Luft eine Maus oder ein anderes Beutetier erspäht, kann er es so genau fokussieren, so dass er jedes Detail an ihm wahrnimmt. Er sieht die Barthaare und erkennt sogar seinen Atemrhythmus. Fokussiert euer Zielobjekt für einen Wimpernschlag auf die gleiche Weise, so dass er sie nicht lokalisieren kann und versucht dabei, so viele Details wie möglich zu erkennen. Haftet jedoch auf keinen Fall an der Fokussierung fest, denn sonst warnt und verscheucht ihr jedes entdeckte Tier und verliert außerdem den Überblick über die Gesamtsituation. Während ihr einen Vogel fixiert entgeht euch vielleicht ein vorbeistreifender Fuchs. Sobald ihr einige Details ausgemacht habt, wechselt ihr sofort wieder zurück in den Weitwinkelblick, bis ihr auf die nächste Auffälligkeit stoßt. Bleibt immer wieder stehen und seht euch aufmerksam um, wobei ihr stetig zwischen den verschiedenen Blickwinkeln wechselt. Wenn ihr ein Hellseher werden wollt, ist es wichtig vor allem dieses Sehtraining, besonders ernst zu nehmen. Denn in der Heilung ist es nicht anders als bei der Jagd selbst. Ihr wollt den Überblick behalten und doch die Beute in Form des Lösungswegs zur Befreiung schlagen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass ihr nicht im Starren verweilt, so dass der Gegenspieler, der das Leid halten will, euch entdeckt und entlarvt.

 

Ungewöhnliches erkennen

Wie sieht der Wald mit seinen Bäumen in eurer Region aus?

Wie sieht der Wald mit seinen Bäumen in eurer Region aus?

Um Besonderheiten schnell erkennen zu können, müsst ihr zunächst die Grundzüge der Natur wahrnehmen. Achtet auf die Struktur der Bäume, der Äste und Blätter. Wie sehen  Wiesen und Wälder in eurer Region typischerweise aus? Was ist der Normalzustand? Wenn ihr diesen erkennt, wird es euch sofort auffallen, wenn sich etwas ändert. So haben Äste im Herbst und Winter eine schmale, längliche Form. Nehmt nun aus den Augenwinkeln etwas dickes, rundliches in einem Baum wahr, wisst, dass es untypisch ist, sodass euer Bewusstsein es als interessant einstuft und eure Aufmerksamkeit darauf lenkt. Vielleicht ist es ein Vogel oder ein Eichhörnchen, vielleicht auch nur ein übrig gebliebenes Blatt. Doch was immer es ist, ihr hättet es sicher nicht wahrgenommen, wenn ihr euren Blick nicht für diese Besonderheiten geschult hättet. Falls ihr Ungewöhnlichkeiten in der Aura wahrnehmen wollt, dann müsst ihr zunächst lernen, wie eine gewöhnliche Aura, bzw. eine gesunde Aura aussieht. Wenn ihr dann eine Aura betrachtet, erkennt ihr sofort, wo sich in welchem Bereich, etwas nicht in Liebe befindet und geheilt werden sollte. Oft wirken diese Übungen zu einfach, so dass man nicht daran glauben kann, wie man mit solch einfachen Übungen ein Hellseher oder ein Heiler werden kann. Doch kommt es nicht immer nur auf die schamanischen Techniken an, sondern auch auf eure Wahrnehmungsfähigkeiten, so dass ihr den Weg für euch und den Klienten in die Freiheit finden könnt.

Sehen lernen für zu Hause:

Um ein wirklich aufmerksamer Beobachter zu werden, ist es wichtig, dass ihr die Übungen nicht nur gelegentlich im Wald macht, sondern auch in euren Alltag integriert. Hier gibt es unterschiedliche und zum Teil sehr spaßige Möglichkeiten:

  1. Öffnet euren Kühlschrank nur noch für 5 Sekunden, schaut euch den Inhalt im Weitwinkelblick an und prägt euch alles genau ein. Nun schließt ihr ihn wieder und entscheidet dann, was ihr euch zu Essen machen wollt, bevor ihr überprüft, ob ihr euch richtig erinnert habt und tatsächlich im Besitz der nötigen Zutaten seid.
  2. Achtet beim Kontakt mit anderen Menschen im Weitwinkelblick auf euer gesamtes Erscheinungsbild und ruft euch im Anschluss alle Details wieder in Erinnerung.
  3. Wenn ihr euch im Spiegel betrachtet, wechselt ihr mehrfach zwischen einem Fokusblick auf eure eigenen Augen und dem Weitwinkelblick auf eure ganze Erscheinung.

Um ein Mentalist, bzw. Hellseher zu werden, muss man seinen Wahrnehmungsradius von dem einem Prozent, das unser Verstand auswählt, auf 100 % erhöhen. Nur wenn man alle Puzzleteile wahrnimmt, kann man sie zu einem stimmigen Bild zusammenfügen, so dass man erkennen kann, welche Glaubensketten zu welchen Projektionen im Außen führen. Durch diese Wahrnehmungsfähigkeit, könnt ihr aus dem gespiegelten Bild im Außen ersehen, warum es so ist, wie es ist. Genauso lernt ihr, wie ihr ein Hellseher werden könnt. Ihr werden ganz automatisch zum Seelenleser und erkennt auf den ersten Blick, warum eine Person genau diesen Navigationsdruckkörper in Form von Leid und Schmerz erhalten hat. Ihr erkennt sofort welche Marschrichtung der Betreffende einschlagen sollte, so dass der Druckkörper nicht mehr benötigt wird und er die ersten Schritte zur Erleuchtung gehen kann. Ihr nehmt also die Gottkonflikte wahr und seht zeitgleich auch die Lösungsmöglichkeiten. Genau jetzt seid ihr ein Heiler und Hellseher. Hellsehen lernen ist so viel mehr, als Aurafarben sehen zu lernen. Es ist ein Spektrum, das so groß ist, dass man es kaum beschreiben kann. In den sieben Jahren und 8 Monaten seitdem Franz und Heiko unterwegs sind, haben sie so viele Heiler, Medizinleute und Schamanen getroffen, dass Hellsehen, für sie noch einmal einen ganz anderen Stellenwert bekommen hat. Hellsehen trainieren ist für beide schon fast zur Pflichtübung geworden, da sie von den Fähigkeiten der Ältesten so sehr begeistert waren. Immer mehr Lernfelder kamen auf sie zu. Als sie einen Schamanen in der Ukraine getroffen haben, wollten sie Energiefelder sehen lernen, als sie in Moldawien eine Hellseherin kennenlernten, waren beide davon angetan, Geistwesen sehen zu lernen. Doch das wichtigste was sie auf ihrem Medizingang gelernt haben ist, dass man mit den Augen eines Kindes sehen lernen sollte. Kinder sehen noch von sich aus Auren, bis wir Erwachsenen sagen, dass die Blume doch nicht lila ist, sondern gelb. In Wahrheit beschrieb das Kind die Aura der Pflanze und nicht die Blütenfarbe. Erst als Heiko und Franz mit einer Aurenseherin und einer Kindergruppe in den Wald gingen, konnten sie dies zusammen mit der älteren Dame feststellen. Sie fühlten sich sofort schlecht, da sie oft Kindern sagten, dass dieses Tier doch eine andere Farbe hat und beide schworen sich danach, nie wieder solch eine Aussage zu treffen. Denn laut der Aura sehenden Frau, ist nach einmaligen oder zweimaligen verneinen der Kinderbotschaft die Kraft des Aurasehens zum Teil, wenn nicht sogar ganz verraucht. Nur wenige Kinder sind so stur und behalten ihre Meinung bei und können so weiter die Aurafarben der Welt sehen.

Kinder sehen die Farben der Natur mit ganz anderen Augen, diese Fähigkeit des Aura lesens sollte man ihnen nicht nehmen.

Kinder sehen die Farben der Natur mit ganz anderen Augen, diese Fähigkeit des Aura lesens sollte man ihnen nicht nehmen.

 

Übungen: Sehen lernen für den Sitzplatz

Wechselt auch an eurem Sitzplatz im Wald (ihr solltet euch hierfür eine Stunde an einen Baum ankuscheln und sehen lernen) immer wieder zwischen den beiden Blickwinkeln. Nutzt den Fokusblick dabei nur, wenn euch im Weitwinkelblick etwas Besonderes auffällt.

Schaut euch einen Baum oder etwas anderes in eurer Nähe für 5 bis 10 Sekunden an und schließt danach die Augen. Stellt euch das Eingeprägte vor eurem geistigen Auge vor und versucht dabei, euch an so viele Details wie möglich zu erinnern.

Zuerst schaut ihr einen Baum nur mit dem linken und dann nur mit dem rechten Auge an. Welche Unterschiede erkennt ihr dabei? Unsere Augen nehmen jeweils unterschiedliche Qualitäten und Stimmungen wahr, die dann erst im Gehirn vermischt werden. Was fällt euch bei der Übung auf? Was könnt ihr dadurch über euch selbst lernen?

Sucht euch einen Baum, der etwa drei Meter von eurem Sitzplatz entfernt steht und versucht alle Ebenen zwischen euch und ihm wahrzunehmen. Fokussiert den Baum und erkennt so viele Details wie möglich. Erfasst sein ganzes Wesen im Weitwinkelblick. Erfasst seine Ausstrahlung und seine Umgebung mit dem Eulenblick. Was fällt euch auf? Geht zu euch zurück und fragt euch was das Betrachten in euch auslöst. Was löst es im Baum aus? Was macht es mit der Beziehung zwischen euch beiden? Was macht es mit dem kompletten Platz?

Sehen lernen bei einer Sitzplatz Übung im Wald ist sehr effektiv.

Sehen lernen bei einer Sitzplatz Übung im Wald ist sehr effektiv.

Notiert alle Beobachtungen, sobald ihr zu Hause seid und achtet darauf, wie sich eure Beziehung zum Sitzplatz verändert, je öfter ihr diese Übungen macht. Falls ihr als Hellsichtiger herausgefunden habt, welche Emotionen oder Sachverhalte ihr mit welchem Auge klarer wahrnehmen könnt, dann könnt ihr diese Technik auch beim Lesen einer Seele oder eines Verstorbenen verwenden. Wenn ihr Tote sehen lernen wollt, dann ist es wichtig, dass ihr herausfindet, mit welchem Auge ihr was in dem Toten, bzw. in einer lebenden Seele wahrnehmen könnt. Natürlich gibt es zudem viele Bücher in denen ihr Aura sehen lernen könnt. Heiko und Franz haben ein Buch geschrieben, wo es eben nicht nur um das Aura sehen lernen geht, sondern wie man die Fähigkeit erhält, die Grundschritte eines Heilers zu gehen. Natürlich umfasst dies auch das Aurasehen lernen und dass man mit Toten kommunizieren kann, aber ein Heiler ist so viel mehr als das. In dem Buch “Der Ruf des Schamanen”, haben sie die wichtigsten Übungen zusammengetragen, wie ihr die Aura und ihre anderen mentalen Sinne ausweiten könnt. Angefangen vom Hellhören, Hellriechen, Hellschmecken, Hellsehen und das Hellwissen. Wer ein Schamane werden will, muss zunächst erkennen, in welchen Bereichen er besondere Gaben hat. Nur derjenige der erkennt, wo er besonders talentiert ist, kann diese Talente auch effizient nutzen. Leider sind die Talente oft von Angstblockaden, negativen Leitsätzen und anderen Verstrickungen total überlagert. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, Lernübungen auszuprobieren, auch wenn man nicht glaubt, dass dies das Haupttalent ist, denn schließlich wissen wir es nicht. Wer in die Zukunft sehen lernen will, sollte zunächst, das Jetzt im vollen Umfang wahrnehmen können. Oftmals werden Heiko und Franz Personen angerufen, die nach einer Ausbildung zum Hellseher, Schamanen, Heiler, Medizinmann oder Wahrsager suchen. Sie beraten die Menschen sehr gerne und verweisen sie auch an die richtigen Mentoren. Was beide jedoch nicht verstehen können ist, wie man glauben kann, dass man selbst seinen Mentor erwählen kann. Denn der Mentor wählt den Schüler und nicht umgekehrt. Woher sollte der Schüler wissen, welcher Mentor der Richtige für ihn ist? Schließlich ist er kein Seher, sondern will ein Hellseher werden. Wenn der Mentor einen vollkommen anderen Lebensweg bestritten hat als ihr, wie will er euch dann in die Freiheit führen. Das wäre ein bisschen so, als würdet ihr einen Bergführer vom Mount Everest einbuchen, der euch auf den K2 führen soll. Ja, er kann bergsteigen, aber er hat doch keine Ahnung, wie man sicher auf den K2 kommt. Ihr seid dieser K2 und ihr braucht einen Mentor, der sich genau mit diesen Traumatas und Blockaden auskennt. Und genau aus diesem Grund ist es Heiko und Franz ein Anliegen, dass ihr im persönlichen Gespräch herausfindet, welcher Ausbilder zu euch passen könnte. Hellsehen alleine lernen ist möglich und es ist auch möglich allein Aurafarben sehen zu lernen. Ihr könnt auch alleine Geistwesen und Verstorbene sehen lernen. Das ist alles möglich. Falls ihr jedoch das Handwerkzeug haben wollt, mit dem ihr heilend eingreifen könnt und die Welt ein Stückchen besser macht, dann solltet ihr darauf vertrauen, dass der Mentor euch finden wird.

Nicht jeder Bergführer kann euch auf jeden Berg führen, ebenso ist es mit einem Mentor.

Nicht jeder Bergführer kann euch auf jeden Berg führen, ebenso ist es mit einem Mentor.

 

Trainieren der Hellsichtigkeit

Um unsere medialen Sinne nutzen zu können, ist es wichtig zu wissen, worauf wir den Fokus legen müssen. Es ist ähnlich wie beim Ohren wackeln. Jeder Mensch hat Muskeln, mit denen er seine Ohren bewegen kann. Meistens sind diese jedoch so wenig ausgebildet, dass wir nicht einmal ein Gefühl dafür haben, wie wir sie anspannen könnten. Wenn ihr das Ohren wackeln lernen wollt, müsst ihr also als Erstes den Fokuspunkt an eurem Kopf finden, der dafür zuständig ist. Wenn ihr euch dann immer wieder darauf konzentriert, bekommt ihr ein Gefühl dafür und könnt diesen schließlich bewusst ansteuern. Nicht anders ist es mit den Übersinnen. Wir besitzen sie alle, wissen jedoch nicht, wie wir den Fokus legen müssen, wodurch die medialen Wahrnehmungen zumeist nicht in unserem Bewusstsein ankommen. Selbst wenn wir sie zufällig wahrnehmen, wissen wir oft nichts damit anzufangen, weil wir sie nicht zuordnen können. Der Fokuspunkt für das Hellsehen befindet sich zwischen den Augenbrauen, etwa 1,5 cm über der Nasenwurzel und wird oft auch als drittes Auge bezeichnet.

Die Arten des medialen Sehens

Wichtig ist, dass es unterschiedliche Arten des medialen Sehens gibt. Die erste Form ist das Aurensehen, bei der man die energetischen Körper anderer Wesen wahrnimmt. Es lässt sich mit einem Röntgenblick vergleichen, durch den man alle energetischen Frequenzen erkennen und auswerten kann. Die zweite Form ist das Seelenlesen, bei dem man den Seelenausdruck hinter der körperlichen Fassade erkennt. Hier ist es so, als würde ein Fernseher im Hintergrund laufen, auf dem man permanent zusätzliche Informationen gezeigt bekommt, wobei stets nur die Informationen auftauchen, die jetzt im Moment benötigt werden. Obwohl jeder Mensch grundsätzlich beide Varianten des Hellsehens in sich trägt, gibt es fast immer eine, die einem leichter fällt. Dies ist wichtig zu wissen, denn sonst ist man schnell frustriert, wenn ihr euch schwer damit tut, Auren zu erkennen, man das Seelenlesen aber bereits gut beherrscht, oder anders herum. Gelingt es euch, eine oder beide Varianten zu perfektionieren, werdet ihr zu einem Hellseher, der neben jedem Wesen dessen ursprüngliches, wahres Sein erkennt. Ihr seht nun jeden Schmerz, jede Verletzung und jeden Energieraub, der in der Vergangenheit erlebt wurde, so dass ihr erkennt, wie sehr das aktuelle Sein vom wahren Sein abweicht. Am Anfang ist es oft nicht leicht, mit diesem Wissen umzugehen, doch es ermöglicht eine Form des Heilens, die sonst undenkbar wäre.

Die erste Form des Hellsehens ist die, die Aura eines Menschen mit Farben wahrnehmen zu können.

Die erste Form des Hellsehens ist die, die Aura eines Menschen mit Farben wahrnehmen zu können.

 

Eingebungen und Visionen

Die dritte Form des Hellsehens sind visuelle Eingebungen und Visionen, die wir oft als Tagträume kennen. Auch hierbei bekommen wir Informationen direkt vom Allbewusstsein, wobei dieses in der gleichen universellen Sprache mit uns spricht, wie auch in Träumen, Hypnosen und  Meditationsreisen. Jedes Wesen, das vollkommen in seinem Gottesbewusstsein ist, versteht diese Sprache einwandfrei. Da wir jedoch unseren Verstandesgegenspieler besitzen und vergessen haben, dass wir ein Teil des Allbewusstseins sind, müssen wir erst wieder lernen, die Bildsprache zu verstehen. Der erste Schritt dabei ist, zunächst in „Behagen“ und „Unbehagen“ zu unterteilen. Mit der Zeit werdet ihr präziser und erkennt, dass ihr einige Bilder oder Sequenzen wörtlich nehmen müsst, während andere symbolisch gedacht sind oder dafür sorgen, dass bestimmte Gefühle ausgelöst werden, die es dann zu deuten gilt. Manches bezieht sich auf die Vergangenheit, anderes auf den jetzigen Moment und wieder anderes sind Visionen über die Zukunft.

Wenn ihr euch unsicher seid, was ein Tagtraum bedeuten soll, legt euren Fokus bewusst auf das dritte Auge und vertraut darauf, dass das Allbewusstsein alles für euch parat hält, was ihr zum Verstehen benötigt. Jede Botschaft, die wir auf diese Weise bekommen, ist immer direkt auf uns zugeschnitten, so dass wir stets alles wissen, um sie verstehen zu können. Natürlich könnten wir euch jetzt die Übungen für das Hellsehen auf notieren, doch das können wir leider nicht mit unserem Verantwortungsbewusstsein gegenüber eurer Seele vereinbaren. Heiko und Franz haben damals lange überlegt, ob sie den Leitfaden schreiben, wie man ein Schamane werden kann. “Der Ruf des Schamanen”, zeigt auf, wo Gefahren sind und auf was ihr genau achten müsst.

   

Schamanische Übungen

Dies könnt ihr unmöglich in einem kurzen Artikel über Hellsehen lernen oder wie kann ich Verstorbene sehen, abhandeln. Da vieles was man sieht auch Angst hervorrufen kann, ist es wichtig, sich zunächst ausreichend zu informieren. Natürlich ist es toll eine Übung an die Hand zu bekommen, wodurch man in wenigen Schritten den energetischen Körper einer Pflanze wahrnehmen kann, doch sind diese schamanischen Übungen keine Jahrmarkt Attraktionen, sondern Einweihungen in ein neues Wissensfeld. Egal ob ihr die Zukunft sehen lernen, ein Schamane werden, mit Verstorbenen kommunizieren oder Aura sehen und fühlen lernen wollt, all das ist möglich und für alles gibt es auch den richtigen Mentor oder die richtigen Schriften.

Es gibt keine Anfrage, die beide noch nicht bekommen haben: Elfen sehen lernen. Trolle sehen lernen. Chakren sehen lernen. Selbst Naturgeister sehen lernen. Heiko und Franz kennen auch hier die richtigen Spezialisten, auch wenn sie selbst nicht zu allen Bereichen selbst eine Verbindung aufbauen können. Engel sehen lernen, ist in den Augen von Heiko, einfach nicht für ihn vorbestimmt. Er kann mit Krafttieren kommunizieren und direkt in die Seele blicken aber nicht jeder kann alle Talente haben. Oft bekommen beide auch die Anfrage, ob es keine einfache Anleitung für das Aura sehen lernen gibt. Hier verweisen sie auf ihr Buch oder fragen die Gesprächspartner, ob sie nicht doch lieber einen Mentor aufsuchen wollen. Was sie jedoch herausgefunden haben, dass die Stressgesellschaft die Menschen oft so sehr im Griff hat, dass ein Buch zum Aura sehen lernen, oft der beste Anfang ist, um einen Schritt in Richtung Berufung zu machen.

Schamanin und Wildnismentorin Silke Haug lehrt euch, wie man den energetischen Körper einer Pflanze wahrnehmen kann.

Schamanin und Wildnismentorin Silke Haug lehrt euch, wie man den energetischen Körper einer Pflanze wahrnehmen kann.

 

Kann man online Aura sehen lernen?

Dass man Aura sehen lernen auch online lernen kann, stimmt, ist jedoch nur bedingt zu empfehlen. Denn hier kann nur schwer individuell auf den Kunden eingegangen werden. Heiko und Franz kennen zwar einige Mentoren, die dies hervorragend umsetzen, doch im Groh, sollte man hier die Finger davonlassen. Aura sehen und lesen lernen, ist eben kein Wochenendkurs, sondern eine Lebensaufgabe und nur wenn ihr auch zu Hause kräftig trainiert und die Übungen der Hellsichtigkeit in euren Alltag integriert, werdet ihr schon bald die ersten Erfolge erzielen können. Heiko zum Beispiel konnte schon immer in die Seele blicken. Es fiel ihm noch nie schwer zu erkennen, warum andere Menschen Ängste in sich tragen und wo die wahre Blockade des Lebenszyklus ist. Aura sehen, war jedoch ein Buch mit sieben Siegeln für ihn. Als er das erste Mal den energetischen Körper eines Baumes gesehen hat, war er ganz aus dem Häuschen. Auch wenn ein Talent nicht für einen vorgesehen ist, kann man Aura sehen zum Teil lernen.

Heiko dachte oft er müsse anders sein, wenn er ein heilend tätig sein will. Erst als er auf den Medizingang mit Franz aufgebrochen ist, konnte er dieses Klischee fallen lassen. Energie sehen lernen, war nun nicht mehr der Hauptfokus, sondern das Talent, das mit aller Macht schrie gehört werden zu wollen. Hellseher werden kann eben nicht mit der Fähigkeit Engel zu sehen begründet werden. Es gibt so viele verschiedene Arten, dass man sie kaum aufzählen kann und so wollen viele Menschen Energie sehen lernen. Andere wünschen sich Engel sehen und hören zu lernen und eine kleine Gruppe möchte das Feinstoffliche sehen lernen. Auch Geister sehen lernen, wird oft angefragt. Wie kann man Geister vertreiben? Wie kann man lernen einen Dämon zu sehen? Franz wurde einmal nach einer Anleitung gefragt, wie man Geister sehen lernen kann. Im Endeffekt spüren die Menschen eine Sehnsucht in ihnen über ein gewisses Thema, mehr in Erfahrung bringen zu wollen.

Hellsichtigkeit zu trainieren ist jedoch nicht nur auf einen Themenbereich spezialisiert. Zunächst solltet ihr mit offenen Sehübungen sehen lernen, um zu entdecken, welche Art von Sehen ihr weiter ausfeilen wollt. Falls ihr den Wunsch in euch habt: Ich will Lichtwesen sehen lernen, dann ist das so. Die Frage ist nur, wo solltet ihr beginnen sehen zu lernen? Klar könnt ihr sagen ich will Kristallkugel sehen lernen, doch glaubt ihr wirklich, dass ein Wahrsager, einfach damit beginnt zu beschließen, ein Wahrsager zu werden? Die Natur ist euer Mentor und nur aus der Natur könnt ihr erfahren, welche Gaben in euch stecken und wie ihr diese Talente freilegen könnt. Oft treibt uns unser Ego an und fordert uns auf: „Du sollst mit dem Herzen sehen lernen.“ Doch ist das alles nicht so leicht, denn es gibt nicht einfach einen Kurs, um auf sein Herz zu hören. Es kommt stets darauf an, wo wollt ihr mit dem Wunsch hin, mit dem Herzen zu hören erreichen?

Die Frage: Wie werde ich Hellseher ist so eine mächtige Frage, dass man diese nur als Weg beschreiben kann. Wer ein Hellseher werden will, begibt sich auf einen Weg, hin zu vielen verschiedenen Fähigkeiten des Sehens.

Welche Formen des Hellsehen und des lernen gibt es:

  • Aura sehen lernen
    Sogar Trolle kann man beim Hellsehen lernen entdecken.

    Sogar Trolle kann man beim Hellsehen lernen entdecken.

  • Engel sehen lernen
  • Trolle sehen lernen
  • Verstorbene sehen lernen
  • Mit dem Herzen sehen lernen
  • Mit geschlossenen Augen sehen lernen
  • In die Zukunft schauen lernen
  • Seelen sehen lernen
  • Aurafarben sehen lernen
  • Energiefelder sehen lernen
  • Geistwesen sehen lernen
  • Lichtwesen sehen lernen
  • Spirits sehen lernen
  • Tote in der zwischen Welt sehen lernen
  • Die Zukunft sehen lernen
  • Chakra sehen lernen
  • Elfen sehen lernen
 

Wie werde ich der Seher der in mir verborgen liegt?

Allein wenn man sich diese Liste ansieht kann man sehr schnell erkennen, dass Hellseher werden nicht immer das Gleiche bedeuten kann. Es ist wie der Oberbegriff Kampfsport. Es sagt zwar sehr genau aus, dass ihr einen Kampfsport erlernen wollt, wohin ihr jedoch wirklich wollt, ist nicht bekannt. Ihr habt also eure Pfeilspitze geprägt, seid aber noch nicht im schwarzen angekommen. Es sollte also nicht heißen: „Wie werde ich Hellseher!“, sondern, wie werde ich der Seher der in mir verborgen liegt? Hellsehen zu trainieren ist nicht leicht, doch es ist wie mit dem Thema Kampfsport. Wenn ihr nicht wisst, für welche Disziplin ihr trainiert, stärkt ihr zunächst allgemein eure Muskeln, irgendwann müsst ihr euch jedoch ausrichten, so dass ihr euren vorgegebenen Weg folgen könnt. Genau aus diesem Grund ist es so wichtig, dass ihr nicht irgendeinen Mentor wählt, sondern einen Hellseher, der auch euch wirklich sehen kann. Denn nicht jeder Hellseher, kann auch jeden Menschen lesen und auch Heiko und Franz mussten dies immer wieder auf ihrem Medizingang feststellen. Aus diesem Grund haben sie sich auch dazu entschlossen in diesem Bereich beratend tätig zu sein. Falls ihr immer noch die Frage in euch tragt, wie ihr Hellseher werden könnt, dann meldet euch bei uns, wir helfen euch gerne weiter. Hellseher werden muss kein Weg sein in dem ihr häufig frustriert seid, ganz im Gegenteil. Wenn ihr den richtigen Mentor an eurer Seite wisst, dann ist das Hellsehen trainieren eine wahre Freude. Hellseher werden leicht gemacht, wenn ihr euch für den Weg entscheiden könnt, dass der Mentor euch finden darf.

 

Zwei unserer Bücher für euch zur Übersicht:

Zuletzt aktualisiert am 17.06.2022 um 2:18 pm - Bildquelle der Produktbilder: Affiliate-Programm-Partner. Alle Angaben ohne Gewähr. * Bei diesen Links handelt es sich um Affiliate-Links, für die wir eine Provision bekommen. Mehrkosten entstehen euch dadurch nicht.
 

Weitere Bücher zum Thema Aura sehen finden:

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Franz Bujor
Franz Bujor ist Wandermönch, Web-Nomade und Autor. Nach einem Studium in Kulturwissenschaften, bei dem er unter anderem bei einem Maya-Volk in Guatemala gelebt und in einem Kinderheim in Serbien gearbeitet hat, war er zunächst als Erlebnispädagoge und Wildnismentor tätig. 2014 ließ er sein bürgerliches Leben hinter sich und reist seither zu Fuß und ohne Geld um die Welt. Neben seinem eigenen Entwicklungsweg schreibt Franz besonders gerne über geschichtliche und gesellschaftliche Themen.

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